Runde #157: Hmmm, auf welche Art zu Morden habe ich gerade am meisten Lust? (Far Cry 5)

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Maulwuerfel
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Re: Runde #157 – Far Cry 5

Beitrag von Maulwuerfel »

Ich sehe darin auch kein Problem... Bei Assassin's Creed bin ich nach der 2 Trilogie ausgestiegen (lag zum einen an der Übersättigung, zum anderen an den neue Schauplätzen, später war ich von den groben Bugs bei Release abgeschreckt). Origins hat mir dafür jetzt wieder riesen Spaß gemacht, sodass ich es zu annähernd 100% durchgespielt habe).

Ähnlich bei Far Cry. Teil 3 habe ich geliebt. Teil 4 war auch super. Blood Dragon und Primal habe ich ausgelassen und spiele jetzt begeistert Teil 5.
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Stuttgarter
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Re: Runde #157 – Far Cry 5

Beitrag von Stuttgarter »

Decius hat geschrieben: 19. Apr 2018, 09:10 Da würde ich Stuttgarter zustimmen, ich würde auch vermuten, dass die breite Spielermasse sich nicht 3 Ubisoft-Spiele einer ähnlichen Machart pro Jahr reinpfeift, sondern 1-2 alle paar Jahre. Unsere Perspektive als Intensivspieler, die mal eben 30-100 Spiele im Jahr spielen ist da nicht ganz die des Massenmarktes. Klar, wenn man in einem Jahr AC:O, FC5 und TC2 (und dann noch ein paar ähnliche Spiele der Konkurrenz) spielt, dann ist das ermüdend und wirkt immer gleich, aber wenn man 5 Spiele im Jahr insgesamt spielt, und dabei eines von Ubisoft kommt, hat das glaube ich, dass sie eine gute Balance zwischen neuen Mechaniken einführen und altbekannte Sachen, in das man gleich reinkommt und sich wieder wohlfühlt, gefunden haben.
Ja. Ich wollte sogar ganz explizit drauf raus, dass der Fehler nicht bei Ubisoft liegt - sondern ausschließlich bei uns Intensivspielern selbst. Um mal wieder eine Analogie zu bemühen: Wagner/Nestlé flutet das Kühlregal mit vermutlich zehn bis 20 verschiedenen Pizzavarianten. Ich kann als Konsument natürlich alle Wagnerpizzen nacheinander wegfuttern und mich dann beschweren, dass die letztlich doch alle sehr ähnlich schmecken. Oder ich such mir meine Lieblingssorten raus - und ess die dann, wenn ich wirklich Lust drauf habe.

Wagner bietet ein breites Sortiment an Pizzen an. Ob ich mich dran überfresse oder für mich Schwerpunkte lege - das ist nunmal meine Entscheidung.

Und unter dem Gesichtspunkt wäre evtl. auch die Kritikerherangehensweise überdenkenswert - Spielekritik hat oft den Makel (meiner Meinung nach), dass sie ein Spiel unter dem Gesichtspunkt bewertet, "Ist das für jeden was?". Heiko Klinge hat vor nicht langer Zeit die Verweigerung einer 90 damit begründet, dass sie das Spiel eben nicht jedem empfehlen könnten. Eine Denkweise, die ich ziemlich schräg finde - da wohl kein Literaturkritiker, kein Filmkritiker, kein Musikkritiker dafür Abzüge geben würde, dass ein Werk nur bestimmte Konsumenten anspricht. Eher ja im Gegenteil: Wenn sich ein Werk traut, nur für bestimmte Genrefans da zu sein, aber die dann voll und ganz bedient, dann ist das eigentlich ein Pluspunkt. Die Kritik muss nur deutlich darlegen, für wen das Werk etwas ist und für wen nicht - aber bei der Bewertung dann nicht alle potentiellen Käufer berücksichtigen, sondern nur diejenigen, die wirklich Interesse daran haben werden.

Niemand käme auf die Idee zu sagen, "Dieses Heavy Metal-Album reizt den Metal voll aus, ist an manchen Stellen sehr innovativ - wir können es aber nicht uneingeschränkt empfehlen, da es Klassik- und Schlager-Fans nicht gefallen dürfte".

Zurück zu Ubisoft/Far Cry wäre der Maßstab also nicht, "Gefällt es jemand, der alle ACs, Far Crys, Watch dogs, Witchers und wie sie alle heißen schon gespielt hat" - sondern, "Gefällt es jemand, der gerne Shooter spielt und die direkten Vorgänger mochte".

Dass man als Kritiker die Nase voll hat von der Openworld-Flut, kann ich durchaus nachvollziehen. Nur sind Kritiker vermutlich tatsächlich die einzigen, die wirklich jedes AAA-Openworld-Spiel, das rauskommt, auch tatsächlich spielen.

Das mit der Kritik ist natürlich eine extrem schwierige Gratwanderung. :) Denn umgekehrt bin ich auch der erste, der sagt, "Mangelnde Innovation gehört bestraft". :)

Mal schauen, ob ich a) alle ACs tatsächlich recht zügig durchspielen werde - und b), was ich dann danach denke. :D
JanTenner
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Re: Runde #157 – Far Cry 5

Beitrag von JanTenner »

Vielleicht interessiert es ja jemanden:

Wild Wild Country | Official Trailer [HD] | Netflix

Eine 6-teilige Doku über einen indischen Guru der in Oregon eine riesige Ranch kauft, dort eine Kommune gründet und mit seinen Anhängern die kleine Stadt Antelope übernimmt.


Noch ein paar Infos aus Wikipedia:

Antelope ist ein amerikanisches Dorf im Wasco County im Staat Oregon. Zwischen 1984 und 1985 trug der Ort den Namen Rajneesh.

Der Ashram Rajneeshpuram („Stadt des Rajneesh“) beherbergte 1983 3.000 Einwohner, 1985 7.000 Einwohner und hatte einen eigenen Flugplatz.

Die rot gekleideten Bhagwan-Anhänger, Sannyasins genannt, bevölkerten die karge Landschaft. Der Puram bekam eine eigene Post, Schule, Feuer- und Polizeiabteilung, Einkaufszentren, Restaurants und ein öffentliches Transportsystem mit 85 Bussen.

In autobiographischen Berichten von Autoren, die ihre Kindheit im Umfeld der Osho-Bewegung verbrachten, werden verschiedene Vorwürfe erhoben. So würden Psychopharmaka dem Essen beigemischt, Kinder von Eltern getrennt, jeder müsse ein Bild Oshos tragen, in Psycho-Seminaren hätten sich Teilnehmer gegenseitig verprügelt und schwer verletzt und 13-jährige Mädchen würden von erwachsenen Männern missbraucht. Die Mitglieder, darunter auch Kinder, hätten ohne angemessene Bezahlung bis zum Umfallen arbeiten müssen.

In der Folge wurden zahlreiche Skandale wie ein Bioterrorismusangriff publik, und Bhagwans „rechte Hand“ Sheela floh.
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Andre Peschke
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Re: Runde #157 – Far Cry 5

Beitrag von Andre Peschke »

Stuttgarter hat geschrieben: 19. Apr 2018, 10:19 Dass man als Kritiker die Nase voll hat von der Openworld-Flut, kann ich durchaus nachvollziehen. Nur sind Kritiker vermutlich tatsächlich die einzigen, die wirklich jedes AAA-Openworld-Spiel, das rauskommt, auch tatsächlich spielen.

Das mit der Kritik ist natürlich eine extrem schwierige Gratwanderung. :) Denn umgekehrt bin ich auch der erste, der sagt, "Mangelnde Innovation gehört bestraft". :)
IMO: Der Job der Kritik ist es das Besondere hervorzuheben, nicht das Gewöhnliche, sonst wird sie schnell wertlos. Im Ökosystem der Kunst ist die Kritik deswegen wichtig, weil sie motiviert zu neuem und besserem zu streben und hoffentlich interessante Perspektiven auf das Werk ermöglicht und es so auch dem Konsumenten erschließen hilft. Diesen Dienst am Medium versagt sie ihm und ihren Adressaten, wenn sie anfängt zu denken: "Naja, aber wenn dies das erste Open-World-Spiel ist, dass jemand in seinem Leben spielt...?". Ein Kritiker, der Far Cry 5 auf einer solchen Basis als herausragend präsentiert, ist daher nutzlos.

Andre
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Re: Runde #157 – Far Cry 5

Beitrag von Stuttgarter »

Andre Peschke hat geschrieben: 7. Mai 2018, 15:45
IMO: Der Job der Kritik ist es das Besondere hervorzuheben, nicht das Gewöhnliche, sonst wird sie schnell wertlos. Im Ökosystem der Kunst ist die Kritik deswegen wichtig, weil sie motiviert zu neuem und besserem zu streben und hoffentlich interessante Perspektiven auf das Werk ermöglicht und es so auch dem Konsumenten erschließen hilft. Diesen Dienst am Medium versagt sie ihm und ihren Adressaten, wenn sie anfängt zu denken: "Naja, aber wenn dies das erste Open-World-Spiel ist, dass jemand in seinem Leben spielt...?". Ein Kritiker, der Far Cry 5 auf einer solchen Basis als herausragend präsentiert, ist daher nutzlos.

Andre
Berechtigter Einwand. :)

Gleichwohl denke ich nach wie vor, dass der Otto Normal-Spieler nicht dieselben "Abnutzungserscheinungen" feststellt wie Viel-Spieler (zu denen Kritiker ja zwangsläufig gehören). Dass der Viel-Spieler nach allen ACs, Far Crys, Watch Dogs, Just Causes, vielleicht auch GTAs spätestens dann die Schnauze voll hat, wenn er mit "Mordors Schatten" schon wieder ein Spiel nach Schema F vorgesetzt bekommt, in dem die bösen Templer/Sektenangehörigen/Gangmitglieder/etc. diesmal halt Orkverkleidungen anhaben, ist nachvollziehbar. Sehr nachvollziehbar. Trotzdem geht die Kritik dann evtl. an der Realität vieler Spieler vorbei?

Ist echt schwierig. Aber gut, man kann natürlich auch sagen, "Der Leser sollte so mündig sein, einordnen zu können, ob Kritiker xy von einer Mechanik genervt ist, weil er sie zum zehnten Mal in zwei Jahren vorgesetzt bekommt, oder, weil sie nicht funktioniert". Ein guter Kritiker sagt das ja durchaus. :) Womit das Kriterium, "Sagt er dem potentiell interessierten Spieler, ob das Spiel was für ihn ist oder nicht" ja abgedeckt ist - der Spieler wird schon selbst wissen, ob er nur Shooter spielt (und somit von der Ubiformel noch nicht genervt ist) oder ob er auch alle ACs etc mitgenommen hat.

Das Thema "Kritik" war in meinem Text aber eh nur eine Randnotiz - ursprünglich ging es mir tatsächlich um die "normalen" Spieler, die sich vielleicht einfach von dem Gedanken verabschieden sollten, dass eine Firma wie Ubi wirklich jedes Spiel an jeden Spieler verkaufen will. Sondern stattdessen Eis (oder in meinem obigen Beispiel Pizza) in verschiedenen Geschmacksrichtungen anbietet.
Zuletzt geändert von Stuttgarter am 7. Mai 2018, 16:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Andre Peschke
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Re: Runde #157 – Far Cry 5

Beitrag von Andre Peschke »

Stuttgarter hat geschrieben: 7. Mai 2018, 16:25 Gleichwohl denke ich nach wie vor, dass der Otto Normal-Spieler nicht dieselben "Abnutzungserscheinungen" feststellt wie Viel-Spieler (zu denen Kritiker ja zwangsläufig gehören).
Die normalen Spieler denken ja gar nicht, Ubi würde mit jedem Spiel alles neu machen. Das sind die Vielspieler, die das hoffen oder fordern.

Und in Bezug auf die Kritik: Da sehe ich halt kein Dilemma, außer man denkt, der Hörer (Leser/Zuschauer) ist doof. Wer zu diesem Spielerkreis gehört, kann ja dennoch aus einer guten Kritik entnehmen, dass das Spiel für ihn durchaus geeignet ist. Wenn ich gesagt hätte, Far Cry 5 ist mir nach wie vor zu redundant und allein deswegen keine Vollpreisempfehlung wert, ist jeder von euch in der Lage den Rückschluss zu ziehen: "Gilt für mich nicht, ergo Vollpreis".

Aus unserer Sicht - und das passiert ja durchaus auch häufig - hört man unsere Wertschätzungen genauso mit Gewinn nachdem man das Spiel durchgespielt hat, für das man nie eine Kaufberatung brauchte. Die Auseinandersetzung mit dem Spiel in einem Wechsel zwischen "Oh, guter Punkt!", "Ja, das ist mir an anderer Stelle auch aufgefallen!" oder "Das sehe ich ganz anders!" ist IMO ebenso interessant und wertvoll, wie ein unbekanntes Spiel neu zu entdecken. Oder, das ist zumindest das Ziel.

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Re: Runde #157 – Far Cry 5

Beitrag von Stuttgarter »

Andre Peschke hat geschrieben: 7. Mai 2018, 16:45

Die normalen Spieler denken ja gar nicht, Ubi würde mit jedem Spiel alles neu machen. Das sind die Vielspieler, die das hoffen oder fordern.

Und in Bezug auf die Kritik: Da sehe ich halt kein Dilemma, außer man denkt, der Hörer (Leser/Zuschauer) ist doof. Wer zu diesem Spielerkreis gehört, kann ja dennoch aus einer guten Kritik entnehmen, dass das Spiel für ihn durchaus geeignet ist. Wenn ich gesagt hätte, Far Cry 5 ist mir nach wie vor zu redundant und allein deswegen keine Vollpreisempfehlung wert, ist jeder von euch in der Lage den Rückschluss zu ziehen: "Gilt für mich nicht, ergo Vollpreis".

Aus unserer Sicht - und das passiert ja durchaus auch häufig - hört man unsere Wertschätzungen genauso mit Gewinn nachdem man das Spiel durchgespielt hat, für das man nie eine Kaufberatung brauchte. Die Auseinandersetzung mit dem Spiel in einem Wechsel zwischen "Oh, guter Punkt!", "Ja, das ist mir an anderer Stelle auch aufgefallen!" oder "Das sehe ich ganz anders!" ist IMO ebenso interessant und wertvoll, wie ein unbekanntes Spiel neu zu entdecken. Oder, das ist zumindest das Ziel.

Andre
Auch hier Zustimmung. :) Den "mündigen Leser" hab ich ja selbst schon eingeräumt - und mit meinem Absatz zu den Kritikern ging es mir auch gar nicht speziell um Euch, eigentlich wart Ihr glaub gar nicht in meinem Kopf beim Schreiben. Hey, es ist drei Wochen her.. :/

Aber speziell bezugnehmend auf meinen Kritikerabsatz oben - bei Euch hatte ich in der Tat noch nie den Eindruck, dass Ihr Euch müht, eine Wertung zu vergeben, die für alle Spieler gelten soll. Dafür seid Ihr viel zu subjektiv. Zum Glück! Speziell Dein "Schatten des Krieges spielt sich wie free to play, also ist es exakt 0,- Euro wert" feiere ich heute noch regelmäßig. :)
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Andre Peschke
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Re: Runde #157 – Far Cry 5

Beitrag von Andre Peschke »

Stuttgarter hat geschrieben: 7. Mai 2018, 16:54 Auch hier Zustimmung. :) Den "mündigen Leser" hab ich ja selbst schon eingeräumt - und mit meinem Absatz zu den Kritikern ging es mir auch gar nicht speziell um Euch, eigentlich wart Ihr glaub gar nicht in meinem Kopf beim Schreiben. Hey, es ist drei Wochen her.. :/
Schon klar. Hab das auch nicht auf uns bezogen, kommentiere aber natürlich aus unserer / meiner Sicht. Und aus der existiert da kein Dilemma, das der Kritik an sich innewohnt. Die Zwickmühlen tauchen auf, wenn zB Werbung ins Spiel kommt oder der Kritiker gar keinen Sinn in seinem Tun sucht etc.

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Re: Runde #157 – Far Cry 5

Beitrag von direx1974 »

JanTenner hat geschrieben: 7. Mai 2018, 13:57 Vielleicht interessiert es ja jemanden:

Wild Wild Country | Official Trailer [HD] | Netflix

Eine 6-teilige Doku über einen indischen Guru der in Oregon eine riesige Ranch kauft, dort eine Kommune gründet und mit seinen Anhängern die kleine Stadt Antelope übernimmt.
Wow. Vielen Dank für den Hinweis. Hab die ersten beiden Folgen gesehen und bin mal wieder total geschockt, dass so etwas überhaupt passieren kann. Ganz nebenbei is die Doku unfassbar gut gemacht. Anschauen lohnt sich ...
JanTenner
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Re: Runde #157 – Far Cry 5

Beitrag von JanTenner »

direx1974 hat geschrieben: 11. Mai 2018, 07:49 Wow. Vielen Dank für den Hinweis. Hab die ersten beiden Folgen gesehen und bin mal wieder total geschockt, dass so etwas überhaupt passieren kann. Ganz nebenbei is die Doku unfassbar gut gemacht. Anschauen lohnt sich ...
Das freut mich :) Hatte schon Angst es wäre hier ganz untergegangen. War auch total gebannt von der Doku und hab sie in kürzester Zeit durchgeschaut.
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Tempest
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Re: Runde #157 – Far Cry 5

Beitrag von Tempest »

Ich habe mal ne Frage zu dem Spiel. Nach der Sonntagsfolge hatte ich mir das Spiel in einem Sale geholt. Bei meinem PC habe ich alles auf Ultra gestellt. Und ich muss auch sagen, dass ich kein Grafikfetischist bin. Aber kann es sein, dass das Spiel echt hässlich aussieht oder stimmt da was mit meinen Einstellungen nicht? Hier mal exemplarisch ein Bild einer Apfelkiste, die mich an PC Spiele aus den 90ern erinnert.
Bild
Wenn jemand einen Tipp hat, was ich bei den Grafikeinstellungen verbessern kann wäre ich sehr sehr dankbar!
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Early
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Re: Far Cry 5 - School Shootings und neuerliche "Killerspieldebatte" in den USA

Beitrag von Early »

Spät aber doch, bin ich jetzt endlich mal beim Far Cry 5 zocken. Ich muss gestehen, dass ich glaube ich schon länger keinen Ego-Shooter gespielt habe und ich deshalb möglicherweise auch etwas eingerostet bin. Der super starke Shooter-Spieler war ich auch noch nie, aber eigentlich bin ich auf Easy schon immer ganz flott durchgekommen. Bei FC5 ist aber doch ein bisschen anders. Ich habe jetzt die erste Region befreit und bin dabei sicherlich schon 40, 50 Tode gestorben.

Ist das Spiel wirklich schwieriger als der Durchschnitt oder bin ich mittlerweile echt schon zu alt für solche Spiele? Vor allem in der letzten Story-Mission war ich aufgrund der langgezogenen Checkpoints schon nahe der Frustrationsgrenze. Ein bisschen leichter hätte meiner Meinung nicht geschadet.

Ich hoffe, dass die nächsten beiden Regionen etwas leichter werden, wenn ich den Gesundheitsbalken weiter steigern kann.
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Re: Far Cry 5 - School Shootings und neuerliche "Killerspieldebatte" in den USA

Beitrag von imanzuel »

Early hat geschrieben: 9. Jun 2021, 11:55 Ist das Spiel wirklich schwieriger als der Durchschnitt oder bin ich mittlerweile echt schon zu alt für solche Spiele?
Hab das damals auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad (glaube es gab Einfach - Mittel - Schwer) durchgespielt. Bis auf den Railshooter-Abschnitt am Anfang (da wo man mit dem Auto flieht) fand ich das Spiel lächerlich einfach, was aber auch an der gegnerischen KI lag. Wie spielst du es denn? Auf Stealth, direkte Konfrontation, aus der Entfernung mit der Sniper? Gerade letzteres fand ich super einfach.
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Early
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Re: Far Cry 5 - School Shootings und neuerliche "Killerspieldebatte" in den USA

Beitrag von Early »

imanzuel hat geschrieben: 9. Jun 2021, 13:02
Early hat geschrieben: 9. Jun 2021, 11:55 Ist das Spiel wirklich schwieriger als der Durchschnitt oder bin ich mittlerweile echt schon zu alt für solche Spiele?
Hab das damals auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad (glaube es gab Einfach - Mittel - Schwer) durchgespielt. Bis auf den Railshooter-Abschnitt am Anfang (da wo man mit dem Auto flieht) fand ich das Spiel lächerlich einfach, was aber auch an der gegnerischen KI lag. Wie spielst du es denn? Auf Stealth, direkte Konfrontation, aus der Entfernung mit der Sniper? Gerade letzteres fand ich super einfach.
Auf Mittel war ich absolut chancenlos - da hat's keinen Spaß gemacht. Ich finde die Gegner auch extrem aggressiv, lange hinter der Deckung verharren geht gar nicht und wenn man selbst vorstürmt, ist man schnell abgeschossen. Stealth und Sniper ist nicht so meins - dafür fehlt mir die Geduld. Auch die linearen Schlauchlevel sind ganz schön heftig gewesen - wohl auch, weil manche Gegner extrem viel verkraften. Und die FLugzeug-Sequenzen sind auch nicht gerade einfach.
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DickHorner
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Re: Far Cry 5 - School Shootings und neuerliche "Killerspieldebatte" in den USA

Beitrag von DickHorner »

Glaube, dass da was gepatcht wurde. Habe es am Anfang gespielt, da fand ich es super easy, und jetzt neulich mal wieder, und das war deutlich härter. Spielweise immer Sniper und so, aber die Gegener treffen auf lächerlich weite Distanzen einen Hosenknopf, holen mich mit dem Mörser aus der Deckung, flankieren super schnell... Definitiv kein Spaziergang. Die haben einfach die langsame Distanz-Taktik generft.
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Early
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Re: Far Cry 5 - School Shootings und neuerliche "Killerspieldebatte" in den USA

Beitrag von Early »

Ja, genau. Das ist auch so ein Frust-Punkt: Oft treffen dich die Gegner, obwohl du teilweise keine Ahnung hast, wo überhaupt Gegner sein sollen. Auf Easy ist es noch halbwegs erträglich, weil man da mehr aushält, aber auf Mittel hat das echt keinen Spaß mehr gemacht.

Eigenartig, warum die den Schwierigkeitsgrad nachträglich angehoben haben. Normalerweise sollte das eher umgekehrt sein. ;)
imanzuel
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Re: Runde #157: Hmmm, auf welche Art zu Morden habe ich gerade am meisten Lust? (Far Cry 5)

Beitrag von imanzuel »

Also ich hab jetzt mal getestet, auf der rechten östliche Karte, "Whistling Beaver-Brauerei", Mission "Befreie den Sektenstützpunkt oder so. Auf Schwer, mit meiner Standard-Bewaffnung (irgendeine Sniper und Assault Rifle). Bin da hin, hab 2-3 weggesnipert, wurde ganz klassisch natürlich entdeckt, Verstärkung wurde gerufen, Mörser, usw. Ich weiß nicht ob die da was geändert haben, aber die Treffen da auf Entfernung ziemlich gut. Hab da meine Position gewechselt, bin mit dem MG ins Haus gerannt, und joa, die KI ist halt immer noch völlig kaputt und komplett überfordert, wenn man das da drin dann wie Doom spielt. Wenn man denen in den Rücken rennt (nicht schleichen, rennen), dann reagieren die teilweise gar nicht darauf. Konnte so die restlichen 20-30 Gegner mit Verstärkung locker besiegen, musste mich aber auch ein paar mal heilen.

Fand das jetzt nicht wirklich schwer, man stirbt relativ einfach, aber die KI ist halt sau dämlich. Hatte halt jetzt den Eindruck, von Vorne muss man passiv spielen. Wenn man es aber schafft in den Rücken der Gegner zu kommen, wirds simpel.
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Re: Far Cry 5 - School Shootings und neuerliche "Killerspieldebatte" in den USA

Beitrag von Johpir »

imanzuel hat geschrieben: 9. Jun 2021, 13:02
Early hat geschrieben: 9. Jun 2021, 11:55 Ist das Spiel wirklich schwieriger als der Durchschnitt oder bin ich mittlerweile echt schon zu alt für solche Spiele?
Hab das damals auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad (glaube es gab Einfach - Mittel - Schwer) durchgespielt. Bis auf den Railshooter-Abschnitt am Anfang (da wo man mit dem Auto flieht) fand ich das Spiel lächerlich einfach, was aber auch an der gegnerischen KI lag. Wie spielst du es denn? Auf Stealth, direkte Konfrontation, aus der Entfernung mit der Sniper? Gerade letzteres fand ich super einfach.
Da bin ich ja beruhigt. Bin bei dem dämlichen Railshooter-Abschnitt am Wochenende bestimmt zehnmal draufgegangen, dann hatte ich keinen Bock mehr. Wenn der Rest leichter ist, probier ich's doch noch mal. Hatte normalerweise nie Probleme mit den vorherigen Far Crys.
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Early
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Re: Runde #157: Hmmm, auf welche Art zu Morden habe ich gerade am meisten Lust? (Far Cry 5)

Beitrag von Early »

Der Glücksfaktor ist teilweise einfach auch extrem hoch. Irgendwie fühle ich mich bei diesen Ballereien meist als Opfer der Umstände. Ich hab jetzt mal die zweite Region angefangen. Bislang läuft's ganz gut. Schauen wir mal.
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DickHorner
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Re: Runde #157: Hmmm, auf welche Art zu Morden habe ich gerade am meisten Lust? (Far Cry 5)

Beitrag von DickHorner »

Was mich hart abnvervt sind diese capture parties. Dass man die nicht weg modden kann...
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