Runde #160: God of War

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Pommesbudenpate

Runde #160: God of War

Beitrag von Pommesbudenpate »

Eine fantastische Folge soweit, muss die letzte Stunde noch hören. Ich würde euch zum Großteil zustimmen. Den Vergleich den Sebastian zu The Road gezogen hat empfand ich als sehr passend und das Gefühl eines Road-Movie kommt absolut beim Spielen auf.
Das Environmental-Storytelling als auch das World-Building an sich wurde super umgesetzt. Diese ganzen Sammelquest habe ich gerne gemacht, da man interessante Details und Lore der Spielwelt erfährt. Und Atreus ist wahrscheinlich einer meiner liebsten Spielbegleiter aller Zeiten.
Der Junge ist einfach nur klasse und bildet einen perfekten Kontrast zu Kratos mit seiner Neugier und seinem Wissensdurst. Die Chemie der beiden ist sehr wechselhaft, was ein wirkliches Gefühl einer Entwicklung in der Beziehung vermittelt. Genauso wie Atreus auch auf Veränderungen in der Spielwelt oder im Geschehen allgemein reagiert. Kleine Details die aber eine große Wirkung haben.
Was ich aber schon in den Ausmaßen störend fand, war das Crafting. Es wirkte aufgesetzt und hätte um einiges rudimentärer sein können. Die Kamera ist manchmal wirklich umständlich. Und würde Andre auch da zustimmen, dass die früheren GoW eindeutig immer den Fokus hatten, das Kampfgeschehen übersichtlich und gut zu zeigen. Das Kampfsystem mochte ich sehr. Objektiv gesehen war das Kampfsystem in den alten Spielen aber besser. Auch wenn ich das neue bevorzuge.
Das Ende mochte ich, aber etwas besser präsentiert hätte es schon werden können.

Insgesamt hat GoW aber meine Erwartungen erfüllt. Es gab auch ein paar Längen, dennoch hat es mir sehr viel Spaß gemacht. Ist es jetzt der Knaller den die Produktpresse preist? Der neue Maßstäbe setzt? Jein. Wie Sebastian und Andre gesagt haben, es ist um einiges gestreamlinter und wirkt wirklich beliebiger. Was es z.B. aus The Last of Us und anderen Spielen übernimmt wie den Begleiter und andere Punkte, bringt es auf ein neues Level aus meiner Sicht. Das es aber auch einige Schwächen hat ist genauso klar, wie z.B. Loot/Crafting-System oder die schlechte Präsentation des Progressionssystems. Wenn man eine PS4 sollte man ein Blick drauf werfen. Doch wie es in den Himmel gelobt wurde, war schon sehr über's Ziel hinausgeschossen.
Zuletzt geändert von Pommesbudenpate am 29. Apr 2018, 09:03, insgesamt 7-mal geändert.
Pommesbudenpate

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Pommesbudenpate »

Hab's jetzt zu Ende gehört. In den meisten Punkten stimme ich mit euch überein.
Ob es das Meisterwerk ist, wie es zumindest gefeiert wird, weiss ich auch nicht. Es gibt Argumente für beide Seiten. Das es mit ins Spiele-Valhalla[emoji6]gehört oder “nur“ ein sehr gutes Spiel ist, würde ich sagen. Ich tendiere da eher zu eurer Sichtweise. Für das absolute Meisterwerk sind da einfach ein, zwei Gameplay-Entscheidungen getroffen worden, weswegen ich nicht dieses Prädikat geben kann.

Hattet ihr eigentlich auch den Eindruck, dass es einige Parallelen zu Hellblade gibt?
Natürlich ist der geschichtliche Ansatz ein anderer und durch den Begleiter verändert sich das gesamte Spiel. Dennoch hatte ich immer den Eindruck, dass GoW wie die Triple A Version von Hellblade in einigen Punkten wirkt.
SpoilerShow
Beim Ende bin ich zwiegespalten. Ich mochte, dass es so unspektakulär endet wie es angefangen hat. Doch die Klimax oder ein vernüftiger Abschluss haben mir da dennoch gefehlt. Ich hatte zum Ende hin, bedingt durch die Bildtafeln mit einem ähnlichen Ende wie bei Red Dead Redemption gerechnet. Als Geschichtsinteressierter und großer Freund der nordischen Mythologie mochte ich aber, wie schön die Welt inszeniert wurde. Sogar richtig gehend Leben eingehaucht wurde. Grad der Mistelpfeil der Baldur's Ende einläutet oder das ganze was im Hintergrund abläuft haben mir sehr gut gefallen.
Das Atreus Loki ist wurde auch dezent durch das gesamte Spiel hin angedeutet, wenn man einige Aussagen im Nachhinein betrachtet. Oder zumindest sind sie mir dann aufgefallen. In der nordischen Mythologie ist Loki der Vater der Weltenschlange. Und genau diese sagt ja, dass Atreus ihr bekannt vorkommt. Das und andere kleine Details haben mir das ganze im Nachhinein für mich noch besser gemacht. Das Foreshadowing an sich war hier überhaupt wirklich gut, wie z.B. Freya's erste Reaktion auf die Mistelpfeile.
Das Baldur verschenkt wurde ist leider wirklich schade. Nach dem starken Einstieg hätte ich mir mehr Szenen gewünscht in denen seine Motive deutlicher gemacht würden. Warum er für Odin überhaupt loszieht. Lag daran, dass er ein Heilmittel für seine Gefühlslosigkeit sucht. Und Odin ihm wohl damit gelockt hat, dass die nahezu allwissenden Riesen sehr wahrscheinlich eine Lösung für sein Problem haben werden. Das habe ich zumindest durch die Dialoge im Endkampf so verstanden. Letzten Endes muss ich leider feststellen, dass man einen so interessanten Charakter als Plotvehikel verpulvert hat.
Insgesamt fühlte sich das Spiel so ab den letzten Drittel an, als würde man wieder eher ein Fundament für eine mögliche Trilogie legen. Da wurde schon sehr viel auf- und vorbereitet für die kommenden Teile. Sei es die nur nebulös dargestellten Antagonisten in Form von Thor oder Odin.
Da muss ich aber auch sagen, wie gut gelungen das ist. Man reist durch die Welt und sieht was für Unheil Thor seinen Gegnern gebracht hat. Der wird als der Badass schlechthin aufgebaut. Genauso wie Sebastian es angesprochen hat mit dem hinterlistigen Odin der seine Finger bei allen Konflikten im Spiel hat. Thor hatte zum Schluss ja ein paar Sekunden Screentime. Wie das dennoch inszeniert wurde, mit einer eigentlich nicht direkten Präsens der Figuren. Und nur mit Details, Environmental-Storytelling und Dialogen war schon echt meisterhaft. Die Nebencharaktere sind gelungen. Mir sind Brok, Sindri und Mimir wirklich ans Herz gewachsen. Und der (heimliche) Star Atreus war für mich das Highlight des gesamten Spiels. Die Passage die Andre eher kritisch gesehen hat, kann ich vollkommen nachvollziehen. Da es echt sehr künstlich gewirkt hat. Ich bin da aber doch Sebastian's Meinung. Die Entwicklung der Beziehung der beiden war dennoch fantastisch. Man spürte richtig die Dynamik. Sei es nach Kratos verschwinden im Licht in Elfheim. Worauf Atreus verständlicherweise echt sehr zickig reagiert hat. Oder überhaupt Atreus Reaktionen im Laufe des Spiels auf seine Umwelt.
Was Andre anspricht, dass mit Atreus ein möglicher neuer Spielcharakter aufgebaut wird, um Kratos in seinen Ruhestand zu schicken. Finde ich jetzt nicht unbedingt schlecht. Das kann ja ähnlich wie in Darksiders funktioniert. In dem man einen anderen Charakter hat, der eine neue Spielweise ermöglicht.
Ich zumindest freue mich auf weitere Teile und hoffe das die nicht zu lang auf sich warten lassen.
dr.denton
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Re: Runde 160: God of War

Beitrag von dr.denton »

Ich liebe euch und euren Podcast wirklich sehr. Ihr habt mir durch viele, viele schlimme Stunden meines Lebens geholfen.

Aber: "Cray-tas"? Ehrlich? Brr ... Ich musste buchstäblich den Podcast unterbrechen, meinen PC hochfahren und mich im Forum anmelden, weil ich sonst keine Ruhe gefunden hätte :P
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DieTomate
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Re: Runde 160: God of War

Beitrag von DieTomate »

Ich habe noch nie einen God of War Titel gespielt. Verzeiht also meine Ignoranz. Von außen betrachtet wirkt es so, als wollte man sich mit Atreus an die Zielgruppe der durchschnittlichen 35-jährigen Väter richten - wie viele andere AAA Spiele auch. Und die Presse scheint darauf abzufahren. God of War sei endlich erwachsen geworden. Hmmm.
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Andre Peschke
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Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Andre Peschke »

dr.denton hat geschrieben: 29. Apr 2018, 13:40 Aber: "Cray-tas"? Ehrlich? Brr ... Ich musste buchstäblich den Podcast unterbrechen, meinen PC hochfahren und mich im Forum anmelden, weil ich sonst keine Ruhe gefunden hätte :P
Wird im Englischen nunmal so ausgesprochen. Wir haben's auf Englisch gespielt. Für mich klang der Name schon immer so, insbesondere da frühere Titel geschnitten waren und importiert werden mussten. Und da es ein englischsprachiges Team entwickelt, könnte ich sogar behaupten, das sei die "echte" Aussprache.^^

Andre
Pommesbudenpate

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Pommesbudenpate »

Ein Bekannter von mir hat sich auch über die Aussprache von Atreus geärgert. Da er meinte es würde nicht der griechischen Aussprache entsprechen. Mich juckt sowas nicht so sehr. Sind ja letzten Endes alles Eigennamen.
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Andre Peschke
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Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Andre Peschke »

DieTomate hat geschrieben: 29. Apr 2018, 15:42 Von außen betrachtet wirkt es so, als wollte man sich mit Atreus an die Zielgruppe der durchschnittlichen 35-jährigen Väter richten - wie viele andere AAA Spiele auch.
Welche anderen AAA-Spiele sollten das sein, außer The Last of Us? Mal abgesehen davon, halte ich die Theorie für gewagt. Das ist eine Zielgruppe mit eher weniger Zeit und insgesamt doch relativ eng. Viel wahrscheinlicher ist, dass man an TLOU gemerkt hat, dass solch eine Charakterbeziehung bei Kritik und Fans gut ankommt - unabhängig vom Background - und den Spieler emotional stärker einbindet. Es ist leichter Gefühle für eine Figur zu entwickeln, die mich das ganze Spiel über begleitet und nützlich ist. Es ist auch einfacher eine Figur wie Kratos emotional aufzuladen, indem man ihm einen Sohn gibt - insbesondere auch im Hinblick auf (und passend zu) seine Backstory.

Andre
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Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Pommesbudenpate »


DieTomate hat geschrieben:Ich habe noch nie einen God of War Titel gespielt. Verzeiht also meine Ignoranz. Von außen betrachtet wirkt es so, als wollte man sich mit Atreus an die Zielgruppe der durchschnittlichen 35-jährigen Väter richten - wie viele andere AAA Spiele auch. Und die Presse scheint darauf abzufahren. God of War sei endlich erwachsen geworden. Hmmm.
Erwachsener ist da halt relativ. Das selbe wurde auch über die ersten Teile gesagt. Nur war da der Punkt, dass sie so erwachsen waren wegen der Gewalt und Brutalität. Da diese nicht für Kinder oder Jugendliche geeignet wäre.
Ich würde auch bezweifeln, dass das die Zielgruppe ist. Von den verkauften Einheiten werden die meisten eher unwahrscheinlich bei männlichen Spielern mit Familie gelandet sein[emoji6]
Pommesbudenpate

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Pommesbudenpate »

@Andre Hat dich GoW auch etwas an Hellblade erinnert?
Ich fand, dass man schon einige Parallelen in Punkto Präsentation und Kameraführung sehen konnte.
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Andre Peschke
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Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Andre Peschke »

Pommesbudenpate hat geschrieben: 29. Apr 2018, 15:57 @Andre Hat dich GoW auch etwas an Hellblade erinnert?
Ich fand, dass man schon einige Parallelen in Punkto Präsentation und Kameraführung sehen konnte.
Naja, 3rd-Person-Action im Mantel der nordischen Mythologie hat natürlich ein wenig Ähnlichkeit. Aber insgesamt: Nein, völlig unterschiedlich in Anmutung, Atmosphäre, Spielinhalt sowieso.

Andre
Voigt
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Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Voigt »

Die echte Aussprache von Kratos wäre die Griechische. ;)
Bei mir ruffeld die englische Aussprache auch meine feathers, aber ich kann verstehen warum ihr es so aussprecht.
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Nachtfischer
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Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Nachtfischer »

Pommesbudenpate hat geschrieben: 29. Apr 2018, 15:55Nur war da der Punkt, dass sie so erwachsen waren wegen der Gewalt und Brutalität.
"Erwachsen". :P
Pommesbudenpate

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Pommesbudenpate »


Nachtfischer hat geschrieben: "Erwachsen". :P
Ja “Erwachsen“[emoji4][emoji6].
Ist nicht meine Meinung, nur der Eindruck den ich damals hatte. Da wurden viele Spiele zu dieser Zeit herum ähnlich beworben, die einen größeren Fokus auf explizit dargestellte Gewalt hatten.
Wie ein paar Jahre später auch ein Gears of War oder auch ein Kane and Lynch.

Off Topic. Hab mir mal ein paar weitere Videos von TheGamingBrit angesehen. Und muss sagen meinen ersten Eindruck würde ich sehr stark revidieren. Ich bleib zwar dabei, dass ich speziell seine God of War Review nur zu Teilen gelungen fand und da nicht diese Einzigartigkeit erkenne, die du darin siehst.
Bei anderen Kritiken von ihm würde ich die Stärken die du hervorgehoben hast aber schon sehen. Insgesamt hat er einen wirklich erfrischend anderen Ansatz an Analysen und Kritken heranzugehen, die einen gut informieren als auch unterhalten.
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Andre Peschke
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Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Andre Peschke »

goschi hat geschrieben: 29. Apr 2018, 18:46 also die echte Aussprache ist definitiv die griechische
Oder rufst du ab jetzt auch immer "Frau Mörkel!", nachdem du eine US Newssendung über eure Bundeskanzlerin gesehen hast? ;)
Dieser Kratos ist eine Kunstfigur. Aber von mir aus, ist sie auch falsch. Mir liegt das nicht am Herzen und mit der gewählten Aussprache im Podcast müssen wir jetzt alle leben. :D

Andre
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Leonard Zelig
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Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Leonard Zelig »

DieTomate hat geschrieben: 29. Apr 2018, 15:42 Ich habe noch nie einen God of War Titel gespielt. Verzeiht also meine Ignoranz. Von außen betrachtet wirkt es so, als wollte man sich mit Atreus an die Zielgruppe der durchschnittlichen 35-jährigen Väter richten - wie viele andere AAA Spiele auch. Und die Presse scheint darauf abzufahren. God of War sei endlich erwachsen geworden. Hmmm.
An dem Argument ist schon etwas dran. Viele Zocker, die God of War zwischen 2005 und 2010 mit Begeisterung gespielt haben, dürften jetzt der Altersgruppe 25-35 angehören. Zwar haben nicht alle davon Kinder, aber man entwickelt sich ja auch so persönlich weiter. Das gilt sicher auch für den Director Cory Barlog, der sowohl für God of War II (2007) als auch den aktuellen Teil verantwortlich ist.

Die Anzahl Zocker über 30 dürfte in den vergangenen Jahren rasant gestiegen sein und dem trägt ein Teil der Industrie Rechnung. Viele Leute, die in ihrer Kindheit PlayStation gespielt haben in den 90er-Jahren, zocken heutzutage immer noch.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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Pommesbudenpate

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Pommesbudenpate »


Leonard Zelig hat geschrieben: An dem Argument ist schon etwas dran. Viele Zocker, die God of War zwischen 2005 und 2010 mit Begeisterung gespielt haben, dürften jetzt der Altersgruppe 25-35 angehören. Zwar haben nicht alle davon Kinder, aber man entwickelt sich ja auch so persönlich weiter. Das gilt sicher auch für den Director Cory Barlog, der sowohl für God of War II (2007) als auch den aktuellen Teil verantwortlich ist.

Die Anzahl Zocker über 30 dürfte in den vergangenen Jahren rasant gestiegen sein und dem trägt ein Teil der Industrie Rechnung. Viele Leute, die in ihrer Kindheit PlayStation gespielt haben in den 90er-Jahren, zocken heutzutage immer noch.
So wie du es formulierst würde ich dir eher zu stimmen. Und bestimmt haben persönliche Weiterentwicklung und Änderungen der Lebensumstände einen nicht allzu kleinen Einfluss zur neuen Stilrichtung gehabt. Genauso wie das älter werdende Publikum, wie du es schön beschrieben hast, eine Rolle gespielt haben wird.
Wie Marktforschung für Entwicklung neuer Produkte in Bezug auf die kaufkräftigste Zielgruppe einen Einfluss haben kann, sieht man ja jetzt auch sehr gut bei Netflix.
Nur die Argumente die Andre aufgeführt hat würde ich höher einschätzen. In erster Linie ist God of War ein Prestigeprodukt, in das sehr viel Geld geflossen ist. Da wird man keine allzu riskanten Entscheidungen treffen und sich genau umschauen, was die letzten Jahre erfolgreich war. Und da spielt The Last of Us und andere erfolgreichen bzw. beliebte Titel auch eine sehr große Rolle.
JanTenner
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Re: Runde 160: God of War

Beitrag von JanTenner »

Hab jetzt auch mal ein bisschen reingespielt und es gefällt mir bisher ganz gut. Ich habe nur ein Problem: Dialogboxen voller Text die mir das Upgrade und Powerup-System erklären wollen. Ich lese das und hab es im nächsten Moment schon wieder vergessen... Kann mir jemand kurz erklären was ich wie upgrade und worin es sich zu investieren lohnt? Schon mal vielen Dank :)
Pommesbudenpate

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Pommesbudenpate »

JanTenner hat geschrieben:Hab jetzt auch mal ein bisschen reingespielt und es gefällt mir bisher ganz gut. Ich habe nur ein Problem: Dialogboxen voller Text die mir das Upgrade und Powerup-System erklären wollen. Ich lese das und hab es im nächsten Moment schon wieder vergessen... Kann mir jemand kurz erklären was ich wie upgrade und worin es sich zu investieren lohnt? Schon mal vielen Dank :)
Du bekommst ja wenn du Gegner besiegst oder Trails bestehst (also z.B. 100 Gegner umgebracht hast oder neue Gebiete entdeckst) Erfahrungspunkte. Die kannst du dann im Menu, wo die Waffen aufgeführt werden investieren. Für neue Moves oder in die Runen zum Verstärken der Effekte.
Die Rüstungsgegenstände werden ausschließlich bei den Zwergen aufgelevelt. Dafür brauchst du je nach Rüstung eine Menge Loot.

Du kannst da eigentlich nicht viel falsch machen. Verskillen ist da fast unmöglich. Bei den Rüstungen musst du gucken wo du deine Prioritäten legst. Jetzt ein schnellerer Cooldown der Runen oder Verteidigung und Lebensenerige, etc. Da richtest du dich am besten nach deiner Spielstrategie.
Ich würde Atreus nur nicht vernachlässigen, er wird im weiteren Spielverlauf eine große Hilfe werden.




Zuletzt geändert von Pommesbudenpate am 29. Apr 2018, 22:11, insgesamt 7-mal geändert.
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Desotho
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Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Desotho »

Als jemand der das Spiel nicht gespielt hat wirkt es auf mich wie ein gutes Spiel das irgendwie 10% Hypebonus bekommen hat.
Irgendwann werde ich es mir anschauen, aktuell reizt es mich nicht so sehr.
El Psy Kongroo
Pommesbudenpate

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Pommesbudenpate »

Es hat vielleicht auch den Bonus das erste richtig große Spiel des Jahres zu sein. Ich fand's sehr gut, aber den Wertungshype verstehe ich trotzdem nicht.
Mehr Objektivität wie von Andre und Jochen, würde ich mir auch von den Testern wünschen. Das ist aber wohl eine Diskussion die nie enden wird[emoji30].
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