Runde #160: God of War

Alles, was nicht in ein anderes Forum gehört: Hier rein
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
Benutzeravatar
Andre Peschke
Beiträge: 9732
Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
Kontaktdaten:

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Andre Peschke »

goschi hat geschrieben: 29. Apr 2018, 22:10 Was soll man von jemandem erwarten, der den eigenen Accent ecu ignoriert :P
Nicht viel, nicht viel. :D Aber das Ding ist ein accent aigu, nicht ecu, iirc.

Andre
Benutzeravatar
Lurtz
Beiträge: 3929
Registriert: 22. Feb 2016, 17:19

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Lurtz »

Pommesbudenpate hat geschrieben: 29. Apr 2018, 22:17 Es hat vielleicht auch den Bonus das erste richtig große Spiel des Jahres zu sein. Ich fand's sehr gut, aber den Wertungshype verstehe ich trotzdem nicht.
Mehr Objektivität wie von Andre und Jochen, würde ich mir auch von den Testern wünschen. Das ist aber wohl eine Diskussion die nie enden wird[emoji30].
Von vorgetäuschter Objektivität hatte der Spielejournalismus echt schon genug und das hat den Wertungshype auch nicht verhindert :|
Children are dying.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
Benutzeravatar
Andre Peschke
Beiträge: 9732
Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
Kontaktdaten:

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Andre Peschke »

goschi hat geschrieben: 29. Apr 2018, 23:42 Ab sofort spreche ich deinen namen jedenfalls Andröööäää aus, aus Prinzip :P
Du bist doch Schweizer. Zweifelhaft, dass du irgendwas normal aussprechen kannst. :P

Andre
Benutzeravatar
Andre Peschke
Beiträge: 9732
Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
Kontaktdaten:

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Andre Peschke »

Lurtz hat geschrieben: 29. Apr 2018, 22:47
Pommesbudenpate hat geschrieben: 29. Apr 2018, 22:17 Mehr Objektivität wie von Andre und Jochen, würde ich mir auch von den Testern wünschen. Das ist aber wohl eine Diskussion die nie enden wird[emoji30].
Von vorgetäuschter Objektivität hatte der Spielejournalismus echt schon genug und das hat den Wertungshype auch nicht verhindert :|
Was Andre und Jochen (und Seb) betreiben ist außerdem erklärtermaßen NICHT "Objektivität".

Andre
Numfuddle
Beiträge: 1432
Registriert: 21. Mär 2018, 22:51

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Numfuddle »

Ich werde da aus reiner Boshaftigkeit gerne mal wieder auf Jim Sterlings „The 100% Objective Review“ (https://m.youtube.com/watch?v=H1BiLrOGfpM) verlinken.

Da es das jetzt ja in einer Remastered Fassung gibt und es an Aktualität nichts eingebüßt hat.
Pommesbudenpate

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Pommesbudenpate »

Andre Peschke hat geschrieben:
Lurtz hat geschrieben: 29. Apr 2018, 22:47
Pommesbudenpate hat geschrieben: 29. Apr 2018, 22:17 Mehr Objektivität wie von Andre und Jochen, würde ich mir auch von den Testern wünschen. Das ist aber wohl eine Diskussion die nie enden wird[emoji30].
Von vorgetäuschter Objektivität hatte der Spielejournalismus echt schon genug und das hat den Wertungshype auch nicht verhindert :|
Was Andre und Jochen (und Seb) betreiben ist außerdem erklärtermaßen NICHT "Objektivität".

Andre
Mea culpa, ich formuliere es mal passender. Eine kritischere Auseinandersetzung würde ich mir von den anderen Testern wünschen. Da zumindest der Eindruck aufkommt als wäre es, das Spiel aller Spiele. Andre und Sebastian konnten ja genug Kleinigkeiten und auch ein paar größere Punkte aufführen, die zumindest auch eine andere Sichtweise hervorgebracht hat.

Benutzeravatar
Andre Peschke
Beiträge: 9732
Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
Kontaktdaten:

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Andre Peschke »

Pommesbudenpate hat geschrieben: 30. Apr 2018, 05:25 Mea culpa, ich formuliere es mal passender. Eine kritischere Auseinandersetzung würde ich mir von den anderen Testern wünschen. Da zumindest der Eindruck aufkommt als wäre es, das Spiel aller Spiele. Andre und Sebastian konnten ja genug Kleinigkeiten und auch ein paar größere Punkte aufführen, die zumindest auch eine andere Sichtweise hervorgebracht hat.
Was wir uns alle wünschen ist vor allem einen größere Streuung innerhalb der bekannten Kritiker. Bei God of War habe ich aber außer dem Metascore nix gelesen. Von daher weiß ich nichtmal, ob nicht viele unserer Kritikpunkte genannt, aber eben unterm Strich weniger stark gewichtet wurden?

Ich hatte es in der Folge ja gleich eingangs gesagt: Ich denke, die Spielepresse tut sich schwer mit Nuancen. Bugs und echte Fehler identifizieren ist eine Sache, aber die Abgrenzung zwischen gut, sehr gut und hervorragend sollte eigentlich auch nochmal eine recht breite Palette sein, doch da werden diese Unterschiede nicht klar herausgearbeitet. Ich stelle das auch an mir fest, dass ich da am meisten nachdenken muss und bestimmt noch besser werden kann.

Andre
Jochen

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Jochen »

Lurtz hat geschrieben: 29. Apr 2018, 22:47Von vorgetäuschter Objektivität hatte der Spielejournalismus echt schon genug und das hat den Wertungshype auch nicht verhindert :|
Hier muss man differenzieren: Bei (vermeintlicher) Objektivität geht es zunächst darum, Stärken und Schwächen gleichermaßen herauszuarbeiten und v.a. gleichermaßen in eine Bewertung einfließen zu lassen. Gerade letzteres wollen wir bei diesem Projekt bekanntermaßen nicht. Wenn ich ein Spiel herausragend finde, und die Grafik ist unterirdisch und der Sound eine Katastrophe, werde ich das gewiss ansprechen - eine Grüne-Wiesen-90 kann es trotzdem bekommen.

Wenn konkrete Schwächen allerdings gar nicht herausgearbeitet werden, dann hat das wenig mit Objektivität/Subjektivität zu tun, sondern schlicht mit fehlender Sorgfalt. Mir fiel das zum Beispiel neulich bei Ni No Kuni 2 auf: Natürlich kann man sagen, dass einem die grindigen Free2Play-Minispiele nicht den Spaß versauen. Dass man sie sogar gerne spielt. Aber dass sie mechanisch gut sind und sich positiv auf eine (vermeintlich) objektive Bewertung niederschlagen, erscheint mir schlechterdings kaum verargumentierbar. Und selbst eine subjektive Bewertung (Spiel super!) sollte konstatieren, dass dieser Teil einfach nicht gut ist. Mir wird allenthalben viel zu oft für ein reines Vorhandensein ("viele Nebenaufgaben") gelobt und viel zu selten für die Qualität (viele sturzlangweilige Fetch-Quests machen ein Spiel nämlich nicht besser, sondern schlechter). Hier ist die Objektivität aber eine reine Nebelkerze, die u.U. davon ablenken soll, dass man sich nicht gründlich mit dem Spiel auseinandergesetzt hat.
Benutzeravatar
Lameth76
Beiträge: 13
Registriert: 21. Dez 2016, 06:24

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Lameth76 »

Ich habe das Spiel vor kurzem auch fertig gespielt und als ich fertig war, fand ich es sehr schade, weil ich das Gefühl hatte, es sei zu kurz gewesen. Ich wollte gerne weiter spielen. Das ist wohl ein gutes Zeichen. ;)

Wenn man sich halbwegs mit der nordischen Mythologie auskennt, weiß man recht schnell im Spiel (nach der Keiler Jagd), wer die Hexe ist, und was alles damit zusammen hängt. Für mich war also das Ende nicht überraschend und auch nicht schnell herbei geführt, dennoch wäre mehr Zeit für diese Verflechtungen gut gewesen, da gebe ich euch auf jeden Fall recht.

Im Bezug um Atreus: Bedenkt, dass hier die Götter als "böse" und die Riesen als "gut" gezeichnet werden, im Gegenteil zu den gebräuchlicheren Überlieferungen der nordischen Mythen. Das könnte für das Reveal um Atreus noch von -Bedeutung sein.

Im Spiel selbst gibt es noch Andeutungen auf die keltische und die ägyptische Sagen Welt. Ob sich Kratos auch durch diese metzeln darf? ;)
Pommesbudenpate

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Pommesbudenpate »


Andre Peschke hat geschrieben: Was wir uns alle wünschen ist vor allem einen größere Streuung innerhalb der bekannten Kritiker. Bei God of War habe ich aber außer dem Metascore nix gelesen. Von daher weiß ich nichtmal, ob nicht viele unserer Kritikpunkte genannt, aber eben unterm Strich weniger stark gewichtet wurden?

Ich hatte es in der Folge ja gleich eingangs gesagt: Ich denke, die Spielepresse tut sich schwer mit Nuancen. Bugs und echte Fehler identifizieren ist eine Sache, aber die Abgrenzung zwischen gut, sehr gut und hervorragend sollte eigentlich auch nochmal eine recht breite Palette sein, doch da werden diese Unterschiede nicht klar herausgearbeitet. Ich stelle das auch an mir fest, dass ich da am meisten nachdenken muss und bestimmt noch besser werden kann.

Andre
Was du im Podcast gesagt hast, würde ich auch so unterschreiben. Grundsätzlich bin ich auch kein großer Freund von Zahlenwertungen bzw. Wertungen der klassischen Art im Allgemeinen. Man schaut zu sehr auf die paar Ziffern am Ende und macht daran fest ob ein Produkt gut ist. Das finde ich eher kurzsichtig.

Ich hab nur die Reviews von Polygon und Kotaku gelesen. Kotaku hat auch ein paar kritische Punkte die ihr hattet angesprochen, wie das Lootsystem. Bei Kotaku war es auch eine differenziertere Auseinandersetzung mit dem Spiel, als im Vergleich zu Polygon.
Hatte jetzt nur mal die Gamepro und 4 Player Reviews überflogen.
Da sucht man eine kritischere Auseinandersetzung mit der Lupe, zumindest wenn ich mir den Text durchlese.
Man kann dem Spiel ja auch eine 90 geben, die Frage ist nur wie eine Begründung dazu aussieht. Und wenn man da nicht nuanciert herangeht, bei einem Spiel dieser Größe finde ich das auch fragwürdig als auch enttäuschend.
Zum Teil glaube ich, dass was du angesprochen hast nicht auf Intresse stößt. Ich würde sogar die These aufstellen, dass man bewusst sowas vermeidet, bevor geflamt wird ohne Ende.
War es nicht bei deinem Test zu The Last of Us so, dass du (wenn ich mich nicht irre) eine 88 gegeben hast. Und gefühlt sofort die Mistgabeln und Fackeln in den Kommentaren und co. herausgeholt wurden?
Es gibt zwar auch immer wieder mal Verrisse, die werden bei Titeln der Größenordnung aber immer seltener. Dragon Age Inquisition wär der letzte der mir einfällt. Und dann auch meist nur, wenn da eklatante Qualitätsmängel zu sehen sind.
meisterlampe1989

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von meisterlampe1989 »

Mich hat es überzeugt. Eins der wenigen AAA-Spiele, die dieses Jahr auf meiner Liste landen.
Benutzeravatar
Leonard Zelig
Beiträge: 3450
Registriert: 5. Jan 2016, 19:56

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Leonard Zelig »

Es gibt übrigens einen Podcast von Jason Schreier, in dem er den Director Cory Barlog interviewt. Sollte man aber erst hören, wenn man das Spiel durchgezockt hat.
https://kotaku.com/why-god-of-war-took- ... 1825653009

Da ich mir ziemlich viel Zeit lasse und auch die Nebenaufgaben mache bin ich nach 15-20 Stunden gerade mal auf Stufe 5. Mir gefällt es immer noch sehr gut. Kritisieren würde ich, dass man in den roten Truhen ziemlich viel Kram findet, den man gar nicht braucht. Vor allem wenn man die vorhandenen Spezialangriffe schon hochgelevelt hat. Die Karte finde ich auch ziemlich unübersichtlich. Und die Schnellreise habe ich immer noch nicht freigeschaltet.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

www.gamersglobal.de
Pommesbudenpate

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Pommesbudenpate »


Leonard Zelig hat geschrieben:Es gibt übrigens einen Podcast von Jason Schreier, in dem er den Director Cory Barlog interviewt. Sollte man aber erst hören, wenn man das Spiel durchgezockt hat.
https://kotaku.com/why-god-of-war-took- ... 1825653009

Da ich mir ziemlich viel Zeit lasse und auch die Nebenaufgaben mache bin ich nach 15-20 Stunden gerade mal auf Stufe 5. Mir gefällt es immer noch sehr gut. Kritisieren würde ich, dass man in den roten Truhen ziemlich viel Kram findet, den man gar nicht braucht. Vor allem wenn man die vorhandenen Spezialangriffe schon hochgelevelt hat. Die Karte finde ich auch ziemlich unübersichtlich. Und die Schnellreise habe ich immer noch nicht freigeschaltet.
Danke für die Empfehlung, werd mir den Podcast dazu in nächster Zeit anhören.

Ich bin insgesamt sehr zufrieden. Allein wegen dem Setting wusste ich schon, dass es mir gefallen würde. Die Sammelquests haben mir wegen der Lore und dem Tagebucheinträgen sehr gut gefallen. Gestern habe ich sogar für meine Verhältnisse etwas besonderes gemacht. GoW wurde meine 8 Platintrophäe.
Dennoch so viel Spaß wie ich mit dem
Spiel hatte, einige Sachen fand ich schon ziemlich störend. Sei es das bereits angesprochene und schlecht umgesetzte Lootsystem oder das völlig überflüssige Crafting.
Die Rollenspielelemente waren dezent und passten. Der Rest eher weniger.
Pommesbudenpate

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Pommesbudenpate »

Ein sehr interessanter Artikel von Dom Schott über God of War.
https://archaeogames.net/nordmann-krato ... frontiert/

Gmork
Beiträge: 54
Registriert: 4. Aug 2016, 13:40

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Gmork »

Nur eine kleine Anmerkung,
als Filmfan konnte ich Andre gut nachvollziehen, als er erwähnte, wie Loki, Thor usw. durch die Marvel-Filme durch ihn schon anders besetzt sind.
Es gab ja einmal die Folge zum naiven Spielen, und ich behaupte, Andre hat das Spiel dadurch minimal anders wahrgenommen, als Sebastian.
Dieser tat es recht schnell mit einem pauschalen "meh" zu Marvel Filmen ab - das war schon ok für den Redefluss - an der Stelle hätte man aber auch in einem Zwiegespräch nachfragen können.
Unabhängig davon, @Sebastian: gebe diesen Filmen eine Chance!!

Macht weiter so!
Benutzeravatar
Kesselflicken
Beiträge: 1598
Registriert: 18. Aug 2016, 15:20
Wohnort: Sachsen-Anhalt

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Kesselflicken »

Gestern die Hauptstory abgeschlossen und dann heute den Podcast nachgeholt. Ich fand das Spiel ziemlich grandios und kann mich eigentlich fast allem, was ihr gesagt habt nur anschließen. Das Highlight des Spiels war für mich definitiv auch Atreus, insbesondere die spielerische Umsetzung seiner Charakterentwicklung und dem Zusammenspiel mit Kratos. Absolut hervorragend imo. Ich war ziemlich schnell restlos begeistert von Atreus als Begleiter und hab dementsprechend von Beginn an immer erst seine Fähigkeiten ausgebaut. Die ersten eins, zwei Stunden fand ich das ständige Antippen der Sohn-Taste wirklich nervig und relativ ineffektiv aber ich wollte einfach, dass "mein Sohn" stärker wird. Vielleicht wollte ich so der Unsicherheit, die er anfangs ausstrahlt entgegenwirken. Langsam aber sicher wurde er als Gameplay-Element zu einer validen und manchmal sogar optimalen Strategie. Gerade in der Stelle die Andre weniger gefallen hat
SpoilerShow
als er cocky und brutal wird aufgrund eines akuten Gott-Komplexes hatte ich ein (un)schönes Gefühl ein Monster erschaffen zu haben. Auch hier fand ich es dann sehr cool wie sich das auf die Steuerung auswirkte denn Atreus reagierte für eine gewissen Zeitraum schlicht nicht mehr auf meine Befehle über den Sohn-Button. Insgesamt würde ich aber zustimmen, dass diese Entwicklung etwas zu plötzlich eintrat und definitiv zu schnell aufgelöst wurde.
Der beste Begleiter, den ich bisher in einem Videospiel erlebt habe.

Das Kampfsystem hatte mich anfangs auch etwas erschlagen und war mir relativ sicher, dass ich Feinheiten wie Axtwurf oder Runenangriffe kaum nutzen werde. Aber nach einer gewissen Spielzeit hatte ich es dann doch glaube sehr gut begriffen und viel Freude damit. Die grandiose Wuchtigkeit habt ihr ja genug hervorgehoben. Ob es besser oder schlechter ist, als das Kampfsystem der letzten Teile kann ich nicht wirklich beurteilen, da ich halt 16 oder 17 war, als ich God of War 3 gespielt habe. Da ist die Erinnerung zu sehr verblasst. Aber spätestens als man die zweite Hauptwaffe freischaltet war ich von diesem hier sehr überzeugt. Hatte so sehr Freude damit, dass ich auch schon einen guten Teil des Endgame-Contents vor dem Finale gemacht habe. Unter anderem vier der Walküren habe ich schon umgehauen. Diesen Story-Faden werde ich definitiv noch abschließen, weil ich die bisherigen Lore-Happen sehr cool fand.
Eure restlichen Kritikpunkte würde ich aber unterschreiben. Das Crafting-System war etwas überladen und ich wäre nicht traurig, wenn man es für potenzielle Nachfolger oder DLC reduzieren würde. Und die Gegnervielfalt war wirklich etwas arg reduziert. Als man die Dunkelalben in Alfheim bekämpft dachte ich noch Wunder was da alles kommen mag und war dann ernüchtert, dass die Antwort war: "nicht viel". Das beinhaltet auch das einzige was mich wirklich gestört hat. Gefühlt 80% der Boss-Kämpfe waren Trolle, die sich auch optisch nur wenig unterschieden. Allerspätestens als man das Herz von einem Wächter holen soll der gegen Eis immun ist, und man sich extra dafür die zweite Hauptwaffe besorgt war ich wirklich etwas stinkig, dass das dann wieder nur ein Troll ist, der halt blau angelaufen war :roll: .
Btw.
SpoilerShow
Ich fand den Moment als ich mit Kratos seine Chaosklingen zurückgeholt habe wirklich super. :clap:
Aber wie ihr sagtet: Alles meckern auf sehr hohem Niveau und definitiv ein 1A-Spiel in das ich wohl noch einige Stunden versenken werde.
Benutzeravatar
Feamorn
Beiträge: 2122
Registriert: 20. Mai 2017, 23:12
Wohnort: Bergisch Gladbach

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Feamorn »

Gmork hat geschrieben: 2. Mai 2018, 16:04 Nur eine kleine Anmerkung,
als Filmfan konnte ich Andre gut nachvollziehen, als er erwähnte, wie Loki, Thor usw. durch die Marvel-Filme durch ihn schon anders besetzt sind.
Es gab ja einmal die Folge zum naiven Spielen, und ich behaupte, Andre hat das Spiel dadurch minimal anders wahrgenommen, als Sebastian.
Dieser tat es recht schnell mit einem pauschalen "meh" zu Marvel Filmen ab - das war schon ok für den Redefluss - an der Stelle hätte man aber auch in einem Zwiegespräch nachfragen können.
Unabhängig davon, @Sebastian: gebe diesen Filmen eine Chance!!

Macht weiter so!
Ich habe die Folge noch nicht gehört, aber das stimmt mich schon traurig. Dass jetzt ausgerechnet die Marvel-Versionen als Definition für die Gestalten der nordischen Mythologie zu dienen scheinen...
Ich habe grundsätzlich nichts gegen die Filme, aber die besten auf der Vorlage basierenden Werke sind sie sicher nicht, daher wirkt das für mich schon irgendwie bitter. Die Mythen sind ja durchaus noch irgendwo Teil der Grundlagen unseres hiesigen Kulturkreises.

Ist allerdings auch nicht das erste Mal, dass ich dem Fakt begegne...
JanTenner
Beiträge: 334
Registriert: 29. Apr 2018, 22:04

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von JanTenner »

Feamorn hat geschrieben: 2. Mai 2018, 16:36Die Mythen sind ja durchaus noch irgendwo Teil der Grundlagen unseres hiesigen Kulturkreises.
Hätte schon was wenn in allen bayerischen Behörden Thors Hammer hängen würde :D
Pommesbudenpate

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Pommesbudenpate »


Varus hat geschrieben: Btw.
SpoilerShow
Ich fand den Moment als ich mit Kratos seine Chaosklingen zurückgeholt habe wirklich super. :clap:
Aber wie ihr sagtet: Alles meckern auf sehr hohem Niveau und definitiv ein 1A-Spiel in das ich wohl noch einige Stunden versenken werde.
Insgesamt würde ich dir voll zu stimmen.
SpoilerShow
So cool ich den Moment fand, muss ich aber auch sagen, dass die Chaosklinge für mich das Kampfsystem etwas gebrochen hat. Ging es nur mir so oder ist das Teil echt so übermaßig überpowert? Genauso wie die Reichweite bei den Kämpfen dann einen fast unfairen Vorteil verschafft hat.
@JanTenner Ohne zu viel klugscheissen zu wollen, dass müsste dann eher was von Tyr sein, was da liegt. Bei der Götterarbeit war Justiz und co. mehr seine Baustelle[emoji2][emoji6].

Ich hab mal so wieder die Edda quer gelesen. Und auch wenn einiges bei GoW verändert wurde, muss ich sagen wie schön angelehnt doch einige Ereignisse im Spiel an die Erzählung sind.
Es bleibt nur zu hoffen, dass der nächste Teil keine 5 Jahre wieder auf sich warten lässt.
Benutzeravatar
Andre Peschke
Beiträge: 9732
Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
Kontaktdaten:

Re: Runde 160: God of War

Beitrag von Andre Peschke »

Feamorn hat geschrieben: 2. Mai 2018, 16:36 Ich habe die Folge noch nicht gehört, aber das stimmt mich schon traurig. Dass jetzt ausgerechnet die Marvel-Versionen als Definition für die Gestalten der nordischen Mythologie zu dienen scheinen...
Ich sage in der Folge nur, dass die Art wie die Axt von Kratos inszeniert wird 1:1 dem Hammer von Thor in den Marvel-Filmen nachempfunden ist. Das ist alles. Also keine Tränen, bitte! :D

Andre
Antworten