Runde #161: Auf der Suche nach der perfekten Nische (ft. Jörg Langer)

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Klagsam
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Runde #161: Auf der Suche nach der perfekten Nische (ft. Jörg Langer)

Beitrag von Klagsam »

Ich habe die Folge gerade zu Ende gehört und bin extrem überrascht, dass es dazu noch keinen thread gibt.
Ich fand die Folge, trotz extensiver Langer-Monologe, extrem interessant, insbesondere den 2. Teil. Die Einblicke, die Jörg hier in seine Überlegung zu Gamersglobal gibt und sein Mut, teilweise auch kontroverse Meinungen (4players werten kontrovers, um Aufmerksamkeit zu kriegen) zu äußern finde ich sehr anregend.

Zu 2 Dingen würde ich gerne noch meinen Senf geben:

1. Jörg stellt ja einige Überlegungen dazu an, warum seine Art des sehr detaillierten Spieletests nicht mehr gefragt ist. Meiner Ansicht nach liegt das an 2 Punkten: a) Früher waren die meisten Spiele Singleplayer Spiele und b) Früher wurden die meisten Spiele von Taschengeld/ knappem Geld finanziert. Diese Kombination führte dazu, dass ich oft Spiele gekauft habe, die ich nicht mit meinen Freunden zusammen gespielt habe und für die ich relativ lange sparen musste. Ein Klogriff tat entsprechend weh und ich wollte mich davor schützen. Heute kaufen viele Menschen spiele, die sie sowieso mit Freunden spielen wollen und das Durchschnittsalter der Spieler ist im Gegensatz zu Mitte der 90er beispielsweise deutlich nach oben gegangen. Damit aber auch die finanzielle Ausstattung der Spieler. Ein Klogriff tut heute einfach nicht mehr so weh und die meisten Kinder und Jugendlichen spielen heutzutage ja Multiplayerspiele, die sie sehr lange spielen und/oder F2P.
Hinzu kommt noch, dass es einfach immer seltener vorkommt, dass Spiele technisch einfach unzureichend sind...

2. Jörg und Jörg (Luibl und Langer) scheinen ja zwei sehr charakterstarke Persönlichkeiten des deutschen Spielejournalismus zu sein. Die beiden in einer Sonderausgabe von The Panel wäre meiner Ansicht nach extrem hörenswert. Solltet ihr dazu zusätzliche finanzielle Mittel benötigen, um beispielsweise Anreize zu schaffen, oder weil ihr diese Sonderausgabe lieber Face 2 Face anstatt Audio-Only aufnehmen wollt und solltet ihr dafür eine Crowfunding-Kampagne nach langerschem Vorbild starten: Ich wäre mit einem vollpreistitelwürdigem Betrag dabei.
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mart.n
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von mart.n »

Das sehe ich anders, bitte keine Becher-durch-die-Gegend-Schwenk Aktionen wie bei Gamers Global, da halte ich absolut nichts von. Mich hat die Folge nicht so extrem vom Hocker gehauen. Das lag hauptsächlich daran, dass sehr viel schon in der ersten Folge mit Jörg behandelt wurde und damit bereits bekannt war. Außerdem müsst ihr auch darauf achten, dass ihr nicht verdonnert werdet, ein "Dauerwerbesendung" vor den Podcast zu hängen. ;)

Für mich hatte der Podcast zu lange Monologe und zu wenig Führung durch Fragen. Auch wenn es lustig war, dies als Retourkutsche auf Andres Monologe bei GG zu bezeichnen, ändert dies nichts an der suboptimalen Interviewführung. Zum Ende hin wurde es allerdings besser.
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Nachtfischer
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von Nachtfischer »

mart.n hat geschrieben: 11. Mai 2018, 14:23Das lag hauptsächlich daran, dass sehr viel schon in der ersten Folge mit Jörg behandelt wurde und damit bereits bekannt war.
Uff, habe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht so wahrgenommen. In der ersten Folge ging es primär um Jörgs Zeit bei der Gamestar und seine Rolle als Chefredakteur. GamersGlobal kam da nur ganz am Rande vor. Hier war es komplett im Fokus.

Für mich bisher eine der interessantesten Folgen des Jahres! :)
Maestro84
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von Maestro84 »

Ich fand als Nutzer vom Pod wie von GG die Einblicke sehr interessant, aber rund zwei Stunden Lange(r) Monologe hauen schon rein. Aber ab und an geht das schon. Und wieso Spieler weniger Magazine konsumieren als früher? Die Jungen nutzen kostenfreie Angebote, weil sie es auch nicht anders gelernt haben und die Alten haben nach - bei mir - 25 Jahren genug Erfahrung, um zu wissen, welche Spiele in etwa den Geschmack treffen. Wobei ich ja noch für Magazine zahle, egal ob hier, Gamestar Plus oder bei Gamersglobal.
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LegendaryAndre
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von LegendaryAndre »

Wird Zeit für eine Folge Besserwisser: Wir retten GamersGlobal ...
Numfuddle
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von Numfuddle »

Ich muss sagen, dass mich gerade der Teil über Reviews sehr geärgert hat. Meiner Meinung nach sieht man hier den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Ein Teil ist der - gerade in Deutschland - noch sehr stark vorherrschende „Standesdünkel“, diese Haltung, dass eben nur gestandene Spiele-Journalisten Spiele korrekt einordnen und besprechen können. Eine Haltung die sich insbesondere Jörg Langer immer noch auf die Fahne schreibt. Eine Haltung die durch das Internet eigentlich nachhaltig hätte erledigt sein müssen. Es gibt da kaum ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal das Amateure und semi-professionelle Blogger und Schreiber nicht auch abdecken, teilweise auch näher am Spieler und am „Puls der Zeit“ als die das Flair der ADAC Motorwelt ausstrahlenden ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) Tests der klassischen Spieletestzeitschriften.

Außerdem schwingt da immer ein gewisses „Von-Oben herab“ mit, so als müsste ja eigentlich jeder die objektive qualitative Überlegenheit dieser speziellen Art von medialer Auseinandersetzung anerkennen und wer es nicht tut ist wohl einfach zu anspruchslos oder zu blöd dazu.

Zweitens - und das ist viel wichtiger - ist ein geschriebener Test eigentlich ein völlig ungeeignetes Medium um Spiele hinreichend zu beschreiben. „show, don’t tell“ gilt auch gerade für den Videospielebereich. Nur ging dass halt für einen großen Teil der Geschichte nicht, weil es schwierig bis unmöglich war Spiele-Rezensionen im Videoformat zu erstellen und zu verteilen.

Das Internet und insbesondere Plattformen wie YouTube und Twitch und Systeme wie OBS und Co. machen es jetzt aber ausgesprochen einfach Video-Rezensionen, Quick-Looks, Let’s Plays und auch Kommentare und Meta-Analysen zu erstellen und zu verteilen.

Video, wo ich SEHEN kann wie das Spiel funktioniert, wie die Grafik aussieht und wie das Spiel fließt und wo ich HÖREN kann wie gut das Sounddesign und die Hintergrundmusik funktionieren. Geschriebene Spieletests sind eigentlich das Äquivalent des Sehenden der versucht einem Blinden etwas über Farbe zu erklären.

Ich habe das auch erst richtig beim aktuellen God of War gemerkt. Mich hat der Hype sehr irritiert und ich habe wahrscheinlich Dutzende Artikel aus dem In- und Ausland gelesen um zu verstehen warum das Spiel denn jetzt so gut sein soll oder überhaupt erstmal zu verstehen wie es sich denn spielt und worum es geht. Danach war ich so schlau wie am Anfang, kein Artikel konnte mir wirklich anschaulich erklären worum es in God of War geht und wie das Spiel als Spiel funktioniert.

Das gelang mir erst nachdem ich ein oder zwei Video-Reviews und den Einstieg in ein Lets Play gesehen hatte. Dann war mir klar wie God of War funktioniert, worum es in dem Spiel geht und auch warum es mir persönlich wohl nicht gefallen dürfte.

Der geschriebene Test verliert an Bedeutung, weil er aus der Zeit gefallen ist und medial vom - demokratisierten und billig zu produzierendem - Video verdrängt wird. Wir hören uns ja auch keine Fußballspiele mehr im Radio an, es sei denn es geht nicht anders. Ich kann mit 5 - 15 MInuten Video oder einer Stunde Lets play mehr vom Kern eines Spiels zeigen als mit dutzenden von geschriebenen Heftseiten.

Ich merke das an mir, ich habe in den letzten Jahren wahrscheinlich mehr als 30 Spiele gekauft die ich vorher in Video-Form gesehen habe (über Twitch, YouTube oder besprochen auf dedizierten Video-orientierten Seiten wie z.B. GiantBomb oder Waypoint), aber kein einziges nur aufgrund eines geschriebenen Reviews. Darunter auch einiges was objektiv vielleicht schlecht ist aber mir persönlich beim Zusehen gefallen hat. Ich habe z.B. mehrere hundert Stunden in Binding of Isaac versenkt, ein Spiel das ich mir nur aufgrund der mäßigen Reviews wohl nicht gekauft hätte und ich es einem Twitch-Streamer namens Northernlion verdanke es trotzdem gespielt zu haben, weil es mir beim Zusehen so gefallen hat.

Mittlerweile suche ich bei gut besprochenen Spielen auch ganz gezielt nach Videos um besser zu verstehen ob mir das Spiel wirklich gefällt.

Die größeren Seiten merken das auch, gerade im englischsprachigen Raum wird deshalb verstärkt auf Videos und Podcasts umgeschwenkt und geschriebene Text gehen weg vom reinen Test/Review hin zu Essays und Meta-Texten über andere Aspekte des Genres. (Waypoint ist da z.B. Ein guter Indikatior, Videos für Rezensionen und Besprechungen, Podcasts und Artikel für die Metaebene und Essays oder die kritische Auseinandersetzung)

Ich muss sagen dass mich da die Aussage der Art „warum liest denn keiner mehr achtseitige geschriebene Spieltests und wieso macht den jeder Honk jetzt Videos?“ etwas sprachlos zurücklässt. Ein BIld sagt mehr als tausend Worte, weshalb Zeitungen ja auch keine Tatsachen mehr textual beschreiben, die man einfacher bebildern kann, seitdem Fotos billig und in Farbe zu haben sind. Gernausowenig braucht man heute noch unbedingt seitenlange Beschreibungen in Textform, die einem umständlich ein Audio-Visuelles Erlebnis erklären, wenn das mit 5 - 10 Minuten Video einfacher und klarer erledigt werden kann.

Ich lese immer noch sehr gerne und sehr viel Text über Spiele, allerdings kaum echte Testberichte, weil sie mir mittlerweile sehr umständlich vorkommen, wenn ich mir das doch viel besser selbst ansehen kann. Dafür gibt es aber gerade in der Analyse, der kritischen Auseinandersetzung und im Essaybereich sehr viel wirklich lesenswertes über Spiele, Spieldesign und alles was damit zusammenhängt.
Numfuddle
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von Numfuddle »

Außerdem ist dieser Podcast sehr anstrengend zu hören. Für mich sind Langers ewig lange - in hoher Kadenz und Sprechtempo vorgetragenen - Monologe kein Qualitätsmerkmal und auch kein netter Quirk sondern hauptsächlich nervig. Weshalb ich ja auch mein Abonnent des Spieleveteranen-Podcasts gekündigt habe, als es nur noch die Langer/Lenhard Zwei-Mann Show war.

Ihr als Hosts hättet das Gespräch deutlich stärker führen müssen, meiner Ansicht nach.
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Wudan
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von Wudan »

Joa.. was die Spieletests angeht will ich noch anfügen das die Leute meiner Meinung nach früher noch eine viel höhere Bereitschaft hatten sich eine halbe Stunde mit einem Spieletest zu beschäftigen und gerne mal 8 Seiten zu lesen. Es gab nur diese Zeitschrift, oder vll. auch 2 Zeitschriften die man hatte, und das war die monatliche Dosis um sich mit seinem Hobby zu beschäftigen abseits vom spielen an sich. Da hat man sich auch gern mal in die Materie gegraben, evtl. einen Test sogar zwei mal gelesen, das war ja FAST wie das Spiel selber spielen :D (nebenbei, damals hat man einen Fick auf Spoiler gegeben und gerne auch mal die halbe Spielhandlung im Test nacherzählt. Genau genommen gabs da das Wort Spoiler noch gar nicht).

Heute ist das allerdings völlig anders. Es gibt unzählige Arten sich mit dem Hobby zu beschäftigen. Videos, Podcasts, Streams, Webseiten, weniger Zeit hat man sowieso, also wollen viele im Idealfall in 30 Sekunden überblickt haben was der Test aussagt. Lange Texte sind (leider) nicht mehr in Mode, eigentlich ist es sogar schon seit langem schwer geworden Leute im Internet dazu zu bringen einen Text zu lesen der länger als 5 Zeilen lang ist. Das find ich selbst eine recht traurige Entwicklung, aber das ist jetzt auch keine Eigenheit von Spieletests. Die Informationsflut lässt einen halt sehr selektiv werden was die Aufnahme angeht.

PS: Sehr schöne und interessante Folge wieder, trotz Monologen :D
Numfuddle
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von Numfuddle »

Das stimmt ja so nicht. Die Unterstellung ist ja, die Leute wollen das schneller als über das Lesen von gedrucktem und Untergang des Abendlandes und so.

Dann wären aber alle Medien die du auflistest verseucht von 30 Sekunden Schnipseln ohne Wert.

In Wahrheit gibt es aber nach wie vor ellenlange Auseinandersetzungen mit dem Medium. Nur halt nicht mehr geschriebene Tests. Die Leute schreiben, sprechen und produzieren Terabyte-weise das Internet voll mit ausdauernden tagelangen Auseinandersetzungen mit Spielen. Essays, Analysen, Meta-Kritik, Spieldesign etc.

Das einzige was keiner mehr lesen mag sind „klassische“ Spieletests.
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Lurtz
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von Lurtz »

So schlecht fand ich es gar nicht Jörg reden zu lassen. Man kann da schon einiges rausziehen, auch ohne dass der Moderator es ausbuchstabiert.
Numfuddle hat geschrieben: 11. Mai 2018, 16:31 Das einzige was keiner mehr lesen mag sind „klassische“ Spieletests.
Es gibt schlecht geschriebene Tests und es gibt schlecht gemachte Videos. Ich weiß nicht was ein klassischer Spieletest genau sein soll, aber gut geschriebene lese ich immer noch gerne, während viele Video-Reviews einfach auch nicht gut sind.
Auf GG finde ich die persönlich aber nicht.
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Wudan
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von Wudan »

Numfuddle hat geschrieben: 11. Mai 2018, 16:31 Das stimmt ja so nicht. Die Unterstellung ist ja, die Leute wollen das schneller als über das Lesen von gedrucktem und Untergang des Abendlandes und so.

Dann wären aber alle Medien die du auflistest verseucht von 30 Sekunden Schnipseln ohne Wert.
Ja aber so ist es doch. Was klickt bei Gamestar am besten? Die Kurznews. Was klickt bei Youtube mit weitem Abstand am besten? Kurzvideos die höchstens 5 Minuten lang sind. Was verbreitet sich auf Facebook am besten? Kurze, prägnante Aussagen die auf ein Meme passen. Twitter hat aus dieser Not eine Tugend gemacht. Auch hier gibt es Stimmen die gerne viel kürzere Podcasts hätten.

Das etwas so textlastig gut funktioniert wie beispielsweise hier im Forum, das lange Texte verfasst UND auch gelesen werden, ist eine Ausnahme. Die gibt es durchaus. Aber der Mainstream Trend geht ganz klar zu Fastfood Infos.
Zuletzt geändert von Wudan am 11. Mai 2018, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.
Raptor 2101
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von Raptor 2101 »

Wudan hat geschrieben: 11. Mai 2018, 16:19 Joa.. was die Spieletests angeht will ich noch anfügen das die Leute meiner Meinung nach früher noch eine viel höhere Bereitschaft hatten sich eine halbe Stunde mit einem Spieletest zu beschäftigen und gerne mal 8 Seiten zu lesen.
dem würde ich widersprechen. Wir hatten früher nix anderes. Ich hab schon immer die Zeitschriften "rückwärts" gelesen. Erst die Vorschau auf nächsten Monat, dann die Meinungskästen und Wertungen und dann ausgesuchte Artikel. Erst wenn mir Langweilig wurde, habe ich mich an die Artikel gewagt.


Heute lese ich nur noch sehr selten Texte mit mehr als 2 Seiten, es sei denn es gibt einen guten Grund... Selbst Wolfgangs Kolumne (oder gerade die) würde ich in schriftlicher Form eher meiden ...

Von daher kann ich die Neuausrichtung von GG voll verstehen und nunja hadere gerade echt mit mir ob ich aufspringe...
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von julius152 »

Mir hat die Folge wirklich sehr gut gefallen. Ja, die Langer Monologe sind teils lang, aber in euren Podcasts kann ich dem Herr Langer immer exzellent zuhören. Auch wenn er teils sehr lange am Stück redet, finde ich seine Ausführungen immer interessant und sehr gut nachvollziehbar.

Bin mal sehr gespannt wie sich GG noch weiterentwickelt. Seit dem ersten Podcast von euch mit Jörg bin ich ab und an mal drauf, benutze die Seite aber auch nicht wirklich anders als bspw. die Seite der Gamestar. Interessant übrigens dass ein kleines Projekt woe GG es schafft eine ansprechende, moderne Website zu programmieren, während die der Gamestar wie aus den 2000ern aussieht und nach wie vor KEINE mobile Seite hat! Hat jemand von euch eine Idee woran das liegt?

Eine Sache die mir wirklich völlig abgeht, sind diese Crowdfunding Aktionen.. Das da wirklich tausende Euro für ekn Let's Play zusammen kommen.. Hätte ich nicht gedacht!
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Nachtfischer
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von Nachtfischer »

Raptor 2101 hat geschrieben: 11. Mai 2018, 17:35Selbst Wolfgangs Kolumne (oder gerade die) würde ich in schriftlicher Form eher meiden ...
Gerade Wolfgangs Kolumne (oder eben andere komplex-abstrakte Texte, die ich mir praktisch tagtäglich vornehme) profitiert für mich ungemein von der Schriftform. Eine Wortreich-Folge ist ein enorm dichter Ritt durch so viele Gedanken, dass beim Hören kaum Zeit bleibt, sich eigene dazu zu machen. Der Text gibt mir hingegen Luft zum Atmen. Ich kann Abschnitte, die mir klar sind, überfliegen und bei intensiveren verlangsamen, pausieren, überlegen. Und dabei habe ich stets den Inhalt vor mir, kann gezielt vor und zurück. Zumindest zusätzlich zum Podcast möchte ich den Text nicht missen. Müsste ich mich für eine Variante entscheiden, wäre es ebenfalls die Schriftform.
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Desotho
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von Desotho »

Jörg hat es ja eh angesprochen. Damals hatte man eine Spielezeitschrift und was die geschrieben hat war Gesetz.
Abseits von Raupkopien war nicht genug Kohle da, um sehr viele Spiele zu kaufen.

Tests sind heute dann mehr ein Abgleich zur eigenen Meinung und Einschätzung bei mir. Ich bin kein Schüler mehr und durch Sales und Gebrauchtmarkt sind die Spiele nach einigen Monaten so günstig dass man auch einfach mal auf Verdacht zugreifen kann.
Dazu zieht man Meinungen aus vielen verschiedenen Quellen wie Tests verschiedene Magazine, auch aus dem Ausland, Steam Reviews, Foren, Kommentare, Videos, Podcasts.

Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte Mal einen informierten Spielekauf getätigt habe und dabei auf die Nase gefallen bin.

Auch kenne ich mittlerweile meinen Spielegeschmack sehr gut.
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Jon Zen
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von Jon Zen »

Wirklich interessante und hörenswerte Folge!
Und das, obwohl ich wichtigen Punkten, die Jörg Langer vertritt, die gegenteilige Meinung habe:
- (Weihnachts-)Crowdfunding --> Zu Weihnachten spendet man für Bedürftige; ein Projekt sollte sich nicht per Abo und Crowdfunding finanzieren
- Langers hierarchisches Denken gegenüber Mitarbeiter/Angestellte und Community --> schreckt ab, halte ich für aus der Zeit gefallen; gleiches gilt für das MMO-System mit bestimmten Privilegien

Gefallen hat mir Langers Qualitätsanspruch zu Videos, demnach das Gesagte auch zum Bild passen muss. Vielleicht überinterpretiere ich die Aussage im Folgenden:
In den meisten "Videotests" werde der schriftliche Test eingesprochen. Zudem werden passende Szenen aus dem Aufnahmematerial herausgesucht und passend geschnitten (bzw. selbst das häufig nicht).
Es werde in der Regel kein Video konzipiert, welches auf die Vorteile von Bild und Ton eingeht. Das würde aber zu einem anderem Aufbau und einem zweiten Text führen, was mit Mehraufwand verbunden wäre.
https://steamcommunity.com/id/Jon-Zen/ | Unsere Biervorräte schwinden dahin, Sire!
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Klagsam
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von Klagsam »

Jon Zen hat geschrieben: 11. Mai 2018, 18:48
Zu Weihnachten spendet man für Bedürftige; ein Projekt sollte sich nicht per Abo und Crowdfunding finanzieren
Das sind 2 interessante Regeln, die du da formulierst. Wie begründest du die denn?
Insbesondere deine Begründung für deine 2. Regel würde mich brennend interessieren.
Jon Zen hat geschrieben: 11. Mai 2018, 18:48 - Langers hierarchisches Denken gegenüber Mitarbeiter/Angestellte und Community --> schreckt ab, halte ich für aus der Zeit gefallen; gleiches gilt für das MMO-System mit bestimmten Privilegien
Jörg sagt doch in dem Podcast mehr fach genau das Gegenteil. Nämlich, dass er sich mit der Community auf Augenhöhe sieht.
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von LegendaryAndre »

Ich für meinen Teil habe zur Zeit der "goldenen Ära" der GameStar und PC Games gerne längere Artikel gelesen. Je umfangreicher das Magazin war, umso größer war meine Freude. Damals war ich aber auch ein Jugendlicher mit etwas mehr Freizeit und meine Vorlieben haben sich seither ebenfalls verändert. Zwar kaufe ich immer noch regelmäßig die GameStar und M! Games, lese einzelne Artikel aber nur noch beim Frühstück. Habe ich damals noch jedes Heft quasi verschlungen, lese ich die beiden Magazine heute über den Zeitraum eines ganzen Monats und dann auch wirklich nur die Artikel die mich interessieren. Hinzu kommt dass man viele der Tests und Previews bereits von der Webseite kennt und diese dann getrost überblättern kann. Die Webseite ist also nach wie vor für mich eine wichtige Informationsquelle, allerdings lese ich die Texte zu Spielen nur bei wenigen Spielen ganz, weil ich einerseits nicht zu viele Infos im Vorfeld haben möchte, andererseits aber auch nicht alle Infos benötige um zu wissen, ob ich ein Spiel spielen möchte oder nicht. Wenn ich merke dass mich das Spiel anspricht, überfliege ich den Text und springe dann meistens noch zum Wertungskasten, um zu überprüfen ob die Wertung im grünen Bereich liegt.

Der zweite Grund warum ich mir nach wie vor gerne Videos zu Spielen ansehe oder Podcasts darüber anhöre, ist Inspiration. Ich möchte mir ein Spiel kaufen und mich damit beschäftigen, also lasse ich mich gerne inspirieren. Als Jochen und Andre und das Indie-Spiel Sunless Sea gesprochen hatten, wollte ich es unbedingt spielen und danach war ich nicht enttäuscht. Hier war es sogar umgekehrt: nachdem ich mich lange mit dem Spiel auseinandergesetzt hatte, habe ich mir den Podcast sogar ein weiteres Mal angehört. Ich würde mir aber nicht jeden x-beliebigen Podcast anhören, sondern bin hier Abonnent, weil ich die sprachliche Fertigkeit und den Humor der Podcaster schätze. Selten sehe ich mir Let's Plays an. Wenn, dann dürfen diese auch unterhaltsam sein (ohne besondere Qualität), zu albern darf es aber auch nicht werden.

Im Großen und Ganzen schätze ich gut aufbereitete Inhalte, die nicht zu lange sind.

Zu Gamers Global:

Gamers Global finde ich grundsätzlich nicht uninteressant. Die Seite hat durchaus ihre Stärken. Die technische Qualität der Videos mit hohen Auflösungen ist bemerkenswert und das Format Die Stunde der Kritiker betrachte ich als größte Stärke der Seite. In einem Zusammenschnitt der ersten Spielstunde erlebt man die Eindrücke der beiden Tester und erfährt am Ende deren Meinung. Das Format bietet die Vorteile eines Let's Plays ohne dass es unnötig in die Länge gezogen wird. Am liebsten sehe ich mir Folgen mit Langer und Heinrich Lenhardt an, der total sympathisch an die Sache herangeht.

Dummerweise sind die meisten Folgen kostenpflichtig und das betrachte ich als größten Schwachpunkt. Zwar habe ich mir vereinzelt Folgen gekauft, aber ich denke Die Stunde der Kritiker hätte populärer werden können, wenn sie einer breiten Masse bei Youtube zur Verfügung gestellt worden wäre (so wie Let's Plays auch). Es wäre dann vielleicht zu einer Alternative für Leute geworden, die keine mehrteiligen Let's Plays sehen möchten und mit diesem Format schnell und ebenso unterhaltsam über ihr Lieblingsspiel informiert worden wären.
Ich denke da hat Langer einen Fehler gemacht und das Potenzial nicht erkannt bzw. es falsch vermarktet. Natürlich kann ich mich auch täuschen, aber es war von Anfang an mein Eindruck. Was ja nicht ist, kann ja noch werden, aber ich selbst würde kein Abonnent bei GG werden, nur um mir alle Folgen anschauen zu können, da man so etwas in Form eines Let's Plays auch kostenlos bekommt. Das ist ein schwerwiegendes Kriterium. Die Überlegung ist, ob es nicht eine andere Art der Finanzierung (wie bei Let's Plays) gibt. Ich denke mit der Zeit würden es bei Youtube deutlich mehr Abonnenten werden, wenn es nur richtig beworben wird und genügend Leute darauf aufmerksam werden.

Als weitere Stärke von Gamers Global erachte ich fundierte Testberichte. Langer ist in Höchstform, wenn er Strategietitel spielt und daher ist es kein Wunder dass ich als Paradebeispiel für einen inhaltlich und sprachlich guten Test, den Artikel zu Civilization 6 nennen möchte. Bei solchen Artikel mache ich gerne eine Ausnahme und sauge förmlich jedes Wort auf. Hierzu der Link, falls sich jemand selbst ein Bild davon machen möchte: http://www.gamersglobal.de/test/civiliz ... -rise-fall

Der dritte große Pluspunkt der ein Alleinstellungsmerkmal der Seite darstellt, ist die großartige Video-Doku-Reihe über Tokio, die Langer selbst gemacht hat. Die kann man sich auch kostenlos ansehen: http://www.gamersglobal.de/news/136476/ ... -fuer-alle

Ich denke das sind die drei größten Stärken die GG zukünftig hervorheben sollte. Alles andere könnte man stark reduzieren oder ganz weglassen. Ein Schwachpunkt von GG ist die unübersichtliche Darstellung der Webseite, weil all diese großartigen Formate in einem Menü untergehen und optisch nicht entsprechend hervorgehoben werden. Der Fokus auf Die Stunde der Kritiker, wenige aber dafür qualitativ hochwertige und fundierte Artikel bzw. Testberichte und diverse Dokus vom Kaliber der Tokio-Reihe könnten GamersGlobal meiner Meinung nach zu einer einzigartigen Seite machen, die dann auch noch entsprechend beworben werden müsste.

Ein User der zum ersten Mal die Webseite sieht, kann nicht (auf den ersten Blick) erkennen warum GamersGlobal in irgendeiner Form besonders ist. Für ihn oder sie könnte es so wirken, als wäre es ähnlich gestrickt wie Konkurrenzseiten wie die GameStar nur in schlechter, da die Optik zweckmäßig, aber nicht herausragend ist. Weniger wäre wohl deutlich mehr. Das ist nur meine Meinung als Konsument, aber ich beobachte GG ebenfalls schon lange und habe den Eindruck, dass man zu viel will und dabei niemals alles umsetzen kann. In diesem Fall würde es wohl helfen, sich auf wahre Stärken zu besinnen und diese als Alleinstellungsmerkmal hervorzuheben. Regelmäßig Dokus bei GG zu gucken oder sich kostenlos eine Stunde der Kritker reinzuziehen hätte schon was. Darüber hinaus würden Leute vermutlich bald sagen, dass es hier wirklich genaue und ausdrucksstarke Tests gibt, die sich dann wirklich von der GameStar unterscheiden würden (man vergleiche beide Tests zur Erweiterung von Civilization).

Ich spiele mal selbst den Besserwisser und lehne mich weit aus dem Fenster indem ich behaupte das wäre ein Weg Gamers Global sinnvoll weiterzuentwickeln (ob es wirklich "gerettet" werden muss, weiß ich nicht). Natürlich ist das nur meine Sichtweise der Dinge, aber ich denke ganz so blöd wäre das vielleicht nicht. Ich mag die Seite recht gerne, aber seit ihrem Bestehen ist sie weder Fisch noch Fleisch und lässt mich zögern Abonnent zu werden. Viel Text, ich weiß, aber irgendwie war es mir ein Anliegen das zu posten.
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STSdigger
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von STSdigger »

Ich gehöre leider auch zu der Fraktion, die Jörg Langers ewig lange Monologe ohne Punkt und Komma schwer verträglich findet. Auch ich habe u.a. deshalb seit geraumer Zeit auf das weitere Hören des Spieleveteranen-Podcast verzichtet. Das lässt Euch als Interviewer bzw. Gesprächspartner schlecht dastehen, was ich auch als etwas unhöflich empfunden habe.
Kurz die Ohren gespitzt habe ich allerdings, als (sinngemäß) die Aussage kam, man mache jetzt keine traditionellen Tests mehr. Letztlich bleibt Langer aber doch dabei, auch wenn Noten durch mMn. Pseudo-Subjektivierung in bestimmte Richtungen geschoben werden könnten. Aber Test bleibt Test. Und damit bleibt auch die Krux, unter der Projekte Langerscher Prägung leiden: Sie erreichen keine ausreichend große Zielgruppe mehr, um sich hinreichend zu finanzieren. Nicht umsonst kamen aus dem Gamers Global Umfeld einige der schärfsten Ablehnungen für den seinerzeit von Christian Schmidt geforderten neuen Spieljournalismus (insbesondere Mick Schnelle sei hier genannt). Wenn ich aber einerseits sage „junge Leute orientieren sich heute anders“, andererseits aber anscheinend eine eigene Zielgruppe nicht klar benennen kann, abgesehen davon, dass sie „erwachsen“ ist, dann werde ich auch kein ggf. tragfähigeres Angebot für meine potentiellen Konsumenten machen können. Zumindest ist mir nicht bewusst, dass dazu eine nähere Aussage fiel.
Dabei stelle ich die Qualität der GG Beiträge keinesfalls in Frage. Ich habe aber in diesem Interview und auch bei früheren Aussagen von Jörg Länger immer den Eindruck, dass hinter zu viel Selbstbespiegelung und dem Festhalten an althergebrachten, nur kosmetisch veränderten Formaten und Arbeitsweisen ich als möglicher (zahlender) Rezipient überhaupt nicht wahrgenommen werde.
Ich möchte aber abschließend noch klar sagen, dass ich GG und JL keinesfalls ein Scheitern wünsche. Auch ich sehe mir dort ziemlich regelmäßig Newsartikel an. Die würde ich allerdings auch andernorts finden und sie reichen mir nicht für ein finanzielles Engagement aus. Anders als zum Beispiel bei „The Pod“.
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Singh
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Re: Runde #161: (feat Jörg Langer) Auf der Suche nach der perfekten Nische

Beitrag von Singh »

Als User, der selber einige Male mit Jörg und seinen Moderatoren bei GamersGlobal aneinander geraten ist, und ehemaliger News-Schreiber dort, musste ich die Folge dann irgendwann abbrechen. Dieses Geschwafel über die Zusammenarbeit mit der Community und dass er bei einem "Relaunch" sein Misstrauen gegenüber den Usern ablegen würde, glaube ich ihn nicht.

GamersGlobal war mal cool, gerade wegen den User-News und den unterschiedlichen Nischen, über die sie berichteten. Gerade zu Beginn der Indie-Welle war GG im deutschsprachigen Raum unschlagbar um auch von möglichen Hits in den Nischen zu erfahren. Da konnte mMn kein größerer Website-Betreiber mithalten, aber leider haben sich Jörg und GG ihren "Flair" selber zerstört um dann immer weiter zu dieser Art GG-Sekte zu werden mit ihren Über-alle-Maßen-Crowdfunding-Aktionen zu Weihnachten und für die nächste Japan-Reise.
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