Star Citizen - Diskussionsthread

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Guthwulf
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Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von Guthwulf »

Siel hat geschrieben: 8. Sep 2019, 18:55Wie kommst du auf 8 Jahre? Realistisch gesehen ist der Startpunkt Mitte 2014! Der Trailer hatte keine Tech die verwendbar gewesen wäre! Nach dem Kickstarter Erfolg und den Stretchgoals, würde der Scope und die Ambitionen größer! Mies kommuniziert auf jedenfall, abweichend der original Vision auf jedenfall! Und Misswirtschaft würde ich es nicht nennen! Wenn die Tech die gebraucht wird existiert hätte, hätte man sie eingekauft anstatt selbst zu entwickelt!
Öhm... du verwechselst da was... in 2014 sollte laut Kickstarter der Release des fertigen Produktes sein. :naughty: :think: ;)

Der "Trailer" wurde auf Kickstarter als technischer und visueller Prototyp verkauft, an dem das damals noch sehr kleine Team über das letzte Jahr (vor Start der Kickstarter Kampagne) gearbeitet hat: "What you've seen was put together by a very small team over the past year. We felt that this vision needed to be shown rather than talked about so we invested our own money to build the technical and visual prototype that shows just how Star Citizen is going to push the limits of PC games."

Das man zu Beginn eines Spieleprojektes zunächst vor allem Konzepte schreibt, Beispielartworks erstellt, die technische Machbarkeit prüft, sich nach geeigneten Basistechnologien umschaut und einen oder mehrere Prototypen entwickelt um die "Vision" des Spiels zu veranschaulichen, gehört zur normalen Spieleentwicklung. Das große AAA-Produktionen oft ihre ganz eigenen Technologien entwickeln müssen, da verfügbare Engines die besonderen Anforderungen des jeweiligen Projektes von Haus aus nicht unterstützen oder das man sogar von Grund auf eine völlig eigene Engine entwickeln muss, ist ebenfalls nicht unüblich. Das sind keine Indieprojekte, die sich einfach im Unity Assettstore ein Spiel "zusammenklicken". Natürlich kann sich grad in den ersten Phasen einer Spielentwicklung ziemlich viel verändern inkl. neuer Features, geändertem Scope oder größeren Ambitionen. Jedes gute Projektmanagement achtet aber darauf, dass dieser Prozess nicht endlos weitergeht, sondern das man irgendwann mal ein unter den Rahmenbedingungen des Projektes umsetzbares Produkt festzurrt.

All das gehört zur Spieleentwicklung. All das wird bei anderen Spielen auch angerechnet. Duke Nukem Forever wurde 1997 angekündigt und 2011 veröffentlicht. Die haben auch ständig alles umgeschmissen oder kein Geld mehr gehabt. Das Projekt wurde auch mehrmals "neu aufgesetzt" und hatte auch (lange) Phasen zwischendurch wo quasi niemand mehr irgend eine Zeile Code geschrieben hat. Trotzdem wird bei Duke Nukem Forever das in der Öffentlichkeit alles als Entwicklungszeit angerechnet. Bei "Anthem" wissen wir inzwischen, dass die eigentliche Entwicklung erst mit der E3 Techdemo ein Jahr vor Release losging. Die Jahre des ziellosen Rumstolperns davor wird in der Öffentlichkeit selbstverständlich auch dem Projekt (und dem schlechten Projektmanagement) angerechnet.

Da nu die "Beta" von Squadron 42 für Ende 2020 avisiert wird (ich glaub keine Sekunde dran), dürfte der "Release" der ersten Episode (?) der Singleplayerkampagne frühestens 2021 erfolgen. Da sind wir dann schon gefährlich nah dran am "Duke Nukem Forever Rekord".

Ich bin sicher, den Rekord knackt Star Citizen auch noch... :whistle:
Zuletzt geändert von Guthwulf am 8. Sep 2019, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Phazonis
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Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von Phazonis »

Raptor 2101 hat geschrieben: 8. Sep 2019, 17:09 Doch genau das kann er ... Ich wüsste von keiner Rechtlichen verpflichtung. aber das ist schon lang und breit diskutiert worden... immer die gleichen Argumente.
Oh natürlich müssen sie nicht und er kann gerne noch 10 jahre dran rumschrauben, nur kann mir dann keiner mehr sagen, dass bei diesem Projekt dann alles glatt lief. So lange wird kein Spiel entwickelt bei dem bei Planung und Management alles glatt läuft.
Raptor 2101 hat geschrieben: 8. Sep 2019, 17:09 Eve hat wohl 18k Users (avg active)
ED hat 4k (avg active)

Die Hürden sind nicht sonderlich hoch.
Oh klar die Hürde der anderen Nischentitel zu überspringen ist nicht hoch und das wird SC defintiv schaffen, dafür wird allein der Hype schon sorgen, aber du hast in keinster Weise ein Argument dafür geliefert, warum dieses Speil deshalb nicht trotzdem ein Nischenspiel bleiben wird. Es kommt natürlich drauf an wie man Mainstream definiert, aber wenn ich mal von den wirklich großen Mainstreamtiteln ausgehe: Fortnite, LoL (zu seinen besten Zeiten), CoD oder auch nur Assassins Creed und dann Star Citizen? Halte ich für absolut unrealistisch.
Raptor 2101 hat geschrieben: 8. Sep 2019, 17:09
Phazonis hat geschrieben: 8. Sep 2019, 16:23 Die Märkte die man simuliert zählen nicht? Und auch da ja mag sein, dass andere Spiele mehr bieten, aber glaubst du ernsthaft, dass Star Citizen da mehr bieten wird? Vielleicht kann man aus den Planeten noch mehr rausholen, aber viel mehr wird da auch nicht gemacht werden und wenn riecht es halt sehr nach wir machen es um es zu machen. Weil gibt es für den Spieler einen Unterschied ob diese riesgie Galaxie einmal generiert wird oder ständig als SImulation läuft? Meist wird das nur bemerkt, wenn es irgendwie mit Gameplay verzahnt wird.
Ich bin die "Markt-Simulation" aus Eve Online gewöhnt, also so ein echter markt. Mit Angebot und Nachfrage. Mit von Usern produzierten Gütern, Handelsflotten und sich ändernden Allianzen.

(Meine Erfahrung ED sind von Release bis zum ersten Addon)
Die Marktsimulation in ED hab ich nicht wahrgenommen bzw Preisentwicklung war vernachlässigbar. Kriege bedeuteten dass in "Instanzen" KI Schlachten ausgetragen werden und sich ein Balken verschiebt. Stationen waren nicht zerstörbar. KI Schiffe spawnten "in station" bzw despawnten dort...
Ok wäre nett, wenn man das mit einbaut, da wäre ich aber sekptisch, weil ja sie selbst zur Frage ob SC ein MMO ist sie es verneint haben (Kickstarter FAQ) und ich halt auch da mich frage ob es spielerisch so einen großen Unterschied macht. Ich meine klar du achtest da drauf, aber ob der Markt nun echt simuliert ist oder nicht fällt glaube den meisten gar nicht auf.
Raptor 2101 hat geschrieben: 8. Sep 2019, 17:09
Phazonis hat geschrieben: 8. Sep 2019, 16:23 Ja gut das es viele nicht geschafft haben könnte man Cloud Imperium Games auch zu Gute halten, gleichzeitig haben sie ja auch aus ihren Vorgängern nichts gelernt. Man hat förhlich weiter das Projekt sich Ballonartig aufblähen lassen. Wenn man aus all den gescheiterten Versuchen was gelernt hätte wäre genau das zu verhindern gewesen.
Woher kommt die Sicherheit, dass "genau das zu verhindern gewesen" währe? Derjenige der das Risiko trägt, hat sich für diesen weg entschieden, mit allen Konsequenzen. Das ist in der Industrie sogar üblich. Man plant dann halt mit einem Break Even auf n Jahre
Weil eben bei all den vorherigen Beispielen ist das schnelle (ungesunde) Wachstum ja auch immer daher gekommen, dass auch die Projekte plötzlich immer riesige Sprünge machen mussten, was dann auch das schnelle Anstellen von vielen neuen Mitarbeitern nach sich zog. Wenn man dies also als Gefahr gesehen hätte, wäre die richtige Entscheidung: Ok wir machen das Projekt jetzt nicht enorm groß, sodass wir wie all die anderen vor uns enorm viele neue Leute einstellen müssen, sondern versuchen das ganze eher über Updates zu lösen und das Projekt über längere Zeit immer mehr zu erweitern.
Und für deinen Claim mit einem Break Even auf n Jahre möchte ich definitv eine Quelle. Ich bin mir sehr sicher kein Spiel wird auf einen Break-Even nach n Jahren geplant, außer das n=1. Ein Spiel wird meist auf einen möglichst frühen Breakeven geplant: Am Besten in den ersten paar Monaten, immer noch ok nach einem halben Jahr, aber definitiv bevor Jahr 1 vorbei ist.
Siel hat geschrieben: 8. Sep 2019, 18:55
Phazonis hat geschrieben: 8. Sep 2019, 12:24 Ja das kann ich ja durchaus verstehen, nur kann ich es ehrlich gesagt nicht mehr hören, dass man die ewige Wartezeit damit wegredet, dass SC ja etwas so innovatives und nie dagewesenes macht. Wir reden hier von einem Spiel das mittlerweile 8 Jahre in Entwicklung ist und der Vergleich mit Elite: Dangerous ist in soweit sehr bezeichnend, weil es zur selben Zeit gekickstartet wurde. Also das eine hat es zum Release eines fertigen Produktes mit kontinuierlichen Updates geschafft während man beim anderen immer noch in Alphas rumgurkt. Und du gibst ja selbst zu, dass sie im selben Genre spielen,also nein eine riesige Galaxissimulation haben andere Spiele auch schon hingekriegt und außer die Story wird zu einem der Besten Dinge die man im Medium gesehen hat ist auch das nix Neues. Wenn es so weiter geht können wir uns dann im Jahr 2046 auf ein fertiges Produkt freuen. Ich hoffe ja immer noch, dass da vielleicht am Ende ein gutes Produkt bei rumkommt, aber den Vorwurf des Missmanagements kann man schwer wegdiskutieren.
Wie kommst du auf 8 Jahre? Realistisch gesehen ist der Startpunkt Mitte 2014! Der Trailer hatte keine Tech die verwendbar gewesen wäre! Nach dem Kickstarter Erfolg und den Stretchgoals, würde der Scope und die Ambitionen größer! Mies kommuniziert auf jedenfall, abweichend der original Vision auf jedenfall!

Und Misswirtschaft würde ich es nicht nennen! Wenn die Tech die gebraucht wird existiert hätte, hätte man sie eingekauft anstatt selbst zu entwickelt!
Gut ich habe da den Startpunkt der Entwicklung genommen, aber gerne nehmen wir deinen Startpunkt als Basis. Das sind auch 5 Jahre und man ist in der Alpha. Klar wenn Engineentwicklung noch dazukommt nicht schlecht, aber stand davon was auf Kickstarter? Nope womit man beim Missmanagement wäre, denn den kleinen Fakt ob die Engine die ich mir aussuche überhaupt mein spiel umsetzen kann oder ich große Teile selbst entwickeln muss halte ich für eine wichtige Information die ich auch von Anfang an weitergeben sollte. Dies geschah nicht und man behauptete einfach Cryengine packt das.
Siel
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Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von Siel »

Das umschreiben der Engine wäre auf jede gewählte Engine zutreffend gewesen! Versteh mich nicht ganz falsch XD
Mitte 14 hab ich gewählt, um die Zeit für das Extreme Wachstum von CIG und die technische Basis für SC, rauszurechnen!
Das jetztige SQ42 und SC hat nix mehr mit Kickstarter zu tun! Wie gesagt der Scope ist immens gewachsen und somit natürlich auch der Umfang!

Das Ursprungsprojekt von Kickstarter wäre vermutlich auch nicht in 2 Jahren über die Bühne gelaufen, aber es wäre auch nur ein Wing Commander mit hübscher Grafik und der Arena für Multiplayer!

Jedes Erreichen eines Stretchgoals hat die Zielsetzung für das Endprodukt massiv verschoben!
Deswegen hat das derzeitige SC die Vision und den Scope den es jetzt hat!
Ist nicht mehr vergleichbar mit Kickstarter! Ein Refund für Kickstarter Backer war lang genug verfügbar und wird auch jetzt noch (meines Wissens) kulant gehandelt.
Rince81
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Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von Rince81 »

Siel hat geschrieben: 9. Sep 2019, 14:26 Das Ursprungsprojekt von Kickstarter wäre vermutlich auch nicht in 2 Jahren über die Bühne gelaufen, aber es wäre auch nur ein Wing Commander mit hübscher Grafik und der Arena für Multiplayer!
Ich hätte mich da nicht drüber beschwert - im Gegenteil, das war genau das was ich haben wollte. Was da aktuell entwicklet wird ist mir mittlerweile vollkommen egal, auch der Squadron42 Teil.
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Siel
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Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von Siel »

Rince81 hat geschrieben: 9. Sep 2019, 15:36
Siel hat geschrieben: 9. Sep 2019, 14:26 Das Ursprungsprojekt von Kickstarter wäre vermutlich auch nicht in 2 Jahren über die Bühne gelaufen, aber es wäre auch nur ein Wing Commander mit hübscher Grafik und der Arena für Multiplayer!
Ich hätte mich da nicht drüber beschwert - im Gegenteil, das war genau das was ich haben wollte. Was da aktuell entwicklet wird ist mir mittlerweile vollkommen egal, auch der Squadron42 Teil.
Das ist aber Geschmacksache, deswegen stehe ich weiterhin hinter dem Projekt auch wenn es Dauert!
Ich will kein Jahrelang eingefrorenes Gericht neu Aufgewärmt haben! Es schmeckt alt und abgestanden!
Ich will es frisch gekocht haben mit dem vollem Geschmack!

Wie gesagt, dass alte Projekt wäre als Apetizer ganz nett gewesen aber ich möchte das volle Banket genießen!
Wenn am Ende es doch nur Bürger und Pizza gibt auf eigene Rechnung! Ist es mir mittlerweile auch egal XD

Entweder Festbankett oder Suppenküche XD schauen wir mal XD
Andreas29

Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von Andreas29 »

Rince81 hat geschrieben: 9. Sep 2019, 15:36 auch der Squadron42 Teil.
Ich stecke in der ganzen Sache wirklich überhaupt nicht drin. Ich spiele keinen Multiplayer, deswegen ist Star Citizen nicht wirklich mein Cup of Tea. Aber dass sie nicht einmal den einzigen Teil des Spiels, der mich interessiert - einen isolierten Singleplayer - fertig bekommen, würde mich, wenn ich jemand wäre, der auf das Große und Ganze wartet, von allen Hoffnungen abbringen jemals das komplette Spiel zu Gesicht zu bekommen.

Zur Erinnerung: Die Performance Capture u.A. mit Mark Hamill war im November 2015... jüngst wurde der SP-Teil (in der Beta !!!!!) auf 2021 verschoben...

Ich weiß: Viele sind sehr investiert darin und bevor Ihr mich hängen wollt: Ich wünsche Euch nur das Beste. Aber so langsam muss doch mal der Realismus einkehren.
Raptor 2101
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Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von Raptor 2101 »

Phazonis hat geschrieben: 8. Sep 2019, 21:30 Oh natürlich müssen sie nicht und er kann gerne noch 10 jahre dran rumschrauben, nur kann mir dann keiner mehr sagen, dass bei diesem Projekt dann alles glatt lief. So lange wird kein Spiel entwickelt bei dem bei Planung und Management alles glatt läuft.
Wer behauptet denn, dass bei diesem Projekt alles glatt läuft oder anders, zeig mit ein Projekt dieser größer, bei dem alles glatt gelaufen ist...

Phazonis hat geschrieben: 8. Sep 2019, 21:30 Oh klar die Hürde der anderen Nischentitel zu überspringen ist nicht hoch und das wird SC defintiv schaffen, dafür wird allein der Hype schon sorgen, aber du hast in keinster Weise ein Argument dafür geliefert, warum dieses Speil deshalb nicht trotzdem ein Nischenspiel bleiben wird. Es kommt natürlich drauf an wie man Mainstream definiert, aber wenn ich mal von den wirklich großen Mainstreamtiteln ausgehe: Fortnite, LoL (zu seinen besten Zeiten), CoD oder auch nur Assassins Creed und dann Star Citizen? Halte ich für absolut unrealistisch.
Mark Hamill, Mark Hamill und ähhh Mark Hamill und sie haben Laser Pew pew ...

So ich denke das waren genug Argumente.

Keine Ahnung ob SC aus der Nische kommt, in den Mainstream Medien hat es es auf jeden Fall schon geschafft. Ob die Substanz des Spiels reicht, wird sich zeigen. Aber angesichts von CoD oder AC ist die Messlatte nicht sonderlich hoch... wenn es nicht Kevin Spacy reißen konnte...
Phazonis hat geschrieben: 8. Sep 2019, 21:30 Ok wäre nett, wenn man das mit einbaut, da wäre ich aber sekptisch, weil ja sie selbst zur Frage ob SC ein MMO ist sie es verneint haben (Kickstarter FAQ) und ich halt auch da mich frage ob es spielerisch so einen großen Unterschied macht. Ich meine klar du achtest da drauf, aber ob der Markt nun echt simuliert ist oder nicht fällt glaube den meisten gar nicht auf.
Das sieht CIG wohl anders ...

"Start your journey here and play today. Star Citizen is the groundbreaking and record-setting Space Sim MMO by Chris Roberts and Cloud Imperium Games." (Description Text https://robertsspaceindustries.com/star)
Phazonis hat geschrieben: 8. Sep 2019, 21:30 Weil eben bei all den vorherigen Beispielen ist das schnelle (ungesunde) Wachstum ja auch immer daher gekommen, dass auch die Projekte plötzlich immer riesige Sprünge machen mussten, was dann auch das schnelle Anstellen von vielen neuen Mitarbeitern nach sich zog. Wenn man dies also als Gefahr gesehen hätte, wäre die richtige Entscheidung: Ok wir machen das Projekt jetzt nicht enorm groß, sodass wir wie all die anderen vor uns enorm viele neue Leute einstellen müssen, sondern versuchen das ganze eher über Updates zu lösen und das Projekt über längere Zeit immer mehr zu erweitern.
Wie schon gesagt, das ist eine unternehmerische Entscheidung. Diese trifft die (juristische) Instanz die das unternehmerische Risiko trägt. Und es gibt Gründe warum man das genau so macht ...
Phazonis hat geschrieben: 8. Sep 2019, 21:30 Und für deinen Claim mit einem Break Even auf n Jahre möchte ich definitv eine Quelle. Ich bin mir sehr sicher kein Spiel wird auf einen Break-Even nach n Jahren geplant, außer das n=1. Ein Spiel wird meist auf einen möglichst frühen Breakeven geplant: Am Besten in den ersten paar Monaten, immer noch ok nach einem halben Jahr, aber definitiv bevor Jahr 1 vorbei ist.
Die meisten Spiele mit nennenswerter Entwicklungszeit haben ein Break Even nach Jahren, da man ja während der Entwicklung nichts einsammelt. Sondern erst nach Release. Auch wenn ich bei meinem Claim eher die "große" Industrie im Sinn hatte (wo sich Softwarelösungen erst nach Jahren geplant Amortisieren) bin ich ziehmlich sicher, dass die meisten F2P spiele eine erheblich größere BreakEven Zeit haben als die meisten "75% at Release Weak"



Um mein Standpunkt mal klar zu machen. Mir ist SC relativ egal. Wenn es kommt ok, wenn nicht auch ok... die paar euros die ich da versenkt habe, habe ich als Spielspaß schon wieder raus. Da gibt es miesere P2W Spiele.

Mich interessiert das Projekt, weil es transparent offen legt wie es entwickelt wird. Für mich als Entwickler ist das hoch interessant. Und es ringt mir immer ein anerkennendes Nicken ab, wenn man erkennt, mit welchen Problemen sie kämpfen und wie sie sie Lösen. Und herje das Projekt läuft im vergleich super ... Sprich mal ATOS auf das "beA" an oder Boing auf ihr CAS, gut die Inder schauen immer noch neidisch auf 230 Mille, dafür währen sie auf dem Mond gelandet :D

Was ich sagen will: selbst wenn das Projekt morgen scheitert, hat es viele Leute finanziert, ausgebildet und weiter gebracht. Was will man mehr ... außer nen digitalisierten Mark Hamill vielleicht :D
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Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von Rince81 »

Siel hat geschrieben: 9. Sep 2019, 19:06 Wie gesagt, dass alte Projekt wäre als Apetizer ganz nett gewesen aber ich möchte das volle Banket genießen!

Das Problem beim genießen des vollen Bankets:
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DexterKane
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Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von DexterKane »

Raptor 2101 hat geschrieben: 9. Sep 2019, 19:46 Was ich sagen will: selbst wenn das Projekt morgen scheitert, hat es viele Leute finanziert, ausgebildet und weiter gebracht. Was will man mehr ... außer nen digitalisierten Mark Hamill vielleicht :D
Das kann man so sehen. Oder man denkt, dass die Roberts Brüder sich selbst mittlere sechsstellige Jahresgehälter auszahlen, mit Geld, dass Ihnen Fans "gespendet" haben.

Ich hab kein Pferd in dem Rennen, kommt es raus, kauf Ich's vielleicht, wenn nicht kann ich meinem Kumpel sagen, dass ich ihm das von Anfang an gesagt habe. :)

Wäre ich da aber "Spender" und mit meinem Geld würde so umgegangen, wäre ich da wesentlich weniger entspannt.
Von den ganzen Leuten, denen man mit Kaffeefahrtmethoden virtuelle Raumschiffe für 500 Öcken andreht mal ganz abgesehen.

Man vergleiche hier doch mal die Godus Geschichte und da ging es (vergleichsweise) popelige 450k Pfund insgesamt.
Relax, it's North-Korea. The nation state equivalent of the short-bus. - Sterling Archer
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Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von Phazonis »

Raptor 2101 hat geschrieben: 9. Sep 2019, 19:46 Mark Hamill, Mark Hamill und ähhh Mark Hamill und sie haben Laser Pew pew ...

So ich denke das waren genug Argumente.

Keine Ahnung ob SC aus der Nische kommt, in den Mainstream Medien hat es es auf jeden Fall schon geschafft. Ob die Substanz des Spiels reicht, wird sich zeigen. Aber angesichts von CoD oder AC ist die Messlatte nicht sonderlich hoch... wenn es nicht Kevin Spacy reißen konnte...
Weil Promikooperationen ja so einen guten Trackrecord haben. :lol: Also Mark Hamil wird bestimmt kein Verkaufsminderer sein, aber man kennt eingie Beispiele wo das Vorhandensein eines Promis jetzt auch nicht dazu geführt hat den Verkäufen massive Boosts zu geben.
Raptor 2101 hat geschrieben: 9. Sep 2019, 19:46 Das sieht CIG wohl anders ...

"Start your journey here and play today. Star Citizen is the groundbreaking and record-setting Space Sim MMO by Chris Roberts and Cloud Imperium Games." (Description Text https://robertsspaceindustries.com/star)

Wohl eher ClG weiß entweder selbst noch nicht was sie wollen oder wir nutzen mal vollends den Hype aus, weil solange das Produkt nicht draußen ist könnte es ja eine enorm komplexe Simulation sein und eines der besten Spiele für Leute sein, die nur mal wieder ein super Weltraumabenteuer speilen wollen. Das sich diese Wünsche in gewisser Weise ausschließen ist dann egal.
Raptor 2101 hat geschrieben: 9. Sep 2019, 19:46 Die meisten Spiele mit nennenswerter Entwicklungszeit haben ein Break Even nach Jahren, da man ja während der Entwicklung nichts einsammelt. Sondern erst nach Release. Auch wenn ich bei meinem Claim eher die "große" Industrie im Sinn hatte (wo sich Softwarelösungen erst nach Jahren geplant Amortisieren) bin ich ziehmlich sicher, dass die meisten F2P spiele eine erheblich größere BreakEven Zeit haben als die meisten "75% at Release Weak"
Da ist keine Quelle. Ich glaube dir diesen unfundierten Claim auf die Spieleindustrie bezogen nicht, wenn du den nicht irgendwie untermauerst. Mag sein, dass die allgemeine Softwareindustrie da anders funktioniert. Bei AAA-spielen wird ja meist kein Break Even rausgegeben, sondern nur die Saleserwartungen, die meist sehr unnütz sind. Und hey man verdient während der Entwicklung meist kein Geld? ach was Sherlock, natürlich redet man da von fertigen/releasten Produkten. Aber ich glaube nicht, dass man dann mit Jahren bis zum Break Even rechnet. Die regelmäßigen Meldungen der Publisher hat sich in x Wochen X Tausen mal verkauft klingt nicht nach einer Industrie die erst n Jahre nach Veröffentlichung einen Break Even erwartet. Und das F2P nach anderen Maßstäben funktioniert ist auch klar.

Das einzige was ich gefunden habe ist ein Kotakubericht (https://kotaku.com/only-20-of-games-mak ... ar-5098356) und ja klingt schlimm, aber auch da wird zu wenig aufgeschlüsselt wie viel/wenig Profit denn die fertigen Spiele gemacht haben und wie viele sind eventuell im Roten gelandet.

Raptor 2101 hat geschrieben: 9. Sep 2019, 19:46 Um mein Standpunkt mal klar zu machen. Mir ist SC relativ egal. Wenn es kommt ok, wenn nicht auch ok... die paar euros die ich da versenkt habe, habe ich als Spielspaß schon wieder raus. Da gibt es miesere P2W Spiele.
Ja genauso wie es viele bessere gibt. :lol: Wenn man schon dabei ist sich die Leute rauszupicken bei dennen es noch schlechter läuft um gut dazustehen, dann läuft deutlich was falsch.
Raptor 2101 hat geschrieben: 9. Sep 2019, 19:46 Was ich sagen will: selbst wenn das Projekt morgen scheitert, hat es viele Leute finanziert, ausgebildet und weiter gebracht. Was will man mehr ... außer nen digitalisierten Mark Hamill vielleicht :D
Jup und mit dem Schlusssatz stelle ich dich dann vor die Backer und freue mich darauf, dass sie alle verständnisvoll Nicken und zufrieden sind. Das wird ein Fest.
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Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von Desotho »

Egal wie es ausgeht, Star Citizen wird 'ne interessante Story in der Videospielgeschichte.
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toxic_garden

Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von toxic_garden »

Phazonis hat geschrieben: 10. Sep 2019, 08:43
Raptor 2101 hat geschrieben: 9. Sep 2019, 19:46 Was ich sagen will: selbst wenn das Projekt morgen scheitert, hat es viele Leute finanziert, ausgebildet und weiter gebracht. Was will man mehr ... außer nen digitalisierten Mark Hamill vielleicht :D
Jup und mit dem Schlusssatz stelle ich dich dann vor die Backer und freue mich darauf, dass sie alle verständnisvoll Nicken und zufrieden sind. Das wird ein Fest.
so lustig ich die Idee auch fände, jemanden mit dieser Aussage vor den wütenden Mob zu stellen (mit was wollen sie schon werfen? Mit virtuellen Schiffen? Höhö!), so unsicher bin ich mir, wie groß besagter Mob überhaupt wäre. Denkt vielleicht wirklich eine erhebliche Menge der CIG-Jüng...äh...Backer so? Hat das Projekt eventuell schon einen Status erreicht, in dem tatsächlich die Mehrheit nickend da stehen würde und keiner sich zu sagen traut, dass der Kaiser nackt ist? Erschreckenderweise ist das in meiner Wahrnehmung alles Andere als unrealistisch. Wer Schiff-Konzepte für 500 Euro kauft, der glaubt bestimmt auch, dass "der Weg das Ziel" ist und dass der Weg halt nach der Alpha zu Ende sein kann.
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Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von IpsilonZ »

toxic_garden hat geschrieben: 10. Sep 2019, 08:59 (...)
so lustig ich die Idee auch fände, jemanden mit dieser Aussage vor den wütenden Mob zu stellen (mit was wollen sie schon werfen? Mit virtuellen Schiffen? Höhö!), so unsicher bin ich mir, wie groß besagter Mob überhaupt wäre. Denkt vielleicht wirklich eine erhebliche Menge der CIG-Jüng...äh...Backer so? Hat das Projekt eventuell schon einen Status erreicht, in dem tatsächlich die Mehrheit nickend da stehen würde und keiner sich zu sagen traut, dass der Kaiser nackt ist? Erschreckenderweise ist das in meiner Wahrnehmung alles Andere als unrealistisch. Wer Schiff-Konzepte für 500 Euro kauft, der glaubt bestimmt auch, dass "der Weg das Ziel" ist und dass der Weg halt nach der Alpha zu Ende sein kann.
Das Gefühl habe ich auch inzwischen. Es scheint wirklich so zu sein, dass viele der Kunden es gar nicht für so unwahrscheinlich halten, dass das Projekt scheitert. Und irgendwie scheint es für sie, trotz hunderten von Euro die sie reingesteckt haben, okay zu sein.

Wäre echt interessant woran das liegt, wenn man bedenkt wie sehr Spieler wegen viel kleineren nicht erfüllten Versprechen schon ausgetickt sind. Liegts daran, dass wenn man schon so viel Geld reingesteckt hat, man es irgendwann nicht mehr wahr haben will, dass das Geld da eventuell nicht gut angelegt wurde? Ich wollte auch ne Weile nicht wahr haben, dass meine Ouya n ziemliches Kackgerät war...
Oder ist es die große Skepsis von Außen, dass die Fans dann in einen Verteidigungsmodus gegangen sind?

Auf jeden Fall sehr interessant und ich hoffe, dass die Videospielindustrie sich davon nicht inspirieren lässt..
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Gonas
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Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von Gonas »

IpsilonZ hat geschrieben: 10. Sep 2019, 12:37 Wäre echt interessant woran das liegt, wenn man bedenkt wie sehr Spieler wegen viel kleineren nicht erfüllten Versprechen schon ausgetickt sind. Liegts daran, dass wenn man schon so viel Geld reingesteckt hat, man es irgendwann nicht mehr wahr haben will, dass das Geld da eventuell nicht gut angelegt wurde? Ich wollte auch ne Weile nicht wahr haben, dass meine Ouya n ziemliches Kackgerät war...
Oder ist es die große Skepsis von Außen, dass die Fans dann in einen Verteidigungsmodus gegangen sind?
Oder sie sind schlicht damit zufrieden, dass sie glauben jemand versucht da ehrlich diese Vision umzusetzen (ob das so ist lassen wir mal offen) und nehmen dafür auch ein eventuelles Scheitern in kauf.
Oder sie sind schlicht schon relativ zufrieden mit dem was sie momentan haben und betrachten alles weitere als sehr willkommenen 'Bonus'.
Um mal ein paar weniger negative Deutungen in den Raum zu werfen.

Ich denke alle diese Erklärungen werden mindestens für einige Backer zutreffen.
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johnnyD
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Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von johnnyD »

Raptor 2101 hat geschrieben: 9. Sep 2019, 19:46 ...

Mich interessiert das Projekt, weil es transparent offen legt wie es entwickelt wird. Für mich als Entwickler ist das hoch interessant. Und es ringt mir immer ein anerkennendes Nicken ab, wenn man erkennt, mit welchen Problemen sie kämpfen und wie sie sie Lösen. Und herje das Projekt läuft im vergleich super ... Sprich mal ATOS auf das "beA" an oder Boing auf ihr CAS, gut die Inder schauen immer noch neidisch auf 230 Mille, dafür währen sie auf dem Mond gelandet :D

Was ich sagen will: selbst wenn das Projekt morgen scheitert, hat es viele Leute finanziert, ausgebildet und weiter gebracht. Was will man mehr ... außer nen digitalisierten Mark Hamill vielleicht :D
Das Projekt an sich ist unbestritten interessant und bereits Teil der Videospiel-Geschichte in mehreren Kategorien. Allerdings ist die vielerorts beschworene Transparenz durchaus eine Frage des Blickwinkels, denn in den tatsächlich wichtigen Punkten gab man sich dann doch zugeknöpft, stellte sich dumm und änderte quasi im Vorbeiregeln die ToS zu Ungunsten der Backer. Was zusätzlich im Rahmen der Finanzierung im Hintergrund alles verändert wurde, war bereits Teil eines Podcasts von André
"Wenn man den Sumpf trocken legen will, darf man nicht die Frösche fragen!"
Raptor 2101
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Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von Raptor 2101 »

Phazonis hat geschrieben: 10. Sep 2019, 08:43 Weil Promikooperationen ja so einen guten Trackrecord haben. :lol: Also Mark Hamil wird bestimmt kein Verkaufsminderer sein, aber man kennt eingie Beispiele wo das Vorhandensein eines Promis jetzt auch nicht dazu geführt hat den Verkäufen massive Boosts zu geben.
Sarkasmus ist nicht deine Stärke ?
Phazonis hat geschrieben: 10. Sep 2019, 08:43 Wohl eher ClG weiß entweder selbst noch nicht was sie wollen oder wir nutzen mal vollends den Hype aus, weil solange das Produkt nicht draußen ist könnte es ja eine enorm komplexe Simulation sein und eines der besten Spiele für Leute sein, die nur mal wieder ein super Weltraumabenteuer speilen wollen. Das sich diese Wünsche in gewisser Weise ausschließen ist dann egal.
Ok hier bin ich raus, der Herrsteller beschreibt sein spiel und du sprichst ihm ab, das er weiß was er will ...
Phazonis hat geschrieben: 10. Sep 2019, 08:43 Da ist keine Quelle. Ich glaube dir diesen unfundierten Claim auf die Spieleindustrie bezogen nicht, wenn du den nicht irgendwie untermauerst. Mag sein, dass die allgemeine Softwareindustrie da anders funktioniert. Bei AAA-spielen wird ja meist kein Break Even rausgegeben, sondern nur die Saleserwartungen, die meist sehr unnütz sind. Und hey man verdient während der Entwicklung meist kein Geld? ach was Sherlock, natürlich redet man da von fertigen/releasten Produkten. Aber ich glaube nicht, dass man dann mit Jahren bis zum Break Even rechnet. Die regelmäßigen Meldungen der Publisher hat sich in x Wochen X Tausen mal verkauft klingt nicht nach einer Industrie die erst n Jahre nach Veröffentlichung einen Break Even erwartet. Und das F2P nach anderen Maßstäben funktioniert ist auch klar.

Das einzige was ich gefunden habe ist ein Kotakubericht (https://kotaku.com/only-20-of-games-mak ... ar-5098356) und ja klingt schlimm, aber auch da wird zu wenig aufgeschlüsselt wie viel/wenig Profit denn die fertigen Spiele gemacht haben und wie viele sind eventuell im Roten gelandet.
Ich weiß nicht was die Beleidigung soll und mir ist auch nicht klar wo dein Problem ist. Alle größeren Spiele haben eine Entwicklungszeit von mehr als einem Jahr, bei AAA 1.5 bis auch mal 5 Jahre. Über diese Zeit haben sie mit dem Produkt noch keine Einnahmen. Hier sind Querfinanzierung durch andere Einnahmen oder Finanzierung über Geldgeber Notwendig. Es gibt Zeitpunkt wann man das Geld wieder eingenommen hat. Bei Glück oder "Gutem Produkt" passiert das Kurz nach release bei anderen halt später, unabhängig davon dauert es. Das ist bei allen Produkt-Entwicklung so ...
Phazonis hat geschrieben: 10. Sep 2019, 08:43 Ja genauso wie es viele bessere gibt. :lol: Wenn man schon dabei ist sich die Leute rauszupicken bei dennen es noch schlechter läuft um gut dazustehen, dann läuft deutlich was falsch.
Da ich meine Meinung wiedergegeben habe: nein gibt es nicht .. weil aus gründen -> Meine Meinung/Geschmack und so
Phazonis hat geschrieben: 10. Sep 2019, 08:43 Jup und mit dem Schlusssatz stelle ich dich dann vor die Backer und freue mich darauf, dass sie alle verständnisvoll Nicken und zufrieden sind. Das wird ein Fest.
Justier mal dein Ironie-Detektor ...
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Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von Legoli12 »

toxic_garden hat geschrieben: 10. Sep 2019, 08:59 so lustig ich die Idee auch fände, jemanden mit dieser Aussage vor den wütenden Mob zu stellen (mit was wollen sie schon werfen? Mit virtuellen Schiffen? Höhö!), so unsicher bin ich mir, wie groß besagter Mob überhaupt wäre. Denkt vielleicht wirklich eine erhebliche Menge der CIG-Jüng...äh...Backer so? Hat das Projekt eventuell schon einen Status erreicht, in dem tatsächlich die Mehrheit nickend da stehen würde und keiner sich zu sagen traut, dass der Kaiser nackt ist? Erschreckenderweise ist das in meiner Wahrnehmung alles Andere als unrealistisch.
Wenn man sich Berichte über die Foren, das Subreddit, etc. aus 2016 anschaut, trifft es leider zu, dass man nicht mehr sagen darf, dass der der Kaiser nackt ist.
Ich erinnere mal an die massiven Reaktionen als jemand zwei Jahre nach Ende dem ursprünglich versprochenen Lieferdatum (laut Kickstarter Oktober 2014) einen Refund verlangt hat. Das ganze findet man in dem folgenden Video erklärt https://youtu.be/IHUbzzKJXBc?t=1315
Ich wage mal die These, dass es nicht besser geworden sein dürfte, sondern eher mal schlimmer aufgrund der investierten Zeit und dem investierten Geld der Backer.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam. - Cato der Ältere
(Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.)
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Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von johnnyD »

Sind besagte und häufig erwähnte Wale respektive Concierge-Klassifikation eigentlich "normale" Leute mit sagen wir Durchschnittsverdiensten oder wirklich reiche Menschen mit sagen wir sechsstelligen Gehältern? Letztere würde ich persönlich nicht in der Gamer-Kategorie verorten, die jede Woche Stunden in virtuellen Welten verbringen (können) und nur auf etwas wie Star Citizen sehnsüchtig gewartet haben (um dann 10.000€/Dollar und mehr zu versenken). Oder sehe ich das ggf. völlig falsch?

Exemplarisch verdiene ich jetzt nun nicht schlecht, nur würde es mir im Traum nicht einfallen, mehr als 100€ für ein virtuelles Spiel auszugeben.
"Wenn man den Sumpf trocken legen will, darf man nicht die Frösche fragen!"
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Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von Siel »

Rince81 hat geschrieben: 9. Sep 2019, 19:48
Siel hat geschrieben: 9. Sep 2019, 19:06 Wie gesagt, dass alte Projekt wäre als Apetizer ganz nett gewesen aber ich möchte das volle Banket genießen!

Das Problem beim genießen des vollen Bankets:
https://www.gettyimages.de/detail/foto/ ... popup=true
Versteh den Witz nicht! Aber wenn er auf die Wartezeit anspielt ist es eher Einfallslos und langweilig!

DexterKane hat geschrieben: 9. Sep 2019, 20:02 [quote="Raptor 2101" post_id=115991 time=<a href="tel:1568051196">1568051196</a> user_id=372]
Was ich sagen will: selbst wenn das Projekt morgen scheitert, hat es viele Leute finanziert, ausgebildet und weiter gebracht. Was will man mehr ... außer nen digitalisierten Mark Hamill vielleicht :D
Das kann man so sehen. Oder man denkt, dass die Roberts Brüder sich selbst mittlere sechsstellige Jahresgehälter auszahlen, mit Geld, dass Ihnen Fans "gespendet" haben.

Ich hab kein Pferd in dem Rennen, kommt es raus, kauf Ich's vielleicht, wenn nicht kann ich meinem Kumpel sagen, dass ich ihm das von Anfang an gesagt habe. :)

Wäre ich da aber "Spender" und mit meinem Geld würde so umgegangen, wäre ich da wesentlich weniger entspannt.
Von den ganzen Leuten, denen man mit Kaffeefahrtmethoden virtuelle Raumschiffe für 500 Öcken andreht mal ganz abgesehen.

Man vergleiche hier doch mal die Godus Geschichte und da ging es (vergleichsweise) popelige 450k Pfund insgesamt.
[/quote]

Dafür hätte ich gerne Beweise und keine Dummen Annahmen! Hast du nen Link zu den Gehältern? Wenn nicht, halt dich einfach raus, bitte!
Coti86
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Registriert: 15. Sep 2016, 11:59

Re: Star Citizen - Diskussionsthread

Beitrag von Coti86 »

Siel hat geschrieben: 10. Sep 2019, 17:55
DexterKane hat geschrieben: 9. Sep 2019, 20:02 Das kann man so sehen. Oder man denkt, dass die Roberts Brüder sich selbst mittlere sechsstellige Jahresgehälter auszahlen, mit Geld, dass Ihnen Fans "gespendet" haben.

Man vergleiche hier doch mal die Godus Geschichte und da ging es (vergleichsweise) popelige 450k Pfund insgesamt.
Dafür hätte ich gerne Beweise und keine Dummen Annahmen! Hast du nen Link zu den Gehältern? Wenn nicht, halt dich einfach raus, bitte!
Bin zwar nicht Dexter Kane aber antworte mal trotzdem: aufgrund der Gesetzeslage in GB ist die Bilanz von Foundry42 und somit auch das jährliche Gehalt von Erin Roberts öffentlich einsehbar:

https://beta.companieshouse.gov.uk/comp ... ng-history

Jeweils nachzulesen unter Full accounts Punkt Director's remuneration meistens so ab Seite 15-18.

Wenn ich das richtig rausgelesen habe, dann war sein Gehalt in Pfund:

2015: 192 195 £
2016: 236 000 £
2017: 118 177 £

Für 2018 gibt es offenbar noch keine Daten.

Interessant, dass sein Gehalt erst angestiegen und dann stark gekürzt wurde wenn ich das richtig lese. Man möge mich bitte korrigieren wenn ich hier etwas falsch herausgelesen habe.


Von Chris Roberts gibts aber glaube ich keine offiziellen Angaben.
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