[Sammelthread] Strategie und 4X

[Voigt]

Heiratstinder macht in den ersten 2 Generationen Spaß. Wenn du nix hast bis auf die eigenen Nachkommen und nach dem ersten Erbfall eventuell noch Geschwister und Kinder.
Sobald dei Hof aber 40 Leute hat, deine Dynastie 100 lebende Mitglieder wovon ein Teil deiner Cousins bei sir abhängt wird es nervig. Noch schlimmer isses wenn man sehr alt wird und bereits Urenkel leben die verheiratet werden wollen.

[Rossy]

Ein System was am Anfang noch Spaß macht, aber spätestens im Midgame zu dauerndem nervigen rumklicken führt? Das kenn ich ja von Stellaris. Ist das so eine generelle Krankheit von (neueren?) Paradoxspielen?

[Lunarius]

Der DEzember wird echt teuer dieses Jahr, gestern bekam ich von Steam die Mail das dass Remake von Master of MAgic jetzt veröffentlicht wurde. Aktuell sind die Bewertungen leider nur ausgeglichen und jetzt bin ich unsicher ob ich es mir holen soll oder nicht.
https://store.steampowered.com/app/1623 ... _of_Magic/

[philoponus]

Es gibt neue Zwergen-Millionäre!

https://www.pcgamer.com/after-spending- ... lionaires/

[philoponus]

Der DEzember wird echt teuer dieses Jahr, gestern bekam ich von Steam die Mail das dass Remake von Master of MAgic jetzt veröffentlicht wurde. Aktuell sind die Bewertungen leider nur ausgeglichen und jetzt bin ich unsicher ob ich es mir holen soll oder nicht.
https://store.steampowered.com/app/1623 ... _of_Magic/

Das Tactic hat seit einigen Wochen ein längeres Let's Play laufen. Ich kaufe mir ja nur selten Spiele zum Release.

[Lunarius]

Der DEzember wird echt teuer dieses Jahr, gestern bekam ich von Steam die Mail das dass Remake von Master of MAgic jetzt veröffentlicht wurde. Aktuell sind die Bewertungen leider nur ausgeglichen und jetzt bin ich unsicher ob ich es mir holen soll oder nicht.
https://store.steampowered.com/app/1623 ... _of_Magic/

Das Tactic hat seit einigen Wochen ein längeres Let's Play laufen. Ich kaufe mir ja nur selten Spiele zum Release.

Ah danke für den Tipp, ich schau mir dann mal n paar bewegt bilder an

[Jon Zen]

Die Remaster Version von Battle Realms: Zen Edition hat heute einen "Magnum Opus Patch" erhalten.
Unter anderem wurden die zahlreichen Grafikfehler und Bedienungsprobleme gefixt, sowie die Möglichkeit auf WQHD und 4k zu spielen hinzugefügt.
--> https://store.steampowered.com/news/app ... 3779614583

[lolaldanee]

Die Remaster Version von Battle Realms: Zen Edition hat heute einen "Magnum Opus Patch" erhalten.
Unter anderem wurden die zahlreichen Grafikfehler und Bedienungsprobleme gefixt, sowie die Möglichkeit auf WQHD und 4k zu spielen hinzugefügt.
--> https://store.steampowered.com/news/app ... 3779614583

ooooooh, zeit mal wieder reinzuschaun vlt
eines meiner absoluten Lieblingsspiele

hab grad mal die patchnotes durchgelesen, das ist ja ein RICHTIG fetter patch, die haben das ganze Spiel rebalanced und sogar HD Texturen eingeführt, ziemlich geil!
(und LAN entfernt, Schweinerei )

[SirGaiwan&TheGreenT]

Es gibt aktuell Podcast-Futter für Strategie-Freunde:

Beim GameStar-Podcast diskutieren Micha, Maurice und Steinwallen über Victoria 3.
https://www.gamestar.de/artikel/podcast ... 87885.html

Und bei Three Moves Ahead ist der Steam-Release von Dwarf Fortress das Thema.
https://www.idlethumbs.net/3ma/episodes ... f-fortress

[SirGaiwan&TheGreenT]

Gleich mal heute Anno 1800 ausprobiert und nach nicht einmal 90 Minuten wieder die Rückerstattung beantragt.
[...]
Keine Ahnung woran es genau liegt, Aufbauspiele zünden bei mir einfach nicht mehr, obwohl ich sie in meiner Jugend hoch und runter gespielt habe.

Interessant. Ich mochte und mag Aufbauspiele, aber Anno hat mir auch nie richtig Spaß gemacht. Hast du Rimworld ausprobiert? Das ist für mich derzeit die Aufbaureferenz. Frostpunk auch.

Beides habe ich noch nicht gespielt. Bei Rimworld hält mich eine Mischung aus der Grafik und der Figurenbezogenheit des Spiels fern, beides lässt mich auch bei Dwarf Fortress an der Seitenlinie stehen bleiben. Mir wirkt das an einigen Stellen von außen zu kleinteilig und dieses Geschichtenerzählen über konkrete simulierte Figuren verfängt bei mir nicht so richtig.
Bei Frostpunk ist es die Mischung aus Setting, Survival und Aufbau generell. Selbst für 8€ im Wintersale kann ich mich nicht überwinden.

Eigentlich suche ich ja ihn solchen Spielen eher den ruhigen Aufbau und den zu einem gewissen Grad den Wuselfaktor. Nur verliere ich nach kurzer Zeit den Spaß daran. Das einzige Aufbauspiel auf der Platte ist zur Zeit Planet Zoo, dass ich aber nicht selber spiele, sondern nur ab und an mit meinen Töchtern zusammen.

Vielleicht probier ich es der Dinosaurier wegen nochmal mit Jurassic World Evolution 2, aber da denke ich ebenfalls, dass mich der Aufbau schnell verliert und die Schauwerte es auch nicht lange tragen.

Aber wollte eh wiedermal bei Stellaris reinschauen und in einer Partie mit einer bürokratischen intergalaktischen Müllabfuhr den Toxoids-DLC ausprobieren.

[philoponus]

Eigentlich suche ich ja ihn solchen Spielen eher den ruhigen Aufbau und den zu einem gewissen Grad den Wuselfaktor. Nur verliere ich nach kurzer Zeit den Spaß daran. Das einzige Aufbauspiel auf der Platte ist zur Zeit Planet Zoo, dass ich aber nicht selber spiele, sondern nur ab und an mit meinen Töchtern zusammen.

Schau dir mal Kingdoms and Castles an. Sehr charmantes Indie Aufspiel.

[SirGaiwan&TheGreenT]

Auf den ersten Blick sieht es nicht so nach meinem aus. Ist eh gerade komisch, habe mich gestern Abend ein, zwei Stunden durch den Steam-Wintersale geskrollt, durch alle möglichen Kategorien, mit dem Vorsatz Geld auszugeben, ohne etwas konkretes im Sinn zu haben. Und habe nichts gefunden, was mich wirklich zum Kauf bewegen würde. Habe mal Vampire Survivors und Noita ausprobiert und nach beide Spiele nach einer knappen Viertelstunde zurückgegeben.

Bei Aufbau und Rougelites ist es das gleiche Gefühl, wenn auch die Gründe anders sind. Es macht am Anfang kurz Laune, aber ich habe da keine Motivation am Ende viele Stunden reinzustecken und vor allem Dingen eine Partie wieder aufzugreifen. Selbst dem eigentlich sehr guten Hades erging es so. Mit Begeisterung an einem Abend angefangen, danach vielleicht nur noch einmal angemacht und dann schnell wieder bei GameStop umgetauscht. Immerhin, habe inzwischen ein gutes Gespür dafür entwickelt, sodass ich auf Steam eigentlich nie die zwei Stunden für die Rückerstattung verpasse.

Dafür wurde mir aber gestern wieder mal bewusst, dass meine Spiele-Bibliothek sehr gut bestückt ist. Habe vermutlich nicht so viele Spiele wie manch anderer, aber dafür fast ausschließlich solche, die ich wirklich schätze. Habe mir dann nur den Toxoids-DLC geholt. Nun ist Stellaris wieder komplett und bereit für eine kurze Runde in den nächsten Wochen. Will mal schauen, wie das Spiel wirkt, wenn man eine nur hundert Jahre umfassende Partie spielt, und ob sich Stellaris also genauso gut für kurze Strategieeinlagen eignet wie Old World.

[SirGaiwan&TheGreenT]

So kann es gehen, wenn man mal in die zweite Reihe schaut. Habe jetzt doch zwei schöne Spiele gefunden, eins davon hat sogar einen Aufbaupart.

Habe mal Into the breach ausprobiert und nach dem ersten Kampf auf einer der Inseln gewusst, dass das Spiel auf der Platte bleibt. Simples Spieldesign, aber weitgehende taktische Möglichkeiten. Und es bietet sich aufgrund seiner Portionierung auch als Spiel für Zwischendurch an. Könnte sogar mein lang gesuchtes Spiel für etwaige sich ziehende digitale Konferenzen, Beratungen und Elternabende werden. Mich hat lange die krude Aufmachung abgeschreckt, bloß gut, dass ich es jetzt mal aus einer Laune heraus probiert habe. Werde in Zukunft vermutlich noch darauf eingehen.

Als zweites Spiel ist The Riftbreaker auf meiner Platte gelandet. Die Bewertungen zur Lauffähigkeit unter Linux in der Protondatenbank haben mich zuerst etwas abgeschreckt, habe dann aber einfach mal die Demo ausprobiert und die technischen Tipps von Protondb.com berücksichtigt. Und gleich nach der Demo habe ich es mir geholt. Es wird zwar idR zum Strategiegenre gezählt, es fühlt sich aber mehr wie ein Actionspiel an. Man steuert einen Mech, baut eine Basis und schnetzelt sich durch Alienhorden.

Das Bauen geht leicht von der Hand, das Baumenü ist übersichtlich und es öffnet sich langsam, es bietet aber mit der Zeit eine Vielzahl von Möglichkeiten. In seinen Grundzügen ist es den alten C&C-Spielen nicht unähnlich. Ressourcen sammeln, Energienetz aufbauen, Verteidungstürme aufstellen, Funktionsgebäude hochziehen. Warenketten und ähnliches gibt es nicht aber eine Vielzahl von Ressourcen. Diese fließen dann in Upgrades für die Gebäude und den Mech, in Munition und in die Missionsziele. Und dazwischen werden immer hunderte und tausende Aliens von der Karte gefegt.

Und das alles bei wunderschöner Grafik und tollen Effekten. Viele Wettereffekte, die auch spielerische Auswirkungen haben, Tag- und Nachtwechsel mit Lichteffekten und leuchtenden Pflanzen, und wenn ein Angriff läuft, ist der Bildschirm voller Explosionen, Feuer und zerplatzender Aliens.

The Riftbreaker ist kein Strategietitel, der einem die volle Denkleistung abverlangt, aber eine schnelle und gut gelungene Mischung aus Aufbau und Action, bei der es immer was zu tun gibt. Hier etwas ausbauen, da einen Ansturm abwehren, neue Ressourcen suchen, Forschung gezielt auswählen usw. Die einzelnen Spielelemente wechseln sich angenehm ab, Langeweile und Wartezeiten gibt es nicht.

[philoponus]

The Riftbreaker ist kein Strategietitel, der einem die volle Denkleistung abverlangt, aber eine schnelle und gut gelungene Mischung aus Aufbau und Action, bei der es immer was zu tun gibt. Hier etwas ausbauen, da einen Ansturm abwehren, neue Ressourcen suchen, Forschung gezielt auswählen usw. Die einzelnen Spielelemente wechseln sich angenehm ab, Langeweile und Wartezeiten gibt es nicht.

Ich habe das mal kurz angespielt. Für uns langsame Rundenspiele-Fans, aber VIEL zu hektisch

[SirGaiwan&TheGreenT]

Es ist ja auch mehr ein Action-, als ein Strategiespiel. Aber ja, hektisch und unübersichtlich kann es werden. Aber habe ich ja schon an anderer Stelle geschrieben, dass ich es in Spielen oftmals lieber mag, wenn sich mich eher improvisieren, als sorgsamen planen und ausführen lassen. Vermutlich hat es deshalb bei dem Echtzeit- und Aufbaupart von Riftbreaker Klick gemacht, wo mich viele andere Versuche in den letzten Jahren kaltgelassen haben (AoE4, Anno 1404/1800, Farthest Frontier ...). Zumindest wäre das meine erste schnelle Vermutung.

[SirGaiwan&TheGreenT]

Kein ein Spiel Spaß machen und trotzdem viel zu lang sein? Spiele gerade etwas durcheinander und habe gestern nach langer Pause zwei, drei Stunden die Kampagne von Expeditions: Rome vorangetrieben. Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich wieder eine Pause brauche. Bin jetzt ungefähr bei der Hälfte des Spiels nach rund 30 Stunden. Die Taktikkämpfe sind super und selbst auf normal für mich angenehm fordernd. Aber das ganze drumherum mit der Legionsverwaltung und den vielen Wegen nur um einige Gespräche zu führen, die kleinen halbgaren erzählerischen Einblendungen während der Wege, dass alles nervt mich ziemlich schnell.

Das Spiele wäre soviel besser, wäre es nur eine Aneinanderreihung von Taktikkämpfen wäre, ggf. mit einem kleinen Verwaltungsmenü für die Figuren zwischen den Kämpfen und meinetwegen auch noch paar Gesprächsbildschirmen, welche die Geschichte erzählen (aber ohne Wege). Hier wäre weniger so viel mehr gewesen. Werde es weiterspielen, die Taktikkämpfe gefallen mir zu sehr um es abzubrechen, aber nur mit Pausen dazwischen.

[lolaldanee]

Kein ein Spiel Spaß machen und trotzdem viel zu lang sein? Spiele gerade etwas durcheinander und habe gestern nach langer Pause zwei, drei Stunden die Kampagne von Expeditions: Rome vorangetrieben.

Oh ja
Den ersten Teil der Serie hat das gleiche geplagt, ich mochte das Spiel extrem gern. Ich spiel ja kaum mal was durch, das Spiel hab ich sogar durchgespielt. Aber meine Fresse ist das teilweise zu lang. Gerade bei so Spielen die viel Wiederspielwert haben versteh ich es noch weniger, hätte das Spiel viel lieber 2-3 mal auf unterschiedliche Weise durchgespielt, als diese eine 40+ Std Megapartie
Diese Serie ist eines der Musterbeispiele für viieeeeeeeeeeeeeel zu gestreckte Spiele

Deshalb hab ich auch bis heute immer noch nicht die anderen Serienteile angefangen, die Aussicht wieder so einen Brocken vor mir zu haben, Oh Gott! Und ich bin echt immer noch satt vom ersten Teil irgendwie.

[philoponus]

Kein ein Spiel Spaß machen und trotzdem viel zu lang sein? Spiele gerade etwas durcheinander und habe gestern nach langer Pause zwei, drei Stunden die Kampagne von Expeditions: Rome vorangetrieben. Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich wieder eine Pause brauche.

Stand kurz davor, es mir im Steam Sale zu kaufen. Dann warte ich aber lieber noch bis es noch mehr rabattiert wird.

[eXodus]

Kein ein Spiel Spaß machen und trotzdem viel zu lang sein? Spiele gerade etwas durcheinander und habe gestern nach langer Pause zwei, drei Stunden die Kampagne von Expeditions: Rome vorangetrieben. Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich wieder eine Pause brauche. Bin jetzt ungefähr bei der Hälfte des Spiels nach rund 30 Stunden. Die Taktikkämpfe sind super und selbst auf normal für mich angenehm fordernd. Aber das ganze drumherum mit der Legionsverwaltung und den vielen Wegen nur um einige Gespräche zu führen, die kleinen halbgaren erzählerischen Einblendungen während der Wege, dass alles nervt mich ziemlich schnell.

Das Spiele wäre soviel besser, wäre es nur eine Aneinanderreihung von Taktikkämpfen wäre, ggf. mit einem kleinen Verwaltungsmenü für die Figuren zwischen den Kämpfen und meinetwegen auch noch paar Gesprächsbildschirmen, welche die Geschichte erzählen (aber ohne Wege). Hier wäre weniger so viel mehr gewesen. Werde es weiterspielen, die Taktikkämpfe gefallen mir zu sehr um es abzubrechen, aber nur mit Pausen dazwischen.

Das kann ich zu 100% unterschreiben. Die Taktikteile machen mega Spaß, auch das Look and Feel ist sehr passend. Aber sobald es da irgendwie anfängt mit diesem Strategieteil und der Legionsverwaltung fiel es mir echt schwer, mich zu motivieren. Und dieses Game ist LANG, verdammt LANG. Ich hab das Gefühl, schon ewig dran zu sitzen und bin immer noch in Griechenland lol.

[Peter]

Ja, mit 60h ist es schon ziemlich lang. Mich hat das aber nicht gestört, da es für mich einfach das beste Rundenstrategiespiel der letzten fünf Jahre war. Der Globalpart ist in dem Spiel der eindeutige Schwachpunkt, hier fehlt jeglicher Anspruch. Aber da das letzten Endes nur einen kleinen Teil der Zeit eingenommen hat, ließ sich das verschmerzen.