Aber es gibt doch auch Indie-Entwickler, die crunchen. Oft weil es ihnen an Erfahrung fehlt und sie sich verschätzt haben bei der Projektplanung.Sebastian Solidwork hat geschrieben: ↑30. Sep 2020, 21:36Ich fürchte da kann man nicht viel tun - nur solche Spiele komplett einstellen. Und damit auch die meisten Konzerne dicht machen.Leonard Zelig hat geschrieben: ↑30. Sep 2020, 19:35
Vielleicht würde es helfen, wenn Releasetermine nicht Monate oder gar Jahre vorher angekündigt werden, sondern diese erst dann verkündet werden, wenn sich das Goldmaster auf dem Weg zum Presswerk befindet und der Release nur noch sechs Wochen entfernt ist. Oder Veröffentlichungen ohne vorherige Ankündigung bei rein digitalen Spielen. Das würde viel vom Druck nehmen.
Dieser Art von Spielen lässt sich nur mit Crunch machen.
Sie sind völlig überfrachtet und wie ein Kind das denn Mund nicht voll bekommt.
Da werden teilweise Personen-Monate bis -Jahre entwickelt und landen im Papierkorb. RDR2 vermisst einen fünften (?) Spielabschnitt. 1/5.
Wie Jochen sagte "Strukturen erzeugen Ergebnisse".
Die heutigen Strukturen erzeugen diese Spiele. Mit allen Konsequenzen.
Andere Strukturen erzeugen andere Spiele.
Tschüss AAA.
Andererseits haben es Publisher wie Ubisoft geschafft AAA-Spiele wie die letzten beiden Assassin's Creed Spiele ohne Crunch zu entwickeln, wenn man Jason Schreier Glauben schenken darf.
Das Problem sind glaube ich vor allem AAA-Spiele, die ewig in Entwicklung sind. Cyberpunk 2077 wurde 2012 angekündigt und da haben Journalisten über einen Release im darauf folgenden Jahr spekuliert. Keine Ahnung wie die internen Pläne aussahen, aber Ende 2020 war sicher der Wunschtermin.