Die Polemik im letzten Satz hättest du dir sparen können. Die Platzierung des Disclaimers finde ich schon wichtig. Bei einem solch langen Text ist dieser eben nicht irgendwo in der Mitte des Artikels, sondern direkt am Anfang.Inkognito hat geschrieben: ↑7. Dez 2020, 19:19
Maxi den Disclaimer habe ich dort - und anderswo - gelesen.
Ist aber doch lächerlich. Cover your ass.
"Kommt irgendwann mal, damit es in die Kaufentscheidung einfließen kann." Wenn es ihnen wichtig wäre, dann würde es zum selben Zeitpunkt wie die positive Besprechung kommen.
Und die Wirecard Aufarbeitung kommt auch irgendwann nach der Wahl, damit man die Ergebnisse über die Entscheidung über das Kreuzchen bei Olaf Scholz einfließen lassen kann.
Aber gut, dann kämen wir zu der Frage, ob der Text nur das Kunstprodukt bewertet, oder ob er auch auf die Entstehungsumstände eingeht? Mein Eindruck: Der Crunch wurde ja damals, bei Bekanntwerdung, schon ausführlich besprochen. Insofern habe ich den Disclaimer als kurzes Statement wahrgenommen, frei nach dem Motto "seht her, wir haben es nicht vergessen".
Anders hat es beispielsweise Der Spiegel gemacht. Hier wird der Crunch direkt im Text erwähnt. Allerdings kann man bei der Zielgruppe vielleicht einfach nicht davon ausgehen, dass diese über alle Einzelheiten schon informiert ist. Das dürfte bei einem Großteil der Gamestar Lesenden ja anders sein. Und für alle anderen dann eben der Disclaimer.