wertschätzung vampyr

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real85
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wertschätzung vampyr

Beitrag von real85 »

Würde mich auch über einen Cast freuen. Gestern nach 38 Stunden durchgespielt, die Story finde ich grandios, insgesamt wird es ein Spiel meiner diesjährigen Top Ten. Für den Preis so viel Spiel ist super :)
Vampyr kann ich ohne Bedenken empfehlen, wenn einem die Story sehr wichtig ist. Die Grafik ist einem Spiel zu diesem Preis angemessen, die Charakteranimationen könnten halt besser sein, auch das Kampfsystem ist nicht perfekt, aber in Ordnung.
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Dakan
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Dakan »

Ich freue mich auch schonmal auf die Wertschätzung, habe Vampyr nömlich soeben zum ersten Mal beendet. In seinen guten Momenten erinnert es mich definitiv sehr positiv an Vampyre: The Masquerade Bloodlines. Das Kampf und Levelsystem sind definitiv eine Schwäche, weil ich mich zu keiner Zeit genötigt gefühlt habe Menschen auszusaugen. Man kann auch unterlevelt locker alle Kämpfe bestehen, wenn man ein wenig Zeit und Dark Souls inspirierte Nerven mitbringt. Übrigens gefällt mir die Lore und deren Einbettung fantastisch.
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TimBach97
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von TimBach97 »

Ich habe bei Vampyr das Gefühl, dass das Studio irgendwann im Budget gekürzt worden ist. Das Interface und die Texturen wirken auf mich wie Notlösungen, zmd. was den Detailgrad angeht. Weiß jemand etwas darüber, wieso es nach den ersten Trailern so still wurde damals? Vlt geht das Hand in Hand mit internen Problemen. Ich selbst wollte es unbedingt spielen aber bin nach den ersten Videos, die ich mir angeschaut habe nicht mehr sicher, ob es mich unglücklich stimmen würde.
"The cake is a lie." :P
omok23
Beiträge: 6
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von omok23 »

wieso gab es denn bei der vampyr wertschätzung keinen spoiler teil ? war die geschichte etwa nicht mal spoilerwürdig ?
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Andre Peschke
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Andre Peschke »

omok23 hat geschrieben: 22. Jun 2018, 14:36 wieso gab es denn bei der vampyr wertschätzung keinen spoiler teil ? war die geschichte etwa nicht mal spoilerwürdig ?
Ich hatte den Eindruck, dass ich alles ohne Spoiler sagen konnte.

Andre
AlexanderPCT
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von AlexanderPCT »

Leider leider stimmte alles was in der Wertschätzung gesagt wurde, trotz allem hab ich den Kauf aber nicht bereut. Meines Erachtens hat sogar ein deftiger Negativpunkt gefehlt. Man muss in diesem Spiel elendig grinden und sammeln, so hart das es schon zum Immersionsbruch führt wenn dich jemand angsterfüllt durch die Tür lässt und du erst einmal alle Schränke durchkramst oder 20cm von ihnen entfernt ihr Tagebuch liest.

Die Kämpfe kann man zwar alle überspringen (bringen eh keine nennenswerte Erfahrung) aber sie sind eben auch nötig für die viel viel zu seltenen Zutaten. Wäre das Spiel halb so lang(vorallem was eben Kampf und Laufen angeht) und hätte eine Schnellreise wäre es eigentlich ziemlich gut in meinen Augen, denn ich hatte wirklich deutlich mehr Spaß als mit so manchem AAA Titel die letzten Jahre.
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Tagro
Beiträge: 285
Registriert: 19. Dez 2016, 04:16

Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Tagro »

Hallo, eine kleine Nachfrage.
Lohnt es sich das Spiel noch ein 2 mal durchzuspielen mit dem Ziel mal als böser Vampier alles zu töten? Oder sind die Unterschiede (Story, schneller EP usw.) so gering, dass man nach es nach ein mal wirklich weglegen sollte?

Meine Frage geht so in die Richtung, kann ich da noch ein 2. Spiel rausholen für mein Geld?
Lansbury

Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Lansbury »

Das Backtracking ist furchtbar.

Da der Zustand eines Bezirks gleichzeitig über die Anzahl der Gegner bestimmt, verstehe ich den Gedanken, dass man die Spieler auch durch das durchschicken will, was er "angerichtet" hat. Aber den Entwicklern müsste doch klar gewesen sein, dass es sich selbst bestens umgesetzt irgendwann abnutzen würde. Gerade wenn man bei sämtlichen Arealen, wie Andre betonte, oft mit Copy & Paste gearbeitet hat, könnte man darauf kommen.

Und wie auch AlexanderPTC schon richtig gesagt hat, sind die Gegner in den Straßen schnell ausparbar, da sie eh wenig an EXP bringen. Folglich bin ich einfach nur sehr sehr viel gelaufen...

Alleine, da die typischen Gegner eventuell 15 EXP abwerfen, will das Spiel dich viel zu offensichtlich zum Töten verführen, da ein irrelevanter NPC gerne mal 4000 EXP einbringt. Und diese Offensichtlichkeiten wurmen mich.

Es ist im Zuge dessen auch zu schnell entlarvend, dass man viel zu offensichtlich für jede Art Spieler, mit jeder Weltanschauung, ein Extrembeispiel eines Unsympathen eingebaut hat, um ihn zum Töten zu bewegen. Rassisten, religiöse Fanatiker, den von Andre genannten Mörder, Betrüger, an Menschen experimentierende Ärzte, Leichenfledderer, etc. So gut wie jeder hat richtig üblen Dreck am Stecken, und der Faktor der Sympathie ist ein viel zu auffallend fehlendes Gegengewicht.

Das schnelle Durchschauen nimmt einem enorm viel an Involvement. Wenn du als erfahrener Spieler, an allen Ecken und Enden "Töte!" ins Gesicht gebrüllt bekommst, weißt du schnell, dass es keinen Unterschied macht, sondern nur eine elegantere Aufmachung für die Spieler ist, die den Easy-Mode bevorzugen.

Rein nach dem Schema: "Komm, probiere es mal aus. Da haben wir was Cooles eingebaut. Schau' es dir an. Macht eh nix aus! ", ohne auf der anderen Seite ehrliche Dilemmata durch aufrichtige Sympathien zu schaffen. Ich hätte zu gerne mit mir gekämpft, einen mir eigentlich sympathischen Charakter eventuell opfern zu müssen, um andere, die mir am Herzen liegen, zu retten. Aber diese Motivation ist praktisch zu keiner Zeit vorhanden.

Generell waren mir alle mehr als egal, was auch dazu führte, dass ich im letzten Drittel des Spiels links und rechts die Leute total emotionsbefreit ausgesaugt habe, um schneller zum Ende zu gleiten. Und das sollte nicht die Motivation dieser Kernidee sein.

Ich bin weit weg davon, das Spiel zu bereuen. Aber vieles ist einfach zu gut gemeint und in der letzten Konsequenz verschenkt.

Und @Taro: Es ist, meiner Meinung nach, absolut alles leider viel zu egal, was die Story angeht. Ich habe auf YT auch die anderen, möglichen Enden und Wendungen angeschaut, aber im Kern ist jeder alternative Storypunkt höchstens "handwarm" oder sogar komplett nichtig.
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Andre Peschke
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Andre Peschke »

Diskussion zum Spiel verschoben. Bitte benutzt nicht die Themenvorschlagthreads zur Diskussion sondern eröffnet hier einen eigenen Thread. Sonst geht das doch unter. :)

Andre
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DieTomate
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von DieTomate »

Nach der Wertschätzung habe ich das Spiel aus meiner Steam Wishlist entfernt. :o
Haplo
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Haplo »

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich man etwas wahrnehmen kann: Andre kritisiert ja stark, dass es keinen Anreiz gebe, jemanden auszusaugen, da das Spiel eh viel zu leicht sei. Benjamin Braun hingegen (dem man als pensioniertem Dark-Souls-Experten kaum mangelnden Skill vorwerfen kann) bemängelt das genaue Gegenteil: "Da ist die Verlockung, vermeintlich amoralisch zu handeln, für meinen Geschmack etwas zu groß. Ein paar mehr oder bessere Alternativen bei einer friedfertigeren Spielweise ordentliche EXP-Mengen zu generieren, könnte es jedenfalls geben."
Wie gesagt: faszinierend! ;-)
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Heretic
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Heretic »

Haplo hat geschrieben: 25. Jun 2018, 08:55 Ich finde es immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich man etwas wahrnehmen kann: Andre kritisiert ja stark, dass es keinen Anreiz gebe, jemanden auszusaugen, da das Spiel eh viel zu leicht sei. Benjamin Braun hingegen (dem man als pensioniertem Dark-Souls-Experten kaum mangelnden Skill vorwerfen kann) bemängelt das genaue Gegenteil
Benjamin Braun ist bereits Dark Souls-Rentner? :shock: ;)

Ich habe "Vampyr" (noch) nicht gespielt, aber vielleicht kann man den friedfertigeren Weg als höheren Schwierigkeitsgrad ansehen? Ich weiß nicht, ob das Spiel wählbare Schwierigkeitsgrade hat, aber ich fände das einen interessanten Ansatz, mal vom klassischen Schwierigkeitsgrad-Modell abzuweichen. Blöd wäre es natürlich für diejenigen, die auf dem friedfertigen Lösungsweg bestehen, durch die erhöhte Schwierigkeit dann das Spiel aber nicht schaffen. :mrgreen:
Haplo
Beiträge: 289
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Haplo »

Passioniert / pensioniert ... Die Google-Tastatur wird schon Recht haben! ;-)
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Andre Peschke
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Andre Peschke »

Heretic hat geschrieben: 25. Jun 2018, 10:55 Ich weiß nicht, ob das Spiel wählbare Schwierigkeitsgrade hat, aber ich fände das einen interessanten Ansatz, mal vom klassischen Schwierigkeitsgrad-Modell abzuweichen.
Ich habe das Spiel ja ohne Aussaugen durchgespielt und es ist IMO bei WEITEM nicht so schwer wie Dark Souls, sobald man das Kampfsystem durchschaut hat (heißt insbesondere: Den Fokus auf Dodge legt). Ich kann mir vorstellen, dass es andere Spielstrategien im Kampfsystem gibt, die schwieriger sind (wenn man zB viel auf Blood-Magic setzt oder Zweihand-Waffen bei denen man den Parry-Move und seine Timings gut verinnerlichen muss). Aber zumindest die Zweihand-Kämpfe habe ich auch eine Weile gespielt und das Blocken erschien mir je nach Konstellation sogar eine noch dominantere Strategie als meine "Float like a butterfly, Sting like a bee"-Variante.

Im Gegensatz zu Dark Souls hat man außerdem Rücksetzpunkte bei den Bossen, die das Scheitern dort ganz erheblich gnädiger machen. Also vom Schwierigkeitsgrad her IMO kein Vergleich. Für Einsteiger ist das Spiel sicher nicht pillepalle - wie in der Wertschätzung lobend festgehalten braucht man nach hinten raus durchaus die Beherrschung aller Kernmechaniken (Block / Stun, Dodge, Angriffstimings, Blutmagie, Offhand-Fernkampf). Aber das ist passiert dann eher, weil man in die Falle eines unausgewogenen Balancings getappt ist. Sprich: Spiel ist zum Einstieg zu einfach und man kann sich mit einer Taste durchkloppen und wenn es dann schwer wird, kommt man nicht klar, weil man seine Zeit im Nichtschwimmerbecken nicht dazu genutzt hat, wirklich schwimmen zu lernen.

Auch ein Punk: Wenn man wenig Nebenmissionen spielt, hat man vielleicht wirklich nicht genug XP um die Progression der Gegner zu kompensieren. Sind die wirklich High-Level (wie zB wenn spät im Spiel die Vampir-Attentäter auftauchen), wird die Fehlertoleranz des Spiels plötzlich sehr schmal. Dann muss man die Figur erstmal deutlich aufleveln, damit es wieder sanft wird (also, so 2-3 Level). Das war bei mir aber durch die herkömmliche Progression locker möglich und ich bin nur kurz an diese Wand gestoßen, weil ich ja das Hochleveln ohnehin immer so lange aufgeschoben habe, bis ich gemerkt habe "ok, jetzt wird's wirklich sofort eng, wenn ich auch nur 3-4 Treffer einstecken muss".

Andre
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Andre Peschke hat geschrieben: 25. Jun 2018, 13:07 Wenn man wenig Nebenmissionen spielt, hat man vielleicht wirklich nicht genug XP um die Progression der Gegner zu kompensieren. Sind die wirklich High-Level (wie zB wenn spät im Spiel die Vampir-Attentäter auftauchen), wird die Fehlertoleranz des Spiels plötzlich sehr schmal
Das ist bereits am Anfang des Spieles so. Meine Ragequits in Vampyr liegen daran, dass ich (wie in allen Spielen dieser Art) die Nebenquests komplett ignoriert habe. Effekt war, dass ich in manchen Kämpfen keine Chance hatte, was ich dann wiederum dadurch kompensiert habe, indem ich einfach mal ausprobiert habe, was denn passiert, wenn ich Leute aussauge.
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philoponus
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von philoponus »

Kann man das Spiel in einer Art Story-Modus spielen? Story & Atmosphäre interessieren mich, die Kämpfe weniger.
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Vinter
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Vinter »

Ich würde im Gegensatz zu Andre sagen, dass Spiel ist sogar noch zu kurz. Das Spiel hat, gerade im Verlauf der Haupthandlung, sehr, sehr viele exzellente Ansätze und Ideen, die allerdings komplett dadurch verloren gehen, dass das Spiel durch die Geschichte hetzt.

1) Die gesamte Auseinandersetzung von Jonathan und seinem neuen Dasein, inklusive der Akzeptanz seiner Verwandlung kommt viel zu kurz. Das ganze "Ops ich bin ein Vampir"-Dingen ist gefühlt nach 45 Minuten durch, inklusive einem absurden Dialog beim ersten Aufeinandertreffen von John und Swansea, den so niemals zwei Fremde führen würden, erst recht kein gerade erst verwandelter Vampir.

2) Die Guard of Priwen ist komplett gesichtslos. Das sind eigentlich die Guten, denn die schützen London vor den Vampiren. Aber weil das Spiel sie nie motiviert und sie nur als tumbe Schläger auftreten, die konsequenzlos beseitigt werden können, wirken sie wie die Bösen. In Kombination damit, dass John nie so wirklich mit seinem Vampirdasein hadert und auch nicht gezwungen ist, Menschen auszusaugen, werden die ganzen wunderbaren Grautöne, die prinzipiell vorhanden sind, zu schwarz und weiß. Auch hier fehlt der Handlung Zeit, um den Konflikt zu etablieren.

3) Die geheime Vampirgesellschaft. Aus dem Stoff von Aufstieg und Fall innerhalb der Gesellschaft würden andere ein komplettes Spiel machen, Vampyr handelt das in zwei oder drei Quests ab.

Und auch an anderen Stellen vergibt das Spiel Chancen: Das man bestimmte Charaktere in Vampire verwandeln kann, ändert überhaupt nichts an der Dynamik. Stattdessen endet der Storyarc der Charaktere TROTZDEM mit der Verwandlung.

Was Vampyr hingegen richtig gut macht, ist das ganze drumherum. London, NPCs, Atmo, Sprecher. Sehr gut gefallen hat mir, dass immer wieder Themen aus der Zeit aufgegriffen werden: Der Krieg, Frauenwahlrecht, Gewerkschaften etc.

Insgesamt hat mir das Spiel auch sehr gut gefallen, weil ich die Teile in denen es darum geht, mit NPCs zu sprechen und London in sich aufzusaugen sensationell gut fand. Es wird wahrscheinlich in meiner Top 5 dieses Jahr landen. Aber ich könnte Stundenlang über seine massiven Schwächen sprechen.

Insofern wundern mich sogar die international recht guten Wertungen. Ich hoffe, sie kommen in einem Jahr oder zweien mit einer massiv überarbeiten Enhanced Edition, die das ganze etwas entzerrt und sich mehr Zeit nimmt für den Hauptplot.
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Andre Peschke
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Andre Peschke »

Vinter hat geschrieben: 25. Jun 2018, 14:56 Ich würde im Gegensatz zu Andre sagen, dass Spiel ist sogar noch zu kurz. Das Spiel hat, gerade im Verlauf der Haupthandlung, sehr, sehr viele exzellente Ansätze und Ideen, die allerdings komplett dadurch verloren gehen, dass das Spiel durch die Geschichte hetzt.
Naja, da sagst du ja dann nachfolgend im Grunde doch das gleiche, wie ich: Es fehlt der Fokus. Hätte man sich auf einen der thematischen Ansätze konzentriert und den weiter (gut) ausgeführt, wäre die Story vllt besser, käme die Mechanik ggf besser zur Geltung etc. Was du als "gehetzt" beschreibst, nenne ich in der Wertschätzung dann eben unfokussiert, aber es läuft auf's gleiche raus.

Andre
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Wudan
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Wudan »

Ach wie schade. Ich hab mich eigentlich lange drauf gefreut, wurde dann von Trailer zu Trailer immer skeptischer, und jetzt wird klar das es wahrscheinlich wirklich kein Spiel für mich ist :(

DontNod hat einen super Vertrauensvorschuss bei mir, ich hab eigentlich richtig Bock auf das Szenario, das London, die Vampirgeschichte, das Ambiente und die guten Dialoge. Aber dann höre und lese ich Sachen wie:
Andre Peschke hat geschrieben: 25. Jun 2018, 13:07wie in der Wertschätzung lobend festgehalten braucht man nach hinten raus durchaus die Beherrschung aller Kernmechaniken (Block / Stun, Dodge, Angriffstimings, Blutmagie, Offhand-Fernkampf).
Dazu fallen an anderen Stellen so böse Wörter wie "Kombos" und "Endgegner", und schlagartig sinkt meine Laune auf das Spiel nahe Null :( Diese Wörte versprechen genau das Gegenteil von dem was ich mir von dem Spiel erhofft hab. Traurig. Ich werds mir sicherlich dennoch irgendwann mal selbst anschauen, aber dafür warte ich bis ein Sale das Ding mal deutlich unter die Fuckit-Grenze™ sinken lässt.
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Andre Peschke
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Re: wertschätzung vampyr

Beitrag von Andre Peschke »

Wudan hat geschrieben: 25. Jun 2018, 18:24 Dazu fallen an anderen Stellen so böse Wörter wie "Kombos" und "Endgegner", und schlagartig sinkt meine Laune auf das Spiel nahe Null :( Diese Wörte versprechen genau das Gegenteil von dem was ich mir von dem Spiel erhofft hab. Traurig. Ich werds mir sicherlich dennoch irgendwann mal selbst anschauen, aber dafür warte ich bis ein Sale das Ding mal deutlich unter die Fuckit-Grenze™ sinken lässt.
Deswegen hatte Jochen vor Monaten ja schon mal deutlich hervorgehoben, dass zwar alle Magazine schreiben "Das neue Spiel von den "Life is Strange"-Machern", aber damals schon bekannt war, dass das ein anderes Team innerhalb von DontNod entwickelt. Und zwar eben die, die "Remember Me" gemacht haben, was schon ebenfalls keinen reinen Story-Fokus hatte. Trailer hab ich nicht gesehen, außer Announcement, aber es war zu erwarten.

Andre
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