Warum machen es mir Spiele hinten raus oft so schwer?
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Re: Warum machen es mir Spiele hinten raus oft so schwer?
Ich mag es auch nicht- für mich fühlt es sich sehr künstlich an, wenn Spiele sich immer gezwungen sehen das so zu machen. Und dieses "game-hafte" in Sachen Schwierigkeits-Steigerung stört sogar oft die Immersion für mich. Aber ich bin wohl generell kein Fan davon, wenn der Schwierigkeitsgrad und die Herausforderung einzig dadurch angepasst werden, dass die Gegner mehr aushalten oder man schneller reagieren muss etc. Da machen es sich die Entwickler sehr einfach, indem sie nur an ein paar Schrauben drehen. Kein Wunder, dass diese Art von Spiel für viele also abstoßend wirkt.
Re: Warum machen es mir Spiele hinten raus oft so schwer?
Also Wolfenstein verliert imho alles, wenn es auf leicht gespielt wird. Das ist ja das einzige Spielelement und wenn das fehlt hat man halt n Walking Simulator.
Hab eigentlich noch nie n Spiel beendet, weil zu schwer. Gerade sowas wie Splinter Cell oder DOOM wird doch erst in den späteren Stages interessant, weil man dann wirklich die Spielmechaniken nutzen muss.
Hab eigentlich noch nie n Spiel beendet, weil zu schwer. Gerade sowas wie Splinter Cell oder DOOM wird doch erst in den späteren Stages interessant, weil man dann wirklich die Spielmechaniken nutzen muss.
Re: Warum machen es mir Spiele hinten raus oft so schwer?
Genau das ist auch mein Problem. Ich zocke mal drei Stunden am Stück, dann wieder zwei bis vier Tage gar nicht, dann mal wieder eine Stunde und dann erst am nächsten Tag weiter. Je nachdem wie es eben in meinen Alltag passt.
Und zum Ende hin wird der Wiedereinstieg dann nach ein paar Tagen Pause zum Ende hin dann doch etwas schwer. Was eben sehr schade ist. Ich spiele ja grade Singleplayer, damit ich dann spielen kann wann ich Zeit habe und ich mich nicht neben meinem Job und meiner Familie auch noch nach den Mitspielern richten muss. Und auch ich möchte gerne das Ende des Spiels selbst erleben.
Re: Warum machen es mir Spiele hinten raus oft so schwer?
Das ist ein sehr guter Punkt. Wolfenstein erlaubt es sehr viele Passagen schleichend zu absolvieren. Oft ist das sogar die deutlich zu bevorzugende Spielstrategie, da eben sonst sehr schnell sehr viele Gegner kommen.Andre Peschke hat geschrieben: ↑28. Jun 2018, 11:19 Ich glaube ja, dass Spiele oft auch das "Training" des Spielers vermasseln. Sie führen dich am Anfang in ihre Mechaniken ein, verpassen es dann aber im weiteren Spielverlauf das Erlernen der essenziellen Mechaniken regelmäßig anzustoßen und abzufragen. Dadurch kann man sich in vielen Spielen mit einer dominanten Strategie weit nach vorn wurschteln. Dann kommen die Level in denen die Designer denken "jetzt hat er alle Mechaniken lange genug trainiert!" und fordern eine Anwendung aller Mechaniken auf einem fortgeschrittenen Niveau. Der Spieler hat aber nur seine dominante Strategie verfeinert und trainiert. Mit der geforderten Anwendung ist er also überfordert und hat die Safe-Spaces in denen er andere Mechaniken hätte erlernen können und sollen hinter sich gelassen. Da fehlt dann der Zelda-Aufbau: Neue Mechanik einführen, in sicherem Rahmen ausprobieren, im Laufe des Dungeons die Anwendung immer weiter einfordern, beim Boss die Beherrschung abprüfen - und DANN später als "beherrscht" voraussetzen.
Andre
Zwischendurch geht das mal nicht und da läuft man dann eben mit der Schrotflinte im Akimbo Modus herum und ballert alles nieder. Das funktioniert aber in Doom deutlich besser. Bei Wolfenstein habe ich eher das Gefühl, das musste halt auch rein, fühlt sich aber für mich nicht so gut an.
Und wenn ich dann am Ende mit meiner bevorzugten Strategie nicht mehr weiterkomme, weil mir das Spiel an der Stelle nicht mehr die Wahl lässt, sondern ich gezwungen werde eine, meiner Meinung nach, nicht so gut funktionierende Taktik anzuwenden führt das bei mir zu Frust bis hin zur Unlust das Spiel überhaupt noch mal anzufassen.