Die besten PC-Spiele - Eure eigenen Top-Listen!
Verfasst: 13. Jul 2018, 21:44
Jochen hat ja im Thread zu den "250 besten PC Spiele" der Gamestar erwähnt, dass persönliche Toplisten sehr viel interessanter seien, da sie mehr über den Menschen aussagen. Warum also nicht mal einen Thread dafür? Jeder schreibt seine Toplisten mit den individuell besten PC-Spielen. Wie ihr das macht, nach welchen Kriterien ihr das auswählt, bleibt euch überlassen. Schön wäre es nur, wenn noch 1-2 Zeilen zur Begründung je Spiel dazu kommen und nicht nur Namedropping betrieben wird. Vielleicht kommt ja, wenn man verschiedene Toplisten der Community zusammen nimmt, am Ende ein sehr viel differenzierteres Bild über die besten PC-Spiele zusammen.
Top 10: Die besten PC-Spiele - Gameplay
1. Jazz Jackrabbit: Was für viele Apogee in den 90ern war (siehe 10JK), war für mich Epic Megagames. Die hatten ganz tolle konsolige Spiele für den PC veröffentlicht. Allen voran natürlich Jazz Jackrabbit, eine Art Sonic-Klon mit Ballerfunktion. Neben Commander Keen und Rayman mein Lieblingsplattformer aus der Zeit.
2. Prince of Persia - Sands of Time: Ich denke, dass dieses Spiel bis heute die Blaupause für alle heutigen AAA-Abenteuerspiele darstellt. Was Bewegungen, Aufgaben und vor allem den Flow betrifft. Man ist ständig in Bewegung, dabei erreicht aber das Leveldesign im späteren Verlauf eine schöne Tiefe trotz der spielerischen Einfachheit. Was aber damals toll war: Die fließenden Wechsel zwischen Kletterpassagen und Kämpfen.
Auf der anderen Seite: Das Spiel hier kommt aus dem Jahr 2003. Und es zeigt, wie schrecklich wenig sich diese Art Spiele in den letzten 15 Jahren weiterentwickelt haben.
3. Freedom Planet: Von den modernen Indie Platformern der letzten Jahre gefällt mir Freedom Planet am besten. Man merkt die Wurzeln des Sonic-Leveldesign (ursprünglich wurde es als Sonic-Fangame entwickelt), diese werden durch das gute Leveldesign verstärkt. Es macht mir sehr viel Spaß, durch die Levels zu rasen und zu fliegen. Wiederspielwert kommen durch die verschiedenen Pfade in den einzelnen Levels.
4. Sim City 4: Ich bin kein sonderlicher Fan von Aufbaustrategie. Wenn ich jedoch eines spiele, dann eines ohne Kämpfe. Und was einfach genug ist um einzusteigen. Cities: Skylines ist mir beispielsweise schon wieder zu frickelig. Für mich gilt daher Sim City 4 als eines der wenigen Genre-Spiele, welche die Balance zwischen Einsteigerfreundlichkeit und späterer "Komplexität" (falls man davon sprechen kann) am besten hält. Hier hat mich das Genre der Aufbau-Strategiespiele bisher am besten abgeholt.
5. Tetrobot and Co.: Mit der kleinen Figur Psy erforscht der Spieler das Innere eines Roboters und muss ihn durch sehr clevere und zum Teil schwierige Rätsel reparieren. Vor allem die Tatsache, dass die Levels über mehrere Bildschirme verteilt sind, gibt den Aufgaben einiges an Tiefe, da man komplexer denken muss.
6. Castle of Dr. Brain: Dieses Spiel ist für meine heutige Liebe für Puzzle-Spiele verantwortlich. In diesem Sierra-Spiel ging es mal nicht um das Erleben einer Geschichte und sinnlose Tode, sondern dem Lösen unterschiedlicher Logikaufgaben. Durch die bunte Comic-Grafik konnte mich das als Kind mehr abholen als etwa MYST. Vor allem die unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen waren toll - und der Expert Level hatte seinen Titel mehr als verdient.
7. Desperados: Rundenbasierte Strategiekämpfe! Western-Setting! Verschiedenste Lösungswege! Aus meiner Sicht gab es davor und danach kein so gut durchdachtes Spiel mehr als Desperados. Das planen und ausführen in den Missionen war so motivierend - und wenn er Plan dann aufging, so unglaublich befriedigend! Hier kam irgendwie alles zusammen. Für mich bis heute eines der stimmigsten Strategiespiele.
8. A Boy and his Blob: Von der schönen Präsentation abgesehen, mag ich bei diesem Puzzle-Platformer die liebevollen Levels. Es macht so viel Spaß mit dem Duo die Welt zu erforschen und Rätsel zu lösen. Schade, dass es davon nie einen Nachfolger gab.
9. Raptor - Call of the Shadows: Eines dieser ewigen Klassiker. Eigentlich nur ein normales Top Down Schmup wie in den 90ern üblich. ABER: Der Score war gleichzeitig der Geldbeutel und somit konnte man immer stärkere Waffen und Rüstungen kaufen. Diese Form der Progression und der relativ freien Levelwahl sorgten für die nötige Langzeitmotivation. Man war immer gespannt, wie sich das Spiel mit der nächstbesten Waffe spielen würde.
10. Evoland 2: Von der Story her nichts besonderes. Aber gameplaytechnisch steckt hier so viel drin. Rundenbasierte RPG Kämpfe, strategische RPG Kämpfe, Action-RPG, Rätsel, Schmup-Passagen, und und und. Ein wundervoller Kommentar zu den letzten Jahrzehnten Computer- und Videospielgeschichte. Und durch die vielen unterschiedlichen Spielmechaniken, die alle okayisch bis gut integriert wurden, zieht der Titel auch seinen Reiz. Ich jedenfalls war immer gespannt, was sich die Entwickler für den nächsten Abschnitt einfallen haben lassen.
Eigentlich wollte ich noch meine Top 10 der PC Spiele mit der IMO schönsten Geschichte und/oder Atmosphäre schreiben, da muss ich aber nochmal genauer drüber nachdenken. Jetzt übergebe ich erstmal an euch.
Top 10: Die besten PC-Spiele - Gameplay
1. Jazz Jackrabbit: Was für viele Apogee in den 90ern war (siehe 10JK), war für mich Epic Megagames. Die hatten ganz tolle konsolige Spiele für den PC veröffentlicht. Allen voran natürlich Jazz Jackrabbit, eine Art Sonic-Klon mit Ballerfunktion. Neben Commander Keen und Rayman mein Lieblingsplattformer aus der Zeit.
2. Prince of Persia - Sands of Time: Ich denke, dass dieses Spiel bis heute die Blaupause für alle heutigen AAA-Abenteuerspiele darstellt. Was Bewegungen, Aufgaben und vor allem den Flow betrifft. Man ist ständig in Bewegung, dabei erreicht aber das Leveldesign im späteren Verlauf eine schöne Tiefe trotz der spielerischen Einfachheit. Was aber damals toll war: Die fließenden Wechsel zwischen Kletterpassagen und Kämpfen.
Auf der anderen Seite: Das Spiel hier kommt aus dem Jahr 2003. Und es zeigt, wie schrecklich wenig sich diese Art Spiele in den letzten 15 Jahren weiterentwickelt haben.
3. Freedom Planet: Von den modernen Indie Platformern der letzten Jahre gefällt mir Freedom Planet am besten. Man merkt die Wurzeln des Sonic-Leveldesign (ursprünglich wurde es als Sonic-Fangame entwickelt), diese werden durch das gute Leveldesign verstärkt. Es macht mir sehr viel Spaß, durch die Levels zu rasen und zu fliegen. Wiederspielwert kommen durch die verschiedenen Pfade in den einzelnen Levels.
4. Sim City 4: Ich bin kein sonderlicher Fan von Aufbaustrategie. Wenn ich jedoch eines spiele, dann eines ohne Kämpfe. Und was einfach genug ist um einzusteigen. Cities: Skylines ist mir beispielsweise schon wieder zu frickelig. Für mich gilt daher Sim City 4 als eines der wenigen Genre-Spiele, welche die Balance zwischen Einsteigerfreundlichkeit und späterer "Komplexität" (falls man davon sprechen kann) am besten hält. Hier hat mich das Genre der Aufbau-Strategiespiele bisher am besten abgeholt.
5. Tetrobot and Co.: Mit der kleinen Figur Psy erforscht der Spieler das Innere eines Roboters und muss ihn durch sehr clevere und zum Teil schwierige Rätsel reparieren. Vor allem die Tatsache, dass die Levels über mehrere Bildschirme verteilt sind, gibt den Aufgaben einiges an Tiefe, da man komplexer denken muss.
6. Castle of Dr. Brain: Dieses Spiel ist für meine heutige Liebe für Puzzle-Spiele verantwortlich. In diesem Sierra-Spiel ging es mal nicht um das Erleben einer Geschichte und sinnlose Tode, sondern dem Lösen unterschiedlicher Logikaufgaben. Durch die bunte Comic-Grafik konnte mich das als Kind mehr abholen als etwa MYST. Vor allem die unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen waren toll - und der Expert Level hatte seinen Titel mehr als verdient.
7. Desperados: Rundenbasierte Strategiekämpfe! Western-Setting! Verschiedenste Lösungswege! Aus meiner Sicht gab es davor und danach kein so gut durchdachtes Spiel mehr als Desperados. Das planen und ausführen in den Missionen war so motivierend - und wenn er Plan dann aufging, so unglaublich befriedigend! Hier kam irgendwie alles zusammen. Für mich bis heute eines der stimmigsten Strategiespiele.
8. A Boy and his Blob: Von der schönen Präsentation abgesehen, mag ich bei diesem Puzzle-Platformer die liebevollen Levels. Es macht so viel Spaß mit dem Duo die Welt zu erforschen und Rätsel zu lösen. Schade, dass es davon nie einen Nachfolger gab.
9. Raptor - Call of the Shadows: Eines dieser ewigen Klassiker. Eigentlich nur ein normales Top Down Schmup wie in den 90ern üblich. ABER: Der Score war gleichzeitig der Geldbeutel und somit konnte man immer stärkere Waffen und Rüstungen kaufen. Diese Form der Progression und der relativ freien Levelwahl sorgten für die nötige Langzeitmotivation. Man war immer gespannt, wie sich das Spiel mit der nächstbesten Waffe spielen würde.
10. Evoland 2: Von der Story her nichts besonderes. Aber gameplaytechnisch steckt hier so viel drin. Rundenbasierte RPG Kämpfe, strategische RPG Kämpfe, Action-RPG, Rätsel, Schmup-Passagen, und und und. Ein wundervoller Kommentar zu den letzten Jahrzehnten Computer- und Videospielgeschichte. Und durch die vielen unterschiedlichen Spielmechaniken, die alle okayisch bis gut integriert wurden, zieht der Titel auch seinen Reiz. Ich jedenfalls war immer gespannt, was sich die Entwickler für den nächsten Abschnitt einfallen haben lassen.
Eigentlich wollte ich noch meine Top 10 der PC Spiele mit der IMO schönsten Geschichte und/oder Atmosphäre schreiben, da muss ich aber nochmal genauer drüber nachdenken. Jetzt übergebe ich erstmal an euch.