Red Dead Redemption 2

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Incursio
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Incursio »

MitSchmackes! hat geschrieben: 27. Okt 2018, 16:19 Ich finde, RDR wie auch das letzte AC gehören, genauso wie jedes Jagdspiel, zumindest boykottiert. Wenn nicht gar verboten.

Nun habe ich als Veganer und Haustierbesitzer sicherlich eine andere Perspektive als die Meisten. Aber für mich sind Tiere schützenswerte Lebewesen. Sei es eine Spinne, ein Wolf, eine Katze, ein Hund oder ein Reh. Mir ist bewusst, dass es ohne Tierschlachtung nicht geht (mein Kater bekommt ja auch Fleisch vom Bauernhof). Ich bin aber der Meinung, dass man die Tierhaltung- und schlachtung radikal eindämmen könnte, wenn die Menschen vielleicht nur einmal in der Woche fleisch essen - so wie es für eine gesunde Ernährung ja auch empfohlen wird. Es ist derzeit so, dass Tiere gequält werden und dann noch die ganzen gewonnenen Lebensmittel zum großen Teil einfach weggeworfen werden. Ist pervers, oder?

Dazu kommt, dass wir beispielsweise hier in Deutschland eine erstarkende Jägerlobby haben. Die - gemeinsam mit rechtsradikalen Parteien wie CSU und AfD - Stimmung gegen schützenswerte Tiere wie den Wolf machen. Damit man diese wieder ordentlich abknallen kann. Sowas macht mich extrem wütend, weil auch viele Leute noch drauf reinfallen. Die glauben wirklich, dass Wölfe Menschen anfallen und gefährliche Tiere seien. Dabei sind Wölfe hochsoziale und intelligente Tiere, die mehr Angst vor uns haben als andersherum.

Das Bejagen von Tieren ist also auch ein hochpolitisches Thema. Und hier macht ein Spiel wie RDR2 pure Propaganda fürs Jagen. Auch indem es dazu führt, dass dessen Spieler emotional vor Tierleid abstumpfen. Jeder der ein Haustier hat, der weiß, wieviele tierfeindliche Menschen es bereits gibt. Solche Spiele sind da Wasser auf den Mühlen.

Dazu kommt, dass die Menschen heute sowieso schon extrem von der Natur entfremdet sind, hört euch dazu einfach mal dieses DLF-Feature an: https://www.deutschlandfunkkultur.de/au ... _id=431279

Solche Spiele verstärken das nur.
Sorry das kann ich weder ernst nehmen noch nachvollziehen.
Um noch etwas argumentativ hinzuzufügen: ist es bei RDR2 nicht gerade das genaue Gegenteil? Es scheint ja genug Leute zu geben die davon abgeschreckt werden.

Ich für meinen Teil bilde mir zumindest ein zwischen Spiel und Realität unterscheiden zu können. Egal ob mich das Jagen in Spielen stört oder nicht.

Grüße
Smartie
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Smartie »

MitSchmackes! hat geschrieben: 27. Okt 2018, 16:19 Ich finde, RDR wie auch das letzte AC gehören, genauso wie jedes Jagdspiel, zumindest boykottiert. Wenn nicht gar verboten.

Nun habe ich als Veganer und Haustierbesitzer sicherlich eine andere Perspektive als die Meisten. Aber für mich sind Tiere schützenswerte Lebewesen. Sei es eine Spinne, ein Wolf, eine Katze, ein Hund oder ein Reh. Mir ist bewusst, dass es ohne Tierschlachtung nicht geht (mein Kater bekommt ja auch Fleisch vom Bauernhof). Ich bin aber der Meinung, dass man die Tierhaltung- und schlachtung radikal eindämmen könnte, wenn die Menschen vielleicht nur einmal in der Woche fleisch essen - so wie es für eine gesunde Ernährung ja auch empfohlen wird. Es ist derzeit so, dass Tiere gequält werden und dann noch die ganzen gewonnenen Lebensmittel zum großen Teil einfach weggeworfen werden. Ist pervers, oder?

Dazu kommt, dass wir beispielsweise hier in Deutschland eine erstarkende Jägerlobby haben. Die - gemeinsam mit rechtsradikalen Parteien wie CSU und AfD - Stimmung gegen schützenswerte Tiere wie den Wolf machen. Damit man diese wieder ordentlich abknallen kann. Sowas macht mich extrem wütend, weil auch viele Leute noch drauf reinfallen. Die glauben wirklich, dass Wölfe Menschen anfallen und gefährliche Tiere seien. Dabei sind Wölfe hochsoziale und intelligente Tiere, die mehr Angst vor uns haben als andersherum.

Das Bejagen von Tieren ist also auch ein hochpolitisches Thema. Und hier macht ein Spiel wie RDR2 pure Propaganda fürs Jagen. Auch indem es dazu führt, dass dessen Spieler emotional vor Tierleid abstumpfen. Jeder der ein Haustier hat, der weiß, wieviele tierfeindliche Menschen es bereits gibt. Solche Spiele sind da Wasser auf den Mühlen.

Dazu kommt, dass die Menschen heute sowieso schon extrem von der Natur entfremdet sind, hört euch dazu einfach mal dieses DLF-Feature an: https://www.deutschlandfunkkultur.de/au ... _id=431279

Solche Spiele verstärken das nur.
Junge, man muss die CSU sicher nicht mögen, sie aber als rechtsradikal zu bezeichnen ist weder zu begründen noch zu rechtfertigen. Du solltest einmal die Art und Weise überprüfen, in der du in Posts Pauschalurteile raushaust, die in einer differenzierten Diskussion ABSOLUT NICHTS ZU SUCHEN HABEN. Damit entwertest du im Übrigen deine ernstzunehmenden Überlegungen zum Naturschutz.
Und ganz ehrlich: RED DEAD soll Werbung für die JAgd machen? Jagd ist eine Kernmechanik im Spiel und in der Epoche, in der das Game spielt. war Jagen nun einmal ziemlich wichtig- zur Selbstversorgung aber auch als Wirtschaftszweig.
Die MIllionen Bisons sind nicht umsonst innerhalb von wenigen Jahren verschwunden. ICH HOFFE DARAUF GENAU DAS ZU SEHEN: Eine Prärie, die mit Knochen übersät ist, damit JEDER SPIELER sehen kann, wie rücksichtslos die Natur ausgebeutet wurde.
Verarmte Indianer in trostlosen Reservaten würden auch entscheidend zur Dekonstruktion des mythisierten Wilden Westensd beitragen, noch besser wäe allerdings, wenn die Gang einfach ein Dorf überfallen würde, um sich Skalpgeld zu verdienen. Dann wäre ich echt beeindruckt, weil sich Rockstar etwas trauen würde.
Wobei: Solch ein Überfall würde wahrscheinlich weniger Reaktionen hervorrufen als eine der selbstverständlichsten Dinge mi Westen, das Jagen...
Numfuddle
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Numfuddle »

Das Stereotyp des militanten Veganers wird hier so perfekt abgebildet, dass ich mir nicht sicher bin ob ich hier nicht einem Troll aufsitze der uns alle an der Nase langführt
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DanteAlucard88
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Registriert: 22. Nov 2017, 16:45

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von DanteAlucard88 »

Numfuddle hat geschrieben: 27. Okt 2018, 17:28 Das Stereotyp des militanten Veganers wird hier so perfekt abgebildet, dass ich mir nicht sicher bin ob ich hier nicht einem Troll aufsitze der uns alle an der Nase langführt
Damn, Rockstar ist inzwischen so realistisch, dass ihre Klischees zum Leben erwacht sind. :D
ganga
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von ganga »

Incursio hat geschrieben: 27. Okt 2018, 00:39

[...]
bin, aber ich kann euch leider bei der Tierthematik kein Stück folgen. Ihr bzw. vor allem André „genießen“ Gewaltdarstellungen gegenüber Menschen aber wenn ein Wolf in AC Odyssee kurz aufjault geht das an die Grenzen des Aushaltbarens?
[...]
Geht mir ehrlich gesagt ähnlich. Im Podcast wurde schon mehrfach so über Gewalt / Horror in Spielen / Filmen gesprochen , dass es mir schon beim Zuhören recht unangenehm war. Ich hab bisher nur die Tutorial Jagd gemacht und hatte auch eine Szene wo ich das Reh nicht direkt getötet hab. Etwas übertrieben kam mir die Darstellung vor und auch ein wenig unangenehm aber bei weitem nicht so, dass ich auch nur den Gedanken hatte das Spiel zu beenden. Die Folterszene in GTA V hab ich beispielsweise ganz anders empfunden, da hab ich den Ton ausgemacht und gar nicht hingeschaut. Soll bitte nicht als Wertung der Reaktion verstanden werden, jeder empfindet sowas anders, wollte nur zum Ausdruck bringen, dass mich die Reaktion von Jochen überrascht hat.

Zum Spiel an sich: Habe jetzt vier Stunden gespielt und bin hin und weg. Die Welt, die Atmosphäre, einfach fantastisch. Auch das "Gang-Gefühl" gefällt mir überraschend gut, insbesondere diese Entourage die die Gang begleitet gefällt mir sehr gut. Das langsame Spieltempo sagt mir sehr zu und auch das Gunplay finde ich gelungen - mich beschleicht ein wenig das Gefühl, dass der ein oder g wirkt eiandere es nicht gewohnt ist mal nicht mit einem Maschinengewehr o.ä. zu schießen, sondern eher einzelne platzierte Schüsse zu setzen.

Die Steuerung wirkt ein wenig überfrachtet und mir ist es gestern auch einmal passiert, dass ich statt L2 R2 gedrückt habe und jemanden erschossen habe. Aber wenn ich in FIFA anstatt X Kreis drücke dann spiele ich anstatt einem Pass auch einen Schuss...
Incursio
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Incursio »

Numfuddle hat geschrieben: 27. Okt 2018, 17:28 Das Stereotyp des militanten Veganers wird hier so perfekt abgebildet, dass ich mir nicht sicher bin ob ich hier nicht einem Troll aufsitze der uns alle an der Nase langführt
Dam, das wäre die einzig sinnvolle Erklärung
;)
toxic_garden

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von toxic_garden »

MitSchmackes! hat geschrieben: 27. Okt 2018, 16:19 Ich finde, RDR wie auch das letzte AC gehören, genauso wie jedes Jagdspiel, zumindest boykottiert. Wenn nicht gar verboten.
Nun habe ich als Veganer [...] sicherlich eine andere Perspektive als die Meisten.
...nur dass deine Perspektive natürlich die bessere und richtige ist, denn sonst würde so ein Verbot natürlich überhaupt keinen Sinn machen.
Ich bin mir recht sicher, dass du nicht zum rum trollen hier im Forum bist, aber bei diesem Beitrag weiss ich auch wirklich nicht, in welche Richtung mein - sonst recht zuverlässig funktionierender - Sarkasmusdetektor ausschlagen soll. :think:
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DexterKane
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von DexterKane »

Ich find so was immer spannend, weil ich das so gar nicht nachvollziehen kann. Vielleicht liegt es daran, dass ich neben einem Bauernhof mit hausschlachtung aufgewachsen bin, aber ich finde das immer ein wenig albern. In ac Odyssee trete ich reihenweise Leute irgendwelche Klippen runter, aber das ich Wölfe, die mich angreifen erlege ist nur schwer auszuhalten? Ich kann die hier vorgebrachte Argumentation intellektuell ja nachvollziehen, aber ich ziehe durchaus Spaß daraus virtuell jagen zu gehen. Zu dem boykottaufruf äußere ich mich lieber nicht, das könnte gegen die forenregeln verstoßen.
Relax, it's North-Korea. The nation state equivalent of the short-bus. - Sterling Archer
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philoponus
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von philoponus »

Am Gruseligsten für Hundefreunde dürfte es sein, wenn man einen Wolf anschießt.
direx1974
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von direx1974 »

Leute, ihr seid wirklich ganz schön strange. Da spielt ihr eines der besten Spiele seit Jahren und hier wird über das (virtuelle) Abscheißen von Tieren diskutiert, inklusive Verbotsforderung. Da kann ich irgendwie nur kopfschüttelnd an der Seite stehen, meinen Bogen spannen und einen Hirsch für mein Lager erlegen ...
sicsche
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von sicsche »

direx1974 hat geschrieben: 28. Okt 2018, 00:33 Leute, ihr seid wirklich ganz schön strange. Da spielt ihr eines der besten Spiele seit Jahren
An dem Punkt muss ich widersprechen. RDR2 ist technisch beeindruckend und was hier grafisch als auch an Simulation geliefert wird gabs wohl bisher nicht mal annähernd.

Aber es ist ein grauenhaftes Spiel, sei es Steuerung, Mechaniken, pacing. Und gerade das wiegt dermassen schwer das mir zB nach 10h echt schon danach ist das Spiel abzubrechen weil mir meine Zeit zu wertvoll ist um mich damit rumzuärgern.
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Enlagom
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Enlagom »

Nachdem die Meinung ja hier auch schon genannt wurde: Wäre interessant, ob es auch auch Spieledesignersicht sehr problematisch ist ein solch umfangreiches Spiel wie RDR2 8 Jahre zu entwickeln.
Es fühlt sich jedenfalls so an. Die Welt ist ein fantastisch und sehr detailliert. Ebenfalls die Animationen.
Aber es gibt auch überraschend viele Dinge die sich altbacken oder zu oft verändert oder einfach unausgereift anfühlen.
Das Gunplay. Die Steuerung, insb. die Trägheit der Steuerung. Der Großteil der Kameraführung ausserhalb der Cutscenes.
Dann gibe es auch noch Features wie die tatsächlih mies umgesetzt sind, wie die 1Person Ansicht (auf die ich mich gefreut hab)..
Oder anders gesagt: Hab das Gefühl dass es ewig schad um die vielen Details ist, die in diese Arbeit geflossen sind, wenn die Summe nach 8 Jahren kein so stimmiges Ganzes sind..
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Lurtz
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Lurtz »

Ist das vielleicht wieder so ein Fall dass man eben unbedingt nach dem Citizen Cane des Gamings sucht, das Spiel das man endlich und ohne jede Reue als Kunst bezeichnen darf, und hier mal wieder glaubt, aufgrund der dichten Atmosphäre, der gelungenen, wenn auch stark mit Referenzen gespickten Story und dem Szenario einer Welt im Untergang und entsprechend melancholischer Grundstimmung, es gefunden zu haben.

Wenn das Gameplay dem gegenüber aber abfällt, wie bei vielen Spielen, denen man den Titel schon verleihen wollte, ist das aber durchaus kritisch zu sehen.

Finde es spannend wie die User das Spiel oftmals geerdeter sehen als die schon teils absurd hypende Presse.
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That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
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LlamaCannon
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von LlamaCannon »

ob das Gameplay abfällt, hängt von den kommenden stuff für das Spiel ab. Damit meine ich den Onlinemodus. Ich kann mir gut vorstellen, dass er besonders dieses Spiel, im Gegensatz zu GTA5 bereichern wird. Naja grind wirds wahrscheinlich auch wieder geben xD
"It's an incredible technical achievement, but it's unfortunate that it's going to be used to kill people" Noel Sharkey, Professor of artificial intelligence and robotics at the University of Sheffield
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Lurtz
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Lurtz »

Der Onlinemodus ist bisher ja gar nicht Teil der Reviews.
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LlamaCannon
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von LlamaCannon »

Ich meine damit, wenn das "Gameplay dem gegenüber nicht abfallen soll", dann muss dem Spieler schon etwas geboten werden, was ihn auch auf lange sicht beschäftigen kann. Die meisten Spiele bekommen dann halt updates, was den Spieler bei der Stange hält. In der Regel ist das der Multiplayer, der immer neue features bekommt.

bzw haben auch viele Reviews MGS 5 damals topwertungen gegeben, nur die Fans waren nicht so erfreut über das Spiel. Was soll ich sagen, mir gefällt's und es kann von der Spielzeit locker mit meinem Ausflug nach Skyrim mithalten. ca 400-500h. Das Spiel ist für mich eine art Offenbarung gewesen und ich war auch vollkommen geplättet von der Detailverliebtheit der Entwickler und der Inszenierung im Allgemein.
Muss aber auch sagen, das ein Großteil meiner jetzigen Motivation daher rührt, dass es immer events gibt, die mir neben dem versus onlinemodus helfen meine motherbase aufzubauen. So kann ich dann auch verbesserte Ausrüstung freischalten.

Weil mir das Gameplay so gefiel und die steuerung gut von der hand ging, habe ich mir sogar metal gear survive geholt.^^ Selbst das schmeiße ich heute ab und an noch mal an, weil es wirklich ein gutes spiel geworden ist. Nur liegt auch hier das Endgame im Onlinemodus, der leider sogut wie tot ist. Außer man klinkt sich in eine der wenigen Gruppen rein, und sucht dort nach partymitgliedern.
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DanteAlucard88
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von DanteAlucard88 »

Lurtz hat geschrieben: 28. Okt 2018, 01:47
Finde es spannend wie die User das Spiel oftmals geerdeter sehen als die schon teils absurd hypende Presse.
Bin auch darum sehr froh und bin extra deshalb hier mal wieder zum Forum gekommen um nicht bloß irgendwelches Hype-Gelaber a la "Spiel der Generation" zu lesen. :D
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Symm
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Symm »

Disclaimer: Ich besitze RDR2 nicht, und das hier ist nur ein Gedankenspiel.

Zum Online Modus hatten wir im Discord am Freitag schon ein Gespräch. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das der Online Modus so einschlagen wird wie damals bei GTA 5, was meiner mMn am Setting liegt.
GTA 5 bietet neben den von Rockstar vorgesehen Contentinhalten wie Heists und Co. doch eine hervorragende Physik Sandbox.
Wenn man sich auf den Social Media Plattformen wie z.b. Youtube umsieht, bekommt man zu 90% Content wie User zusammen Blödsinn anstellen. Spaß mit Autos, Flugzeugen, Motorrädern oder sonstigen Vehikeln. Durch das moderne Setting bietet das Game sehr viele Möglichkeiten sich abseits der Story, rausgelöst aus der Geschichte rund um das Verbrecherleben zu beschäftigen und mit anderen Menschen Spaß zu haben.
Nun fehlt mir vielleicht etwas die Fantasie und vor allem das Wissen rund um den Inhalt den Online Modus, aber wenn Rockstar den Online Modus ähnlich zu GTA 5 gestaltet, beschneidet hier das Western Setting eben jene Möglichkeiten sich Abseits von Überfällen und Co. sich auf Dauer zu beschäftigen.
Wenn man mal ehrlich ist klingt solcher Minicontent, wie in GTA 5 Golfspielen zu können, schon unterhaltsam auf den ersten Blick, aber lange fesselt eben solcher Content selten.
Was stellt ihr euch vor, was man in RDR2 später im Online Modus so alles machen kann? Also vor allem Dinge die einen länger als 2 Abende beschäftigen werden.
Mit dem richtigen Mod "Suppor"t bei einer späteren PC Fassung, denke ich werden die Hardcore RP Server bestimmt eine gute Alternative bieten. Aber sonst fällt mir leider außer Rockstar Content und Bandenzeugs nicht viel ein.

Wie schon erwähnt basiert meine Meinung darauf das Rockstar diesmal wieder auf persistene Veränderung der Spielwelt wie das errichten von Gebäuden etc. verzichtet.

Grüße
Steam: Symm Xbox: Symmster PSN: Symmse
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Bianco Zigar
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Registriert: 17. Okt 2017, 17:00

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Bianco Zigar »

Ich spiels seit 2Tagen und bin begeistert.

Ist bestimmt nichts für Leute die Spiele möglichst zügig konsumieren wollen um zum nächsten zu gehen. Das muss man geniessen wollen und sich drauf einlassen. Finde ich sehr erfrischend. Endlich macht mal wer was neues im AAA bereich.

Zur Jagd kann ich eigentlich nur meine Freundin zitieren: “Es spielt im fucking wilden Westen?!”

Ich finde es nicht exploitiv, ich finde es einfach nüchtern. Wie generell viel nüchtern dargestellt wird und man sich darüber einige gedanken mach kann über sein handeln in Spielen generell. Ich sag nur ersten schuldeneintreib mission. Das ich das mal so in nem Game serviert bekomme. Und nicht in ner kleinen Artgameklitsche sondern in DEM release des Jahres.

Hut ab!

Aber dann auch das Aufsetzen nicht vergessen. Geht mit [] oder x.
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Fährmann
Beiträge: 269
Registriert: 11. Mär 2017, 11:53

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Fährmann »

Ich finde schon, dass man das Jagen mal thematisieren kann. "Töte 4 Rehe für einen größeren Geldbeutel" ist ja nicht, wie Jagd im realen Leben funktioniert. Wenn ein Spiel den Eindruck erwecken will, "realistisch und erwachsen" zu sein, man als Spieler aber innerhalb einer Stunde mehr Tiere (und Menschen) tötet, als es damals im Laufe eines Lebens denkbar war, ist das ein merkbarer Immersionsbruch. Zumal ich bei den alten Tomb Raider auch immer froh war, wenn ich auf Menschen und nicht auf Tiere schießen konnte, weil Tiere einem so gesehen ja nichts Böses tun (d.h. nichts, was nicht ihrer Natur entspräche).
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