Red Dead Redemption 2

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Santiago Garcia
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Santiago Garcia »

Haferbrei hat geschrieben: 31. Okt 2018, 19:11 Ich bin tatsächlich verwundert, dass viele scheinbar die Steuerung als so furchtbar erleben. Jetzt mal abgesehen von der Itemauswahl in Innenräumen hatte ich nie den Eindruck, dass mir das Konzept im Wege steht oder überladen ist.
Also allein für die kontextsensitiven Doppelbelegungen gehört jemand gepaddelt. Je nach Kontext hat "Aufs Pferd steigen" beispielsweise die gleiche Tastenkombination wie "Überfalle Passanten". Dann passiert dieses hier:

https://v.redd.it/v79errfv10v11/DASH_4_8_M (Nicht mein Video)

Ähnliches für "Waffe nachladen" und "Nahkampfangriff" und "Person anvisieren (für ein Gespräch)" vs. "Person anvisieren (mit dem Revolver)"
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Haferbrei
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Haferbrei »

Ich sehe dein Argument, bloß kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung nicht davon berichten, solche Situationen erlebt zu haben (bin zurzeit mitten in Kapitel 4).
Für die Wissenschaft habe ich das ganze gerade einmal "erzwungen" und meiner armen Roach ordentlich eine verpasst in dem Zug. :mrgreen:
manura133
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von manura133 »

BigBB hat geschrieben: 31. Okt 2018, 16:54 Dann kommt dazu eine Spielfigur die sich derart laaaangsam und behäbig durch die Welt bewegt. Himmel, wie oft klebte ich am Monitor und hab vor Wut rein gebrüllt: "Boah Kerl ne, gib Gummi. Ich wollte heute noch das andere Ende des Raumes erreichen!!!1111elf."
Kann ich sehr gut nachvollziehen und ging mir auch so.
Allerdings habe ich mich reingefummelt, weil ich unbedingt die Welt weiter erleben wollte. Und was soll ich sagen, ich begreife es mittlerweile als Entschleunigung vom Alltag. Als meditative Sitzung nach Feierabend.
Ich GEHE mittlerweile durch das Camp, also benutze nicht zusätzlich den laufen Button, der Arthur ja ohnehin nur von 1 auf 2 km/h beschleunigt.
Ich trabe mit dem Pferd durch die Mainstreet der jeweiligen Stadt, wie sich das gehört. Und es würde mir nicht im Traum einfallen mein erlegtes Wild direkt vom Pferd zu verkaufen, wie ein Tipp weiter oben lautet. Das wird schön zum Bestimmungsort getragen. Ich weiß, es muss Wahnsinn sein der mich gepackt hat. :D
Außerdem habe ich gleich die Minimap deaktiviert. Das habe ich schon bei The Witcher 3 gemacht. Und mein Gott, hat diese kleine Änderung das Spielgefühl bereichert, weil ich mal wieder die Welt anschauen und lesen musste und nicht die Symbole auf der Minimap. Klasse, so was!

Übrigens, den Hype um das Spiel kann ich auch nicht unterstützen, würde aber behaupten, es ist eines der besten, wenn nicht das beste Open World Spiel ist. Dieses Genre wurde hiermit perfektioniert.
Giovanni
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Giovanni »

Ich mag die Behäbigkeit der Steuerung und die spürbare Eingabeverzögerung, die Langsamkeit und fühlbare Schwere Arthur Morgans. Ich habe den Eindruck, die Forderung nach möglichst hoher „Responsiveness“ (wieder so ein unsägliches Buzzword, mir fällt aber gerade kein deutsches Wort dafür ein), kommt besonders von Multiplayerspielen und diversen anderen Open-World-Spielen, wo man es inzwischen gewohnt ist wie ein rasender Derwisch im zackigen Tempo unentwegt und akrobatisch durch die Spielwelt zu hetzen und bei der kleinsten Verzögerung zwischen Tasteneingabe und Spieleraktion bereits genervt und ungeduldig in den Controller beißt. Wenn Rockstar dann alle fünf Jahre mit einem neuen Spiel kommt und alles vollkommen entschleunigt, muss man sich erst einmal wieder an die Tempoverzögerung gewöhnen.

Bei Fußballspielen hat die Forderung nach „Responsiveness“ in hohem Maße die Spielerindividualität versaut, weil sich besonders Multiplayerspieler über die angeblich zu langsamen Reaktionszeiten beschweren. Während bei älteren PES zwischen Knopfdruck und Aktion gefühlt mehrere Sekunden vergingen, beherrscht inzwischen jeder Durchschnittsspieler eine fehlerfreie Ballannahme und ultraschnelles Passspiel. Spiele, die komplexe Bewegungen verschiedener Körperteile simulieren, sollten allerdings eigentlich niemals „responsiv“ sein, da zwischen dem Eingabebefehl und der drauf folgenden Aktion naturgemäß immer eine Verzögerung entsteht.

Die überladende Tastenbelegung und das ganze Satteltaschen-Inventargedöns haben mich Anfangs allerdings auch an den Rand der Verzweiflung getrieben, inzwischen habe ich mich allerdings dran gewöhnt. Und Rockstarspiele waren in der Hinsicht ja schon immer etwas eigen.
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Leonard Zelig
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Leonard Zelig »

Hab mir heute mal das offizielle Lösungsbuch von Piggyback gegönnt. Anders als bei anderen Open-World-Spielen hatte ich das Gefühl, dass man schnell mal was übersieht. Eine witzige Mission im Büro des Sheriff hatte ich nur durch Zufall entdeckt.

Außerdem habe ich noch das Supersampling in den PS4-Einstellungen deaktiviert. Einen großen Unterschied sehe ich bisher noch nicht. Spiele auf einem 1080p-Monitor.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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limericks
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von limericks »

manura133 hat geschrieben: 31. Okt 2018, 21:02 Übrigens, den Hype um das Spiel kann ich auch nicht unterstützen, würde aber behaupten, es ist eines der besten, wenn nicht das beste Open World Spiel ist. Dieses Genre wurde hiermit perfektioniert.
Wenn das so ist, wäre ein bisschen Hype doch gerechtfertigt oder :lol:
Giovanni hat geschrieben: 31. Okt 2018, 23:40 Ich mag die Behäbigkeit der Steuerung und die spürbare Eingabeverzögerung, die Langsamkeit und fühlbare Schwere Arthur Morgans. Ich habe den Eindruck, die Forderung nach möglichst hoher „Responsiveness“ (wieder so ein unsägliches Buzzword, mir fällt aber gerade kein deutsches Wort dafür ein), kommt besonders von Multiplayerspielen und diversen anderen Open-World-Spielen, wo man es inzwischen gewohnt ist wie ein rasender Derwisch im zackigen Tempo unentwegt und akrobatisch durch die Spielwelt zu hetzen und bei der kleinsten Verzögerung zwischen Tasteneingabe und Spieleraktion bereits genervt und ungeduldig in den Controller beißt. Wenn Rockstar dann alle fünf Jahre mit einem neuen Spiel kommt und alles vollkommen entschleunigt, muss man sich erst einmal wieder an die Tempoverzögerung gewöhnen.
Ich find die Kotaku Review hat das in vielen Abschnitten auf den Punkt getroffen:
Unlike so many modern open-world games, Red Dead Redemption 2 does not want you to achieve dominance over it. It wants you to simply be in its world, and to feel like a part of it. It’s a crucial distinction, and a big part of what makes it all so immersive and engrossing. The thrill of playing Red Dead 2, like with many other Rockstar games, comes not from how fun or empowering it feels on a moment to moment basis. It comes from the electric sense that you are poking and prodding at an indifferent, freely functioning world.
https://kotaku.com/red-dead-redemption- ... 1829984369
Da gabs doch mal einen Sonntagspodcast über die verschiedenen Spielertypen und was sie motiviert. Derjenige, der seinen Spielspaß aus dem Meistern der Mechaniken zieht, wird hier wohl seine Schwierigkeiten haben.
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Haferbrei
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Haferbrei »

Eine der großen Stärken ist für mich noch die Karte des Spiels. Sie wird nicht wie so oft mit Icons zugeschissen. Es werden die Bereiche aufgedeckt, die ich besucht habe, permanent sind lediglich die points of interest in den Städten darauf markiert. Besuchte Orte oder bspw. legendäre Tiere werden als Schriftzug oder stilisierte Zeichnung im Design der Karte in den Hintergrund integriert.
Außerdem wird mit nie mehr als eine Hand voll Missionen entgegengeworfen. Wie in Breath of the Wild habe ich hier einfach ein wesentlich fokussierteres Spielerlebnis, das sich nicht nach stupidem Abarbeiten anfühlt, wie ich es bspw. in AC:Origins empfunden habe.
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tsch
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von tsch »

Wenn der 92GB Download durch ist, werde ich auch RDR2 starten können :ugly: . Mal schauen, ob ich wieder eine Fehlinvestition getroffen habe. Spiele kaum noch westliche AAA-Spiele und wenn ich eins mal ausprobiere, alle paar Jahre, dann werde ich wie mit Skyrim oder Witcher ziemlich enttäuscht. Western ist eigentlich auch ein Thema, was für nicht uninteressanter sein könnte.

Checkliste ob ich ich westliche AAA-Produktionen noch mag:
  • 2011: Skyrim - Nope, fand ich ganz unerträglich
  • 2015: Witcher - Eher nicht mein Ding. Paar coole Ansätze und Stories, aber zu überladen und mit massig nervigen Systemen
  • 2018: Read Dead Redemption 2 - ???
Schon beachtlich, wie sehr diese "großen" Spiele bei mir an Stellenwert in den letzten Jahren verloren haben und durch Indies und die sich wieder erholende japanische Entwicklerszene verdrängt wurden.
syke
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von syke »

Jochen hat geschrieben: 26. Okt 2018, 14:47
Terranigma hat geschrieben: 26. Okt 2018, 14:41Dass die Jagd bei RDR2 aber für den Spieler - sofern er für Tierleid empathiefähig ist - unangenehm ist, das gefällt mir sogar.
Umgekehrt könnte man freilich auch fragen, warum das Leiden von Tieren in diesem Spiel so plakativ dargestellt wird, während Menschen überhaupt nicht zu leiden scheinen, wenn man drauf schießt ;)
Wobei man hier - speziell im späteren Spielverlauf - durchaus auch einige Missionen miterlebt, in denen menschliches Leid sehr plakativ dargestellt wird. Nur als Beispiel, die Missionskette des Professors in St. Denis
Jochen

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Jochen »

syke hat geschrieben: 1. Nov 2018, 14:12Wobei man hier - speziell im späteren Spielverlauf - durchaus auch einige Missionen miterlebt, in denen menschliches Leid sehr plakativ dargestellt wird. Nur als Beispiel, die Missionskette des Professors in St. Denis
Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass man über dieses Leid lachen soll, weil es als Slapstick inszeniert ist ;)
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gnadenlos
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Gedanken zu Reviews von Open World Spielen

Beitrag von gnadenlos »

Warum stellt beim Open World Genre auch nach so vielen Jahren für Reviews das Durchspielen noch immer ein so wesentliches und anerkanntes Qualitätsmerkmal dar? Macht ein Durchspielen von RDR2 in 50-60 Stunden die Bewertung wirklich so viel relevanter? Um das Spiel in dieser Zeit durchzuspielen, muss man doch sehr strikt der Hautstory folgen.

Somit gewinnt der Reviewer - trotz des sogenannten Durchspielens - auch nur sehr spezifische Eindrücke - nämlich die Eindrücke zum Abwechslungsreichtum und der Qualität der recht linear gestalteten Hauptstory.

Viele Spieler kaufen sich einen Open World Titel aber nicht um die Hauptstory möglichst straff durchzuziehen, sondern um vollständig in die Spielwelt einzutauchen, wobei dann andere Aspekte wie Nebenquests, das Zusammenspiel der verschiedenen Mechaniken und das Balancing der Crafting- und Survival-Elemente eine viel größere Bedeutung einnehmen - denn das sind die Punkte, die bei dieser Spielweise viel mehr als die Qualität der Hauptstory über die Langzeitmotivation und den Spielspaß entscheiden.

Kann ein Reviewer diese Punkte tatsächlich beurteilen, wenn er zu 90% nur der Hauptstory gefolgt ist um nach 50-60 Stunden "durchgespielt" vermelden zu können? Würde seine Wertung genauso ausfallen, wenn die Hauptstory eine deutlich geringere Rolle in seiner Spielerfahrung einnehmen würde?

Diese Frage ist auch nicht nur auf RDR2 bezogen - generell fällt mir auf, dass bei Open World Spielen vom Reviewer einfach nur erwartet wird, dass er die Hauptstory durchgespielt hat. Aus dem Text vieler Reviews geht genau das dann auch hervor, womit das Review auf Eindrücken basiert, die von der Spielweise des durchschnittlichen, an Open World interessierten Konsumenten deutlich abweichen.

So kommt es dann zu Fehleinschätzungen, dass z.B. AC:OD von einem XP-Boost profitiert, weil dieser hilfreich ist, um die Hauptstory möglichst schnell abzuschließen. Dass man sich damit aber bei einer weniger gehetzten Spielweise das Balancing und ein wichtiges Belohnungssystem kaputt macht, bekommen viele Reviewer gar nicht mit, weil sie nicht wie ein größerer Teil der Konsumenten spielen, sondern möglichst schnell Vollzug melden müssen.

Nach meiner Meinung können über 90% der Reviewer RDR2 und andere größere Open World Titel nicht annähernd vollständig einschätzen. Die Wertungen beziehen sich daher häufig auf eine Spielweise, die gar nicht zum Open World Genre und der Herangehensweise vieler Konsumenten passt.

Um auch noch Zahlen zu nennen: Ich bin bei RDR2 nach 26 Stunden gerade mal bei 12% Story-Fortschritt oder bei AC:OD nach 108 Stunden bei 61%.

Deckt sich bei so stark abweichender Spielweise meine Spielerfahrung mit der in den Reviews bewerteten? IMO nicht einmal ansatzweise.

Meine Werte mögen ein anderes Extrem darstellen, aber auch der Bereich dazwischen kann IMO nicht durch das reine Durchspielen der Hauptstory vieler Reviews abgebildet werden. Es bräuchte hier also meiner Meinung nach ein Umdenken und eine neue Herangehensweise der Spiele-Presse an diese Genre.
bimbes1984

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von bimbes1984 »

Ich verstehe viele Spielmechaniken von dem Spiel noch immer nicht....auf mich wurde nun ein 110 $ Kopfgeld ausgesetzt, weil ich bei einer Mission das Haus eines Bandesbosses geplündert habe, ok...die Sache ist etwas eskaliert, das Spiel bot mir an mich rauszuquatschen, aber ich dachte ich reite einfach flott davon, die Verfolger waren noch sehr weit weg und es waren nur 2.....tia, nach 100 Metern reiten waren es 6 Verfolger und die waren mir so dicht auf den Fersen, ich konnte nicht abhauen.

folgende Fragen hätte ich :D :

1. Kann ich das Kopfgeld irgendwo zahlen und mich freikaufen? Ich dachte ja, dass ich das beim Sheriff machen könnte, ging aber nicht.
2. Kann man irgendwo seine Pelze lagern? also gibt es sowas wie eine Lagertruhe im Versteck? (ich hab dazu nix gefunden).
3. Gibt es sowas wie Gegnerlevel? ich wollte in der Landschaft (Rauchzeichen) ein gegnerisches Bandenlager überfallen, nur haben selbst mehrere Treffer beim Gegner kaum Wirkung gezeigt.
4. Kann man auf der Karte irgendwie erkennen, wo man zuletzt gestorben ist?^^
5. Ab wann geht der Storyprozess weiter? muss ich dazu alle Quests die mir auf der Karte angezeigt werden abschließen?

...ach hätte noch so viele mehr Fragen, ich belasse es mal dabei :D

Das Spiel macht echt Laune, liegt aber zumindest bei mir hauptsächlich am frischen Setting und der super Grafik, das Gameplay an sich ist eher ~meh
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Simon
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Simon »

Zumindest eine Frage kann ich dir beantworten: :lol:
bimbes1984 hat geschrieben: 2. Nov 2018, 08:55
1. Kann ich das Kopfgeld irgendwo zahlen und mich freikaufen? Ich dachte ja, dass ich das beim Sheriff machen könnte, ging aber nicht.
Kopfgelder kannst du bei jeder Poststation bezahlen, z.B. oft an Bahnhöfen. Einfach zum Schalter gehen und da hast du dann die passende Option.
Benjamin Button
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Benjamin Button »

Zu 1: Das Symbol, das aussieht wie ein verschlossener Briefumschlag, deutet auf einen Beamten in einem Schalter an Bahnhöfen, wo du dann dein Kopfgeld in den unterschiedlichen Regionen bezahlen kannst. (siehe Vor-Post!)

Zu 2: meines Wissens nach leider nicht.

Zu 3: Nein gibt es nicht, man sollte schon gut vorbereitet in den Kampf ziehen. ;) Also Deadeye und Health voll bzw. gestärkt (gelbe Leiste), dann Deadeye rein und so vielen wie möglich kritische Treffer verteilen. Deckung suchen!

Zu 4: Nein, kann man nicht. Man spawned an unterschiedlichen Stellen beim jedem neuen Laden. Doof!

Zu 5: Da die gelben Markierungen nicht in Haupt- und Nebenquests unterteilt sind, kann ich das gar nicht genau sagen.

Gameplay muss man sich wirklich erst gewöhnen. Nach über 10 Stunden merke ich, dass gerade bei Shooter-Passagen, wo Gegner aus allen Richtungen kommen, ich immer noch etwas straucheln bin. Deckungssystem ist auch nicht ideal. Ich habe das Autoaim auf ein Minimum reduziert und die Zielempfindlichkeit auf ganz hoch, sodass da der Anspruch nicht komplett ins Bodenlose sinkt und es sicht halbwegs wie ein Thirdperson-Shooter anfühlt. :D
Rockstar typisch halt! ;)
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bimbes1984

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von bimbes1984 »

danke für die Antworten.

Ich bin sehr dankbar für das Autoaiming :D ich tu mich sehr schwer dabei die Gegner überhaupt in der Landschaft zu erkennen, besonders in Wäldern. Mit dem Deadeye habe ich noch nicht richtig verstanden, ich verlangsamere die Zeit damit meistens eher um mir einen Überblick zu verschaffen.

Ist mein erstes größeres AAA-Spiel seit Jahren, deswegen bin ich da völlig erschlagen, insbesondere von der Grafik und der Steuerung (spiele selten bis nie Konsole).

Ich hab noch GTA 5 seit zwei Jahren quasi ungespielt im Regal (beim Tutorial bereits 2x gestorben und weggelegt), evtl. werde ich das nach RDR2 mal spielen, wenn ich mit der Gamepad-Steuerung vertrauter bin.
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Log »

bimbes1984 hat geschrieben: 2. Nov 2018, 08:55
2. Kann man irgendwo seine Pelze lagern? also gibt es sowas wie eine Lagertruhe im Versteck? (ich hab dazu nix gefunden).
Du kannst es bei Pearson, dem Koch, spenden. In dessen Inventar verbleibt es dann, ich weiß allerdings nicht ob für immer. Von dort kannst du es dann aber später wieder zurück holen und weiter verarbeiten. Eine andere Möglichkeit von Lagerung hab ich bis jetzt nicht gefunden. lg
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Leonard Zelig hat geschrieben: 31. Okt 2018, 23:49 Hab mir heute mal das offizielle Lösungsbuch von Piggyback gegönnt. Anders als bei anderen Open-World-Spielen hatte ich das Gefühl, dass man schnell mal was übersieht. Eine witzige Mission im Büro des Sheriff hatte ich nur durch Zufall entdeckt.
Um mal diesen Punkt aufzugreifen: Spricht das nicht eigentlich eher gegen ein Spiel, wenn man ein Lösungsbuch braucht? Mir erscheint das im ersten Moment wie mangelhaftes Spieldesign - oder übersehe ich da nur einfach etwas?
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Simon
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von Simon »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 2. Nov 2018, 11:14 Um mal diesen Punkt aufzugreifen: Spricht das nicht eigentlich eher gegen ein Spiel, wenn man ein Lösungsbuch braucht? Mir erscheint das im ersten Moment wie mangelhaftes Spieldesign - oder übersehe ich da nur einfach etwas?
Kommt auf die einzelnen Aspekte an, oder? Das Crafting im Spiel finde ich auch absolut untererklärt, da wäre ich bei mangelhaftem Design ganz bei dir. Was die Missionen angeht ist das aber eher etwas, das mir gut gefällt. Zu wissen, dass es in der Spielwelt noch kleine Nebenmissionen/Geschichten gibt, die nicht direkt auf der Map angezeigt werden, regt mich da zum Erkunden an. Da nehme ich es dann auch gerne in Kauf, wenn ich einen Teil davon nicht mitbekomme.

Ist aber wie so oft halt Geschmackssache.
bimbes1984

Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von bimbes1984 »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 2. Nov 2018, 11:14
Leonard Zelig hat geschrieben: 31. Okt 2018, 23:49 Hab mir heute mal das offizielle Lösungsbuch von Piggyback gegönnt. Anders als bei anderen Open-World-Spielen hatte ich das Gefühl, dass man schnell mal was übersieht. Eine witzige Mission im Büro des Sheriff hatte ich nur durch Zufall entdeckt.
Um mal diesen Punkt aufzugreifen: Spricht das nicht eigentlich eher gegen ein Spiel, wenn man ein Lösungsbuch braucht? Mir erscheint das im ersten Moment wie mangelhaftes Spieldesign - oder übersehe ich da nur einfach etwas?
was mir zumindest fehlt, ist eine richtige Spielanleitung. Ich gehöre da aber wohl zu einer aussterbenden Gattung. Ich würde gerne abends ein bisl darin schmökern, am besten noch ein bisl Flufftext hier und da, hätte was....immerhin war eine Karte dabei, das fand ich schonmal super (ich stehe auf sowas).

Ich glaube nicht, dass man ein Lösungsbuch zwingend braucht, man muss dann halt mehr in die Welt eintauchen und selbst erkunden.

edit:
ich habe gestern in einer verlassenen Hütte (Tür war zu und man musste über den eingestürzten Baum reinklettern) eine Anleitung für einen zielsuchenden Tomahawk gefunden (ob er wirklich zielsuchend ist weiß ioch nicht.). Solche Sachen finde ich in einer open world immer extrem befriedigend und ich hoffe es gibt da noch mehr von.

Die Hütte war an einem kleinen See in der Nähe des legedären Bären (erster Jagdquest).
syke
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Re: Red Dead Redemption 2

Beitrag von syke »

Jochen hat geschrieben: 2. Nov 2018, 00:51
syke hat geschrieben: 1. Nov 2018, 14:12Wobei man hier - speziell im späteren Spielverlauf - durchaus auch einige Missionen miterlebt, in denen menschliches Leid sehr plakativ dargestellt wird. Nur als Beispiel, die Missionskette des Professors in St. Denis
Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass man über dieses Leid lachen soll, weil es als Slapstick inszeniert ist ;)
Als Slapstick würde ich dabei nur den Teil des Professors wahrnehmen. Die Reaktion des anderen eher weniger. Auch den Ritt zurück nach St. Denis würde ich keinesfalls als Slapstick bezeichnen, sondern die Ansprache als reinen Psycho-Terror (mal ganz davon abgesehen dass die Reaktion des Paares wunderbar die Gesellschaft widerspiegelt)
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