Runde #187: Red Dead Redemption 2

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limericks
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Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von limericks »

Ich hab mich noch gewundert wie Jochen an 10.000 Dollar kommt, aber wenn die Schatzsuche tatsächlich so lukrativ ist dann ist das schon nachvollziehbar.

Momentan besitze ich 1000 Dollar, hab aber alle Camp Upgrades gekauft und den Rest für sinnlose Outfits und Waffen, die ich nie nutze, rausgeschmissen. Kopfgelder machen auch einen Teil aus, weil nicht immer nachvollziehbar ist wieso ich das jetzt trotz Bandana bekommen hab.
Insofern würde ich das Balancing ebenfalls als "kaputt" ansehen, weil Geld nie eine Motivation war. Ich für meinen Teil hätte da gern ein erweitertes Progressionssystem gehabt, das über optische Campverbesserungen wie Tierschädel hinausgeht, verstehe aber auch die Gegenposition dass es angenehm ist, wenn Nebenaktivitäten rein über intrinsische Motivation funktionieren (was bei aktuellen Spielen ja immer seltener der Fall ist).
ZixZax
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Registriert: 1. Jun 2016, 21:55

Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von ZixZax »

Danke euch.
Das heißt für mich eigentlich nur: Finger weg von den Schatzsuchen wenn man ein einigermaßen ausbalanciertes Spiel haben will!
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DexterKane
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Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von DexterKane »

Ich hab grad das gegenteilige Problem. Nach einer Story Mission in Kapitel 2 hab ich 250 $ Kopfgeld am Hintern und so grob 20 in der Tasche, weil ich just vorher einkaufen und das Camp aufwerten war.

Mein letzter manueller Spielstand liegt natürlich 5+ Stunden zurück und die einzige noch offene Story Mission kann ich nicht machen, weil die fragliche Stadt im Kopfgeld Gebiet liegt.

Ja, ich weiß, ich hab vergessen das Bandana auszusetzen und hätte auch vorher noch mal speichern können. Insofern ist das im Grunde genommen meine eigene Schuld, aber ist mehr als ein Autospielstand jetzt wirklich zu viel verlangt, oder könnte man nicht 2018 davon ausgehen, dass das Standard ist?

Generell finde ich das Spiel sehr untererklärt. Ich kenne das erste RDR nicht, aber zentrale Mechaniken wie Dead Eye werden mal kurz per Tooltipp in der Ecke mitten in der Mission angezeigt und danach nie wieder. Nicht rechtzeitig gelesen, weil gerade Leute auf Dich schießen? Pech gehabt, guck halt im Netz nach.

Dann die Zufallsbegegnungen: Ich war 1 Stunde jagen und möchte meine Felle und Fleisch verkaufen, werde von 6 Banditen aus den Hinterhalt überfallen, tot. Alle Felle weg, weil die natürlich nicht gespeichert werden.

Die Spielwelt ist unheimlich beeindruckend, aber jedes Mal wenn ich gerade Spaß hab, schmeißt mir das Spiel nen halben Baumstamm zwischen die Beine.

Subjektiv würd ich im Moment keine 8 drunter setzen, mit dem etwas generischen, aber sehr gepolishten Odyssey hatte ich DEUTLICH mehr Spaß.
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Gamdlaf der Blaue
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Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von Gamdlaf der Blaue »

Ich habe gestern mit RDR2 abgeschlossen. Also Hauptstory mit Epilog und die Nebenmissionen die mich interessieren.
Für mich ist es unverständlich, dass das Spiel Neunkommahoch Wertungen von allen Seiten bekommt.
Auch wenn viele meiner Kritikpunkte schon im Forum oder im Podcast auftauchen, möchte ich sie auch noch aufschreiben.

Das Posting wird SPOILER enthalten.
Zunächst das offensichtliche Problem so vieler Spiele:
Laut Story ist die Van Der Lynde Gang bettelarm während ich schon nicht mehr weiß wohin mit meinem Geld.
Laut Story ist Arthur ein ganz passabler Kerl, während er in den Missionen ganze Städte entvölkert.
Gleich zwei mal schießt man ganz Valentine über den Haufen, aber gleich danach kann ich entspannt in die Stadt gehen und Waffenöl kaufen um meine Waffen nach dem Massaker zu putzen.
Das sind Zugeständnisse, die man an die Open World macht und niemanden zu stören scheinen.

Zur Story:
Ich habe mich ab dem zweiten Kapitel darauf gefreut, Dutch eine Kugel zwischen die Augen zu verpassen. Rockstar hat hier einen Charakter geschaffen, den ich abstoßend finde und ich habe mich darauf gefreut, mit Arthur eigene Wege zu gehen, anstatt nur der Handlanger zu sein.
Ich mag Dutch nicht, ich brauche seine Ideen nicht um Geld zu bekommen und der einzige Grund, den mir die Story gibt, bei ihm zu bleiben, ist ein "wenn wir nicht zusammen bleiben holen sie uns Einzeln". Und diese Begründung reicht Arthur um in einen veritablen Krieg zu ziehen?

Zum Gameplay:
Während es mit der Gang und meinem Charakter laut Story immer weiter bergab geht fühlt es sich immer vertrauter an, die Massen mit dem bekannten "L2-rechter Stick-R2" auszuschalten. Die Krankheit, an der Arthur leidet zwingt zumindest dazu, manchmal vor einer Mission ein Lager auf zu bauen, weil Essen die Kerne nicht mehr auflädt, aber sonst spüre ich rein gar nichts davon, dass die Lage ernst wird.
Ich bin bei der ersten Mission auf der Insel einmal gestorben und ich habe versehentlich die Mission neu gestartet anstatt vom Kontrollpunkt zu beginnen. Wenn man zwei mal hintereinander lange den x-Button gedrückt hält um seinem Charakter beim mühseligen Stapfen zuzusehen, hinterfragt man sein Hobby gerne einmal.

Zur Open World:
Sie ist riesig, abwechslungsreich, wunderschön und oft verdammt nervig. Gerade gegen Ende des Spiels, wenn man zum zig-sten mal zum Indianerreservoir reitet wünscht man sich nichts mehr, als einfach die nächste Storymission beginnen zu können, wo die letzte aufhört.
Ja, ich kann am Weg von Wölfen überfallen werden oder mich mit Kopfgeldjägern anlegen, aber in Wirklichkeit sitze ich vor dem Spiel und checke Nachrichten am Smartphone, weil es einfach langweilig ist.

Progression:
Ich spiele Spiele mit meinem Mitbewohner. Haben wir zuletzt bei God of War und Farcry gemacht und fest gestellt, dass wir sehr unterschiedliche Zugänge haben. Ich will mich in einer immersiven Story verlieren, er will den besten Craftinggegenstand und wenn er im dritten Untermenü mit einer Rune noch 1% mehr Schaden rauskitzeln kann, geht ihm das Herz auf. Mit RDR2 sind wir beide nicht glücklich.
Er empfindet es als Frechheit, dass nach der Mission der Charakter, das Pferd, die Möglichkeit Taschen zu machen, das Lager,... weg sind.
Ich finde es lächerlich, dass ich der einzige bin, der den Trapper beliefert, weil die Dollars, die man in der Tasche hat, nichts wert sein dürfen.

Moralsystem:
Ein Balken, in dem man Guter Junge Punkte bekommt, wenn man Leute am Bahnhof grüßt und Schlechter Junge Punkte, wenn man Leute ausraubt. Nicht tötet, das ist seltsamerweise voll in Ordnung. Wenn der Balken irgendwelche Auswirkungen hat, fallen sie nicht ins Gewicht. Also wieder komplett belanglos.

Steuerung:
Einfach ein Witz. Tiere häuten, Leute würgen, Leichen plündern, aufs Pferd steigen: drück den Knopf und warte, was passiert.
Zum Glück kann man nach 2 Kapiteln und einer Schatzkarte/ein paar Postkutschen alles liegen lassen, weil das Looten so umständlich ist.
Viel schlimmer finde ich allerdings, wie oft mir das Spiel eine Eingabe nicht gestattet. Vor mir redet jemand, ich habe nach seinem zweiten Wort entschieden, dass er Neukunde beim Bestatter werden wird, darf aber nicht anvisieren.
In der letzten Mission im Epilog bin ich zwei mal gestorben, weil ich das Spiel so gespielt habe, wie zuvor 50 Stunden lang. Einmal versuchte ich die Deckung zu wechseln, aber die Geschwindigkeit des Charakters war gedrosselt, wie sie das im Lager ist. Beim zweiten Versuch wollte ich Dead-Eye aktivieren und schießen, das war aber trotz vollem Balken nicht erlaubt. Toll, wenn am Ende eines aufgeblähten Spannungsbogens beim großen Finale die Regeln geändert werden und man per trial and error durch die Mission stolpert wie ein Anfänger.

Fazit:
Das Spiel ist die virtuelle Umsetzung des Mottos "mehr ist mehr". Es hat einige grandiose Storymissionen (Lenny!?, Happy Hour Schnaps), Szenen (der Ritt mit der Gang um den Jungen zu befreien) und dazwischen hat man viel Zeit, sich mit seinem Pferd an zu freunden. Wenn das die 97er Titel der Zukunft sind, geht es nur noch darum, wer die meiste Manpower vorfinanzieren kann, um zu entscheiden, was ein gutes Spiel ist.
Ein klares Design, das Gameplay und Story zusammenführt und mir in einer vernünftigen Zeit eine Story erzählt ist für mich der bessere Zugang, als eine riesige Welt, an der ich an jeder Ecke etwas belangloses machen kann.
RDR2 ist das Citizen Kane der Spiele. Aber nur in einem Paralleluniversum, in dem Filme nicht geschnitten werden und man sich in Echtzeit ansieht, wie Herr Kane sein Medienkonglomerat aufbaut.
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derFuchsi
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Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von derFuchsi »

Finde ich gut dass es eine extra (leicht ignorierbare) Spoilerfolge geben wird.
Ich freue mich dann in 2 Jahren auf eine überarbeitete ausgereiftere PC-Version und hole die Folge dann nach :drool:
Achso gibt es wie in GTA 5 eigentlich eine Ego-Ansicht?
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limericks
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Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von limericks »

derFuchsi hat geschrieben: 6. Nov 2018, 20:45 Achso gibt es wie in GTA 5 eigentlich eine Ego-Ansicht?
Die gibt es, steuert sich aber genauso mühsam wie schon in GTA 5. Vermutlich, weil hier tatsächlich ein Körper simuliert wird und keine schwebende Kamera im Raum, wie das bei den meisten First Person Shootern der Fall ist.
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DexterKane
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Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von DexterKane »

@Fuchsi

Das heißt dann, nächstes Jahr kommt RDR1 für den PC?
Ich dachte, das kommt erst, nachdem Half Life 3 raus kommt... ;)
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Tastenhauer
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Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von Tastenhauer »

Andre Peschke hat geschrieben: 6. Nov 2018, 08:41
IMO: Wir haben das Thema im Magazin behandelt. Es ist nicht zwingend nötig, das Thema in der Besprechung des Spiels auch nochmal aufzugreifen. Ich sehe schon deinen Punkt, dass das ganze auch an dieser Stelle vielleicht nochmal eine Erwähnung wert gewesen wäre. Aber umgekehrt würde ich auch sagen: diese Art von Arbeitsbedingungen sind ja kein isoliertes Rockstar-Phänomen. Wenn, wäre hier eher eine breitere Betrachtung nötig. In der Hinsicht hatte ich vor ein paar Monaten schonmal ein wenig geschaut, inwieweit sowas zB als Reportagethema taugt, aber da hätte ich gerne Betroffene, die von ihren konkreten Erfahrungen mit Crunch berichten und bisher habe ich niemanden gefunden, der dazu etwas öffentlich machen wollen würde. Ist, wie immer, aber auch eine Zeitfrage.

Andre
Ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen, finde es aber nach wie vor unglücklich. Als Backer habe ich ja Zugriff auf das Magazin sowie die Auf ein Bier Folgen. Als Nicht-Backer wiederum weiß ich von der Erwähnung im Magazin aber nichts.
Ich stimme dir absolut zu: die Arbeitsbedingungen in der Games Branche sind kein isoliertes Rockstar Phänomen. Eine Reportage zur Thematik als Solches würde ich auch sehr begrüßen, falls sich dafür Leute fänden.

LG,
Basti
Bastian Dawitz
Content Creator für digitale Spiele mit historischen Kontexten

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ganga
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Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von ganga »

DexterKane hat geschrieben: 6. Nov 2018, 12:05 Ich hab grad das gegenteilige Problem. Nach einer Story Mission in Kapitel 2 hab ich 250 $ Kopfgeld am Hintern und so grob 20 in der Tasche, weil ich just vorher einkaufen und das Camp aufwerten war.

Mein letzter manueller Spielstand liegt natürlich 5+ Stunden zurück und die einzige noch offene Story Mission kann ich nicht machen, weil die fragliche Stadt im Kopfgeld Gebiet liegt.

Ja, ich weiß, ich hab vergessen das Bandana auszusetzen und hätte auch vorher noch mal speichern können. Insofern ist das im Grunde genommen meine eigene Schuld, aber ist mehr als ein Autospielstand jetzt wirklich zu viel verlangt, oder könnte man nicht 2018 davon ausgehen, dass das Standard ist?

Generell finde ich das Spiel sehr untererklärt. Ich kenne das erste RDR nicht, aber zentrale Mechaniken wie Dead Eye werden mal kurz per Tooltipp in der Ecke mitten in der Mission angezeigt und danach nie wieder. Nicht rechtzeitig gelesen, weil gerade Leute auf Dich schießen? Pech gehabt, guck halt im Netz nach.

Dann die Zufallsbegegnungen: Ich war 1 Stunde jagen und möchte meine Felle und Fleisch verkaufen, werde von 6 Banditen aus den Hinterhalt überfallen, tot. Alle Felle weg, weil die natürlich nicht gespeichert werden.

Die Spielwelt ist unheimlich beeindruckend, aber jedes Mal wenn ich gerade Spaß hab, schmeißt mir das Spiel nen halben Baumstamm zwischen die Beine.

Subjektiv würd ich im Moment keine 8 drunter setzen, mit dem etwas generischen, aber sehr gepolishten Odyssey hatte ich DEUTLICH mehr Spaß.
Hm das ist natürlich doof gelaufen, ich hatte auch einmal so eine ähnliche Situtation, nur 30 Dollar in der Tasche und ein 125 Dollar Kopfgeld (aufgrund einer Vorbereitungsaktion für eine Mission und trotz Vermummung) in der Region wo eigentlich die nächste Story Mission war. Hab dann aber über ne andere Mission, bisschen jagen und looten sowie eine andere Mission das Geld schnell wieder drin gehabt. War auch der einzige so richtige Engpass was das Geld betrifft.
Insgesamt war es geldmäßig bei mir so ähnlich wie bei Kingdom Come Deliverance: die ersten zwanzig Stunden hat das System gut geklappt, die ersten zehn Stunden war das Geld sogar richtig knapp. Nach zwanzig Stunden hatte ich dann immer ein paar hundert Dollar, obwohl ich einiges ins Camp gesteckt habe und mir ein teures Pferd geleistet hatte und jetzt habe ich gerade in Kapitel 3 eine Mission gemacht, die mir auf einen Schlag 2.500 Dollar gebracht hat. Camp ist nun alles gekauft und ich hab trotzdem einen vierstelligen niedrigen Betrag übrig.

Aber warum speicherst du denn gar nicht manuell @DexterKane? Macht man doch in anderen Spielen auch, gerade wenn ich ein perfektes Fell ergattert habe, speichere ich immer, auch wenn ich bisher noch keins verloren habe.

Zum Podcast an sich:
Hat mir sehr gut gefallen bisher. Hatte auch ein wenig Bedenken, dass ihr vielleicht in den Anti-Hype einstimmen könntet, aber ich kann mich da sehr gut in eurer Beschreibung wiederfinden. Ja, die Steuerung ist überfrachtet, was mir aber in bisher knapp 30 Stunden kein einziges Mal passiert ist:
- mit dem Pferd gegen einen Baum geritten
- versehentlich einen Zivilisten gewürgt statt aufs Pferd zu steigen
- jemanden in der Stadt "angeritten" und damit ein Kopfgeld ausgelöst

Nichtsdestotrotz ist das Kopfgeldsystem nicht optimal. Wurde mal in Saint Denis von einem Taschendieb bestohlen, hab ihn darauf mit dem Lasso eingefangen und wurde von der Polizei wegen Entführung festgenommen.

Ich persönlich finde die Spielwelt wirklich überragend gemacht, das Erkunden macht wahnsinnig Spaß und es gibt viel zu entdecken (wie zB die von Sebastian beschriebene Aberdeen Pig Farm mit ihren beiden seltsamen Bewohnern). Das langsame Spieltempo gefällt mir richtig gut und einer der ganz großen Stars des Spiels ist das Camp mit der restlichen Gang und der ganzen Entourage, ich hab sie alle irgendwie lieb gewonnen (auch wenn es ein paar Highlights wie Sadie oder Lenny gibt).
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DexterKane
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Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von DexterKane »

ganga hat geschrieben: 6. Nov 2018, 22:13 Aber warum speicherst du denn gar nicht manuell @DexterKane? Macht man doch in anderen Spielen auch, gerade wenn ich ein perfektes Fell ergattert habe, speichere ich immer, auch wenn ich bisher noch keins verloren habe.
Ehrlich? Weil ich das schon ewig nicht mehr musste.
Ich weiß im Grunde, dass das meine eigene Schuld war, aber ich bin inzwischen dran gewöhnt, dass ich dumme Entscheidungen meinerseits relativ schadlos rückgängig machen kann.

Da springt das Pony halt nur knapp über die Hürde.;)
Dazu die, sagen wir mal, unintuitive Menuführung. Dass ich auf Story drücken muss, um zu speichern, da muss man erstmal drauf kommen.
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bimbes1984

Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von bimbes1984 »

wo kann man eigentlich Schmuck verkaufen? Der Händler in Valentine will den ganzen Schmuck nicht, den ich "im Wald gefunden habe". Gibt es so etwas wie einen Händler für "gefundene Gegenstände"?^^
Incursio
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Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von Incursio »

Huhu
Ja gibt es, nennt sich glaub ich Hehler.
Die sitzen in diversen Städten.
Kann mir im Gegenzug jemand verraten ob die Schätze nur dann auf der Karte erscheinen wenn man alle Hinweise gefunden hat?
Bin zu Andres besagtem Wasserfall geritten und da war nichts. Hab extra noch mal im Netz nach geschaut, war der richtige.

Beste Grüße
Sebastian
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DexterKane
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Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von DexterKane »

Der Typ, dem Du in der Mission mit Hosea den Wagen bringst, kauft Dir "gefundene" Dinge ab.

Den musst Du über diese Mission aber erst freischalten.
Ansonsten nimmt die Camp Box auch Hehlerware.
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Textsortenlinguistik
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Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von Textsortenlinguistik »

Ich hab den Cast nicht gehört und will mich auch nicht zu sehr spoilern lassen, aber mich frustriert das Spiel einfach nur. Ich bin wahrscheinlich so 10-15 Stunden drin und habe das Gefühl das Spiel versagt auf ganzer Linie, mir die elementaren Spielmechaniken angemessen zu erklären.

Ständig passieren Dinge, die ich schlichtweg nicht verstehe, das ganze Ökosystem des Camps geht mir überhaupt nicht auf und von der Steuerung will ich gar nicht anfangen.
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derFuchsi
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Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von derFuchsi »

Textsortenlinguistik hat geschrieben: 7. Nov 2018, 20:34 Ich hab den Cast nicht gehört und will mich auch nicht zu sehr spoilern lassen, aber mich frustriert das Spiel einfach nur. Ich bin wahrscheinlich so 10-15 Stunden drin und habe das Gefühl das Spiel versagt auf ganzer Linie, mir die elementaren Spielmechaniken angemessen zu erklären.

Ständig passieren Dinge, die ich schlichtweg nicht verstehe, das ganze Ökosystem des Camps geht mir überhaupt nicht auf und von der Steuerung will ich gar nicht anfangen.
Hörs dir ruhig an, Spoiler gibts da nicht wirklich. Ist ja jetzt im eigenen Spoilercast ausgelagert. ;)
Zuletzt geändert von derFuchsi am 8. Nov 2018, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
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bimbes1984

Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von bimbes1984 »

Ich bin wieder mal pleite und kann mein Kopfgeld nicht zahlen...zum Glück konnte ich einen entflohenden Insassen die Ketten lösen und er hat mir zum Ausgleich gezeigt, wo eine alte reiche Frau wohnt. Ich glaube die werde ich mal besuchen. Meint ihr eigentlich, dass das Spiel das irgendwie berechnet, dass ich kein Geld habe und mir dann "zufällig" ein Gefangener über den Weg läuft? :D
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Martin L00ter
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Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von Martin L00ter »

Ich hoffe doch die Spieler von Red Dead Online werden die von Sebastian erwähnten aufwendigen Poker-Animationen zu würdigen wissen, wenn schon durch die nicht vorhandene Poker-KI das Kartenspiel im Singeplayer einem Plumpsklo mit barocker Fassade gleicht.
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Jochen hat geschrieben:Ich sage Ihnen: Die Straße zur Hölle ist mit Beute gepflastert, für die kein Platz im Inventar mehr war.
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philoponus
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Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von philoponus »

Textsortenlinguistik hat geschrieben: 7. Nov 2018, 20:34 Ich hab den Cast nicht gehört und will mich auch nicht zu sehr spoilern lassen, aber mich frustriert das Spiel einfach nur. Ich bin wahrscheinlich so 10-15 Stunden drin und habe das Gefühl das Spiel versagt auf ganzer Linie, mir die elementaren Spielmechaniken angemessen zu erklären.
Ja, das kann ich nachvollziehen.

Ich habe mir das zu Beginn auch nicht systematisch selbst erarbeitet und beispielsweise erst spät gesehen, dass man die Munition manuell umschalten muss. Annahme wäre gewesen, ich kaufe die bessere Munition und sie wird automatisch ausgerüstet. Und so ging es mir mit einer Reihe von Mechaniken.
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Andre Peschke
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Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von Andre Peschke »

philoponus hat geschrieben: 8. Nov 2018, 16:31 Ich habe mir das zu Beginn auch nicht systematisch selbst erarbeitet und beispielsweise erst spät gesehen, dass man die Munition manuell umschalten muss. Annahme wäre gewesen, ich kaufe die bessere Munition und sie wird automatisch ausgerüstet. Und so ging es mir mit einer Reihe von Mechaniken.
Die Anzeige im Menü, wo man das umstellt, ist auch nicht unbedingt das, was ich "auffällig" oder "leicht auffindbar" nennen würde. :D

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Sebastian Solidwork
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Re: Runde 187 - Red Dead Redemption 2

Beitrag von Sebastian Solidwork »

Ich denke, dass ich jetzt halbwegs nachvollziehen kann was RDR2 tatsächlich gut macht und kann dies anerkennen.
Seine Präsentation ist neuer Qualität und lässt einen auf neue Art und Weise in eine andere Welt eintauchen.
Es scheint aber auch viele Stolpersteine zu geben, die viel Ausdauer erfordern um sie zu ertragen. Daher ist die Vollpreisempfehlung eingeschränkt.
Nichts kommt ohne einen Preis. Hier muss man gut wissen ob man bereit ist diesen Preis bereit ist zu zahlen.
Für mich persönlich passen Angebot und Preis nicht zusammen.

Jochen's Betonung, seine 9 ist rein subjektiv, und gar Sebastian's Freude keine Wertung Zahl abgeben zu müssen, bestätigen mich einmal mehr in meinem Zweifel an die Zahlen.
Und dann plädiert Jochen auch noch dafür, dass der dritte Teil kompakter sein sollte um ein noch besseres Spiel zu sein... Was für eine Zahl soll dann das bekommen?
Was nützen Zahlen wenn man sie nicht vergleichen kann ?
„Schönheit ist auch immer ethisches Empfinden.“

Umweltschutz beginnt im Geldsystem.
Fix the system!

Der Sinn des Lebens ist, dass Menschen voller Sinn das niemals wissen müssen. - Gunter Dueck in Omnisophie
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