Battlefield V

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Smartie
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Re: Battlefield V

Beitrag von Smartie »

@SEBASTIAN:
Könntest du dir vorstellen, eine "Viertelstunde" zu der nachgereichten War Story nachzureichen? Auch wenn der Single player enttäuschend ausfällt - Multiperspektivität im 2. Weltkrieg ist an sich sehr zu begrüßen. Mich würde sehr interessieren, wie deine bzw. die Meinung von Jochen /Andre zu der deutschen Perspektive auf den 2. Weltkrieg ausfällt.
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SebastianStange
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Re: Battlefield V

Beitrag von SebastianStange »

Smartie hat geschrieben: 28. Nov 2018, 12:24 @SEBASTIAN:
Könntest du dir vorstellen, eine "Viertelstunde" zu der nachgereichten War Story nachzureichen? Auch wenn der Single player enttäuschend ausfällt - Multiperspektivität im 2. Weltkrieg ist an sich sehr zu begrüßen. Mich würde sehr interessieren, wie deine bzw. die Meinung von Jochen /Andre zu der deutschen Perspektive auf den 2. Weltkrieg ausfällt.
Jo, mal gucken wie die ausfällt. Wenn die auch nur so ein Fall von "Teure Rendervideos, untersetzt mit eher zweckmäßigem Gameplay" ist, wäre das kein Update wert. Wenn ich danach aber Redebedarf habe, dann geht das sicher. Spielen werde ich sie jedenfalls. Und vielleicht brennt es mir ja bereits Mitte Dezember unter den Fingern nochmal was zum Spiel zu sagen.
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bluttrinker13
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Re: Battlefield V

Beitrag von bluttrinker13 »

Die trauen sich eine deutsche Kampagne?

Holla, das würde mich auch interessieren. Gerade weil ich das Spiel nicht zocke. :D
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Terranigma
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Re: Battlefield V

Beitrag von Terranigma »

bluttrinker13 hat geschrieben: 28. Nov 2018, 13:01 Die trauen sich eine deutsche Kampagne?

Holla, das würde mich auch interessieren. Gerade weil ich das Spiel nicht zocke. :D
Mann wird gegen seinen Willen in die Wehrmacht gezwungen, erkennt nach 5 Minuten, dass er auf der falschen Seite steht und kämpft fortan gegen seine ehemaligen Kameraden. Hat man in der Form ähnlich bereits in Battlefront 2 erlebt. Narrativ würde ich DICE nichts zutrauen und mir daher auch hierbei keine Hoffnungen machen.
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bluttrinker13
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Re: Battlefield V

Beitrag von bluttrinker13 »

Terranigma hat geschrieben: 28. Nov 2018, 14:01
bluttrinker13 hat geschrieben: 28. Nov 2018, 13:01 Die trauen sich eine deutsche Kampagne?

Holla, das würde mich auch interessieren. Gerade weil ich das Spiel nicht zocke. :D
Mann wird gegen seinen Willen in die Wehrmacht gezwungen, erkennt nach 5 Minuten, dass er auf der falschen Seite steht und kämpft fortan gegen seine ehemaligen Kameraden. Hat man in der Form ähnlich bereits in Battlefront 2 erlebt. Narrativ würde ich DICE nichts zutrauen und mir daher auch hierbei keine Hoffnungen machen.
Danke. Und schwupps ist mein Interesse auch schon wieder auf Null... :D
Jochen

Re: Battlefield V

Beitrag von Jochen »

Spalter hat geschrieben: 28. Nov 2018, 17:37Aus irgendeinem Grund (ich gehe mal von einem Bug in der Forensoftware aus) ist mein Kommentar verschwunden
Die arme Forensoftware kann dafür nichts - das war ich. Denn der Thread bleibt jetzt bitte on topic. Ich hab dummerweise völlig vergessen, dich kurz zu informieren - sorry dafür und die Verwirrung.

Edit: Dein folgender Post ist ebenfalls gelöscht. Ich habe deutlich gesagt, dass dieser Thread bitte on topic bleibt. 7 Tage Sperre.
Michi123
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Re: Battlefield V

Beitrag von Michi123 »

Erstmal danke für die Wertschätzung :clap:.
Von meiner Seite sind danach keine Fragen mehr offen geblieben (hatte den BF1 Teil bisher am meisten gespielt...)

Ich habe mich für den Mittelweg entschieden und kann für 4 Euro im Access Abo mal für 10 Stunden in das Spiel reinspielen und mir selber eine Meinung bilden. Für den Vollpreis würde ich es aktuell definitiv nicht kaufen, das kann nächstes Jahr im Frühjahr mit den ganzen Modi dann anders sein.
SebastianStange hat geschrieben: 28. Nov 2018, 10:50 Ob es ne (Drei)Viertelstunde auch getan hätte? Wäre ggf. besser gewesen. Aber angesichts der Tatsache, dass man das Ding eben jetzt schon kaufen kann und dass die großen Seiten auch alle bereits Reviews hatten, empfand ich hier die Wertschäzung als fair. Hmm... da ich es eh noch weiter spielen werde, lohnt sich ja vielleicht ein Nachfassen, sobald dann mal alle Modi draußen sind. Also im Frühjahr, wenn der Battle-Royale-Mode erschienen ist und wenn ich sowie das Spiel gewachsen sind. Vielleicht gibt es ja daran ein Interesse hier. Dankenswerterweise müssen wir ja nicht auf irgendwelche Einschaltquoten achten. :-)
Ich würde es für sehr interessant halten, wie sich das Spiel im Frühjahr durch die ganzen Ergänzungen entwickelt hat. Und denke die "Viertelstunde" wäre dafür ein super Format!
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Brahlam
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Re: Battlefield V

Beitrag von Brahlam »

Terranigma hat geschrieben: 28. Nov 2018, 14:01
bluttrinker13 hat geschrieben: 28. Nov 2018, 13:01 Die trauen sich eine deutsche Kampagne?

Holla, das würde mich auch interessieren. Gerade weil ich das Spiel nicht zocke. :D
Mann wird gegen seinen Willen in die Wehrmacht gezwungen, erkennt nach 5 Minuten, dass er auf der falschen Seite steht und kämpft fortan gegen seine ehemaligen Kameraden. Hat man in der Form ähnlich bereits in Battlefront 2 erlebt. Narrativ würde ich DICE nichts zutrauen und mir daher auch hierbei keine Hoffnungen machen.
Nach dem pathetischen Prolog habe ich nicht mehr erwartet, schon in BF1 habe ich mich in meiner Intelligenz beleidigt gefühlt so etwas halbherzig dahingerotztes als Single Player "Kampagne" vorgesetzt zu bekommen. Gefühlt war die letzte gute Kampagne BF3 oder Bad Company 2...
Rektor
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Re: Battlefield V

Beitrag von Rektor »

bluttrinker13 hat geschrieben: 28. Nov 2018, 14:12
Terranigma hat geschrieben: 28. Nov 2018, 14:01
bluttrinker13 hat geschrieben: 28. Nov 2018, 13:01 Die trauen sich eine deutsche Kampagne?

Holla, das würde mich auch interessieren. Gerade weil ich das Spiel nicht zocke. :D
Mann wird gegen seinen Willen in die Wehrmacht gezwungen, erkennt nach 5 Minuten, dass er auf der falschen Seite steht und kämpft fortan gegen seine ehemaligen Kameraden. Hat man in der Form ähnlich bereits in Battlefront 2 erlebt. Narrativ würde ich DICE nichts zutrauen und mir daher auch hierbei keine Hoffnungen machen.
Danke. Und schwupps ist mein Interesse auch schon wieder auf Null... :D
ich hätte mal bock auf eine kampagne die einen durch ein komplettes trauma deutscher geschichte führt. angefangen mit einer kindheit im deutschland der weimarer republik oder etwas später, keine ahnung ein berliner jung, der mitbekommt wie die nazis das erste mal durch das brandenburger tor marschieren, daraufhin begeistert der hitlerjugend beitritt. schleichend und subtil, würde man als spieler für einen ersten kampagnenteil unkommentiert einfach von den npc's indoktriniert. der charakter kommt von mir aus auf eine napola oder endet als einfacher soldat im polenfeldzug und ergötzt sich an den siegen seiner seite. jetzt käme der entscheidene twist. das ganze soll am ende kein videogame porn für npd neumitglieder sein. nachdem der gespielte charakter wie der sprichwörtlich langsam kochende frosch immer weiter dazu getrieben wurde - im sinne der handlung und seiner imaginären vorgesetzten, geht es irgendwann darum, dass das spiel vom spieler verlangt beinharte kriegsverbrechen zu begehen. der spieler bekommt eben nicht fun and games ala battlefield sondern eine ernste auseinandersetzung mit gräueltaten und kriegsgeschehen.
ab einem bestimmten punkt hätte der spieler, ohne dass das spiel das irgendwie kommuniziert, immer die möglichkeit einen der ihm gegebenen befehle zu verweigern, indem er nichts tut, oder wegläuft, oder seinen vorgesetzten angeht,. oder oder oder. ab da hätte man dann eine vollwertige und in der länge dem anderen pfand ähnelnde kampagne in der sich der ehemals ideologisch verblendete soldat gegen seine ehemaligen kameraden wendet. das dann eben nicht als pathetische ballerorgie sondern nach klassischem spannungsbogen aufgebaute idee entweder mit dem knall und dem ungehorsam als anfang, geflüchtet aus der gefangenenzelle im militärgefängnis und danach als untergrundkämpfer, oder alternativ eine langsame change of mind geschichte bei dem der spieler den schein wahren muss während er gleichzeitig immer größere schritte unternimmt um die deutschen kriegsanstrengungen zu unterminieren.
spontane flashbacks oder einzelne erählepisoden könnte man füllen mit geschichten seiner familie, die per feldpaket an die front bei ihm ankommen und von bombardements auf deutsche städte berichten oder wie die ehemals sehr geschätzten nachbarn deportiert wurden. evtl wäre es möglich auf irgendeine KZ story zu verzichten um nicht jeden schauplatz des krieges zeigen zu müssen. um zu erklären warum der spieler manchmal panzer fährt oder auch mal eine britische adelshochzeit aus der juncker heraus bombardiert oder beschiesst könnte man auf die schulklasse des charakters zeigen von der halt ein paar jungs in unterschiedliche militärzweige gewandert sind und deren substory eine rolle spielt, oder der spieler trifft sie.
und egal ob sich der spieler entscheidet im sinne hitlers ein guter soldat zu sein und stumpf kriegsverbrechen begeht oder als wiederstandsmitglied dagegen angekämpft hat endet der spieler zur Zeit der nürnberger prozesse als einziger überlebender seiner einheit/familie/schulklasse whatever in einem kleineren kriegsverbrecher prozess den er entweder als beschuldigter oder als zeuge erlebt.

wird halt leider nicht passieren. zu ernst und verkauft sich nicht wenn man nicht auch mal als ami oder russe spielen kann. naja, kleine prokrastinationsspontanüberlegung, hoffe das es trotzdem noch genug on topic ist
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bluttrinker13
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Re: Battlefield V

Beitrag von bluttrinker13 »

ja, sowas fände ich auch super. jochen hatte in der anfangszeit auch mal eine ganz ähnliche idee skizziert.

mir würde es alternativ auch gefallen, wenn der ideologisch verblendete soldat dann (wie in der realität oftmals erfolgt) in kriegsgefangenschaft gerät und als verlierer dann mit seiner schuld konfrontiert wird, und man dies nacherzählt oder "spielt". harter stoff, sicherlich nichts für ein spaßiges spiel, aber ich habe einige aufzeichungen von zeitzeugen gelesen (oder von leuten aus erster hand erzählt bekommen) das oft eine art schuldverständnis gerade dann einsetzte, im prozess der gefangenschaft und niederlage. (edit: wobei gerade die sowjets auch aktiv daran arbeiteten schuld durch konfrontation hervorzurufen, auch um gefangene dann umdrehen und weiter nutzen zu können)

Edit 2: Mir ginge es im Kern um ein Spiel um Schuld, und der deutsche Soldat im zweiten Weltkrieg wäre da ein hervorragendes Vehikel, denn er gestattet sowohl den interaktiven Aufbau, als auch die Erkenntnis, wie die moralische Bewertung und Konsequenzen von Schuld abzubilden. Wäre natürlich, gelinde gesagt, eine enorme künstlerische Herausforderung. Aber hey, wir spinnen ja auch nur etwas rum... :D
Zuletzt geändert von bluttrinker13 am 30. Nov 2018, 11:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Heretic
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Re: Battlefield V

Beitrag von Heretic »

Rektor hat geschrieben: 30. Nov 2018, 07:38 ich hätte mal bock auf eine kampagne die einen durch ein komplettes trauma deutscher geschichte führt. [...]

wird halt leider nicht passieren. zu ernst und verkauft sich nicht wenn man nicht auch mal als ami oder russe spielen kann.
Dürfte auch schwer mit dem Standard-Shootergameplay in Einklang zu bringen sein. Es ist halt schwierig, die Gräuel des Krieges rüberzubringen, wenn man quasi als Ein Mann-Armee alles niedermäht. Ein Telltale-artiges Adventure mit Shootereinlagen könnte ich mir eher vorstellen. Ob das allerdings ein Verkaufsrenner wäre..?
Rektor
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Re: Battlefield V

Beitrag von Rektor »

plottwist: an der front werden wir sehr wenig blau angemalte, kämpfende frauen mit steampunkprothesen finden
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bluttrinker13
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Re: Battlefield V

Beitrag von bluttrinker13 »

Rektor hat geschrieben: 30. Nov 2018, 12:49 plottwist: an der front werden wir sehr wenig blau angemalte, kämpfende frauen mit steampunkprothesen finden
Wenn Ostfront, dann dennoch sehr viele Frauen bzw. Russinnen. Nur wahrscheinlich ohne Steampunkprothesen... :D :ugly:
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derFuchsi
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Re: Battlefield V

Beitrag von derFuchsi »

Hab mich nochmal etwas intensiver mit Battlefield V befasst.
Ich Spiele Single-Player Shooter seit sie existieren und seinerzeit habe ich mich auch in Multiplayer z.B. in Counterstrike, Unreal-Tournament, Quake Arena, Battlefield 1942 und Vietnam probiert (Danach kein BF mehr). Da war ich kein Top-Spieler aber ich kam zurecht und mit etwas Übung war ich ganz ok im Mittelfeld. Aber mit Battlefield komme überhaupt nicht zurecht, alleine schon die fehlende Übersicht. Die Grafik ist geil aber das Problem dabei ist ich habe oft Probleme die Gegner überhaupt zu erkennen, selbst wenn sie in meinem Gesichtskreis sind.
Ganz zu schweigen davon dass die Gegner ständig aus allen Richtungen kommen können was mich ziemlich überfordert. Ständig wird man von allen Seiten erschossen.
Single-Player ist was völlig Anderes. Bei Singleplayer-Shootern weiß man dank dem Gamedesign meist schon wo der Feind ist weil sie sich vorher in der Regel bemerkbar machen und die Level sind meist eher schlauchig. Gegner kommen da meist auch nur von vorne. Arena-Shooter sind übersichtlicher und reine Reaktion (schlimm genug ;) ). Und die alten Battlefields (1942, Vietnam) waren natürlich wesentlich simplere Grafik da war die Übersicht halt besser. Team Deathmatch war allerdings nie so mein Lieblingsmodus. Ich ballere lieber auf alles was sich bewegt das ist einfacher. Die Sekundenbruchteile die ich in BF benötige um zu erkennen ob da Freund oder Feind vor mir steht sind halt auch nicht hilfreich.

Kurz gesagt:
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Hab mal ein paar Beispielbilder angehängt aus der Videoaufnahme meiner letzten Sitzung (Daher leicht vermatscht).

Den hab ich zwar gesehen aber natürlich nicht getroffen...
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Sekundenbruchteile vor meinem Tod. Wo ist der Feind?
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Theoretisch weiß ich ja dank der Geschoßspur wo der Gegner sitzt...
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Nebenbei finde ich die Singleplayer Abschnitte zwar zu kurz um sich deshalb das Spiel zu kaufen aber an sich doch nett gemacht. Sie haben sich immerhin Mühe gegeben mal eher unbekanntere Szenarien des zweiten Weltkrieges zu beleuchten.
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GerhardKoepke
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Re: Battlefield V

Beitrag von GerhardKoepke »

derFuchsi hat geschrieben: 2. Dez 2018, 01:28 Ganz zu schweigen davon dass die Gegner ständig aus allen Richtungen kommen können was mich ziemlich überfordert. Ständig wird man von allen Seiten erschossen.
Das ist natürlich auch eine Übungssache. Man lernt nicht nur die Karten, sondern auch die möglichen Wege der Gegner kennen. Man muss parallel ein paar Sachen im Kopf abwägen: Welche Flagge haben sie gerade eingenommen? Welche werden sie vermutlich nun angreifen? Aus welcher Richtung komme ich gerade? Wie viele werden es sein? Habe ich Unterstützung? Welche Schleichwege gibt es noch? Etc.p.p. Am Ende ist das generelle Spielerverhalten meistens recht vorhersehbar, ist man einmal mit einer Karte vertraut. Und es hilft, wenn man selbst einmal alle Klassen gespielt hat, um deren mögliches Verhalten vorherzusehen (z.B. wo steht man als Sniper gut oder wo ist ein LMG/MMG auf dem Dreibein sehr effektiv).

Beispielsweise ist die Bahnbrücke auf Rotterdam (Bild 2) einfach ein Sammelpunkt für Sniper. Vor allem, wenn der Gegner Flagge A besitzt oder eben angreift (Conquest). Da sind Erfahrung und Kontext einfach wichtig.

Aber selbst dann ist man natürlich nicht komplett sicher. DICE hat ja nun einmal endlich das unsägliche Spotting (fast komplett) entfernt. Das haben sich Spieler lange gewünscht und nun müssen sich alle umgewöhnen. Und viele nutzen das auch direkt und cheesen so ihre K/D hoch, indem sie irgendwo abseits eines Objectives in einer dunklen Ecke campen. Und andere rennen ohne Deckung umher, weil sie ja "niemanden sehen". Das ist per se weder schlecht noch gut, sondern nur anders und die Spieler werden lernen und sich anpassen. Mit der Zeit kann man auch einfach besser erkennen, wenn im Blickfeld etwas "falsch" aussieht – dann ist das meistens ein Gegner. :D

Ich hoffe nur, dass der Sound wird bald gefixt wird. Der ist noch kaputt und man hört oft keine Laufgeräusche von Gegnern oder wenn ein Panzer anrollt. Darauf verlasse ich mich zu 50% (oder sogar mehr) beim Spielen.
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Re: Battlefield V

Beitrag von bimbes1984 »

ich hab mir im Sale für € 9,-- Battlefield 1 geholt und hab es da auch von allen Seiten draufbekommen...das war der Moment, an dem ich mir eingestehen musste, dass ich mir nix mehr auf mein altes - CS 1.6 und Quake III - Können einbilden darf, bitter :D

Es ist halt Übungssache und ich dachte auch, dass ich so etwas wie einen Shooter spielen nicht wirklich verlernen kann...ich habe nach 2 Stunden völlig gefrustet und entnervt das Spiel deinstalliert und belasse es dabei.
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derFuchsi
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Re: Battlefield V

Beitrag von derFuchsi »

GerhardKoepke hat geschrieben: 3. Dez 2018, 12:33 Das ist natürlich auch eine Übungssache. Man lernt nicht nur die Karten, sondern auch die möglichen Wege der Gegner kennen. Man muss parallel ein paar Sachen im Kopf abwägen: Welche Flagge haben sie gerade eingenommen? Welche werden sie vermutlich nun angreifen? Aus welcher Richtung komme ich gerade? Wie viele werden es sein? Habe ich Unterstützung? Welche Schleichwege gibt es noch? Etc.p.p. Am Ende ist das generelle Spielerverhalten meistens recht vorhersehbar, ist man einmal mit einer Karte vertraut. Und es hilft, wenn man selbst einmal alle Klassen gespielt hat, um deren mögliches Verhalten vorherzusehen (z.B. wo steht man als Sniper gut oder wo ist ein LMG/MMG auf dem Dreibein sehr effektiv).
Klingt wie die Beschreibung von World Of Tanks ;)

Gut, an sich ist das ja bei den Arena-Shootern die ich früher gespielt habe nicht anders, bloß dass da alles übersichtlicher ist.

bimbes1984 hat geschrieben: 3. Dez 2018, 13:42 ich hab mir im Sale für € 9,-- Battlefield 1 geholt und hab es da auch von allen Seiten draufbekommen...das war der Moment, an dem ich mir eingestehen musste, dass ich mir nix mehr auf mein altes - CS 1.6 und Quake III - Können einbilden darf, bitter :D

Es ist halt Übungssache und ich dachte auch, dass ich so etwas wie einen Shooter spielen nicht wirklich verlernen kann...ich habe nach 2 Stunden völlig gefrustet und entnervt das Spiel deinstalliert und belasse es dabei.
Tja was soll ich sagen... :lol:
Lass uns einen Jammerthread aufmachen "Too old for this sh*t" oder so ;)
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GerhardKoepke
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Re: Battlefield V

Beitrag von GerhardKoepke »

Zu alt? Ich hab erst mit 32 angefangen wirklich ernsthaft Shooter, vor allem Multiplayer-Shooter zu spielen. Und das noch auf der PlayStation mit dem Gamepad. Ich dachte, das sei unmöglich, aber hier bin ich: 4 Jahre später und ich kann gut mithalten, dass ich eigentlich immer im oberen Drittel des Scoreboards stehe. :p
Es hilft, dass man in BFV dafür keine 5er K/D benötigt, aber selbst das bekomme ich mittlerweile hier und da mal hin.

Die Umstellung von BF1 zu BFV war dafür allerdings hart...kein hirnloses Run'n'Gun und Turn'n'Burn mehr...ich bin also erst einmal seeeeehr oft gestorben. :violin:
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derFuchsi
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Re: Battlefield V

Beitrag von derFuchsi »

Hmmm in dem Alter hab ich auch noch UT2k4 gespielt :character-oldtimer:

Um nicht nur Off-Topic zu bleiben... bin ziemlich gespannt was sie als deutsche Singleplayer Mission nachreichen.
Zuletzt geändert von derFuchsi am 4. Dez 2018, 06:24, insgesamt 1-mal geändert.
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LlamaCannon
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Re: Battlefield V

Beitrag von LlamaCannon »

Mit verlaub, BF5 spielt sich auch ziemlich hirnlos. Teamplay ist so gut wie gar nicht gegeben, die Squadspawns vergeben zu viel und einige Maps besitzen keine balance. Es gibt zuviele zufällige situationen, auf die du als Spieler oder Squad keinen Einfluss hast. Da kannst du noch so gut die Gegner wegschießen. Dadurch verkommt der Anspruch des Spiels, wie individuelle Waffencharakteristika und limitierte Munition und Lebensregeneration, letztendlich doch ziemlich zum pewpewpew-schießbuden-clusterfukk.
Battlefield war auch schon immer nur ein shooter zum reindaddeln, und eine richtige Leidenschaft lässt sich mit dem Spiel nicht entwickeln. Ganz anderes ist da Counter Strike oder auch Quake, wo du als Spieler wirklich Spielentscheidend bist. Der taktische Aspekt und der Risk/Reward ist in diesen 2 Spielen viel höher gewichtet. Dazu kommt, dass es wirklich viele Mechaniken zu meistern gibt, die in Battlefield keine Rolle spielen, weil Battlefield auch mit einem Controller spielbar sein muss. Irgendwo hab ich nämlich gelesen, dass sich die Proscene von Titanfall z.B. wesentlich unterscheidet, je nach dem ob auf der Konsole oder auf dem PC. Die Strategien, wie das Spiel gespielt wird sind dann nämlich unterschiedlich, was man auch auf andere Spiele anwenden kann. https://dotesports.com/general/news/tit ... onsole-530
Eigentlich wollte ich sowas in der Richtung zu dem Podcastthema "Eingabegeräte" schreiben, aber jetzt passt das hier wohl auch ganz gut. :DDDDD Es ist nämlich nicht so, dass die Maus und Tastatureingabe, besonders für Shooter, antiquitiert sind, so wie es Herr Stange seiner Meinung nach angemerkt hat. Im Gegenteil, sämtliche Esportspiele sind in der Regel auf dem PC beheimatet und werden in der Pro-Szene auch nur mit der Maus und Tastatur gespielt. Jede menge Hersteller für Gaming-input-devices haben diesen Markt bereits erschlossen. Es gibt extrem genaue Gäming-Mäuse mit hochsensiblen Sensoren und ergonomischen Designen, wo selbst das Drückpunkt der Maustasten eine wesentliche rolle Spielt, oder die Lebensdauer(z.B. die Logitech g500s, die mit 20 Millionen Klicks beworben wurde). Dazu XXL Mousepads, mit verschiedenen Materialien, und Mousebungees, die Kabelbrüche an der Maus verhindern(das gute alte Panzertape tuts aber auch^^). Auch bei den mechanischen Tastaturen tut sich immer mal wieder was, was die präzise Eingabe angeht. Wieviel Tasten können gleichzeitig gedrückt und vom System erfasst werden, oder wo ist der Druckpunkt etc.? Es gibt sogar einen Entwickler der an Tastaturen arbeitet, die im wesentlich analog Eingabesignale erfassen. Das heißt je nachdem wie tief ich eine Taste auf der Tastatur Eindrücke, übermittelt die Tastatur das Signal dementsprechend weiter. So können, wie beim Stick eines controllers, langsamste Bewegungen in Spielen ausgeführt werden. Also ganz im Gegenteil veraltet und ein "Dinosaurier", HA! Die Caster haben einfach keine Ahnung! Und ja ich bin etwas verbittert über diesen Trend, dass Shooter quasi für jeden einfacher und zugänglicher gemacht werden. Auch wenn das natürlich auch die Playerbase immer neuen Nachschub bringt.

Aber um auf das Wesentliche zurück zu kommen, man ist niemals zu alt für PC Shooter wie Counter Strike. Es ist eben eher eine Frage der Zeit, die ich bereit bin in solch ein Spiel zu investieren. Klar nimmt die Reaktion mit dem alter bestimmt auch ab, aber die Erfahrung nimmt mit jeder Stunde zu, die ich in dieses Spiel reinstecke. Ganz besonders wenn das Spielmechaniken und Kenntnisse über die verschiedenen Maps voraussetzt, die es zu meistern gilt. Aimtraining bringt außerdem immer was.

Ich meine wie geil ist das bitte, wenn man sich z.B. in so einen scheiß krams "die perfekte config für mich"reinlesen muss und solange an der eigenen config herum bastelt, bis einfach alles stimmt. Viewmodel der Gun, tickrate, ingame Audiolevel Sound/Voice, Auflösung Borderless Window/Fullscreen, die perfecte eDPI - und dabei beachten das die DPI auf 800 ist, wenn man in 1080p, um pixielskipping zu vermeiden(sowieso 1000Hz eingabefrequenz der Maus) - etc.

Außerdem vermiss ich die Developerconsol bei vielen Shootern (BF5 hat sie noch, das finde ich gut^^). Denn es gibt nichts geilers als einfach jeden scheiß über einen kurzen text-Befehl auszuführen, ohne sich durch lästige menüs zu navigieren. Ganz besonders, wenn man gewisse Funktionen öfters benötigt. Oder wie in BF5 der Fall, dass mich das Spiel zwingt mir jeden Scheiß Topsquad anzukieken oder irgendein belanglosen "History"-Text zwischen den Maps einblendet, bevor ich irgendwie zurück ins Menu kommen kann, um beispielsweise meine Ausrüstung anzupassen.
Naja, bevor das hier noch länger wird, BF5 macht einige Sachen eigentlich ganz gut, aber traut sich nicht richtig den wichtigen Schritt zu gehen, radikal alles aus dem Fenster zu werfen, was dem Spieler für seine unbedachte Spielweise zu oft vergibt. Das schließt natürlich den support eines Controllers mit ein.

peace and love.
"It's an incredible technical achievement, but it's unfortunate that it's going to be used to kill people" Noel Sharkey, Professor of artificial intelligence and robotics at the University of Sheffield
(\/),;;,(\/)WooopwooP on the PC
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