Online? Ohne mich! Warum eigentlich?

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Numfuddle
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Re: Online? Ohne mich! Warum eigentlich?

Beitrag von Numfuddle »

Online mit Randoms ist verschwendete Lebenszeit, toxisch und algemein für mich ungefähr so vergnüglich wie die Entfernung meiner Weisheitszähne.

Keiner meiner Freunde und Bekannten spielt noch nennenswert Computerspiele und wenn dann nicht Multiplayer also fällt das auch weg.

Außerdem bin ich nach 6 Jahren WoW und mehreren Jahren anderer Online-Multiplayer Spiele ziemlich kuriert was Online angeht.

Das einzige was ich noch spiele ist Mario Kart 8 aber muss ich mir keine Beschimpfungen in Chat oder Voice Chat anhören und die Interaktion mit den anderen Spielern und die Möglichkeit getrollt zu werden ist minimal.

Spiele mit hohem Online-Gehalt lösen bei mir heutzutage nur noch Schaudern aus.
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Gonas
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Re: Online? Ohne mich! Warum eigentlich?

Beitrag von Gonas »

Numfuddle hat geschrieben: 15. Nov 2018, 06:22 Online mit Randoms ist verschwendete Lebenszeit, toxisch und algemein für mich ungefähr so vergnüglich wie die Entfernung meiner Weisheitszähne.
So verallgemeinert würde ich das nicht sagen, auch wenn es sicherlich oft stimmt.

Meine große Zeit der Onlinespiele ist vorbei, aber ich habe sie damals geliebt und möchte sie nicht missen. Allerdings habe ich da nur reine Onlinespiele gegen reale Personen wirklich genossen. Hier muss man viel Zeit aufwenden, sich mit den Spielmechaniker vertraut machen und diese perfektionieren. Zudem habe ich dort Freunde gefunden, mich mit den gleichen Menschen die ich durchs spielen kennen gelernt habe jeden Tag digital getroffen, einen Clan geleitet etc.

Für mich war das eine sehr bereichernde Zeit, aber dafür muss man extrem viel Zeit aufwenden. Heute hätte ich in etwas abgeschwächter Form mal wieder Lust darauf, aber ich bin mir nicht sicher ob das noch in mein Leben passt.
Würde also in dem Sinne nicht sagen ich wäre abgeschreckt, eher habe ich zu viel Respekt vor dem Aufwand den Online für mich bedeutet.

Eigenartige Mischformen, Kampf gegen Bots und so große Multiplayerspielplätze schrecken mich aber tatsächlich ab. Für mich erfüllen Mulitplayer und Singelplayer Spiele einen ganz andere Rolle, sobald diese vermischt werden funktioniert mindestens ein Teil davon nichtmehr, tendenziell aber eher beide. Sicher gibt es Ausnahmen, aber diese sind mir nicht bekannt oder für mich nicht interessant. So reagiere ich auf den Trend alles stärker an eine Multiplayererfahrung anzupassen (Fallout z.B.) doch eher genervt bis gelangweilt.
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limericks
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Re: Online? Ohne mich! Warum eigentlich?

Beitrag von limericks »

Ich kenn niemanden mit dem ich online zocken könnte, mir wären das auch zu viele Verpflichtungen für meine Freizeit und ich spiele lieber in meinem Tempo. Außerdem fehlt mir der Skill :lol: bzw. die Motivation, mich so tief in die Spielsysteme einzuarbeiten dass ich gut darin werde. Das fällt für mich dann nicht mehr unter "Spaß".
Ich mag simple Shooter wie Battlefield/front. Da kauf ich auch gern jedes Jahr die neue Iteration, auch wenn das in Gamerkreisen verpönt ist :D. Und Rising Storm, aber das deckt dann auch schon komplett meine Onlinegaming Aktivitäten ab.
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Nachtfischer
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Re: Online? Ohne mich! Warum eigentlich?

Beitrag von Nachtfischer »

Numfuddle hat geschrieben: 15. Nov 2018, 06:22 Online mit Randoms ist verschwendete Lebenszeit, toxisch und algemein für mich ungefähr so vergnüglich wie die Entfernung meiner Weisheitszähne.
Kommt halt aufs Spiel an. Wenn du nicht oder nur sehr eingeschränkt abseits des Gameplays selbst kommunzieren kannst (z.B. Hearthstone), dann gibt es auch keine großen Möglichkeiten für toxische Interaktion. Und warum sollte es grundsätzlich eher "verschwendete Lebenszeit" sein, als offline zu spielen?
limericks hat geschrieben: 15. Nov 2018, 10:47Außerdem fehlt mir der Skill :lol: bzw. die Motivation, mich so tief in die Spielsysteme einzuarbeiten dass ich gut darin werde. Das fällt für mich dann nicht mehr unter "Spaß".
Interessant. Das ist ziemlich genau meine Definition von "Spielspaß". :D
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Gonas
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Re: Online? Ohne mich! Warum eigentlich?

Beitrag von Gonas »

Nachtfischer hat geschrieben: 15. Nov 2018, 10:48
Numfuddle hat geschrieben: 15. Nov 2018, 06:22 Online mit Randoms ist verschwendete Lebenszeit, toxisch und algemein für mich ungefähr so vergnüglich wie die Entfernung meiner Weisheitszähne.
Kommt halt aufs Spiel an. Wenn du nicht oder nur sehr eingeschränkt abseits des Gameplays selbst kommunzieren kannst (z.B. Hearthstone), dann gibt es auch keine großen Möglichkeiten für toxische Interaktion. Und warum sollte es grundsätzlich eher "verschwendete Lebenszeit" sein, als offline zu spielen?
Ich glaube die wenigsten hier haben hier solche Online-Gelegenheitsspiele gemeint. Diese sind ja ganz bewusst darauf ausgelegt, dass der Online Aspekt quasi keine Rolle mehr spielt. Natürlich fühlt es sich besser an einen menschlichen Gegner zu besiegen, aber wirklich eine Rolle spielt das Gegenüber nicht da die Kommunikation so eingeschränkt ist.

Aber stimmt, sowas spiele ich auch sehr gerne nebenher und nehme genau dieses Fehlen von Druck durch Gruppen oder Perfektionierung sehr positiv war.
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Nachtfischer
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Re: Online? Ohne mich! Warum eigentlich?

Beitrag von Nachtfischer »

Gonas hat geschrieben: 15. Nov 2018, 12:41Online-Gelegenheitsspiele
Das müsstest du vielleicht nochmal genauer definieren. Dein restlicher Text las sich eher wie eine Unterscheidung zwischen Team- und Solo-Spielen als zwischen "Gelegenheitsspiel" und etwas anderem.
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gnadenlos
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Re: Online? Ohne mich! Warum eigentlich?

Beitrag von gnadenlos »

Hauptgrund ist die fehlende Abwechslung. Ich kann zwar bei einem Spiel wie Zelda:BOTW oder AC:OD auch mal in den dreistelligen Stundenbereich kommen, wenn es mich genug fesselt , aber bei ca. 150-200 Stunden ist dann irgendwann der Punkt erreicht, an dem mich neue Spiele mehr reizen. Viele Spiele schaffen es nicht Mal mich 10-20 Stunden zu motivieren, so dass ich nur wenige Spiele überhaupt komplett durchspiele.

Online-Multiplayer Titel sind oft schon früher an einem Punkt, an dem ich nicht mehr das Gefühl habe, noch ausreichend Neues geboten zu bekommen. Aber auch wenn ich dann mal ein Spiel finde, das mich genug unterhält (z.B. Splatoon 2) ist irgendwann der Wunsch nach Abwechslung größer als der Sog des Spiels - teilweise auch in Verbindung mit meinem nächsten Grund.

Dieser ist, dass ich Online-Multiplayer am liebsten mit Freunden oder einem festen Bekanntenkreis spielen würde. In dem Bereich gäbe es auch die Spiele, auf die ich am meisten Lust hätte.

Das ist aber von der zeitlichen Abstimmung schwierig und kompromissbehaftet. Wenn dann endlich Mal eine Session zustande kommt, haben die Mitspieler oft nicht genauso lange Lust oder Zeit wie ich, was dann direkt wieder den Schwung rausnimmt, wenn diese dann nach 1-2 Stunden schon weg müssen, einen anderen Spielmodus oder sogar ein ganz anderes Spiel spielen möchten. Umgekehrt kommt auch vor, aber meist ist es eher so, dass der Abbruch von den anderen Spielern ausgeht, da ich dank meiner Arbeitszeiten problemlos bis 2 Uhr nachts spielen kann und gerade Online, mit der ganzen vorausgehenden Planung dann auch mehr als 1-2 Stunden am Stück spielen will.

Das mache ich dann ein paar Mal mit, bin genervt von der ungewollten Unterbrechung oder dem Weiterspielen in einem Modus/Spiel auf das ich gar nicht 100%ig Lust habe und gebe daher relativ schnell wieder auf, da der Aufwand zu groß ist, nur um dann vielleicht Mal 1-2 Stunden das spielen zu können was ich wirklich spielen will.

Gibt es dann mal endlich ein Spiel wo zufällig alles passt, zieht die Online-Multiplayer-Karawane trotzdem irgendwann weiter, so dass dieses fragile Konstrukt aus willigen Mitspielern, vergleichbar langen Zeitfenstern und Lust auf ein bestimmtes Spiel nie dauerhaft anhält. Es brechen immer mehr Mitspieler weg, bis es irgendwann eben Aufwand/Spielspaß doch nicht mehr optimal zusammenpassen. Und einfach zum nächsten Hype mitziehen klappt für mich auch nicht, da ich dafür zu wählerisch bei der Spieleauswahl bin.
Numfuddle
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Re: Online? Ohne mich! Warum eigentlich?

Beitrag von Numfuddle »

Nachtfischer hat geschrieben: 15. Nov 2018, 12:46
Gonas hat geschrieben: 15. Nov 2018, 12:41Online-Gelegenheitsspiele
Das müsstest du vielleicht nochmal genauer definieren. Dein restlicher Text las sich eher wie eine Unterscheidung zwischen Team- und Solo-Spielen als zwischen "Gelegenheitsspiel" und etwas anderem.
Spiele wie Mario Kart oder Hearthstone sind solo und haben eine sehr “eingezäunte“ Interaktionsmöglichkeit der Spieler untereinander.

Ich hab halt mittlerweile keine große Lust mehr auf Multiplayer Spiele wo ich gefühlt ständig dem Genöle, Herumschimpfen und den ganzen Halbstarken Sexismus/Rassismus/Elite Gamer Habitus ausgesetzt bin.

Vielleicht wäre es anders wenn ich noch im Freundeskreis als Party spielen könnte aber da gibts es keinen mehr und in Random Gruppen halbwegs normale Spieler zu finden ist mir zu anstrengend.
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Gonas
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Re: Online? Ohne mich! Warum eigentlich?

Beitrag von Gonas »

Nachtfischer hat geschrieben: 15. Nov 2018, 12:46
Gonas hat geschrieben: 15. Nov 2018, 12:41Online-Gelegenheitsspiele
Das müsstest du vielleicht nochmal genauer definieren. Dein restlicher Text las sich eher wie eine Unterscheidung zwischen Team- und Solo-Spielen als zwischen "Gelegenheitsspiel" und etwas anderem.
Das liegt daran, dass ich an diese garnicht gedacht hatte obwohl ich sie sehr aktiv spiele. Die Menge an Kartenspielen da draußen ist da sehr ähnlich und ich würde behaupten, dass sie von der Konzeption eher einem Handyspiel ähneln (was recht gewagt ist da ich trotz meines 'jungen' Alters kein Handy besitze).
Numfuddle hat geschrieben: 15. Nov 2018, 18:20
Spiele wie Hearthstone sind solo und haben eine sehr “eingezäunte“ Interaktionsmöglichkeit der Spieler untereinander.
Das trifft es für mich schon ganz gut. Die Kartenspiele erreichen durch die Onlinefunktion eher, dass sie keine spannende KI Gegner bauen müssen und dem Spieler ein besseres Gefühl geben. Der Gegner ist in der Regel in Hearthstone aber absolut egal. Für mich ist das nochmal ein sehr spezieller Bereich von Onlinespiel die schwer mit z.B. einem CoD oder dem neuen Fallout vergleichbar sind.
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Nachtfischer
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Re: Online? Ohne mich! Warum eigentlich?

Beitrag von Nachtfischer »

Gonas hat geschrieben: 15. Nov 2018, 19:01
Nachtfischer hat geschrieben: 15. Nov 2018, 12:46
Gonas hat geschrieben: 15. Nov 2018, 12:41Online-Gelegenheitsspiele
Das müsstest du vielleicht nochmal genauer definieren. Dein restlicher Text las sich eher wie eine Unterscheidung zwischen Team- und Solo-Spielen als zwischen "Gelegenheitsspiel" und etwas anderem.
Das liegt daran, dass ich an diese garnicht gedacht hatte obwohl ich sie sehr aktiv spiele. Die Menge an Kartenspielen da draußen ist da sehr ähnlich und ich würde behaupten, dass sie von der Konzeption eher einem Handyspiel ähneln (was recht gewagt ist da ich trotz meines 'jungen' Alters kein Handy besitze).
Da gibt es auch Unterschiede. Hart auf Mobile hin konzipiert ist sowas wie Clash Royale. Prismata, Faeria oder Gwent eher weniger. Aber davon ab gibt es dann natürlich noch sowas wie z.B. Starcraft, das wirklich weit von "Handyspiel" oder "Gelegenheitsspiel" entfernt ist, seine Online-Funktion aber in der Regel genauso nutzt wie Hearthstone und Co (Ladder + Matchmaking, also dynamischer Schwierigkeitsgrad).
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VikingBK1981
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Re: Online? Ohne mich! Warum eigentlich?

Beitrag von VikingBK1981 »

Bis auf Battlefield oder früher CoD habe ich wenig online gespielt. Spiele wie WoW habe ich mal angespielt, aber schnell wieder beendet.
Ich möchte Geschichte min erleben, in eine Welt eintauchen und nicht ständig wie zuletzt in der Fallout 76 Beta von irgendwelchen anderen Spielern angeschossen, zugetextet oder sonst wie gestört werden. Mit festen Mitspielern die, die man auch im echten Leben kennt macht es vielleicht Spaß, aber ohne ist es Mist.
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derFuchsi
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Re: Online? Ohne mich! Warum eigentlich?

Beitrag von derFuchsi »

Herr Mallon hat geschrieben: 12. Nov 2018, 17:19 Hallo,

eine Frage die ich mir schon öfter mal gestellt habe. Warum lehnen so viele Spieler (gefühlt) Spiele die vor dem Release als „hauptsächlich Mehrspieler orientiert“ oder ganz und gar online Multiplayer Spiele pauschal ab?
...
1. Mangel an (zockenden) RL Freunden.
Der Online-Spaß steht und fällt mit den Mitspielern. Die Meisten Online-Spiele machen nur Laune wenn man mit (oder gegen) Freunde spielt die man bereits kennt.

Habe früher z.B. gerne alle Teile von Need For Speed gespielt. Irgendwann fingen die an an mit dem Online-Gedöns mit "Ranglisten deiner Freunde" und diesem ganzen Kram den heute quasi jedes dieser Spiele hat. Mir bringt das halt nix und wenn mir das Spiel ständig die leeren Ranglisten vor die Nase hält erhöht das auch nicht direkt die stimmung...

Gegen/mit Randoms anstatt Freunden ist es meist eine Qual. Kein Teamplay, toxische Stimmung etc...

2. Miese Technik. Hat schon jemand erwähnt, wenn man 10 Minuten in der Lobby hängt für ein 5 Minuten Spiel, dafür ist mir meine Freizeit zu schade (GTA V ich meine dich!).

3. Zu alt für kompetetives Multiplayer :) . Alles was PVP ist frustriert mich mittlerweile.
Irgendwer ist immer besser als du. Wenn mir das ständig passiert dann verstehe ich das nicht (mehr) als Ansporn sondern als Hinweis...
Man stößt grade bei Shootern ständig auf Teenager mit übermenschlichen Reaktionen und zu viel Zeit die mit dir regelmäßig den Boden aufwischen.
Oder wenn dich in einem Strategiespiel der Gegner in wenigen Minuten überrennt... nein Danke.
Habe tatsächlich mehr Spaß in Skirmish/Botmatch gegen mäßig intelligente gerade noch fordernde KI-Gegner. :)

Coop geht ja evtl noch, aber halt nur wenn man das mit Leuten macht die man kennt (Siehe Punkt 1). Beinahe überzeugt hat mich damals das "Free Weekend" von Ghost Recon Wildlands. Die Discord-Truppe die sich damals zufällig zusammenfand wahr schon sehr spaßig.
Da stellte sich aber schnell auch wieder eins meiner Probleme mit Multiplayer-Spielen heraus.

4. In einer festen Gruppe oder im Clan gibt es schnell die Leute die mehr Zeit mit dem Spiel verbringen als du die dann schon im Endgame sind während du noch im ersten Drittel rumhängst. Da lässt man sich bei Clans z.B. zwar unter Umständen dazu herab mit dem "Kleinen" ein wenig zu spielen aber man merkt schon dass die Kollegen natürlich lieber weiter ihr Endgame machen würden. Bei Spielen die man irgendwann "durch" hat wie besagtes Wildlands findet man halt irgendwann niemanden mehr der das noch spielt. Bin noch immer nicht fertig mit dem Spiel und finde mittlerweile natürlich auch keinen mehr darin online...

5. Teamspiele im Clan etc. artet in Arbeit aus.
Clans wären eine Möglichkeit. Ich spiele z.B. gerne WoT da ist das echt von Vorteil. Aber ich mag die Verpflichtungen nicht die mit der Bindung an einem Clan einhergehen. Pflichttermine wie z.B. regelmäßige Trainingstermine an die man teilnehmen muss fühlen sich wie Arbeit an. Aber "Spaßclans" ohne diese Pflichttermine machen meist auch nicht wirklich Sinn weil man da oft nichts auf die Beine gestellt bekommt.

6. Storybasierte Spiele leiden immer wenn es um Multiplayer geht. Bei Online-Rollenspielen z.B. stört mich halt das "online" ;). Alleine schon dass man ständig aus der Immersion gerissen wird wenn man als vermeintlich letzte Rettung in einen verlassenen Dungeon eine wichtige Mission erledigen muss...während um dich herum ein Dutzend Mitspieler mit albernen Namen herumhüpfen und gerade die gleiche Mission spielen. Da bin ich dann ganz schnell wieder raus.
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mrz
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Re: Online? Ohne mich! Warum eigentlich?

Beitrag von mrz »

Finde die meisten Singleplayer Spiele leider entweder zu schlecht oder zu langweilig. Habe noch (fast) noch nie das Gefühl von Immersion gehabt, geschweige denn Empathie für den Protagonisten oder Kollegen verspürt.
Videospiel Stories sind meist auf dem Niveau von Unter Uns oder GZSZ-Folgen geschrieben und selten interessant genug um mich zu einem zweiten Starten des Programms zu bekommen. Natürlich gibt's Ausnahmen.

Auch hatte ich noch nie das Bedürfnis "fremde Welten zu erkunden". Meist gehe ich in solchen Spielen nur aus "Immersions-Bruch-Gründen" hin, weil mein Gedankengang ist. "Okay, Story geht da lang. Hier gibt's aber noch ne Ecke. Wenn ich Spieledesigner wäre, würde ich da irgendwas verstecken. Also Umweg dahin machen, weil sonst bekomme ich vllt nicht den Gegenstand, der mir den Fortschritt erleichtert". Und dann ist es halt auch wieder nicht aus dem Interesse der Spielwelt begründet, sondern weil es so ein klassischer Entwickler-Schachzug ist den "Explorer" zu belohnen.

Hätte unglaublich gerne so eine Begeisterung an Spielen wie Baldur's Gate 2 oder Pillars of Eternity. Habe immer richtig Bock, wenn ich aus Eerzählungen von anderen höre, wie sie davon schwärmen. Dann probiere ich sowas und schlafe bei ein. Bin zu ungeduldig :D

Habe mir vor 2 oder 3 Wochen den Access Premier für BF V geholt und bin davon positiv überrascht. Auch Red Dead Redemption 2 nervt mich in letzter Zeit, weil es einfach nicht in die Pötte kommt. (Bin Chapter 6)

Gibt halt einfach zu wenig Single Player Spiele, die mich interessieren. (Letzte, das ich durch gespielt hab war: Spiderman auf PS4)

PS: Das mit dem "alt werden" hab ich noch nich.

Meine Competitive Zeit liegt schon lange hinter mir. Habe keine wirklich lange Vorgeschichte mit Battlefield, aber das is so easy to learn und einfaches Point & Click, dass da jeder nach 4-5h bisschen rocken und seine "Battlefield Momente" haben kann.
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