Phazonis hat geschrieben: ↑20. Aug 2019, 15:31
Hinzu kommt natürlich, dass im Falle von Darq dem Spiel erst die Exklusivität angeboten wurde und man erst nach der Ablehnung plötzlich kein Interesse mehr hat. Also war die Qualität gut genug für die Exklusivität, aber für den Normalverkauf nicht? Merkste selber, dass es keinen Sinn macht.
Für Epic ergibt das durchaus Sinn. Sie wollten den Titel (zeit)exklusiv nur auf ihrer Plattform haben, der Entwickler hat das abgelehnt. Bedingungen nicht erfüllt -> kein Deal.
Phazonis hat geschrieben: ↑20. Aug 2019, 15:31Im Falle SkateBird war die offizielle Begründung das man sich auf Exklusivität konzentrieren will und nicht euer Spiel entspricht unseren Ansprüchen nicht.
Vielleicht war Epic einfach nur nett und hat's durch die Blume gesagt.
Phazonis hat geschrieben: ↑20. Aug 2019, 15:31Ja also man muss den Entwicklern doch die Freiheit lassen das Spiel zu veröffentlichen wo sie wollen, außer Epic nimmt ihnen diese Freiheit, dann ist es ok.
Wenn Epic ablehnt (aus welchen Gründen auch immer), kann es der Entwickler auf anderen Plattformen wie GOG, Humble Store oder Steam versuchen. Wenn das alles nicht klappt, stimmt irgendwas nicht. Aber Steam ist ja nicht so wählerisch...
Phazonis hat geschrieben: ↑20. Aug 2019, 15:31Und nur damit das auch mal klar gesagt ist: Ich nehme es keinen Entwickler übel den Epicdeal einzugehen. Er ist zum Teil einfach zu gut um ihn abzulehnen, aber wie der Thread langsam sehr deutlich zeigt ist all dieses Steam braucht einen starken Konkurrenten einfach nur Bullshit und es gibt kaum Argumente (außer die Freebies fallen mir 0 ein) für den Epicstore aus Kundenperspektive. Und damit könnte ich auch leben, aber dann solle Tim Sweeney endlich aufhören diesen Weltenverbesserer Pr-Gag durchzuziehen.
Auch negative PR ist gute PR. Solange jeder Epic-Exklusivdeal seine eigene Newsmeldung inklusive Mini-Shitstürmchen im Kommentarbereich bekommt, läuft's doch gut für Epic. Bei großen Titeln ist das nicht nichtmal nötig, da stößt die breite Masse mit Kaufgelüsten automatisch auf den Epic Store. Und während ein kleiner Teil sich lautstark beschwert, wird der weitaus größere Teil die Geldbörsen zücken und den Epic-Launcher installieren. Man findet selbst heute noch 1-Stern-Bewertungen bei Amazon, wenn ein Spiel eine Steam-Anbindung verlangt. Den Großteil der Leute juckt das aber nicht mehr.
Mir ist es schlichtweg egal, wo ich mein Spiel kaufe. Wenn ich es mit einem Doppelklick starte ist mir auch egal, welcher Launcher sich im Hintergrund öffnet. Geht mir irgendwas gegen den Strich (Preis, Service der Verkaufsplattform, was auch immer) zucke ich mit den Achseln und kaufe es nicht. Verzicht üben steht aber heutzutage wohl einfach nicht mehr zur Debatte, wenn ich mir die vollkommen übertriebene Heulerei in den Kommentarspalten so ansehe. Auch ein Quasi-Monopolist wie Steam hat keinerlei Anspruch darauf, jedes Spiel der Welt im Portfolio zu haben. Und damit auch nicht die Steam-Kundschaft. Zu der ich mich mit über 800 Spielen in der Bibliothek übrigens auch zähle. Anzahl der gekauften Spiele bei Epic: 1. Bin also kein Epic-Fanboi. Verkaufsplattformen finde ich allgemein eher weniger spannend.