[Sammelthread] Games in den Medien
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- HerrReineke
- Archduke of Banhammer
- Beiträge: 2130
- Registriert: 6. Apr 2018, 12:03
Re: Games in den Medien [Sammelthread]
Bitte nutzt diesen Thread hier wieder vornehmlich als Sammelthread und nicht für die anschließenden Diskussionen (für die ihr gerne eigene Threads eröffnen könnt, wenn da Diskussionsbedarf herrscht) - sonst wird es hier zum einen sehr schnell sehr unübersichtlich, wenn verschiedene Themen gleichzeitig diskutiert werden. Zum anderen wird der Zweck dieses Threads sonst etwas verfehlt. Danke
Quis leget haec?
- Leonard Zelig
- Beiträge: 3479
- Registriert: 5. Jan 2016, 19:56
Re: Games in den Medien [Sammelthread]
Hat sich der Täter auch wie in einem Spiel bewegt? Und woran machen Sie das fest?
Es sind nicht nur die Bewegungen, es ist die Gesamtbetrachtung. Der Täter beschrieb, was er macht, auch bei Hindernissen – wie der Tür der Synagoge –, was er als nächstes machen wird. Die Bewegungen ähneln dabei dann aber optisch durchaus Animationen vor allem im Bereich der Open World Games. Die Waffe wegstellen, Rucksack nehmen, Gegenstände auspacken und so weiter. Auch seine Aufmachung und Ausrüstung ähnelt der Darstellung in Spielen. Bis hin zu offenbar zumindest in Teilen selbst hergestellten Waffen, was an ein Crafting Element – also wenn in Spielen Waffen selbst hergestellt werden – erininnern.
https://m.tagesspiegel.de/politik/halle ... 07456.html
Die Arroganz, mit der in vielen Redaktionen davon ausgegangen wird, dass sich in Sachen Berichterstattung über Videospiele Halbwissen nicht rächt, ist atemberaubend. Das ist eine globale Mainstreamkultur. Das checken Millionen, wenn ihr so wie jetzt Blödsinn verzapft.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."
www.gamersglobal.de
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]
Wenn man dazu recherchiert merkt man erst, aus wie viel "Copy&Paste" Journalismus eigentlich besteht. Es werden Sprachregelungen festgelegt, die dann einfach von JEDEM übernommen werden. Dass es "Wie ein Videospiel" aussieht, steht in wirklich JEDER Meldung und jedem Artikel zu diesem Thema. Teilweise werden ganze Absätze übernommen oder einfach Agenturmeldungen kopiert.Leonard Zelig hat geschrieben: ↑12. Okt 2019, 09:52 Die Arroganz, mit der in vielen Redaktionen davon ausgegangen wird, dass sich in Sachen Berichterstattung über Videospiele Halbwissen nicht rächt, ist atemberaubend. Das ist eine globale Mainstreamkultur. Das checken Millionen, wenn ihr so wie jetzt Blödsinn verzapft.
Man gebe bei Google mal "Halle" und "Computerspiele" ein und klicke auf "News".
Dass er sich selber die Waffen gebaut hat mit "Crafting" in Computerspielen zu verbinden... ich meine... das kann man von mir aus hinein interpretieren, aber sowas findet doch nicht auf der bewussten Ebene des Täters statt.
Nun. Was machen wir denn jetzt? Einen eigenen Thread dazu? Eigentlich gibt es ja bisher keine richtige "Killerspieldebatte". Es wird eigentlich nur ständig geschrieben, dass es "wie im Videospiel" aussah. Die einzigen Artikel, die ich bis jetzt wirklich konkret zu dem Thema gelesen habe (z.B. der im Spiegel) waren ausgewogen.
Bei Maybrit Illner wurde der Innenminister von Sachsen-Anhalt direkt von einer Grünen-Politikerin abgewürgt, als der mit Videospielen anfing. Also Ausmaße wie in den Nullerjahren scheint es nicht mehr zu geben. Das nahm vielleicht eine Minute der Sendezeit ein.
Wobei es jetzt auch den ersten Politiker gab, der eine Forderung in Richtung Regulierung von Ego-Shootern getätigt hat:
https://www.haz.de/Nachrichten/Politik/ ... regulierenDer CDU-Innenpolitiker Armin Schuster, Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums, forderte verschärfte Regeln für Egoshooter-Spiele, bei denen der Spieler aus der Perspektive der Spielfigur Gegner bekämpft. „Nach dem Amoklauf in München 2016 hatte beispielsweise der damalige Bundesinnenminister de Maizière zu Recht auch öffentlich in diese Richtung gedacht - leider erfolglos“, sagte Schuster dem RND. „Ich würde eine neue Diskussion begrüßen“, so Schuster. Gesetzesverschärfungen seien bisher auch am Widerstand aus der Unionsfraktion gescheitert.
Dafür gab es dann aber aus den eigenen Reihen von Digitalpolitikern schell eins auf die Nuss.
Also bis jetzt ist es relativ ertragbar, bis auf den Fakt, dass ständig geschrieben wird es sei "wie ein Computerspiel" oder neuerdings die Formulierung "Sein Manifest sah aus, wie die Anleitung zu einem Videospiel" Das nervt einfach und verschiebt den Fokus vom Rechtsextremismus und Antisemitismus.
Re: Games in den Medien [Sammelthread]
Dabei sind die Medien am meisten Schuld: Sie haben bereits den Christchurch Attentäter stilisiert und sie machen es jetzt wieder. Sie machen es wieder und wieder und wieder. Und sorgen so für weitere Nachahmungstäter.
- bluttrinker13
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]
Irgendwie scheint der Moderationshinweis nicht so ganz angekommen zu sein.
Leute, das ist hier zum Sammeln der Links und Quellen, damit's übersichlich bleibt!
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]
Es gibt zu Halle ja jetzt einen eigenen Thread.bluttrinker13 hat geschrieben: ↑13. Okt 2019, 12:46 Irgendwie scheint der Moderationshinweis nicht so ganz angekommen zu sein.
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- philoponus
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]
Don’t fear the rise of Fortnite and other video games – they bring young people together
https://www.theguardian.com/commentisfr ... -addiction
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- philoponus
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]
Sehr ausführlicher Artikel aus dem New York Times Magazine:
Can You Really Be Addicted to Video Games?
The latest research suggests it’s not far-fetched at all — especially when you consider all the societal and cultural factors that make today’s games so attractive.
https://www.nytimes.com/2019/10/22/maga ... games.html
Can You Really Be Addicted to Video Games?
The latest research suggests it’s not far-fetched at all — especially when you consider all the societal and cultural factors that make today’s games so attractive.
https://www.nytimes.com/2019/10/22/maga ... games.html
- philoponus
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]
Can You Get Too Old to Be Good at Video Games? (Vice)
https://www.vice.com/en_us/article/pa7w ... ideo-games
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]
Schöner Kommentar in der ZEIT, u.A. mit Verweis auf die aktuellen Artikel zum Grimme Award:
Games sind politisch. Deal with it!
https://www.zeit.de/digital/games/2019- ... r-blizzard
Games sind politisch. Deal with it!
https://www.zeit.de/digital/games/2019- ... r-blizzard
- Leonard Zelig
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]
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- bluttrinker13
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]
Games can be good - when you play for the right reasons
Ein Upate zum Forschungsstand bzgl Videospielen und Well-being bei der Association for Pychological Science.
https://www.psychologicalscience.org/pu ... 1-62819451
Ein Upate zum Forschungsstand bzgl Videospielen und Well-being bei der Association for Pychological Science.
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- philoponus
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]
Spielen mit Handy und Tablet schädigt Gehirn - Studie zu Folgen bei Kleinkindern (DLF)
Wobei hier mit "Spielen" nicht primär Spiele, sondern "herumspielen" gemeint ist.
https://pca.st/xagsxlyl
Wobei hier mit "Spielen" nicht primär Spiele, sondern "herumspielen" gemeint ist.
https://pca.st/xagsxlyl
Re: [Sammelthread] Games in den Medien
In-Game-Items: Wenn virtuelle Waffen und Co. plötzlich Milliarden umsetzen (Wirtschaftswoche Premium)
In Zeiten mit niedrigen Zinsen werden alternative Gewinnmöglichkeiten attraktiver. Kurze Erklärung, wie groß der Markt mittlerweile ist, welche Gewinne möglich sind (auf Basis eines Experten, der laut eigener Aussage hauptberuflicher CS:GO Items An- und Verjkäufer ist), Erläuterung der rechtlichen Risiken, welche das Hauptrisiko für Anleger ist und Ausblick auf eine mögliche Zukunft mit mehr Sicherheit: Blockchain basierte virtuelle Gegenstände, die nicht mehr dem Betreiber des Spiels, sonderm dem User gehören.
https://www.wiwo.de/my/finanzen/geldanl ... m5rzEC-ap2
Eigener Kommentar: Dass der User, obwohl er viel Geld bezahlt, keine Sicherheit über das Eigentum hat, ist tatsächlich der Knackpunkt am System und deswegen kann auch ich nicht institutionellen Anlegern empfehlen in das System mit einem größeren Betrag einzusteigen. Z.Z nur sinnvoll für Menschen mit hoher Expertise und schneller Handlungsmöglichkeit, dann sind aber auch große Gewinne wahrscheinlich [wahrscheinlich > 50%, weil totaler Wertverlust auch möglich ist mit geringerer Wahrscheinlichkeit] .
In Zeiten mit niedrigen Zinsen werden alternative Gewinnmöglichkeiten attraktiver. Kurze Erklärung, wie groß der Markt mittlerweile ist, welche Gewinne möglich sind (auf Basis eines Experten, der laut eigener Aussage hauptberuflicher CS:GO Items An- und Verjkäufer ist), Erläuterung der rechtlichen Risiken, welche das Hauptrisiko für Anleger ist und Ausblick auf eine mögliche Zukunft mit mehr Sicherheit: Blockchain basierte virtuelle Gegenstände, die nicht mehr dem Betreiber des Spiels, sonderm dem User gehören.
https://www.wiwo.de/my/finanzen/geldanl ... m5rzEC-ap2
Eigener Kommentar: Dass der User, obwohl er viel Geld bezahlt, keine Sicherheit über das Eigentum hat, ist tatsächlich der Knackpunkt am System und deswegen kann auch ich nicht institutionellen Anlegern empfehlen in das System mit einem größeren Betrag einzusteigen. Z.Z nur sinnvoll für Menschen mit hoher Expertise und schneller Handlungsmöglichkeit, dann sind aber auch große Gewinne wahrscheinlich [wahrscheinlich > 50%, weil totaler Wertverlust auch möglich ist mit geringerer Wahrscheinlichkeit] .
https://steamcommunity.com/id/Jon-Zen/ | Unsere Biervorräte schwinden dahin, Sire!
- Sebastian Solidwork
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien
Clash Of Realities: Spiele zwischen Moral und Authentizität
Ein Weltkriegs-Spiel muss kein plumper Shooter sein. Bei einer Konferenz in den Cologne Games Labs geht es um die Frage: Wie authentisch können Spiele sein?
Ein Weltkriegs-Spiel muss kein plumper Shooter sein. Bei einer Konferenz in den Cologne Games Labs geht es um die Frage: Wie authentisch können Spiele sein?
Wenn Spieler lediglich Spaß an einem Spiel haben sollten, empfiehlt Hennig ein anderes Setting. So müsse ein Spiel nicht unbedingt im Zweiten Weltkrieg spielen, wenn sich weder Entwickler, noch Spieler wirklich mit dem Krieg auseinandersetzen wollten. Die Spiele-Industrie müsse sich ebenfalls drauf gefasst machen, dass die immer gleichen Spielkonzepte, die derzeit von den "AAA-Entwicklern" verfolgt werden, ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr funktionieren könnten. Dann drohe eine Pleite-Welle wie bei den Filmstudios in den 1970er Jahren, die zu lange auf Monumentalfilme und Musicals gesetzt hatten.
„Schönheit ist auch immer ethisches Empfinden.“
Umweltschutz beginnt im Geldsystem.
Fix the system!
Der Sinn des Lebens ist, dass Menschen voller Sinn das niemals wissen müssen. - Gunter Dueck in Omnisophie
Umweltschutz beginnt im Geldsystem.
Fix the system!
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- Leonard Zelig
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien
Ein paar interessante Zahlen zur kanadischen Gaming-Branche:
https://mobilesyrup.com/2019/11/18/cana ... o88lf4NaWQThe Canadian video game industry contributes $4.5 billion CAD to Canada’s GDP annually, according to a new study from the Entertainment Software Association of Canada (ESAC). The ESAC, which represents game makers across Canada, commissioned the Canadian Video Game Industry 2019 report from research firm Nordicity. Altogether, the study looks at the Canadian video game industry through five lenses: economic impact, size and structure, geography, employment impact, and workforce.
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien
Why More Stars Are Joining Video Games (It's Not Just a Paycheck)
https://www.hollywoodreporter.com/news/ ... ck-1254067
https://www.hollywoodreporter.com/news/ ... ck-1254067
- philoponus
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien
Clash Of Realities: Spiele zwischen Moral und Authentizität
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 93504.html
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 93504.html