[Sammelthread] Games in den Medien

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Andreas29

Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von Andreas29 »

IpsilonZ hat geschrieben: 6. Aug 2019, 13:05 Das ist jetzt echt keine Entwicklung für die es Trump gebraucht hat.
Keine Frage, dass Videospiele auch vor Trump schon positiver in der Presse betrachtet wurden. Nur es fällt halt jetzt vermehrt auf, dass es sehr ausgewogene, sachliche Berichte gibt, die sehr gut recherchiert sind. Und ich glaube, dass das Trump bewirkt hat, weil die Medien in tiefer Feindschaft zu ihm stehen und allein aus Prinzip erst einmal die Gegenmeinung vertreten.
Und so kommt es, dass jetzt auch bei Themen sehr sauber gearbeitet wird, wo früher gerne mal geschlampt wurde.
IpsilonZ hat geschrieben: 6. Aug 2019, 13:05 Inwiefern haben die Demokraten denn "überparteilich Videospiele für Gewalt" verantwortlich gemacht? Dass Hillary Clinton n paar veraltete Ansichten hat ist ja nichts neues aber ich hatte echt nicht das Gefühl, dass das noch n besonders beliebtes Argument war.
Nicht momentan. Davon war nicht die Rede. Aber ähnlich wie in Deutschland es CDU und SPD nach Erfurt gemacht haben, gab es nach Columbine in den USA ein breites Bündnis von Republikanern UND Demokraten, die gegen Videospiele vorgehen wollten. Und Teile der Demokraten, die früher dabei waren (z.B. Clinton) sind heute auf Seiten der Videospiele.

Und das hat Trump bewirkt.

Dazu dieser Artikel:

https://www.theatlantic.com/technology/ ... ue/595456/
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Leonard Zelig
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von Leonard Zelig »

IpsilonZ hat geschrieben: 6. Aug 2019, 13:05 Inwiefern haben die Demokraten denn "überparteilich Videospiele für Gewalt" verantwortlich gemacht?
Wollte Kalifornien nicht 2011 den Verkauf von gewalthaltigen Videospielen an Minderjährige erschweren? Wurde dann aber vom Supreme Court ziemlich deutlich abgeschmettert. Laut Wikipedia war die aktuelle Präsidentschaftskandidatin Kamela Harris in den Antrag involviert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Brown_v._ ... ssociation
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Schlagerfreund
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von Schlagerfreund »

Trump ist in der Hinsicht ein Bärendienst, weil jeder normale Mensch weiß das der Großteil den er vor sich gibt Lügen, Unwahrheiten und andere Nebelkerzen sind. Das könnte dazu führen das Leute wie z.B. sagen wir mal meine Nachbarn, jetzt auch entsprechende Äußerungen zu Videospielen erst hinterfragen.
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IpsilonZ
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von IpsilonZ »

Andreas29 hat geschrieben: 6. Aug 2019, 13:16
IpsilonZ hat geschrieben: 6. Aug 2019, 13:05 Das ist jetzt echt keine Entwicklung für die es Trump gebraucht hat.
Keine Frage, dass Videospiele auch vor Trump schon positiver in der Presse betrachtet wurden. Nur es fällt halt jetzt vermehrt auf, dass es sehr ausgewogene, sachliche Berichte gibt, die sehr gut recherchiert sind. Und ich glaube, dass das Trump bewirkt hat, weil die Medien in tiefer Feindschaft zu ihm stehen und allein aus Prinzip erst einmal die Gegenmeinung vertreten.
Und so kommt es, dass jetzt auch bei Themen sehr sauber gearbeitet wird, wo früher gerne mal geschlampt wurde.
IpsilonZ hat geschrieben: 6. Aug 2019, 13:05 Inwiefern haben die Demokraten denn "überparteilich Videospiele für Gewalt" verantwortlich gemacht? Dass Hillary Clinton n paar veraltete Ansichten hat ist ja nichts neues aber ich hatte echt nicht das Gefühl, dass das noch n besonders beliebtes Argument war.
Nicht momentan. Davon war nicht die Rede. Aber ähnlich wie in Deutschland es CDU und SPD nach Erfurt gemacht haben, gab es nach Columbine in den USA ein breites Bündnis von Republikanern UND Demokraten, die gegen Videospiele vorgehen wollten. Und Teile der Demokraten, die früher dabei waren (z.B. Clinton) sind heute auf Seiten der Videospiele.

Und das hat Trump bewirkt.

Dazu dieser Artikel:

https://www.theatlantic.com/technology/ ... ue/595456/
Columbine war aber 1999. Dass zu der Zeit der Umgang mit Videospielen in der Politik und in den Medien noch ein anderer war bezweifel ich gar nicht. Zwischen 1999 und Trumps Präsidentschaftskandidatur sind aber noch ca. 15 Jahre. In der Zeit gabs durchaus Veränderungen.

Ich bezweifle nicht, dass es Politiker auf beiden Seiten gibt die Videospiele für sowas schuldig machen. Aber es ist eben in meinen Augen bei weitem nicht etwas "überparteiliches". Und wenn es solche Vorfälle gab wurden sie auch meist in der Presse kritisiert. Als Joe Biden nach Sandy Hook Vertreter der Videospielindustrie eingeladen hat gab es dafür auch viel Kritik.

Mir scheints halt weit hergeholt, dass Trump jetzt dieses Umdenken ausgelöst haben soll. Die Diskussion über Waffen wird in den USA schon seit vielen Jahren immer lauter und die Ablehnung Videospiele als den Schuldigen auszumachen ebenfalls. Das heißt nicht, dass es das nicht immer mal wieder gab. Und natürlich werden grad jetzt im Wahlkampf die Demokraten sich versuchen von Trump abzugrenzen. Dass jemand wie Hillary Clinton dann auch gerne mal ne komplett neue Meinung hat ist auch kein Wunder. Würde mich auch nicht wundern, wenn Joe Biden jetzt erstmal ganz still ist bei dem Thema Videospiele.
Aber grundsätzliich war das einfach ne Entwicklung der letzten Jahre.
Rince81
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von Rince81 »

Patriot Act widmet sich ausführlich den Arbeitsbedingungen in der Spielebranche in den USA, inklusive Hire and Fire, Crunch und Sexismus.

https://www.youtube.com/watch?v=pLAi_cmly6Q
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Sebastian Solidwork
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von Sebastian Solidwork »

"Die Videospielbranche ist kein Jobmotor" (in Deutschland)
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/di ... share=news

Deutsche Spiele machen in Deutschland nur 5,4% des Marktes aus, Tendenz weiter sinkend. Und es gibt immer weniger Neugründungen. Der Markt selbst wächst.
Der Game wünscht sich die fehlende Förderung
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Der Sinn des Lebens ist, dass Menschen voller Sinn das niemals wissen müssen. - Gunter Dueck in Omnisophie
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Leonard Zelig
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von Leonard Zelig »

Sebastian Solidwork hat geschrieben: 8. Aug 2019, 07:00 "Die Videospielbranche ist kein Jobmotor" (in Deutschland)
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/di ... share=news

Deutsche Spiele machen in Deutschland nur 5,4% des Marktes aus, Tendenz weiter sinkend. Und es gibt immer weniger Neugründungen. Der Markt selbst wächst.
Der Game wünscht sich die fehlende Förderung
Wenn schon im Header "X-Box" statt "Xbox" steht. Liest da niemand vor der Freigabe die Texte? :roll:
Und bei Ubisoft arbeiten die meisten Mitarbeiter in Kanada und nicht in Frankreich. Das erwähnt der Artikel nicht. "Gamescom" wird eigentlich auch nicht groß geschrieben. Und Montreuil grenzt östlich an Paris und liegt nicht nördlich von Paris.
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Soulaire
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von Soulaire »

war klar dass es jetzt wieder nur um Arbeitsplätze geht, dafür alleine ist mir das Medium zu schade
Andreas29

Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von Andreas29 »

Keine Satire: Walmart nimmt nach den Amokläufen in den USA Werbung für gewalthaltige Spiele und Anspielstationen mit gewalthaltigen Spielen aus den Filialen. Ebenso Werbung für gewalthaltige Filme und sogar Jagdvideos.

Der Clou: Man hat ausdrücklich betont, dass man weiterhin echte Waffen und echte Munition dort kaufen kann. :ugly:

Außerdem werden ESPN und ABC keine Apex Legends Turniere mehr zeigen.

https://www.gamestar.de/artikel/us-reak ... 47565.html
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Leonard Zelig
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von Leonard Zelig »

Passend zu der Jobsituation in Deutschland ein lesenswertes Posting von Wolfgang in einer Facebook-Gruppe:
Ein paar der Probleme der deutschen Branche scheinen im Rekrutierungsprozess zu liegen: In Deutschland so gut wie keine Chance bekommen, in UK sofort an AAA dran:

Hier eine LinkedIn-Message, die mich heute erreicht hat. Ich habe nur erkennbare Informationen und Zitate sinnerhaltend geändert, um die Person zu schützen. Sie weiß davon.

Hallo Wolfgang!

Nachdem du mich letztes Jahr hier bei der Jobsuche etwas unterstützt hast, dachte ich, ich melde mich mal und erzähle, wie es gelaufen ist, für den Fall, dass dich interessiert, wie sich das für jemanden gestaltet, der noch nicht seit Jahrzehnten in der Branche ist :)

Die Jobsuche gerade in Deutschland fand ich doch ziemlich ernüchternd. Als erstes fiel mir auf, wie spezifisch gerade die etablierten Studios heute suchen. Oft sind es keine Game-Designer, sondern Combat- Monetization- oder sonstige Spezial-Designer, die auf der Wunschliste stehen. Selbst, wenn ein Game-Designer ausgeschrieben ist, wird oft schnell klar, dass es eigentlich um sehr spezifische Anforderungsprofile geht. Wer einmal, und sei es nur durch Zufall, in eine Richtung losmarschiert, kann da schon seine Mühe haben, da wieder heraus zu kommen.

Die zweite Auffälligkeit: Es werden natürlich nur Leute gesucht, die schon längst alles können und gemacht haben, auch abseits von den weit verbreiteten obligatorischen Inseraten für Senior-Designer. Selbst, als Lebenslauf und Anforderung nahezu exakt übereinstimmten, sagte man mir direkt am Anfang des ersten Telefonats, dass man glaube, ich wäre noch nicht für den Job geeignet – nur um dann auf meine etwas konsternierte Antwort, dass ich das zumindest nach den Anforderungen in der Ausschreibung anders sehe, doch einen Test zukommen zu lassen, nachdem man mit dem Entwicklerteam Rücksprache gehalten hatte.

Der dritte, zumindest für mich schwerwiegendste Punkt: Abseits von Mobile- und Browserspielen, natürlich im Pay-to-win-Free2Play-Bereich, ist das Angebot unglaublich dünn. Da mir die Denkweise, die in diesem Bereich notwendig ist, um als Designer zu arbeiten, überhaupt nicht gefällt, und ich gerade davon weg wollte, sind nur noch eine Handvoll Optionen übrig geblieben.

Bei der einzigen davon, die dann auch vom Profil passte, habe ich dann Erfahrung mit einem anderen bekannten Problem der deutschen Branche gemacht: Dem Unvermögen, oder auch Unwillen, Angestellte anständig zu bezahlen. Nach zwei erfolgreichen Gesprächen flatterte die Zusage eines mittelständischen deutschen Studios ins Haus. Die (realistische, wie ich mich zuvor bei ehemaligen Kollegen versichert hatte) Gehaltsvorstellung, die im Gespräch noch nickend zur Kenntnis genommen worden war, wurde hier aber sehr deutlich unterschritten, natürlich stillschweigend, so als wäre es das normalste der Welt. Meine Antwort mit dem Hinweis, dass das Angebot doch etwas unter meinen Vorstellungen liege, gepaart mit der Frage, ob man darüber nochmal sprechen könne, explizit ohne irgendeine harte Forderung, wurde einige Tage später damit beantwortet, dass man sich dann lieber um einen anderen Kandidaten bemühen wolle.

In einer Situation, in der man seit einigen Monaten vergeblich einen Job sucht und nicht viel Erfahrung mit Bewerbungsverfahren hat, ist man natürlich erst einmal verunsichert, ob man irgendwas falsch gemacht hat. Es hat mich dann doch einige Gespräche mit Bekannten und ehemaligen Kollegen gekostet, um mir sicher zu sein, dass der Fehler hier nicht bei mir liegt, sondern das Verhalten des Studios mindestens unprofessionell war. Es ist schon eine besondere Dreistigkeit, es mit einem viel zu niedrigen Gehalt zu versuchen, und bei dem kleinsten Anzeichen von Widerspruch sofort einen Rückzieher zu machen.

Langer Rede, kurzer Sinn: Irgendwann habe ich dann angefangen, mich auch außerhalb Deutschlands umzusehen, obwohl das nie mein Plan war. Und dann ging es eigentlich ganz schnell: Bei einer großen Firma in UK beworben, zwei Skype-Gespräche, zwei mal hingeflogen, und nun seit 4 Monaten wohnhaft im Vereinigten Königreich. Die Sache mit der spezifischen Suche haben sie hier zwar auch (ich bin jetzt Game-Economy-Designer), dafür kann ich hier an einem AAA-First-Person-Shooter für PC + Konsole arbeiten und werde relativ gut bezahlt. Auch die weiteren Vorteile, beispielsweise eine private Krankenversicherung, sind umfangreicher, als ich es bisher in irgendeiner deutschen Ausschreibung gesehen habe. Selbst eine jährliche erfolgsabhängige Bonuszahlung gibt's – das Thema führt im Gespräch unter Kollegen in Deutschland meiner Erfahrung nach nur zu sarkastischen Lachern. Dabei arbeitet man auf Augenhöhe mit Designern, die zuvor an Spielen wie Rainbow Six: Siege, GTA, dem Tomb-Raider-Reboot und Halo Wars 2 gearbeitet haben.

Unter diesen Voraussetzungen ist es leider kein Wunder, dass viele der deutschen Spiele-Industrie den Rücken kehren. Ich bin froh, dass ich diesen Schritt gewagt und mich nicht unter Wert verkauft habe. Da du ein bisschen dazu beigetragen hast, mir zu zeigen, dass ich eigentlich alles mitbringe, was nötig ist, an dieser Stelle auch an dich nochmal ein Dank dafür!
https://www.facebook.com/groups/germang ... 732449511/

Petra Fröhlich hat sich dem Thema auch angenommen.
Zum Aufschwung auf dem deutschen Arbeitsmarkt, der seit Jahren anhält und in vielen Regionen für Vollbeschäftigung sorgt, hat das computerspielverarbeitende Gewerbe in Summe exakt nichts beitragen können. Allein im Kernbereich – Spiele-Verlage (Publisher) und Entwickler – gibt es fast 2.000 Jobs weniger als noch 2016.
https://www.gameswirtschaft.de/meinung/ ... eitsmarkt/
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Fu!Bär
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von Fu!Bär »

maiLab - Verursachen Videospiele Amokläufe?
https://www.youtube.com/watch?v=_m7txM8wnt0
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HerrReineke
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von HerrReineke »

Männer und Frauen finden Frauenbild in Videospielen diskriminierend
https://www.zeit.de/gesellschaft/2019-0 ... en-umfrage
Quis leget haec?
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Axel
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von Axel »

HerrReineke hat geschrieben: 15. Aug 2019, 15:49 Männer und Frauen finden Frauenbild in Videospielen diskriminierend
https://www.zeit.de/gesellschaft/2019-0 ... en-umfrage
Die spannende Frage wäre ja viel eher: Wie viele Frauen und vor allem Männer finden das Männerbild in Spielen diskriminierend?
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von bluttrinker13 »

Study Finds No Evidence That More Violent, Difficult Video Games Spur Aggression

https://www.psychologicalscience.org/pu ... 0-62819451

Ganz neu herausgekommen. Und wie schon im zugehörigen Nachgeforscht-Thread zum Anderson-Paper angesprochen, nicht das erste Resultat dieser Art.
Innerhalb der Branche wird sowieso schon gemunkelt das bei den damaligen Anderson/Bushman Papern eine Menge p-hacking im Spiel war. ;)
:D
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Soulaire
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von Soulaire »

Blubyte-Entwickler (Ubisoft): "Deutschland bietet Spieleunternehmen nichts"
https://www.sueddeutsche.de/digital/gam ... -1.4568513

ich finde es sehr bedenklich, dass gerade die großen Multi-Milliarden Unternehmen wie Ubisoft am lautesten nach staatlichem Förder-Geld schreien...
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Weizegger
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von Weizegger »

https://www.deutschlandfunkkultur.de/e- ... _id=456792 Sind sogar ein paar gute Argumente dabei. Es werden aber natürlich auch wieder andere Fakten oder Gedanken ausgespart. Ich brauch Games auch nicht bei Olympia. Passt schon so.
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Gonas
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von Gonas »

Soulaire hat geschrieben: 21. Aug 2019, 15:14 Blubyte-Entwickler (Ubisoft): "Deutschland bietet Spieleunternehmen nichts"
https://www.sueddeutsche.de/digital/gam ... -1.4568513

ich finde es sehr bedenklich, dass gerade die großen Multi-Milliarden Unternehmen wie Ubisoft am lautesten nach staatlichem Förder-Geld schreien...
Exakt diesen Gedanken hatte ich aus, das sind genau die Firmen bei denen ich solche Förder-Gelder eigentlich nicht sehen will.
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HerrReineke
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von HerrReineke »

Streit um Rundfunklizenz für Let's-Play-Macher - "Die fünf- oder sechs­tau­send Euro Gebühren sind nicht das Pro­blem"
https://www.lto.de/recht/hintergruende/ ... tsvertrag/
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HerrReineke
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von HerrReineke »

Was ein E-Sport-Trainer können muss
https://www.golem.de/news/e-sport-train ... 43257.html
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Axel
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Re: Games in den Medien [Sammelthread]

Beitrag von Axel »

Frauen in der Gaming-Welt (Neugier genügt, WDR)

Tausende Menschen strömen jedes Jahr auf die "Gamescom" in Köln, um sich die aktuellen Spiele anzuschauen und zu testen. Videospiele sind so erfolgreich wie noch nie. Die Branche boomt.
Obwohl die meisten Gamer Männer sind, gibt es auch viele spielbegeisterte Frauen. Doch wenn sie online die Spielewelt betreten, dauert es nicht lange, bis die ersten sexistischen Kommentare fallen – meistens anonym. Viele Spielerinnen erleben so oft Sexismus, dass für viele klar ist: Die Gaming-Szene hat ein Sexismusproblem!
Auch weil viele weibliche Charaktere in Games oft auf ihren Körper reduziert oder in einer Opferrolle gezeigt werden. Gleichzeitig akzeptieren viele Männer die Spielerinnen nicht oder machen sie nieder. Mitja Harrer hat viele Frauen getroffen, die sich in der Szene nicht ernstgenommen fühlen.

https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendunge ... t-100.html
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