[Sammelthread] Games in den Medien

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Ironic Maiden
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von Ironic Maiden »

Fun fact: In einigen theoretischen Texten über Horrorfilme (z.B. "Men, Women and Chainsaws") werden als "phallische Waffen" solche bezeichnet, die den Körper des Opfers öffnen bzw. penetrieren. Killer in Slashern haben meist solche Waffen. Insofern wäre eine Machete, mit der man jemanden durchbohrt, eher eine phallische Waffe als wenn man jemanden mit einem Dildo nur niederschlägt... Aber vermutlich geht es Stöcker in seinem Text ja eher darum, was der jeweilige Spieler mit der Waffe verbindet, bzw. welche psychologische Relevanz sie für manche Menschen hat. :D

Ich fand den Artikel ziemlich gut. Auch wenn er für mich nicht viel Neues enthielt, ist sowas vielleicht gerade auf der Seite vom Spiegel gut aufgehoben, wo es für ein größeres Publikum doch neu sein könnte.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
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Dicker
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von Dicker »

Ich finde den Artikel auch gut. Er schafft es dieses verworrene Welt und die vielen Einflüsse aufzudröseln und einzuordnen. Vieles kannte ich schon, aber das alles so geballt auf einmal zu lesen, war noch mal hilfreich.
Rigolax
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von Rigolax »

Hmm, ich kannte grob diesen Diskurs um phallische Waffen; auch Panzer (https://taz.de/These-zur-toxischen-Maen ... /!5833610/) und Architektur (https://www.theguardian.com/artanddesig ... asculinity). Ich mein, ich kann's bei Horrorfilmen noch verstehen, besonders wegen der "Penetration", die stattfindet; diese beiden verlinkten Artikel gehen imho eher in Richtung "Literaturanalyse angewandt auf die Realität" und sind eher, uhm, fragwürdig (wenn man das sehr weit treibt, wird es m.E. regelrecht potentiell psychotisch, im Sinne von Wahnvorstellungen). Stöcker ist ja nun auch Psychologe, ich frag mich schon, was er denkt, was das bedeuten soll, wenn er das so schreibt, na ja.
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Felidae
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von Felidae »

Rince81 hat geschrieben: 25. Dez 2022, 18:06 Keine Ahnung ob das hier so richtig reinpasst:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... 7cbafb3d84

In meinen Augen eine ziemlich treffende Abhandlung und Analyse.
Danke fürs Teilen!
ZiggyStardust
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von ZiggyStardust »

Rince81 hat geschrieben: 25. Dez 2022, 18:06 Keine Ahnung ob das hier so richtig reinpasst:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... 7cbafb3d84

In meinen Augen eine ziemlich treffende Abhandlung und Analyse.
Meiner Meinung lässt sich die Situation in den USA und Deutschland nicht miteinander vergleichen. Es gibt schon ziemlich viele Gamer und auch Leute aus der Gaming-Industrie, die offen für Trump geworben haben oder aktiv gegen Hillary Wahlkampf gemacht haben. Palmer Luckey, der Oculus-Gründer, fällt mir spontan ein.

Aber wer aus der deutschen Spieleindustrie hat Werbung für die AfD gemacht? Deren Anhänger sind doch eher die Leute, die früher bei PI News, Pro NRW, Jungen Liberalen oder Junge Union aktiv waren. Auch bei den zahlreichen Spiegel-TV-Reportagen zu den Querdenker-Demos sind mir keine Leute in Gamershirts aufgefallen. Meine Vermutung wäre, dass junge Gamer, denen der linke Zeitgeist nicht passt, sich eher von einem Christian Lindner repräsentiert fühlen als von einem Timo Chruppala. Es gibt auf Twitter ein paar rechtspopulistische Influencer und Influencerinnen, aber eine Gaming-Vergangenheit haben die auch nicht. Mir fallen auch keine aktuellen Spiele von deutschen Studios mit einem rückständigen Weltbild ein. Am ehesten noch Desperados 3 von Mimimi Productions, aber das spielt nun mal im Wilden Westen. Das sagt ja nichts über die politische Gesinnung der Entwickler aus, sondern mehr über die damalige Zeit. Auf der gamescom gibt es anders als auf der Frankfurter Buchmesse auch keine Unternehmen, denen man eine Nähe zur AfD unterstellen könnte.

Dass junge Männer oft ein problematisches Frauenbild haben, gilt leider für jedes Land der Welt. Hat man erst letztens bei der WM in Katar gesehen, wo normale Kataris für Reportagen interviewt wurden.
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Felidae
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von Felidae »

Immer wieder bemerkenswert, dass allein der Umstand, dass Menschenrechte einfach wirklich für ALLE Menschen gleich gelten sollen, als "linker Zeitgeist" wahrgenommen wird...
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Crenshaw
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von Crenshaw »

Felidae hat geschrieben: 26. Dez 2022, 17:04 Immer wieder bemerkenswert, dass allein der Umstand, dass Menschenrechte einfach wirklich für ALLE Menschen gleich gelten sollen, als "linker Zeitgeist" wahrgenommen wird...
jep, kann ich auch nicht nach vollziehen, Linke haben öfters null Probleme anderen Menschenrechte abzusprechen (zB Rechten oder auch gerne der Staatsgewalt)
Rigolax
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von Rigolax »

Interessanter und im Kontext der Fußball-WM vermutlich auch kaum wahrgenommen, obwohl es so unfassbar ironisch ist, eigentlich m.E., wenn sich vorgeblich/vermeintlich um Menschenrechte bemüht wird mit dem Ziel, (westliche/amerikanische) demokratische Strukturen zu unterminieren. Das macht nämlich Katar bzw. der das Staatsmedium Al Jazeera mit ihrem obfuskiert bezeichneten "AJ+" (man kann sich auch durch deren Social-Media-Kanäle klicken ohne iirc irgendwo zu sehen, wozu die gehören). Die bemühen sich wie das seine Herkunft durch Abkürzung verschleierte RT halt eine fünfte Kolonne zu sein, am Ast der Demokratie zusägen, indem sie aber auf extrem (absurd) "woke" machen, dabei Futter für anti-"woke"/anti-"SJW"-Leutchen liefern, aber auch selbst "Woke", die das Spielchen nicht durchschauen (oder sogar bewusst mitmachen).

Hier z.B. ein Premiumtweet von denen zu Avatar 2: https://twitter.com/ajplus/status/1607662192261828609

Die Twitter-Bio ist auch super. Sounds like Katar, alright, wo auf Homosexualität Todesstrafe droht: "AJ+ is a unique digital news and storytelling project promoting human rights and equality, holding power to account, and amplifying the voices of the powerless."
Voigt
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von Voigt »

huh, ich hatte sonst immer so gehört da Al Jazeera Englisch ungefähr Status wie BBC hat. Daher vergleichsweise neutrale Berichterstattung über Weltsituation, wobei AJ Englisch halt eher anti-amerikanische Tendenzen hat, aber nicht dominierend. Und Qatar Staatssender ungefähr so wie BBC "Staatssender" von Großbritannien ist. Aber vielleicht hat sich da in den letzten Jahren auch nochmal einiges geändert. Oder du beziehst du dich explizit auf Al Jazeera Arabisch, die ja härscher sind, aber eigentlich ja durch Sprache auch wenig Einfluss auf englisches Internet haben?
Rigolax
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von Rigolax »

Ich nehme an, Al Jazeera, der Hauptsender, ist bewusst gemäßigter, um im westlichen/amerikanischen "Mainstream" nicht zu negativ aufzufallen; sie streuen ihren Bias bzw. ihre Agenda subtiler bzw. nicht unbedingt anders, als es westliche/amerikanische tun, was ja gemeinhin akzeptiert ist, wenn man eine editorial line hat. Es wird auch schon so sein, dass dort Leute arbeiten, die nicht unbedingt Propaganda im Sinn haben zwingend (das glaube ich war selbst so bei RT; seitdem Angriffskrieg ist das aber nicht mehr so), sondern tatsächlich journalistisch (im engeren Sinne) arbeiten wollen.

Ich weiß nicht, ob das mal jemand vernünftig aufgearbeitet hat, was AJ+ so macht, eigentlich müsste das aus Richtung Vice oder Vox mal geschehen, also einem klar linken Medium. https://en.wikipedia.org/wiki/AJ%2B#Controversy
ZiggyStardust
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von ZiggyStardust »

Felidae hat geschrieben: 26. Dez 2022, 17:04 Immer wieder bemerkenswert, dass allein der Umstand, dass Menschenrechte einfach wirklich für ALLE Menschen gleich gelten sollen, als "linker Zeitgeist" wahrgenommen wird...
Der Podcast "Lage der Nation" hat mal unter seinen Hörern und Hörerinnen nachgefragt, warum sie die FDP gewählt haben. Die Partei war ja schließlich die stärkste Kraft bei den Erstwählern und Erstwählerinnen. Gemäß der Antworten hat die bei den linken Parteien vor allem Bevormundung und Verbote gestört. Ich glaube die wenigsten jungen Menschen, die ein linker Zeitgeist stört, negieren Menschenrechte für Frauen und Homosexuelle. So radikale Ansichten sind doch zum Glück eher selten.
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Felidae
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von Felidae »

ZiggyStardust hat geschrieben: 28. Dez 2022, 17:57
Felidae hat geschrieben: 26. Dez 2022, 17:04 Immer wieder bemerkenswert, dass allein der Umstand, dass Menschenrechte einfach wirklich für ALLE Menschen gleich gelten sollen, als "linker Zeitgeist" wahrgenommen wird...
Der Podcast "Lage der Nation" hat mal unter seinen Hörern und Hörerinnen nachgefragt, warum sie die FDP gewählt haben. Die Partei war ja schließlich die stärkste Kraft bei den Erstwählern und Erstwählerinnen. Gemäß der Antworten hat die bei den linken Parteien vor allem Bevormundung und Verbote gestört. Ich glaube die wenigsten jungen Menschen, die ein linker Zeitgeist stört, negieren Menschenrechte für Frauen und Homosexuelle. So radikale Ansichten sind doch zum Glück eher selten.
Gemäß den Antworten dieser Umfrage dürften die Wähler über die aktuelle FDP-Politik vor allem hochgradig frustriert sein - ich kenne den Podcast und die Umfrage auch. ;)

Abgesehen davon - JEDE Partei ist eine "Bevormundungs- und Verbots"-Partei. Da JEDE Partei, die regiert, Gesetze nach den eigenen Überzeugungen erlässt, sonst müsste sie ja gar nicht regieren wollen. Der entscheidende Punkt ist letztlich nur, ob die "Bevormundungen und Verbote" der eigenen Überzeugung entsprechen. Aber ich habe noch nie eine:n Konservative:n über die "Verbotspartei" CDU jammern hören. Obwohl die sich bis zuletzt gegen die Homo-Ehe gestemmt hat. Oder auch jetzt bei der Cannabis-Legalisierung rumzickt. Et cetera et cetera.

Und auch die ach so freiheitsliebende FDP hat dann doch Punkte, wo auch sie zur "Bevormundungs- und Verbots"-Partei wird. Anarchie wollen die nämlich auch nicht.
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Leonard Zelig
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von Leonard Zelig »

Manche Debatten sind echt in den 90er-Jahren steckengeblieben:
https://twitter.com/MdBdesGrauens/statu ... 5441395712

Studien konnten keinen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Videospielen und gewalthaltigen Verhalten feststellen. Eine Vernachlässigung der Kinder durch die Eltern kann hingegen zu Frust bei den Kindern führen. Und dieser Frust kann dann auch zu Gewalt führen. Aber die Kinder, die nachmittags Geigenunterricht und Fußballtraining haben, schauen den selben Streamern zu und zocken die selben Spiele. Anstatt Computerspiele und das Internet für Kinder und Jugendliche stärker abzuschotten sollte es wieder mehr Jugendclubs geben, in die Kinder nachmittags gehen können, wenn die Eltern noch auf der Arbeit sind. Effektiver Jugendschutz ist auch technisch viel schwerer umsetzbar als noch in den 90er-Jahren.
Zuletzt geändert von Leonard Zelig am 10. Jan 2023, 19:21, insgesamt 2-mal geändert.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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Symm
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von Symm »

Otis hat geschrieben: 26. Nov 2022, 02:00 ....Mal sehen, wann wieder Killerspiel-Panik dran ist.
Schaut auf die Uhr

Es hat ca. 1,5 Monate gedauert.

https://twitter.com/NurderK/status/1612051901272432645

Im kurzen Ausschnitt aus dem Presseclub geht es diesmal um die Rolle von brutalen Videospielen hinsichtlich der Krawalle zu Silvester dieses Jahr.
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Rigolax
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von Rigolax »

Ich finde es ja echt faszinierend, wenn Menschen, vor allem Journalisten, mit absoluter Selbstüberzeugtheit (so wirkt es) ihre pet theories raushauen öffentlich, hier als stellvertretende Chefredakteurin und Leiterin der Hauptstadtredaktion vom RND, egal wer oder was davon (potentiell) in Mitleidenschaft gezogen wird. Da scheint Bildung und berufliche Qualifikation wirklich egal zu sein, immer schön nur ungefiltert raus mit den wilden Sorgen.
ZiggyStardust
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von ZiggyStardust »

Mal wieder Qualitätsjournalismus bei der Gamepro:
https://www.gamepro.de/artikel/ps5-kueh ... 88514.html

Irgendein französischer Repairshop sagt, dass PS5-Konsolen mit Beschädigungen im vertikalen Stand schneller kaputt gehen und die Spielepresse stellt es in den Überschriften so dar als würde das jeden betreffen, der die PS5 nicht horizontal aufgestellt hat. Und wenn sich zu viele User beschweren, dann schließt man einfach die Kommentarfunktion. Das Forum der Gamepro wurde auch einfach so geschlossen vor zwei Jahren.
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Axel
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von Axel »

Symm hat geschrieben: 8. Jan 2023, 17:29
Otis hat geschrieben: 26. Nov 2022, 02:00 ....Mal sehen, wann wieder Killerspiel-Panik dran ist.
Schaut auf die Uhr

Es hat ca. 1,5 Monate gedauert.

https://twitter.com/NurderK/status/1612051901272432645

Im kurzen Ausschnitt aus dem Presseclub geht es diesmal um die Rolle von brutalen Videospielen hinsichtlich der Krawalle zu Silvester dieses Jahr.
Tja, alles ist genehm - nur nicht die wahren Probleme benennen. Dann müsste man sich ja als Gesellschaft hinterfragen. Ne, dann lieber wieder alles auf die pösen Medien schieben. Es langweilt.
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von meieiro »

Ist halt auch das grundsätzliche Problem an solchen Talk-Runden. Wenn nicht gerade zufällig jmd daneben sitzt, der/die sich in dem Thema auskennt und das aus dem Kopf raus auch entkräften kann, bleiben solche Aussagen einfach unwidersprochen stehen
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Axel
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von Axel »

meieiro hat geschrieben: 9. Jan 2023, 08:40 Ist halt auch das grundsätzliche Problem an solchen Talk-Runden. Wenn nicht gerade zufällig jmd daneben sitzt, der/die sich in dem Thema auskennt und das aus dem Kopf raus auch entkräften kann, bleiben solche Aussagen einfach unwidersprochen stehen
Naja, der Presseclub gestern war aber auch sonst sehr... speziell. Von der einen Journalistin der taz kamen beispielsweise Aussagen wie "Kartoffeldeutsche Männer", "sobald sich mehr als zwei Männer zusammenrotten führt das eigentlich immer dazu, dass es zum Ärgernis für die Anderen wird", usw.

Wenn so ein komplexes und auch schwieriges Thema von Journalisten im öffentlich rechtlichen Rundfunk auf so einem "Niveau" diskutiert werden, dann ist das einfach auch ein Armutszeugnis.
Otis
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Re: [Sammelthread] Games in den Medien

Beitrag von Otis »

Vor allem, was haben denn die Silvesterkrawalle mit Videospielen zu tun? "Beides etwas, was wir nicht mögen." Aha. 6, setzen.
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