Runde #193: Settings

[Andre Peschke]

Würde wohl schon einen Sonntagspodcast füllen, Spoiler wann wieso warum?

Wir hatten die Diskussion schon zumindest mal... ich glaaaaube sogar in der Jubiläumsfolge, in der wir mit Usern diskutiert haben.

FC5 ist jetzt schon bald ein Jahr her, was natürlich nicht lange sein muss und ich will hier auch keine Grenze festlegen wann was sein darf aber gerade in einem Spieleforum muss man damit rechnen das Leute denken "oh das war eh sicher schon länger her" und der Nachfolger wird angekündigt da muss man nicht alles in Spoiler quetschen.

Ich muss gestehen, ich hab da vielleicht wirklich etwas unbedacht gespoilert. Für mich ist die Aussage im Podcast selbst kein harter Spoiler, weil das Ereignis total "random" ist. Es nimmt der Spielerfahrung aber natürlich einen "wtf?"-Moment vorweg und das Spiel ist nicht iiiirreee alt... Andererseits war's an der Stelle schwer meine Prognose zu machen und dabei einen Spoiler zu umschiffen. Aber ne kurze Spoilerwarnung hätte ich schon machen sollen, sorry dafür.

Andre

[Filusi]

Ich will jetzt keine Diskusion um Spoiler starten, da ich mit meiner Meinung in den Spielerforen, wo ich unterwegs war und bin, eh in der Unterzahl bin.
Das weiß ich ja mittlerweile.

Nur geht es hier halt nicht um das Forum bzw. Spieleeforen an sich (zumal ich ja auch die passenden Threads meide, sollte es für mich wirklich wichtig sein, wie derzeit bei RDR 2), sondern um allgm. Podcast eines Hörmagazins, auf welches ich nur sehr ungern verzichten wollte.

Zweitens sind mir rein persönlich Studien und Umfragen wumpe, wenn ich nun mit 40 Jahren schon selbst genug Erfahrungen gemacht habe, wie Spoiler mein Spielempfinden beeinflussen.

Und wenn ich die Qualität von Stories gewisser Spiele in den meisten Fällen nicht mit anderen Medien vergleichen kann, so machen mir Spiele insgesamt doch am meisten Spaß, da ich sonst bestimmt mehr Zeit in andere Medien stecken würde.
Da ich nicht so der Gameplaytyp bin, ziehe ich zu meiner "Gesamtfreude" einen erheblichen Teil aus der Story, den Charakteren, ihren Beziehungen und dem Zusammenwirken mit dem Worldbuilding.

Es gab mal einen Podcast zum jungfräulichen Spielen.
Ja es ist sicherlich Utopie, aber in letzter Zeit versuche ich zumindest bei den meisten Spielen dem Ideal so nahe wie möglich zu kommen.

Das kann jeder natürlich halten, wie er will. Es geht mir einzig darum, meine Perspektive hier darzustellen und zu hoffen, dass sie in einem gewissen Maße bei den Podcastern Gehör findet, so dass sie es eventuell berücksichtigen.



Bezüglich Settings ist mir eine vernünftige AA in Bewegung noch das Wichtigste. Zur Not stelle ich dafür sogar jetzt bei der PS 4 bzw. dem Fernseher die Schärfe stark zurück. Sieht einfach runder und smoother aus.

Edit:
@ Andre

Hab deinen Beitrag erst nach dem Posten gelesen.
Danke für deine Antwort.

[AmigaPSX]

Grundsätzlich mag ich die Postapokalypse überhaupt nicht. Die Fallout-Reihe ist für mich als Leidenschaflicher Rollenspieler immer schon recht langweilig gewesen. Für mich ist es Peng, ob es in verschiedenen Städten spielt. Elex dagegen, ist ein gutes Besispiel für ein Hybrid Setting. Es spielt ja auch in der Postapokalypse hat aber große Science-Fantasy-Elemente. Für mich ist das Setting sehr glaubwürdig in die Welt umgesetzt und schlägt vom Setting her jedes Fallout Spiel. Leider habt ihr im Podcast nicht großartig über das Spiel gesprochen.
The Order: 1886 hat auch als Beispiel, ein tolles Setting, was ich einfach nur spannend und vom Style überragend fand.
Ich will davon mehr! <-- Sorry Sebastian aber manchmal liegst du leider daneben.
Während Piraten Rollenspiele mich meist sehr abgeturnt haben. Für mich das Horror Setting überhaupt, geht gar nicht.

[DexterKane]

So, jetzt hab ich die Folge auch nachgeholt.

Vorab: Epischer Rant Sebastian!

Hat mich köstlich amüsiert, aber: Das Du ausgerechnet „Mortal Engines“ als gelungenes Beispiel anführst, kann ich so nicht unkommentiert stehen lassen.
Ich hab die Serie damals auf Dein anraten im Bücher Goodie gelesen. War auch okay, halt typischer YA Kram, konnte man gut runter lesen, aber seien wir mal ehrlich, dieser ganze „municipal darwinism“ Kram ergibt überhaupt keinen Sinn, wenn man mal 2 Minuten drüber nachdenkt.

Es gibt also diese riesigen Traktionsstädte, die Jagd aufeinander Machen, um sich gegenseitig die „Ressourcen“ zu rauben. Frage dazu: Was essen diese ganzen Traktionsstadtbewohner? Ackerbau kann‘s ja nicht sein und Viehzucht funktioniert auch nur wenn man außer Acht lässt, dass die Tiere auch Futter brauchen.

Da wir uns hier ja in so ner Art postapokalyptischem Steampunk Ding befinden fallen die typischen cyberpunk Geschichten (Tankfleisch, Krillfarmen etc.) auch raus.

Wenn es also darum gehen soll, eine glaubwürdige Welt z schaffen, fällt die Serie leider völlig durch.

Wer gerne einen gelungenen Steampunk Roman lesen möchte, dem empfehle ich stattdessen „The Aeronaut’s Windlass“ von Jim Butcher.

https://www.amazon.de/dp/B00VRT92CU/ref ... TF8&btkr=1

Als alter Harry Dresden Fanboy pitche ich den hier ja eh bei jeder möglichen Gelegenheit, aber das ist wirklich gut.
(seine Calderon Serie ist, nebenbei bemerkt, auch weitaus besser als mMn völlig überschätzte Rothfuss, was Fantasy Szenarien angeht )