Runde #196: Der Hype um Fortnite (feat. Fortnite-Coach Daniel)

[XfrogX]

Tolle folge wer macht den sowas. Schwacher sonntags Cast. Aber schon nächste Woche kommt der nächste und wenn man zurück denkt wird er einfach garnicht mehr präsent sein.

Ich denke man sollte aber echt kein Drama daraus machen den glaube gerade fortnite als Thema ist da doch ganz gut den allgemein geht’s mir bei dem Thema immer so das ich am Ende es einfach nicht verstehe wieso es so abgeht.

[Decius]

Fands als Sonntagcast genauso in Ordnung als als Wer Macht Denn Sowas. War interessant und wie hier manche jemanden negativ auslegen, begeistert zu sein, lässt mich leider an verbitterte alte Männer denken. Interessantes Thema, obwohl oder weil ich Fortnite noch nie gespielt habe, fand den Podcast unterhaltsam und einen guten Einblick.

[bimbes1984]

Fands als Sonntagcast genauso in Ordnung als als Wer Macht Denn Sowas. War interessant und wie hier manche jemanden negativ auslegen, begeistert zu sein, lässt mich leider an verbitterte alte Männer denken. Interessantes Thema, obwohl oder weil ich Fortnite noch nie gespielt habe, fand den Podcast unterhaltsam und einen guten Einblick.

Auf mich wirkte der Cast wie eine reine Werbeveranstaltung, viel interessanter finde ich eigentlich das Nebenthema "Coaching" ich mein, wer macht denn sowas?! und viel interessanter, wer nutzt denn sowas?! was für Eltern spendieren ihrem Kind denn einen persönlichen Coach für Fortnite?! ich kann es ehrlich gesagt gar nicht fassen und musste hieran denken:

https://www.youtube.com/watch?v=AnMG1XQQEhw

Der Hype um Fortnite wurde mir jedenfalls nicht erklärt, nur, dass man da halt eine Menge Kohle verdienen kann und man es wohl geschafft hat, dem Zielpublikum (Kindern und Jugendlichen) das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Rein vom Gameplay und der Optik her verstehe ich den Hype überhaupt nicht.

[Pumpkinmaster]

Fornite scheint ja für die Jugendlichen heute sogar ganz weg vom kompetitiven eine Art virtueller Treffpunkt geworden zu sein, hatte dazu mal einen interessanten Artikel gelesen:

https://medium.com/s/greatescape/fortni ... a829f389f4

Fände ich auch interessant in einem anderen Format die sozialen Aspekte beleuchtet zu sehen. Ist natürlich auch eine Komponente die alle kosmetischen Items in ein neues Licht rückt. Vielleicht das Second Life der jungen Generation?

[screamingblood]

Die Diskussion und das Feedback sind sehr spannend und erhellend, vielen Dank dafür. Kurz zur Erklärung: Als an diesem Morgen im Hause Gebauer ans Podcasten nicht zu denken war (Asphaltfräsen sind LAUT und DES TEUFELS), habe ich Sebastian noch mit auf den Weg gegeben, er könne das ja als ein "Wer macht denn sowas?" im Sonntagscast aufziehen - und habe offenbar völlig falsch eingeschätzt, wie diametral unterschiedlich die beiden Formate wahrgenommen werden. Wenn schon die Folge nicht in eurem Sinne war, dann ist wenigstens das Feedback eine wertvolle Lehre.

Mir hat da primär eines gefehlt: Die Info, dass man jetzt genau das bekommt. Im Nachhinein, mit dem Verständnis der Intention als überlanges "Wer macht denn sowas?", wirkt die Folge tatsächlich ganz anders auf mich, in dem Format bin ich auch solche Jubelarien gewohnt und kann damit arbeiten. Dann bliebe für mich allerdings auch die Erkenntnis, dass das Format - schon konzeptionell, und das ist auch gut so und sollte so bleiben - eher unkritisch ist, WEIL es die Begeisterung eines Menschen für ein spezielles Nischenthema vermitteln will, und dass das für eine Sonntagspodcast-Folge gefühlt nicht wirklich die volle Laufzeit trägt. Die "Wer macht denn sowas?"-Folgen sind im Vergleich eben gut verdauliche Begeisterungs-Happen, die einen verstehen lassen, warum jemand Nische XYZ liebt, aber nicht so lang werden, dass man es als Advertorial missverstehen könnte. Hier wurde es mir nach 40 Minuten oder so einfach zu anstrengend, weil ich eben WUSSTE, wie viel Laufzeit jetzt noch kommt, und ich habe ausgemacht. Dennoch werde ich dem Gesamtding mit dem neuen Hintergrund nachher noch mal eine Chance geben, wenn ihr aber das nächste Mal eines eurer Formate als Sonntagspodcast-Special bringt, wäre wahrscheinlich eine kurze Info zur Einordnung ("Hey, heute probieren wir mal was anderes: Ein "Wer macht denn so was?" mit Bier! Also... Kaffe!") am Anfang hilfreich und hätte schon viel abgefangen.

Und @Sebastian: Bitte, bitte, zieh dir da keinen Schuh an, den dir niemand anziehen wollte. Mir geht es da wie den meisten anderen Kommentatoren, ich liebe deine Podcasts GERADE wegen deiner wundervollen Art, mit Gesprächspartnern umzugehen und dem Zuhörer das Gefühl zu vermitteln, gemeinsam in eine neue, herrlich absurde Wunderwelt einzusteigen. Wenn ich sehen will, wie jemand seinen Gesprächspartner in der Luft zerreißt, hör ich Jochen.

[biaaas]

Ich bin jetzt fertig mit der Folge und ja es ist eine unkritische Unterhaltung mit einem Fortnite Begeisterten.
Doch was hätte man mit diesem Gast anderes machen sollen? Ich denke so wie ich Daniel im Podcast erlebt habe, hätte es auch bei kritischeren Fragen nicht mehr Erkenntnisgewinn gegeben.

[Soulaire]

Fortnite ist so ein Thema, dass mich so gar nicht interessiert und trotzdem wenn ich mir dazu was anhöre oder lese, das Gefühl bekomme rein gar nichts Neues zu erfahren und es nur aufgegriffen wird weil es so populär ist..
Die Folge hätte übrigens auch genauso bei der Gamestar erscheinen können (nicht böse gemeint)

[IpsilonZ]

Also.. vielleicht irre ich mich ja, aber ich hatte immer das Gefühl, dass bei den "Wer Macht Denn Sowas?" die Leute durchaus auch kritischer waren. Das war für mich nie das "Jubelarien"-Format. Zumal es da ja wenig um ein ganz spezielles (aktuelles) Produkt geht. Da fiele mir grad nur die Arma-Folge ein. Da werd ich mal noch mal reinhören aber ich fand eigentlich an WMDS Folgen auch oft interessant, dass man im besten Fall etwas Selbstreflektion rausgehört hat und es eben nicht reines Lobpreisen war.

Vielleicht hilfts mir ja die zweite Hälfte durchzuhören aber für mich bleibts dabei, dass der erste Teil der Folge auch kein WMDS war. Es war einfach jemandem zuhören, der davon schwärmt, wie großartig und günstig der Battle Pass ist und wie sehr sich das Spiel für junge und alte Spieler eignet, egal auf welchem Gerät man es spielt.

[Heretic]

Es war einfach jemandem zuhören, der davon schwärmt, wie großartig und günstig der Battle Pass ist und wie sehr sich das Spiel für junge und alte Spieler eignet, egal auf welchem Gerät man es spielt.

Über ersteres kann man geteilter Meinung sein, aber zweiteres dürfte ein nicht unwesentlicher Grund für den Erfolg des Spiels sein. Cross-Play in diesem Ausmaß gab es bei einem Spiel dieses Genres wohl tatsächlich noch nie.

[Fiz]

Mir hat die Folge total gut gefallen! Ich selber hab Fortnite nur einmal ausprobiert. (durch Campen 2. geworden ) Spiele es selber nicht.
Der Herr hat die begeisterung für dieses Spiel total super rüber gebracht. Auch das ganze drum herum war total interesant. Ich werd jetzt auf jeden Fall wieder mal rein schaun und dieses Spiel mit einem anderen Blickwinkel anspielen.

Schade das die Folge nicht so gut ankommt. Ich hoffe dennoch das zukünfig ähnliches wieder kommt.

[screamingblood]

Also.. vielleicht irre ich mich ja, aber ich hatte immer das Gefühl, dass bei den "Wer Macht Denn Sowas?" die Leute durchaus auch kritischer waren. Das war für mich nie das "Jubelarien"-Format. Zumal es da ja wenig um ein ganz spezielles (aktuelles) Produkt geht. Da fiele mir grad nur die Arma-Folge ein. Da werd ich mal noch mal reinhören aber ich fand eigentlich an WMDS Folgen auch oft interessant, dass man im besten Fall etwas Selbstreflektion rausgehört hat und es eben nicht reines Lobpreisen war.

Vielleicht hilfts mir ja die zweite Hälfte durchzuhören aber für mich bleibts dabei, dass der erste Teil der Folge auch kein WMDS war. Es war einfach jemandem zuhören, der davon schwärmt, wie großartig und günstig der Battle Pass ist und wie sehr sich das Spiel für junge und alte Spieler eignet, egal auf welchem Gerät man es spielt.

Ich würde da klar zustimmdersprechen. Ja, auch für ein WMDS hatte der Daniel vielleicht etwas arg viel Redezeit und wenig Widerspruch. Aber WMDS ist eben auch ein kompakteres Format, in dem Sebastian entsprechend die Gäste auch mal eher zum Punkt zu kommen zwingt. Dem Ganzen hat IMHO - und ich bin wie gesagt immer noch bei Minute 40, also das Urteil auch nur bis dahin - die Gesamtlänge so eines Sonntags-Podcasts nicht gut getan, weil es zu sehr dazu verleitet, den Gast halt mal reden zu lassen, man hat ja genug Zeit.

[ducky]

Hey,

ich musste mich extra anmelden hierfür, einfach weil ich kurz sagen wollte wie lustig ich es nach dem Eingangshürde fand wie Herr Stange den "Experten" die Rosarotebrille attestiert (angesichts der Tatsache das Herr S dort jeden Release hyped). Meiner Meinung nach war die Folge schon informativ. Gerade der Esport-Teil und der finanzielle Effekt wurden gut beleuchtet, sowohl vom Experten als auch das nachdrückliche Fragen von Herr Stange. Auch die Sichtweise was die Hingabe angeht sehr interessant. Kurz zu mir ich habe großes Vorwissen was BR angeht und habe auch viel Zeit in Fortnite verbracht. Daher war für mich die Beschreibung des Spiels sehr gut, da mittlerweile so gut wie jeder weiß wie BR abläuft und das bauen in Fortnite sollte kann man ja ansehen, es ist halt so simpel wie beschrieben(nicht die Perfektionierung hinsichtlich des Tempos). Auch teile ich die Einschätzung des Experten, dass der finanzielle Teil fair ist im Rahmen der bisherigen Modelle (das Freischalten aller Gegenstände im Rahmen einer Season ist sehr einfach). Ich habe das Gefühl, dass viele hier eine Debatte über F2P erwartet haben, so wie von Jochen in einer Folge geschildert, in der er meinte er möchte es mit PUBG vergleichen. Gut die gab es nun nicht, aber es sprechen die bekannten F2P-Argumente gegen Fortnite. Natürlich sind 20 € super viel für ein Skin und es ist doof, dass er nicht ohne Geld erworben werden kann, hierzu gibt es jedoch genug alte Folgen, Fortnite zeigt nur wie sehr junge Menschen dafür zu haben sind. Die Einschätzung des Experten hinsichtlich der herausragenden Produktpflege teile ich auch und da gibt es einfach nichts zu kritisieren. Es gibt einzigartige Events (Einschlag-Komet), die einfach ein einmaliges Erlebnis bieten (auch als nicht Profi), ständige Updates (reflektiert im Sinne von offensichtlich zu stark wird generft), hart zu meisterndes Gameplay (Einstiegshürde wird erwähnt). Innovatives Gameplay (Bauen+Schießen einfache Idee und trotzdem nie so gut vereint). Natürlich macht es nicht allen Spaß und wer keine Zeit hat so etwas zu lernen wird keinen Spaß an dem Spiel haben (wurde erwähnt Übung macht den meister).

Das ein Spiel niemals für alle perfekt ist sollte doch klar sein. Hier hat ein Profi einen recht tiefen Einblick gegeben. F2P-Kritik ist bereits bekannt und hier zwar wichtig, jedoch sprechen keine neuen Argumente dagegen oder gar dafür (Geld für kosmetische Gegenstände immer doof, hier bekommt man für 10 € Gegenstände auf dauer-> toll kleines Geld wenn man ein F2P nicht prinzipiell boykottiert) Ich denke die meisten Hörer kennen doch die gut begründete Meinungen vom Stammpersonal und haben hier Missionierung erwartet?!

Viele stören sich hier am Coachingaspekt. Eventuell wäre ein Thema Esport interessant, denn ich glaube eine große Ablehnung gegenüber des Experten ist auch mit einer Ablehnung gegenüber dem Esport verknüpft.

Alles in allem wollte ich nur sagen keine herausragende Folge, aber bei weitem nicht schlimm oder gar eine Werbeveranstaltung.

[Peter]

Vielleicht hilfts mir ja die zweite Hälfte durchzuhören aber für mich bleibts dabei, dass der erste Teil der Folge auch kein WMDS war. Es war einfach jemandem zuhören, der davon schwärmt, wie großartig und günstig der Battle Pass ist und wie sehr sich das Spiel für junge und alte Spieler eignet, egal auf welchem Gerät man es spielt.

Ja, das stimmt schon. Ich kann mich jedenfalls an kein WMDS erinnern, bei dem mir jemand irgendwelche Sachen für nur 9,95!!! andrehen wollte. Wie man sowas unkommentiert durchgehen lassen kann, ist mir ein Rätsel. Da würde ich auch in einem WMDS Widerspruch erwarten.

[Acherontic]

Ich schreibe ja nun wirklich nicht oft etwas hier. Aber da ich es hochspannend finde, wie sehr die Folge zu Diskussionen anregt, dachte ich, mal kurz meinen Senf ebenfalls abzuliefern . Vorab: ich verstehe den Großteil eures kritischen Feedbacks voll und ganz. Denn ja, es war genau eine (sehr einseitige) Perspektive, die dargestellt worden ist. Und ja, der Gast hat kritische Faktoren nicht thematisiert. Drittes ja: Sebastian hat ihm keine Statements zu kritischen/gefährlichen Punkten es Spiels entlockt.
Aber ganz subjektiv muss ich trotzdem festhalten, dass mir die Folge sehr gefallen hat. Das hat zwei Gründe: zum einen stellte die sehr deutliche Position des Gastes einen krassen Gegenpool zur sonstigen Haltung im Podcast ggü. Fortnite dar. Da ich das Spiel ebenfalls eine zeitlang nach einem anfänglichen "ach komm, schau dir den Quatsch mal kurz an" quasi inhaliert habe (keine Ahnung warum es so sehr meinen Nerv trifft), tat es einfach einmal gut, eine solche Sicht des Spiels präsentiert zu bekommen. Es war einfach ein kompletter Kontrast zu den Standpunkten von André, Jochen und Sebastian (die mit ihren Hinweisen auf kritische Aspekte ja in vielen Punkten auch Recht haben). Aber die Standpunkte unserer Podcaster sollten uns ja allen hinlänglich bekannt sein. Daher war diese Folge eher erfrischend.
Zum anderen bietet sie eine wunderbare Möglichkeit zur Fortsetzung. Im Grunde zollt die Folge einfach genau einer möglichen Betrachtungsweise des weltweiten Spielephänomens "Fortnite" Tribut. Jetzt wäre es spannend, in einer zweiten Folge jemanden mit einer anderen Haltung (ich dachte sogar kurz an Helge, wobei ich seine Position zum Spiel nicht kenne) hierzu zu interviewen, und damit eine kontrastierende Doppelfolge zu "bauen". Als drittes Element kann man dann sogar, wenn man richtig "übertreiben" möchte, über die Kernstatements der Positionen diskutieren. Das ist doch das spannende am Journalismus: Perspektiven sammeln, prüfen und kritisch hinterfragen.

Vielleicht hätte man den Titel anders formulieren oder eine Vorbemerkung einfügen sollen, dass es sich hierbei eher um eine Darstellung einer Sichtweise auf das Spiel handelt. Dann wäre das Setting und ggfs. das Konzept der Folge vorher klarer gewesen. So kann ich gut verstehen, dass viele etwas anderes erwartet haben. Aber auch solche Folgen, über die man gut streiten kann, muss es geben. Daran wächst meiner Meinung nach das Projekt.

[bimbes1984]

Ich schreibe ja nun wirklich nicht oft etwas hier. Aber da ich es hochspannend finde, wie sehr die Folge zu Diskussionen anregt, dachte ich, mal kurz meinen Senf ebenfalls abzuliefern . Vorab: ich verstehe den Großteil eures kritischen Feedbacks voll und ganz. Denn ja, es war genau eine (sehr einseitige) Perspektive, die dargestellt worden ist. Und ja, der Gast hat kritische Faktoren nicht thematisiert. Drittes ja: Sebastian hat ihm keine Statements zu kritischen/gefährlichen Punkten es Spiels entlockt.
Aber ganz subjektiv muss ich trotzdem festhalten, dass mir die Folge sehr gefallen hat. Das hat zwei Gründe: zum einen stellte die sehr deutliche Position des Gastes einen krassen Gegenpool zur sonstigen Haltung im Podcast ggü. Fortnite dar. Da ich das Spiel ebenfalls eine zeitlang nach einem anfänglichen "ach komm, schau dir den Quatsch mal kurz an" quasi inhaliert habe (keine Ahnung warum es so sehr meinen Nerv trifft), tat es einfach einmal gut, eine solche Sicht des Spiels präsentiert zu bekommen. Es war einfach ein kompletter Kontrast zu den Standpunkten von André, Jochen und Sebastian (die mit ihren Hinweisen auf kritische Aspekte ja in vielen Punkten auch Recht haben). Aber die Standpunkte unserer Podcaster sollten uns ja allen hinlänglich bekannt sein. Daher war diese Folge eher erfrischend.
Zum anderen bietet sie eine wunderbare Möglichkeit zur Fortsetzung. Im Grunde zollt die Folge einfach genau einer möglichen Betrachtungsweise des weltweiten Spielephänomens "Fortnite" Tribut. Jetzt wäre es spannend, in einer zweiten Folge jemanden mit einer anderen Haltung (ich dachte sogar kurz an Helge, wobei ich seine Position zum Spiel nicht kenne) hierzu zu interviewen, und damit eine kontrastierende Doppelfolge zu "bauen". Als drittes Element kann man dann sogar, wenn man richtig "übertreiben" möchte, über die Kernstatements der Positionen diskutieren. Das ist doch das spannende am Journalismus: Perspektiven sammeln, prüfen und kritisch hinterfragen.

Vielleicht hätte man den Titel anders formulieren oder eine Vorbemerkung einfügen sollen, dass es sich hierbei eher um eine Darstellung einer Sichtweise auf das Spiel handelt. Dann wäre das Setting und ggfs. das Konzept der Folge vorher klarer gewesen. So kann ich gut verstehen, dass viele etwas anderes erwartet haben. Aber auch solche Folgen, über die man gut streiten kann, muss es geben. Daran wächst meiner Meinung nach das Projekt.

naja...der lokale Drogendealer ist sicher auch nicht der beste Experte i. S. Drogen.
Ich habe auch nix gegen den geladenen Gast, ein Gegenbpart wäre halt super gewesen....ich finde auch, dass PUBG hier zu schlecht wegkommt, ein Streitgespräch zwischen zwei (oder 3? kA wieviele BR-Spiele es gibt) hätte der Sache gutgetan.

Ich würde mich zumindest freuen, wenn es eine Gegenreaktion (gerne auch von einem PUBG-Spieler) geben würde.

[Acherontic]

naja...der lokale Drogendealer ist sicher auch nicht der beste Experte i. S. Drogen.
Ich habe auch nix gegen den geladenen Gast, ein Gegenbpart wäre halt super gewesen....ich finde auch, dass PUBG hier zu schlecht wegkommt, ein Streitgespräch zwischen zwei (oder 3? kA wieviele BR-Spiele es gibt) hätte der Sache gutgetan.

Ich würde mich zumindest freuen, wenn es eine Gegenreaktion (gerne auch von einem PUBG-Spieler) geben würde.

Naja, Experten- und Fan- bzw. Szeneinterviews sind natürlich auch zwei ganz unterschiedliche Formen, auch in der (qualitativen) Sozialforschung. Ich finde den Drogendealervergleich zwar etwas weit hergeholt, verstehe den Kern deiner Aussage aber natürlich und gebe dir diesbzgl. Recht.
Ein "Aufklärungsgespräch" war aber auch überhaupt nicht das Ziel der Folge, zumindest soweit ich sie wahrgenommen habe. Wenn man sie "was macht den Hype um Fußball aus" genannt und einen Bayern-/Köln-/Fortuna-/was auch immer Fan interviewt hätte, wären ähnliche Gesprächsinhalte herausgekommen (und hätten auch im Rahmen des Titels Sinn gemacht). Die "einordnende" Darstellung mit einem Experten erfolgt ja meist danach gesondert (oder im TV per Überblendung parallel, wie in den unsäglichen "Hits der 80er/90er/00er" Shows XD).

Ich würde mich zumindest freuen, wenn es eine Gegenreaktion (gerne auch von einem PUBG-Spieler) geben würde.

Vollkommene Zustimmung. Darf aber zusätzlich auch ein Soziologe, Pädagoge oder ähnliches sein, um einen sachlicheren, wissenschaftlichen Standpunkt zu erhalten. Oder ein Marketingexperte, wäre sicherlich auch spannend.

[echtschlecht165]

Man könnte ja eine "Fortnite" Themenwoche machen.
Die positiven Seiten von Fortnite wurden in dieser Folge ja ausgesprochen ausgiebig erwähnt und besprochen.
Als Ausgleich böten sich ja noch so spannende Themen an wie: "Hilfe, mein Kind ist Fortnitesüchtig" oder "So hab ich meinen Bausparvertrag in Fortnite investiert"

[ducky]

[/quote]

naja...der lokale Drogendealer ist sicher auch nicht der beste Experte i. S. Drogen.
Ich habe auch nix gegen den geladenen Gast, ein Gegenbpart wäre halt super gewesen....ich finde auch, dass PUBG hier zu schlecht wegkommt, ein Streitgespräch zwischen zwei (oder 3? kA wieviele BR-Spiele es gibt) hätte der Sache gutgetan.

Ich würde mich zumindest freuen, wenn es eine Gegenreaktion (gerne auch von einem PUBG-Spieler) geben würde.
[/quote]

Ich weiß nicht wie sehr du in der Szene steckst und sicher gibt es Gegenbeispiele. Nur das PUBG lange Probleme mit der Produktpflege hat, ist bekannt und er selber ist wie viele andere (z.B. Ninja) von PUBG zu Fortnite genau deswegen. Andere wechseln auch weg von PUBG nur nicht zu Fortnite dauerhaft (DrDisrespekt) nur um andere Beispiele von BR-Experten zu nennen. Auch für Profis ist ein Wechsel interessant, so hat auch TSM-Viss sich an Frotnite einfach nur aus finanziellen Aspekt probiert. Hier sind die Argumente des Experten schlüssig. Andere finden den Umgang mit dem Bauen zu kompliziert und meiden es einfach deshalb Shroud, der auch nicht mehr super zufrieden ist mit Pubg, sein Problem ist ihm macht es halt nicht soviel Spaß (das bauen), weil er nur den Aspekt des Schießens in BR spielen. Gegenreaktionen wurden doch benannt, wenn du Realismus suchst bist du fehl am Platz, wenn du eine Begründungen der Spielmechaniken suchst auch. Nur sind die Mechaniken trotzdem gut lesbar, wie es halt für ein gutes Spiel sein muss. Klar die Fingerverknotung der Standardtastenbelegung greift ein Profi vielleicht nicht auf, weil er sich drauf einlässt und umbelegt. Sicher hätte man darauf mehr eingehen können, was die Einstiegshürde erklärt.

Es wird halt benannt was Fortnite von PUBG (H1Z1, Island of Nyne, Ring of Elysium usw.) abgrenzt, nämlich kein Realismusanspruch und die Verniedlichung von Waffen (Boogiebomb statt Flashbang) in Comic hafter Grafik. Hätte es das Gespräch bereichert, wenn jetzt jemand sagt iiiih die ganzen Kontraste sind hässlich und tanzen ist dämlich? Fraglich den genau darin liegt zum großen Teil der Erfolg des Spiels.
Auch das Bauen wird erklärt es geht ist grundsätzlich einfach (4 mögliche Konstruktionen), nachvollziehbar (brauche Materialien zum Bauen -> farmen) und schwer zu meistern (editieren). Hätte es die Diskussion so krass bereichert, wenn jetzt jemand gesagt hätte, das bauen ist so schwierig, dass es deshalb ein doofes Spiel ist? Hier wurde doch schon gesagt, dass Sebastian und Andre nicht die Motivation hatten, die Mechanik zu lernen, da nicht ganz trivial. Somit sind die Gegenargumente doch vorgetragen worden.

Ihn mit einem Drogendealer zu vergleich hinkt daher meiner Meinung nach. Er teilt offensichtlich die F2P-Kritik nicht und begründet es damit, dass die Qualität der Skins ihm ausreicht, um Geld zu investieren. Das Argument ist im Vergleich zu den Gegenargumenten immer schwach, weil subjektiv. Er hat den Battlepass, der auch bei anderen F2P-Titeln existiert als gute Möglichkeit bezeichnet. Hier benennt er die Vielzahl der Gegenstände und auch das man sie FREISCHALTEN muss. Also informiert er auch hier. Epic gibt sogar die benötigte Spielzeit an (zumindest war es in Season 2 so). Klar ist immer noch die Verschleierung der Preise über die virtuelle Währung (VBucks) gegeben, aber sonst werden dir durch deinen Drogendealer doch alle Informationen gegeben. Es ist positiv zu nennen, dass er das reale Geld genannt hat (20 € statt 20k VBucks).

[bimbes1984]

Man könnte ja eine "Fortnite" Themenwoche machen.
Die positiven Seiten von Fortnite wurden in dieser Folge ja ausgesprochen ausgiebig erwähnt und besprochen.
Als Ausgleich böten sich ja noch so spannende Themen an wie: "Hilfe, mein Kind ist Fortnitesüchtig" oder "So hab ich meinen Bausparvertrag in Fortnite investiert"

Das mit dem Geldausgeben ist so eine Sache....also ich habe in den 3 Jahren die ich World of Warships gespielt habe sicherlich ~ € 800,-- in das Spiel gesteckt, ich zocke halt sonst nix (ok...RDR2 und CiV5 habe ich noch gespielt^^). Der Mix aus Grind, historischem Hintergrund und der trägen Ballerei spricht mich sehr an.

Auf der anderen Seite widert mich aber Fortnite gerade zu an, ich kann dem Spiel so absolut GAR NIX abgewinnen, der Grafikstil, die Spielmechanik...überhaupt alles an dem Spiel ist geradezu groteskt abstoßend und dann noch das hektische Gebaue...alleine beim Zuschauen dieses Spiels möchte ich mein eigenes Gesicht essen. Ich hatte die Hoffnung, dass man mir hier irgendwie diese Spiel näher bringt, aber nix...da ist nix! ich verstehe diesen Hype einfach nicht!

[Presto]

Ich fand die Folge leider auch nicht gut und habe sie in der Mitte abgebrochen. Mir war das Ganze zu unkritisch. Außerdem habe ich bemerkt, dass ich mich mit mehreren Aussagen emotional schwer getan habe, die man - meiner Meinung nach - nicht so hätte stehen lassen dürfen.

Das betrifft zum einen das Suchtpotential für Kinder und Jugendliche, welches bereits angesprochen wurde, sowie Aussagen, dass Spieler reihenweise Skins im Monat kaufen nur um "Epic Games" etwas zurückzugeben weil sie von der Qualität des Spiels so überzeugt sind. Der Satz klang für mich parodistisch war aber scheinbar ernst gemeint.

Umgeworfen hat mich auch die Analyse zum Thema Cheats und Engines bzw. zur Cheathäufigkeit. Die Argumentation war da - meiner Meinung nach - einfach nicht korrekt und ließ einen Spiele-/Engineentwickler schlechter aussehen als den anderen.

Als ich mich schlussendlich durchrang den Stop-Button zu drücken, erwägte ich kurzfristig Chuck Norris via Email darüber zu informieren, dass Epic Games zukünftig an seiner Stelle für Omnipotenz stehen wird... aber das liest ja eh keiner