Axel hat geschrieben: ↑1. Feb 2019, 13:44
Das möchte ich unterstreichen' ich denke, dass viele eben doch "nur" durchschnittliche Hardware haben und da passt die Einschätzung basierend auf High End PCs eben ncht mehr. Sehr häufig ist es IMO sogar so, dass Spiele auf mittleren Einstellungen lange nicht so rund laufen, obwohl die Hardware den durchschnittlichen Anforderungen des Herstellers entsprechend.
Mir ist der Begriff der Durchschnittlichen Hardware Anforderungen nicht bekannt. Meinst du die Minimalen minimale Hardware Anforderungen oder die empfohlenen?
Auch verstehe ich nicht ganz wieso Journalisten auf dieser durchschnittlichen Hardware Spielen sollten und nicht die vom Hersteller angepeilte sprich die graphisch beste Erfahrung haben sollten. Mal abgesehen davon, dass man dann für fast jedes Spiel einen neuen Rechner zusammen klöppeln dürfte, da sich die Anforderungen von Spiel zu Spiel ändern.
Zumal den Spieß ja auch umdrehen kann: Wenn ein Spiel auf den Rechnern der Journalisten nicht perfekt läuft, dass es bei einem selbst vermutlich noch schlechter laufen wird.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam. - Cato der Ältere
(Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.)
lnhh hat geschrieben: ↑1. Feb 2019, 14:34
Waere dafuer das nen Filmkritiker sich auch nur den miesen Torrent laedt, da es ja so viele Raubkopierer gibt, die es auch nur in mieser Qualitaet sehen.
Das Beispiel hinkt meiner Meinung nach: der Videospieljournalist will ja ggf. eine Kaufempfehlung geben und den interessierten Kunden informieren, ob und ggf. wieviel Geld es sich lohnt zu investieren. Diejenigen, die sich das Produkt illegal besorgt haben, gehören insoweit nicht zu seiner Zielgruppe.
Bei einem Filmkritiker gilt das analog, wenn er denn eine Kaufberatung machen will.
Würde es dich denn stören, wenn jemand Spiele bewusst nur auf mittleren Einstellungen testet?
Naja der Kritiker mit dem High-End PC kann die Settings auf ultra stellen, aber genau so auf mittel und niedrig und damit alle Settings beurteilen. Der Kritiker mit dem Spar-PC hat keine Möglichkeit eine Aussage über die Hohen Einstellungen zu machen, also fehlt in der Beurteilung etwas.
lnhh hat geschrieben: ↑1. Feb 2019, 14:34
Waere dafuer das nen Filmkritiker sich auch nur den miesen Torrent laedt, da es ja so viele Raubkopierer gibt, die es auch nur in mieser Qualitaet sehen.
Das Beispiel hinkt meiner Meinung nach: der Videospieljournalist will ja ggf. eine Kaufempfehlung geben und den interessierten Kunden informieren, ob und ggf. wieviel Geld es sich lohnt zu investieren. Diejenigen, die sich das Produkt illegal besorgt haben, gehören insoweit nicht zu seiner Zielgruppe.
Bei einem Filmkritiker gilt das analog, wenn er denn eine Kaufberatung machen will.
Würde es dich denn stören, wenn jemand Spiele bewusst nur auf mittleren Einstellungen testet?
Wenn dann kommentare kommen wie "Sieht nur so semi gut aus.", "Schatten hab ich schon bessere gesehen". etc, dann wuerde mich das stoeren. Der Tester kann, ohne kompetenten PC, dann ja auch nicht ueberpruefen, ob es in hoeheren Settings eventuell besser aussehen wuerde.
Sakesleg hat geschrieben: ↑1. Feb 2019, 18:08
Naja der Kritiker mit dem High-End PC kann die Settings auf ultra stellen, aber genau so auf mittel und niedrig und damit alle Settings beurteilen. Der Kritiker mit dem Spar-PC hat keine Möglichkeit eine Aussage über die Hohen Einstellungen zu machen, also fehlt in der Beurteilung etwas.
Unterschreibe ich so. Natürlich kann ein Kritiker alle anderen Punkte eines Spiels bewerten ohne Power-Maschine. ABER es gibt nun mal genügend Spiele, deren grafische Präsentation eine Rolle für das gesamte Erlebnis spielen. Und wenn die Optik trotz höchster Einstellungen in den Augen schmerzt oder zwar nett aussieht, aber trotz High-PC ruckelt wie eine über ihren Rollator stolpernde Oma, dann ist das doch schon eine Erwähnung wert. Schließlich könnte das auf einem Mittelklasse PC dann noch "beschissener" laufen.
