@hightower Danke für das Feedback.
Ich finde es echt schwer darüber zu reden, weil mir irgendwie die Worte fehlen.
Zum Beispiel finde ich auch "Spielen" ist ein sehr unkonkretes Wort dafür, was wir tun, wenn wir
Games konsumieren. "Spielen" tue ich auch so viel anderes. Beim "Spielen" von Games verwandle ich
eine Programmiersprache (Code) mithilfe von Elektrizität und elektronischen Geräten in entscheidungsbasierte,
multimedial dargestellte Kunst um. Genauso könnte ich sagen, ich lese dieses Game oder ich höre dieses Game.
"Spielen" trifft das irgendwie nicht als Beschreibung für das, was ich da mache. "Zocken" und "Daddeln" aber auch nicht.
Ich "codeumwandle"? Ich "codeinteragiere"? Oder muss man den Begriff "Spielen" sehr viel weiter sehen? Wir lernen ja auch durchs Spielen...
"Spielen" mehr so als ein bewusstes Erleben? Ach... zu spät für solche Gedanken.
Wortreich: Was fehlt, ist nicht der Autor
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Re: Wortreich: Was fehlt, ist nicht der Autor
Bei Grimme Game hat sich SZ-Autor Nicolas Freund am Dossier über "Spiele & Journalismus" mit dem Text Computerspiele im Feuilleton beteiligt. Was sofort auffällt: Wie schon in seinem SZ-Artikel Computerspiele - Als Kulturgut nicht ernst genommen unterscheidet Freund nicht zwischen Computerspielen und Videospielen. Für ihn scheinen alle digitalen Spiele schlicht und einfach Computerspiele zu sein. Und auch seinen alten Gedankengang über Computerspiele und deren Autoren greift er wieder auf und scheibt jetzt:
Hmmm ... ich glaube, in diesem Ausschnitt und im gesamten Text steckt Material für eine Fortführung der Diskussion und für einen weiteren Beitrag von Wolfgang Walk."(...) Der Kunstanspruch, den viele, vor allem unabhängige Spieleentwickler*innen heute haben, spielte für die meisten frühen Computerspiele keine große Rolle – wichtiger waren formale Aspekte, wie immer bessere Grafik und eine gute, funktionierende und vor allem unterhaltsame Spielmechanik. Dabei gab es für kurze Zeit eine Reihe von „Computerspielautoren“ wie Sid Meier, John Romero und Richard Garriott, die schon früh einen künstlerischen Anspruch in die Spieleentwicklung brachten. Die sind aber inzwischen bis auf einige Ausnahmen schon wieder verschwunden. Spiele sind heute in der öffentlichen Wahrnehmung wieder die Arbeit anonymer Studios und selten einzelner kreativer Personen oder Teams. Auch deshalb werden sie oft nicht als Kunst wahrgenommen. Wir sind es gewohnt, dass Kunst einen Urheber hat und der bleibt bei Spielen oft unbekannt. An der früher nur marginalen kulturkritischen Auseinandersetzung mit Computerspielen zeigt sich also auch eine teilweise durch die Industrie verursachte Geschlechter- und Altersdiskrepanz, sowie eine Selbstmarginalisierung des Mediums durch den Fokus auf reine Unterhaltung, was zu einer eingeschränkten öffentlichen Wahrnehmung von Computerspielen geführt hat. (...)"
Re: Wortreich: Was fehlt, ist nicht der Autor
Wieso denn bitte eine Fortführung? Wenn dann eine Wiederholung. Er hat sich kein Stück von seinem Standpunkt bewegt und zeigt immer noch mit einem schieren Werf seine eigene Inkompetenz oder Ignoranz auf. Das auch früher Werke mit keiner oder fragwürdiger Autorenschaft teil der Kulturkritik wurden, egal passt nicht in die Narrative.Jochen B. hat geschrieben: ↑10. Okt 2019, 16:09 Bei Grimme Game hat sich SZ-Autor Nicolas Freund am Dossier über "Spiele & Journalismus" mit dem Text Computerspiele im Feuilleton beteiligt. Was sofort auffällt: Wie schon in seinem SZ-Artikel Computerspiele - Als Kulturgut nicht ernst genommen unterscheidet Freund nicht zwischen Computerspielen und Videospielen. Für ihn scheinen alle digitalen Spiele schlicht und einfach Computerspiele zu sein. Und auch seinen alten Gedankengang über Computerspiele und deren Autoren greift er wieder auf und scheibt jetzt:
Hmmm ... ich glaube, in diesem Ausschnitt und im gesamten Text steckt Material für eine Fortführung der Diskussion und für einen weiteren Beitrag von Wolfgang Walk."(...) Der Kunstanspruch, den viele, vor allem unabhängige Spieleentwickler*innen heute haben, spielte für die meisten frühen Computerspiele keine große Rolle – wichtiger waren formale Aspekte, wie immer bessere Grafik und eine gute, funktionierende und vor allem unterhaltsame Spielmechanik. Dabei gab es für kurze Zeit eine Reihe von „Computerspielautoren“ wie Sid Meier, John Romero und Richard Garriott, die schon früh einen künstlerischen Anspruch in die Spieleentwicklung brachten. Die sind aber inzwischen bis auf einige Ausnahmen schon wieder verschwunden. Spiele sind heute in der öffentlichen Wahrnehmung wieder die Arbeit anonymer Studios und selten einzelner kreativer Personen oder Teams. Auch deshalb werden sie oft nicht als Kunst wahrgenommen. Wir sind es gewohnt, dass Kunst einen Urheber hat und der bleibt bei Spielen oft unbekannt. An der früher nur marginalen kulturkritischen Auseinandersetzung mit Computerspielen zeigt sich also auch eine teilweise durch die Industrie verursachte Geschlechter- und Altersdiskrepanz, sowie eine Selbstmarginalisierung des Mediums durch den Fokus auf reine Unterhaltung, was zu einer eingeschränkten öffentlichen Wahrnehmung von Computerspielen geführt hat. (...)"