Bewertung von Spielen
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- Nachtfischer
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Re: Bewertung von Spielen
"100 Punkte waren uns zu granular, deshalb gehen wir auf 10 runter und erklären 4 davon für identisch!"
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- Sebastian Solidwork
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Re: Bewertung von Spielen
Faktisch ein 6er-System mit einer Dominanz der obersten 3 Kategorien.
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Der Sinn des Lebens ist, dass Menschen voller Sinn das niemals wissen müssen. - Gunter Dueck in Omnisophie
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Re: Bewertung von Spielen
Ich mag, dass sie eine knappe, aber klare Grundlage zur Bewertung formuliert haben. Ich im speziellen sehe keine besondere Hervorhebung in der Bewertung durch die Nutzung des Mediums, aber damit steh ich wohl recht alleine da. Ich kann mir vorstellen, dass man als Kunde mit diesen Formulierungen sich gut orientieren kann.
Re: Bewertung von Spielen
Desotho hat geschrieben: ↑13. Feb 2019, 20:50 http://www.pcgames.de/PC-Games-Brands-1 ... s-1275355/
Computec stellt auf ein System mit 10er Schritten + speziellen Awards um.
Die Begründung liest sich für mich nicht erhellend, bzw. sogar widersprüchlich zur eigenen Definition der jeweiligen Punkte:
PC Games hat geschrieben:Der Fokus soll zudem auf der Meinung des Testers und somit den Inhalten des Textes liegen. Falls ihr euch nun fragen solltet, warum wir dann nicht komplett auf eine Wertung verzichten? Wir haben tatsächlich ausufernd darüber diskutiert, halten den Schritt derzeit aber noch für zu radikal. Denn wir wissen aus Leserumfragen, dass ihr euch nach wie vor eine Wertung und somit greifbare Einschätzung von uns wünscht. Mit dem 10er-System möchten wir zudem die Skala stärker ausreizen, das war bisher nur sehr selten der Fall. Ihr werdet im neuen System also sicherlich auch mal eine glatte 10 sehen.
10er Wertungssysteme in denen die allermeisten Spiele 7 bis 9 Punkte bekommen machen für mich keinen Sinn.PC Games hat geschrieben:10 Punkte - Diese Meilensteine sind das Beste vom Besten und setzen neue Maßstäbe oder bieten ein absolut unvergleichliches Spielerlebnis mit nur sehr vereinzelten Schwächen. Hier vergeben wir zudem einen 10/10-Hit-Award.
6 Punkte - Bei diesen passablen Spielen halten sich die Vor- und Nachteile in etwa die Waage. Wenn euch die Thematik interessiert, ihr große Fans der Reihe seid oder ihr zum Schnäppchenpreis zuschlagen könnt, kommen solche Titel trotz spürbarer Schwächen womöglich noch für euch infrage.
5 Punkte - Nur eine akute Flaute an besseren Alternativen würde es rechtfertigen, sich diese mangelhaften Spiele mit starken Schnitzern anzutun. Ihr könnt garantiert etwas Besseres mit eurer Zeit und eurem Geld anfangen.
Eine Wertung wird somit nichtssagend, also genau das Gegenteil von dem, was eine Wertung aussagen sollte.
In die 100er Wertung können so auch die vielen kleinen Aspekte eines Spiels miteinfließen, die aus Zeit- und Platzgründen nicht in einen Print Artikel passen.
Und natürlich ist ein 100er System dazu da, die Wertung vergleichbarer zu machen, die Ansicht einer Redaktion wird somit meinungsbildend.
Bei einem 10er System entzieht sich die Redaktion dieser Aufgabe, die Wertung klar dem Leser mitzuteilen.
Bei The Pod Wertungen sehe ich das aber nicht so, weil ihr das Wertungsspektrum ausnutzt und wesentlich mehr Aspekte in einer Wertschätzung erläutert, als ein 4 Seiten Test in einem Spielemagazin aufführen könnte.
https://steamcommunity.com/id/Jon-Zen/ | Unsere Biervorräte schwinden dahin, Sire!
Re: Bewertung von Spielen
"Wir haben quasi alles so gelassen wie es ist um die Leser nicht zu vergraulen und lassen einfach nur die zweite Stelle weg damit es neu aussieht"
Re: Bewertung von Spielen
Das ist sehr wahrscheinlich eine bewusste Entscheidung, um die Wertung mit den üblichen anderen Wertungssystemen vergleichbar zu machen. Metascore von 8.83 oder Gamestar mit 83 sind mit einer 8 oder 9 dieses Systems vergleichbar.
Daher hat man sich wahrscheinlich bewusst dazu entschieden, nicht das volle Spektrum (1-10) zu nutzen. Man könnte sich natürlich die Freiheit nehmen und jeder Wertung von 1 bis 10 eine differenzierte Beschreibung zu zuzuordnen. Dann würden sie aber wahrscheinlich 4/5/6
für mittelmäßige Spiele vergeben und andere Wertungsysteme 70 und dann fehlt den Lesern ein Vergleichbarkeit.
In wie fern willst du als Redakteur differenziert Bewerten (und das überhaupt in Zahlen pressen), wenn ein Teil der Leserschaft und im speziellen Neukunden genau diese Struktur erwarten. Man will ja immernoch etwas Verkaufen - dafür richtet man sich nun mal eher an Konventionen. Und das sogar eher Unfreiwillig, so wie ich das sehe.
Re: Bewertung von Spielen
Das "reduzieren" auf ein 10er System finde ich eigentlich ok. Ob ein Spiel nun z.B. eine 83 oder 84 ist ...
Verlieren tue ich persönlich da nichts, zumal die Wertung für mich eigentlich nur der "Quickie" ist welcher den ganzen Test auf eine Grundessenz Zahl runterdampft.
Der nächste Quickie ist dann das Fazit des Redakteurs und bei Interesse natürlich der Test-Text.
Das mit den Awards finde ich da schon unnötiger. Auf der einen Seite reduzieren Sie das System, auf der anderen Seite binden sie sich dann sowas ans Bein.
Ausnutzung Wertungsspektrum könnte schon deswegen schwierig sein, da man das als Leser gar nicht mehr gewohnt ist.
Ich glaube viele Leute würden es nicht verstehen, wenn ein mittelmäßiges Spiel dann eine 5 statt einer 6 oder 7 hätte.
Verlieren tue ich persönlich da nichts, zumal die Wertung für mich eigentlich nur der "Quickie" ist welcher den ganzen Test auf eine Grundessenz Zahl runterdampft.
Der nächste Quickie ist dann das Fazit des Redakteurs und bei Interesse natürlich der Test-Text.
Das mit den Awards finde ich da schon unnötiger. Auf der einen Seite reduzieren Sie das System, auf der anderen Seite binden sie sich dann sowas ans Bein.
Ausnutzung Wertungsspektrum könnte schon deswegen schwierig sein, da man das als Leser gar nicht mehr gewohnt ist.
Ich glaube viele Leute würden es nicht verstehen, wenn ein mittelmäßiges Spiel dann eine 5 statt einer 6 oder 7 hätte.
El Psy Kongroo
Re: Bewertung von Spielen
Wobei ich gerade beim Text eines der größten Probleme orte. Denn hier wird meist wenig echte Kritik betrieben, sondern oft nur großteils neutral über das Spiel beschrieben. Das ist in den meisten Fällen ermüdend und nur selten auf den Punkt gebracht. Für mich ist das Fazit des Redakteurs deshalb auch der mit Abstand wichtigste Teil des ganzen Tests.Desotho hat geschrieben: ↑14. Feb 2019, 07:31 Das "reduzieren" auf ein 10er System finde ich eigentlich ok. Ob ein Spiel nun z.B. eine 83 oder 84 ist ...
Verlieren tue ich persönlich da nichts, zumal die Wertung für mich eigentlich nur der "Quickie" ist welcher den ganzen Test auf eine Grundessenz Zahl runterdampft.
Der nächste Quickie ist dann das Fazit des Redakteurs und bei Interesse natürlich der Test-Text.
Re: Bewertung von Spielen
Und selbst dieses Fazit ist meistens zu kurz.Early hat geschrieben: ↑14. Feb 2019, 18:36Wobei ich gerade beim Text eines der größten Probleme orte. Denn hier wird meist wenig echte Kritik betrieben, sondern oft nur großteils neutral über das Spiel beschrieben. Das ist in den meisten Fällen ermüdend und nur selten auf den Punkt gebracht. Für mich ist das Fazit des Redakteurs deshalb auch der mit Abstand wichtigste Teil des ganzen Tests.Desotho hat geschrieben: ↑14. Feb 2019, 07:31 Das "reduzieren" auf ein 10er System finde ich eigentlich ok. Ob ein Spiel nun z.B. eine 83 oder 84 ist ...
Verlieren tue ich persönlich da nichts, zumal die Wertung für mich eigentlich nur der "Quickie" ist welcher den ganzen Test auf eine Grundessenz Zahl runterdampft.
Der nächste Quickie ist dann das Fazit des Redakteurs und bei Interesse natürlich der Test-Text.
Die geschriebenen Tests, wie sie im Print und auf Websiten vorherrschen, sind meist Einkaufsführer. Sie dienen zur Entscheidung, ob der Leser das Spiel spielen wird oder nicht. Wenn der Test dieses Ziel hat, ist es sinnvoll, wenn er kurzgehalten ist. Der Leser soll sich innerhalb von möglichst kurzer Zeit ein umfassendes Bild der aktuellen Spiele machen könnnen - und da ist eine 100er Wertung häufig sinnvoll.
Eine 84 wird so eher gekauft als eine 83. Zwei Achter hingegen nehmen die Entscheidungslast dem Spieler nicht ab und er muss sich tiefer mit den Spielen auseinandersetzen, obwohl er das vielleicht nicht möchte.
Dem sollte man die Bewertung eines Spiels entgegen stellen, welche umfassend auf die Aspekte des Spiels eingeht (erklärend und wertend), Spoiler miteingeschlossen. Eine Bewertung, die auch für Spieler des Spiels interessant ist. Eine Form, in welcher der Redakteur sein Fachwissen einfließen lassen kann und im besten Fall dem Spieler, der das Spiel bereits gespielt hat, weitere Zusammenhänge näher bringen kann.
Die "Wertschätzung" kommt diesem Ideal doch schon sehr nahe (von mir aus darf sie gerne noch häufiger tiefer in die Materie des Spiels eindringen, wenn das Spiel es hergibt).
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Re: Bewertung von Spielen
Hallo Zusammen,
Die klassische Spielwertung hat sich imho leider selbst etwas überflüssig gemacht.
Ich hab auch lange Gamestar gelesen, irgendwann hat mich das "Festhängen" an sinnfrei hohen Wertungen aber einfach frustriert. Teilweise passten ja Text und Note kaum zusammen: Was auch immer geschrieben steht, am Ende ist es doch wieder irgendwas mit 70 oder 80. Es ist halt die Note - siehe metacritic - immer noch DAS Aushängeschild und da möchte man nicht der sein der erklären darf, warum man die niedrigste Wertung gibt (mir ist als hätte ich das neulich schon mal irgendwo gehört ). Also gibt man das gefühlte Mittelmaß, 70+x und gut.
Ich meine, wenn man es runterbricht braucht es drei Noten, Unterdurchschnittlich, Durchschnittlich und Gut. Oder für die Freunde der 100% : Alles unter 70%, 70-80% und 80%+. Wer Spaß dran hat kann noch einen Stern dranhängen für Outstanding 90% und drüber (ja das macht vier, ist aber auch optional... ) . That's it.
Den Kern bildet dann die eigentliche Wertung, gerne mit Pro/Contra.
Es soll mir doch mal einer herleiten, dass die ganzen gefühlten Zwischentöne (75 oder 76, 82 oder 83) irgendwas bewirken, ausser das man was zum Rechnen hat und eher wenig aussagekräftige Vergleiche ziehen kann ala oha, wieso hat Call of Dingsbum dieses Jahr nur 83 statt 84? Dann kauf ich es nicht, not gonna happen.
Ich fände es erfrischend ehrlich, wenn es mehr qualifizierte und gut gemachte Test ohne Zahlenmystik gäbe. Die Frage ist imho auch immer da Bezugssystem : Alles mit allen vergleichen, ist ein interssantes Motiv, aber mal ehrlich:Szenen wie: Mein Lieblingsshooter hat zwei Punkte weniger als das 4X Game, wie lann das sein, ich mag doch diese Spiel micht und jetzt ist es trotzdem besser? Mein Vorschlag , im Genre bleiben.
Da hat man dann auch nicht das Problem das es unterschiedliche Vorlieben gibt, ich höre/lese ja dann was überzeugt und was nicht. Ob ich das Genre mag weiss ich ja vorher. Mag ich Soulslike ist gut ne Kaufempfehlung , mag ich's nicht, lass ich's.
Ja ich hab den Thread zu Rougelikelite gesehen und find ihn gut: Ein akzeptierter Kriterienkatalog für Genres kann helfen und die Diskussion, wenn richtig geführt, ist ein weiter Beweis dafür das das Spielgenre erwachsen geworden ist.
Was bin ich aber froh, das ich einen Podcast unterstützte, der viele meiner Wünsche schon umsetzt. Und Fünf-Euro-Fuck-It-Grenze klingt auch viel besser als unterdurchschnittlich .
Die klassische Spielwertung hat sich imho leider selbst etwas überflüssig gemacht.
Ich hab auch lange Gamestar gelesen, irgendwann hat mich das "Festhängen" an sinnfrei hohen Wertungen aber einfach frustriert. Teilweise passten ja Text und Note kaum zusammen: Was auch immer geschrieben steht, am Ende ist es doch wieder irgendwas mit 70 oder 80. Es ist halt die Note - siehe metacritic - immer noch DAS Aushängeschild und da möchte man nicht der sein der erklären darf, warum man die niedrigste Wertung gibt (mir ist als hätte ich das neulich schon mal irgendwo gehört ). Also gibt man das gefühlte Mittelmaß, 70+x und gut.
Ich meine, wenn man es runterbricht braucht es drei Noten, Unterdurchschnittlich, Durchschnittlich und Gut. Oder für die Freunde der 100% : Alles unter 70%, 70-80% und 80%+. Wer Spaß dran hat kann noch einen Stern dranhängen für Outstanding 90% und drüber (ja das macht vier, ist aber auch optional... ) . That's it.
Den Kern bildet dann die eigentliche Wertung, gerne mit Pro/Contra.
Es soll mir doch mal einer herleiten, dass die ganzen gefühlten Zwischentöne (75 oder 76, 82 oder 83) irgendwas bewirken, ausser das man was zum Rechnen hat und eher wenig aussagekräftige Vergleiche ziehen kann ala oha, wieso hat Call of Dingsbum dieses Jahr nur 83 statt 84? Dann kauf ich es nicht, not gonna happen.
Ich fände es erfrischend ehrlich, wenn es mehr qualifizierte und gut gemachte Test ohne Zahlenmystik gäbe. Die Frage ist imho auch immer da Bezugssystem : Alles mit allen vergleichen, ist ein interssantes Motiv, aber mal ehrlich:Szenen wie: Mein Lieblingsshooter hat zwei Punkte weniger als das 4X Game, wie lann das sein, ich mag doch diese Spiel micht und jetzt ist es trotzdem besser? Mein Vorschlag , im Genre bleiben.
Da hat man dann auch nicht das Problem das es unterschiedliche Vorlieben gibt, ich höre/lese ja dann was überzeugt und was nicht. Ob ich das Genre mag weiss ich ja vorher. Mag ich Soulslike ist gut ne Kaufempfehlung , mag ich's nicht, lass ich's.
Ja ich hab den Thread zu Rougelikelite gesehen und find ihn gut: Ein akzeptierter Kriterienkatalog für Genres kann helfen und die Diskussion, wenn richtig geführt, ist ein weiter Beweis dafür das das Spielgenre erwachsen geworden ist.
Was bin ich aber froh, das ich einen Podcast unterstützte, der viele meiner Wünsche schon umsetzt. Und Fünf-Euro-Fuck-It-Grenze klingt auch viel besser als unterdurchschnittlich .
Re: Bewertung von Spielen
Was für ein Unsinn. Ob ich jetzt 10/10 oder 100/100 vergebe, wo ist da bitte der Unterschied?PC Games hat geschrieben:Mit dem 10er-System möchten wir zudem die Skala stärker ausreizen, das war bisher nur sehr selten der Fall. Ihr werdet im neuen System also sicherlich auch mal eine glatte 10 sehen.
Re: Bewertung von Spielen
95 -> 10/10
94 -> 9/10
Würde ich jetzt mal vermuten
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
Re: Bewertung von Spielen
Schon, aber das macht in meinen Augen das System ja bloß unschärfer und nicht besser. Zwar war die Unterscheidung zwischen einer 94 und einer 95 auch bisher schon eigentlich lächerlich, aber wenn jetzt das eine Spiel eine 9 und das andere eine 10 bekommt, obwohl sie auf der 100er Skala nur einen Punkt auseinander lägen, wird die Unterscheidung ja NOCH willkürlicher und suggeriert einen Qualitätsunterschied, der de facto so gut wie nicht existiert. Und wie die Redaktion früher diskutiert hat, ob sie ne 94 oder ne 95 gibt, wird sie jetzt umso härter diskutieren, ob es ne 9 oder ne - gefühlt deutlich bessere - 10 wird. Wo ist da der Gewinn? *kopfschüttel*
Re: Bewertung von Spielen
Ich habe mir das System von PC Games jetzt nicht durchgelesen, aber in meinen Beispiel oben wirds halt vermutlich darauf hinauslaufen, dass beide Spiele, also das was eine 94 und 95 bekam am Ende eine 10/10 bekommt. Wenn man von 100er Angabe zu einer 10er Angabe umsteigt, muss man ja auch irgendwie den Wertungsmaßstab ändern. Bei GameStar z.B. habe ich das Gefühl, dass durch ihr System es gar keine 100/100 geben kann, weil das "perfekt" bedeuten müsste, was es an sich wahrscheinlich im Spielebereich gar nicht gibt. Bei den meisten Seiten, die auf 10er System umgestiegen sind, heißt eine Steigerung von 9 zu 10 ja nicht, dass der 10er-Titel perfekt ist. Sondern ein Meisterwerk, überragend, etc. Ich gehe mal davon aus, dass PC Games mit dem neuen System grundsätzlich keine Überlegungen mehr machen, was das Spiel jetzt im 100er Bereich bekommen hätte, sondern die halt feste Definitionen der Skala haben, und dementsprechend bewerten. Klar, das kann man bei 100 auch machen, aber da fand ich es immer schwer nachzuvollziehen warum ein Spiel 85 bekam, dass andere eine 86 (oder 84, minimal besser / schlechter). Gerade wenn es dabei um Spiele der selbe Reihe handelt.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
Re: Bewertung von Spielen
Um die Diskussion mal in eine andere Richtung zu lenken:
Was sind denn Kriterien, die euch besonders wichtig sind. Denn objektiv lassen sich spiele eher unzulänglich miteinander über ein Punktesystem vergleichen. Daher wären einzelne Aspekte interessant, die für euch mehr wiegen als andere, die ggf. sonst gleichwertig bewertet würden.
Für meinen Teil:
Ich bewerte Spiele nach ihrem Interaktionsgrad und Gameplay - viele Zwischensequenzen wären also ein Minuspunkt.
Ich bewerte ein Level oder die Welt danach, wie sie das Spiel/den Interaktionsgrad unterstützt - z.B. Ghost Recon Wildlands etwa hat eine nicht interaktive offene Welt, erlaubt aber größere taktische Freiheiten beim Antreten und Durchführen einer Mission - daher ein Pluspunkt, da das Gameplay unterstützend. In RDR 2 wäre sie ein Minuspunkt, weil das Gameplay und die Welt völlig losgelöst voneinander sind und Missionen sie sogar ausklammern (Sinnbefreit). Weiteres Negativbeispiel ist Dishonered, wo die lineare Levelstruktur plus Sammelobjekte in der Summe unfokussiert wirken.
Zudem ist für mich die Qualität des Kern-Gameplays wichtig und wie verschiedene Systeme verzahnt sind. Z.B. viele Nintendo-Spiele sind darin sehr gut. Ein Shooter, mit mittelmäßigem Gunplay ist völlig daneben und gibt es leider zuhauf - Equivalente wären RPGs mit mangelnder Entscheidungsfreiheit oder mäßiger Progression oder ein Puzzle-Spiel wo Rätsel oft zu leicht oder zu schwer und unlogisch sind...
Während ich obiges noch relativ gut pro Spiel analysieren kann sind natürlich Dinge wie Atmosphäre schwerer Fassbar, weil hier sehr viele einzelne Aspekte eines Spiels ineinandergreifen müssen, die man als Leihe nicht immer erkennt. Dennoch ist sie mir sehr wichtig!
So ist RDR 2 ein äußerst emotional-sozialer und atmosphärischer Trip gewesen - wobei Open-World, Character-Design, Animation, Grafik und vieles mehr greifen.
Habt ihr ebenso Gewichtungen die euch, unabhängig von Genres, wichtig sind?
Was sind denn Kriterien, die euch besonders wichtig sind. Denn objektiv lassen sich spiele eher unzulänglich miteinander über ein Punktesystem vergleichen. Daher wären einzelne Aspekte interessant, die für euch mehr wiegen als andere, die ggf. sonst gleichwertig bewertet würden.
Für meinen Teil:
Ich bewerte Spiele nach ihrem Interaktionsgrad und Gameplay - viele Zwischensequenzen wären also ein Minuspunkt.
Ich bewerte ein Level oder die Welt danach, wie sie das Spiel/den Interaktionsgrad unterstützt - z.B. Ghost Recon Wildlands etwa hat eine nicht interaktive offene Welt, erlaubt aber größere taktische Freiheiten beim Antreten und Durchführen einer Mission - daher ein Pluspunkt, da das Gameplay unterstützend. In RDR 2 wäre sie ein Minuspunkt, weil das Gameplay und die Welt völlig losgelöst voneinander sind und Missionen sie sogar ausklammern (Sinnbefreit). Weiteres Negativbeispiel ist Dishonered, wo die lineare Levelstruktur plus Sammelobjekte in der Summe unfokussiert wirken.
Zudem ist für mich die Qualität des Kern-Gameplays wichtig und wie verschiedene Systeme verzahnt sind. Z.B. viele Nintendo-Spiele sind darin sehr gut. Ein Shooter, mit mittelmäßigem Gunplay ist völlig daneben und gibt es leider zuhauf - Equivalente wären RPGs mit mangelnder Entscheidungsfreiheit oder mäßiger Progression oder ein Puzzle-Spiel wo Rätsel oft zu leicht oder zu schwer und unlogisch sind...
Während ich obiges noch relativ gut pro Spiel analysieren kann sind natürlich Dinge wie Atmosphäre schwerer Fassbar, weil hier sehr viele einzelne Aspekte eines Spiels ineinandergreifen müssen, die man als Leihe nicht immer erkennt. Dennoch ist sie mir sehr wichtig!
So ist RDR 2 ein äußerst emotional-sozialer und atmosphärischer Trip gewesen - wobei Open-World, Character-Design, Animation, Grafik und vieles mehr greifen.
Habt ihr ebenso Gewichtungen die euch, unabhängig von Genres, wichtig sind?
- LlamaCannon
- Beiträge: 193
- Registriert: 14. Dez 2017, 11:41
Re: Bewertung von Spielen
Ja, gameplay ist king!
Daher sind meine 10 meist gespielten games auch:
Counter-Strike: Global Offensive 3,428 hrs on record
Dota 2 1,750 hrs on record
Warframe 936 hrs on record
Counter-Strike 813 hrs on record
METAL GEAR SOLID V: THE PHANTOM PAIN 551 hrs on record
The Elder Scrolls V: Skyrim 429 hrs on record
DOOM 221 hrs on record
Arma 3 192 hrs on record
Killing Floor 2 154 hrs on record
METAL GEAR SURVIVE 130 hrs on record
RAGE ist auf der 11 mit 122h. Das heißt RAGE2 wird ohne zu zögern gekauft. Ist es auch schon :'DDDDDD
Daher sind meine 10 meist gespielten games auch:
Counter-Strike: Global Offensive 3,428 hrs on record
Dota 2 1,750 hrs on record
Warframe 936 hrs on record
Counter-Strike 813 hrs on record
METAL GEAR SOLID V: THE PHANTOM PAIN 551 hrs on record
The Elder Scrolls V: Skyrim 429 hrs on record
DOOM 221 hrs on record
Arma 3 192 hrs on record
Killing Floor 2 154 hrs on record
METAL GEAR SURVIVE 130 hrs on record
RAGE ist auf der 11 mit 122h. Das heißt RAGE2 wird ohne zu zögern gekauft. Ist es auch schon :'DDDDDD
"It's an incredible technical achievement, but it's unfortunate that it's going to be used to kill people" Noel Sharkey, Professor of artificial intelligence and robotics at the University of Sheffield
(\/),;;,(\/)WooopwooP on the PC
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