Runde #202: Die Zukunft ist umsonst (ft. Teut Weidemann)

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Early
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von Early »

Leonard Zelig hat geschrieben: 19. Feb 2019, 23:52
Hast Du da Statistiken zu dem Punkt Ernährung?

Mein Bruder hat in der Gesamtschule in einem Fach "Kochen" gelernt, das war bei uns auf dem Gymnasium nie Thema. Das würde ich auch unter gelungener Aufklärung verstehen. Vielleicht wäre es gut wenn die Kinder ab der 5. Klasse über die Gefahren und psychologischen Mechanismen bei Free2Play-Spielen aufgeklärt werden.
Muss ich mal meine Frau fragen wegen genauer Statistiken. Aber der Trend zu einem gesünderen Leben geht ja eh schon seit 20 Jahren hin. Sehen tut man es auf jeden Fall am großen Wachstum der Bio-Lebensmittel - mittlerweile haben die schon einen schönen Marktanteil. Da herrscht schon ein deutlich größeres Bewusstsein als früher - vor allem bei jungen Familien mit kleinen Kindern. Es kochen ja auch wieder immer mehr Leute wieder zuhause, um die Kontrolle über die Zutaten wieder zu erlangen.

Auch der Beruf des Ernährungswissenschafters kam erst in den letzten 20 Jahren auf - das geht nur, wenn es auch ein dementsprechendes Interesse in der Bevölkerung gibt.

Es gibt natürlich auch immer noch eine große Gruppe in der Bevölkerung, der das alles ziemlich egal ist. Die heutige Gesellschaft ist einfach deutlich diversifizierter als es vor einigen Jahrzehnten noch der Fall war. Ich könnte mich allerdings nicht erinnern, dass es in den 80er Jahren jemanden sonderlich interessiert hätte, woher sein Fleisch am Teller ist und wie viel davon eigentlich gesund wäre.
Giovanni
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von Giovanni »

Ich könnte mich allerdings nicht erinnern, dass es in den 80er Jahren jemanden sonderlich interessiert hätte, woher sein Fleisch am Teller ist und wie viel davon eigentlich gesund wäre
Kommt drauf an in welchem Umfeld man aufgewachsen ist. In grünen oder anthroposophischen Kreisen gab es dieses Bewußtsein schon und Bioläden/Reformhäuser waren in den 80ern auch schon recht verbreitet. Aber als Kind fand man das natürlich schrecklich, wenn die Klassenkameraden Milchschnitten und Fruchtzwerge aßen, während man sich mal wieder durch das bröselige Schwarzbrot und Mamas selbstgemachten Joghurt quälte. Besonders wenn letzterer sich mal wieder in den Schulranzen entleert hatte. Traumatisierende Kindheit!
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Peter
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von Peter »

Early hat geschrieben: 20. Feb 2019, 05:26Ich könnte mich allerdings nicht erinnern, dass es in den 80er Jahren jemanden sonderlich interessiert hätte, woher sein Fleisch am Teller ist und wie viel davon eigentlich gesund wäre.
In den 80ern bekam man das Fleisch für gewöhnlich aber auch nicht aus riesigen Fleischfabriken für ein paar Cent vom Discounter, sondern man hat es eher beim Metzger um die Ecke geholt. Da war das Grundvertrauen natürlich noch deutlich größer. Und der Fleischkonsum hat sich seit den 80ern spürbar *erhöht*, da müssten heute noch viele Leute zu Vegetariern werden oder den Konsum einschränken, um wieder auf den damaligen Level zu kommen. Wobei ihr Österreicher da laut den Statistiken offensichtlich ganz besonders kräftig zulangt. Na wenigstens etwas, bei dem ihr "besser" seid als wir :P

Und was den vermeintlichen Trend zum vermehrten selber Kochen betrifft, reden wir hier auch nur über einen klitzekleinen Teil der Bevölkerung (die wieder damit anfangen). Ich meine vor kurzem einen Artikel gelesen zu haben, nach dem nach wie vor immer weniger Leute hierzulande noch selber kochen.
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Early
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von Early »

Peter hat geschrieben: 20. Feb 2019, 08:56 In den 80ern bekam man das Fleisch für gewöhnlich aber auch nicht aus riesigen Fleischfabriken für ein paar Cent vom Discounter, sondern man hat es eher beim Metzger um die Ecke geholt. Da war das Grundvertrauen natürlich noch deutlich größer. Und der Fleischkonsum hat sich seit den 80ern spürbar *erhöht*, da müssten heute noch viele Leute zu Vegetariern werden oder den Konsum einschränken, um wieder auf den damaligen Level zu kommen. Wobei ihr Österreicher da laut den Statistiken offensichtlich ganz besonders kräftig zulangt. Na wenigstens etwas, bei dem ihr "besser" seid als wir :P
Wir sind immerhin das Schnitzelland. ;) Liegt sicherlich auch an den deutschen Touristen, die bei uns immer fleißig Schnitzel essen, dass wir in der EU beim Fleischkonsum auf Platz drei liegen. ;)

Trotzdem haben wir in Österreich in den letzten 20 Jahren allerdings einen sinkenden Fleischkonsum
https://www.amainfo.at/fileadmin/user_u ... leisch.pdf

Ohne es jetzt zu wissen, nehme ich an, dass der Trend in anderen Ländern ähnlich ausschaut.

Das Grundvertrauen mag schon höher gewesen sein, ich stelle aber in Frage, ob es berechtigt war. Die Kontrollen sind heutzutage in jedem Fall strenger und weniger durchlässig als damals.
Peter hat geschrieben: 20. Feb 2019, 08:56Und was den vermeintlichen Trend zum vermehrten selber Kochen betrifft, reden wir hier auch nur über einen klitzekleinen Teil der Bevölkerung (die wieder damit anfangen). Ich meine vor kurzem einen Artikel gelesen zu haben, nach dem nach wie vor immer weniger Leute hierzulande noch selber kochen.
Beim Selber Kochen hab ich jetzt auf die Schnelle keine Statistik gefunden. Auf der Ministeriums-Seite wird allerdings darauf verwiesen, dass laut Studien die Österreicher wieder mehr zuhause kochen.

https://www.bmnt.gv.at/land/lebensmitte ... abits.html

Der Berichterstattung in den Medien in den letzten Jahren ist dieser Trend ebenfalls zu entnehmen. Und auch persönlich wird im Bekanntenkreis sehr viel selbst gekocht - mehr als es früher bzw. unseren Eltern der Fall war. Hab derzeit allerdings auch zwangsläufig sehr viel Kontakt zu jungen Familien, wo natürlich oft für die Kinder gekocht wird.
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Early
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von Early »

Giovanni hat geschrieben: 20. Feb 2019, 08:34
Ich könnte mich allerdings nicht erinnern, dass es in den 80er Jahren jemanden sonderlich interessiert hätte, woher sein Fleisch am Teller ist und wie viel davon eigentlich gesund wäre
Kommt drauf an in welchem Umfeld man aufgewachsen ist. In grünen oder anthroposophischen Kreisen gab es dieses Bewußtsein schon und Bioläden/Reformhäuser waren in den 80ern auch schon recht verbreitet. Aber als Kind fand man das natürlich schrecklich, wenn die Klassenkameraden Milchschnitten und Fruchtzwerge aßen, während man sich mal wieder durch das bröselige Schwarzbrot und Mamas selbstgemachten Joghurt quälte. Besonders wenn letzterer sich mal wieder in den Schulranzen entleert hatte. Traumatisierende Kindheit!
Aus dieser Zeit wurzeln sicherlich die Anfänge. Richtig breitflächig wurde es aber erst später. Meine Mutter war damals sicherlich schon sehr offen den neuen Trends gegenüber. Aber auch sie hatte im Vergleich zu heute extrem viele Wissenslücken. Alleine was die Unterschiede bei den verschiedenen Schwarzbrot-Sorten betrifft - es gab aber damals das Angebot nicht in dieser Größenordnung.
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derFuchsi
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von derFuchsi »

Meine Schwiegereltern hatten in den 80ern mal sowas wie einen Bio-Laden wurde mir erzählt. Sie waren ihrer Zeit voraus wie man so schön sagt. War eher kein Erfolg. Ich denke 2 Jahrzehnte später hätte der Laden gebrummt.
(Und wie kriegen wir jetzt wieder die Kurve zum Thema?)
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Asphyx
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von Asphyx »

Ich möchte mich nicht wiederholen, aber doch nochmal - quasi als "steile These" - die Frage zur Diskussion stellen:

Wie sieht es eigentlich tatsächlich mit der Fairness des Modells F2P aus, wenn in der Praxis die wenige(re)n Spieler, die signifikant Geld darin ausgeben, das Gratisspielen für alle anderen querfinanzieren? (Eingeschränkt gilt das in ähnlicher Weise für Ingamestores.)
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von AmigaPSX »

Schade das ihr nicht nachgefragt habt. Wer spielt denn so Fortnite und wieviel von denen bezahlen wirklich bzw wieviel zahlen die dann auch? Für mich sind meist Free2Play unseriöse Spiele. Der Untergang der AAA-Spiele? Ich hoffe nicht. Den Gast fand ich einfach nur unsympathisch.
Warum sind den einige MMORPG umgestellt worden auf Free2Play? Weil einfach kein Platz neben World of Warcraft war. Davon hat der Gast garnicht gesprochen... Er ist ja Experte, stimmt.
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DickHorner
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von DickHorner »

Giovanni hat geschrieben: 20. Feb 2019, 08:34 Kommt drauf an in welchem Umfeld man aufgewachsen ist. In grünen oder anthroposophischen Kreisen gab es dieses Bewußtsein schon und Bioläden/Reformhäuser waren in den 80ern auch schon recht verbreitet. Aber als Kind fand man das natürlich schrecklich, wenn die Klassenkameraden Milchschnitten und Fruchtzwerge aßen, während man sich mal wieder durch das bröselige Schwarzbrot und Mamas selbstgemachten Joghurt quälte. Besonders wenn letzterer sich mal wieder in den Schulranzen entleert hatte. Traumatisierende Kindheit!
Du bist nicht allein! Ich schwöre Dir, ich werde in meinem ganzen Leben nie wieder ein Blatt Salat aufs Brot packen. Nie wieder!
Aber traumatisierend, hmneee.

@Fuchsi: Bioladen hieß früher Reformhaus, gab's bei uns in der Stadt alleine drei Stück von. Ganz so gefloppt sind die wohl nicht.
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Leonard Zelig
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von Leonard Zelig »

Early hat geschrieben: 20. Feb 2019, 05:26 Es gibt natürlich auch immer noch eine große Gruppe in der Bevölkerung, der das alles ziemlich egal ist. Die heutige Gesellschaft ist einfach deutlich diversifizierter als es vor einigen Jahrzehnten noch der Fall war. Ich könnte mich allerdings nicht erinnern, dass es in den 80er Jahren jemanden sonderlich interessiert hätte, woher sein Fleisch am Teller ist und wie viel davon eigentlich gesund wäre.
Das Bewusstsein existiert schon sehr lange. Mein Bruder hat seine Masterarbeit über die Vegetarier in Deutschland Anfang des 20. Jahrhunderts geschrieben. Allerdings haben die beiden Weltkriege und die Nazizeit die Vegetarier-Vereine verschwinden lassen. Die haben übrigens schon damals davon abgeraten während der Schwangerschaft Alkohol zu trinken.

In den 80er-Jahren gab es durchaus ein großes Umweltbewusstsein, ich erinner nur an die Anti-Atomkraft-Bewegung, der Hype um die sterbenden Wälder und der aufkommende Erfolg der Grünen.

62% aller Männer in Deutschland sind übergewichtig, das war glaub ich früher noch nicht so extrem:
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaeh ... 35847.html

Gibt ja auch viel mehr Fertignahrung und Fast-Food-Ketten als in den 80er-Jahren. Der Zuckerkonsum nimmt glaub ich auch immer mehr zu.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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Early
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von Early »

Leonard Zelig hat geschrieben: 20. Feb 2019, 11:03 Das Bewusstsein existiert schon sehr lange. Mein Bruder hat seine Masterarbeit über die Vegetarier in Deutschland Anfang des 20. Jahrhunderts geschrieben. Allerdings haben die beiden Weltkriege und die Nazizeit die Vegetarier-Vereine verschwinden lassen. Die haben übrigens schon damals davon abgeraten während der Schwangerschaft Alkohol zu trinken.

In den 80er-Jahren gab es durchaus ein großes Umweltbewusstsein, ich erinner nur an die Anti-Atomkraft-Bewegung, der Hype um die sterbenden Wälder und der aufkommende Erfolg der Grünen.
Mit den Vegetariern zu Anfang des 20. Jahrhunderts habe ich mich ehrlich gesagt noch wenig beschäftigt. ;) Was waren deren Motive? Gesundheit oder Tierschutz?

Der Trend zum größeren Umweltbewusstsein begann sicherlich schon Anfang der 80er Jahre mit den Grünen. Auch Bio-Lebensmittel und dergleichen wurde da erstmals probiert. Richtig groß wurde der Trend allerdings erst etwas später. Und "groß" muss man auch immer noch Anführungszeichen setzen. Da geht's immerhin nur um einen Marktanteil von etwa 10 Prozent. Aber immerhin steigt dieser Marktanteil stetig.
Leonard Zelig hat geschrieben: 20. Feb 2019, 11:0362% aller Männer in Deutschland sind übergewichtig, das war glaub ich früher noch nicht so extrem:
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaeh ... 35847.html

Gibt ja auch viel mehr Fertignahrung und Fast-Food-Ketten als in den 80er-Jahren. Der Zuckerkonsum nimmt glaub ich auch immer mehr zu.
Ja, der Trend ist ähnlich wie in den USA. Auch da gibt es Bevölkerungsgruppen, die sich immer gesünder ernähren und vor allem auch Sport und Bewegung ausüben und auf der anderen Seite hast du das andere Extrem. Deshalb ist ja Aufklärung und Wissensvermittlung so wichtig. In den unteren Schichten ist das aber bekanntermaßen schwierig.

Der Zucker-Konsum sinkt übrigens ebenfalls in Europa:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 83269.html

In erster Linie liegen Zuwächse bei den Übergewichtigen also wohl eher an fehlender Bewegung und mangelndem Sport. Da die körperlichen Arbeiten immer weniger werden, müssen die sportlichen Aktivitäten steigen, um zumindest das Niveau halten zu können.
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limericks
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von limericks »

Asphyx hat geschrieben: 20. Feb 2019, 11:00 Ich möchte mich nicht wiederholen, aber doch nochmal - quasi als "steile These" - die Frage zur Diskussion stellen:

Wie sieht es eigentlich tatsächlich mit der Fairness des Modells F2P aus, wenn in der Praxis die wenige(re)n Spieler, die signifikant Geld darin ausgeben, das Gratisspielen für alle anderen querfinanzieren? (Eingeschränkt gilt das in ähnlicher Weise für Ingamestores.)
Ich sehe hier grundsätzlich kein Fairnessproblem. Spielesozialismus, sozusagen. :lol: Die 1% leisten ihren fairen Anteil, damit auch finanziell schlechtergestellte Spielerschichten ihr Recht auf Spiel wahrnehmen können!
Außer du implizierst, dass mit mehr Geld auch höhere Gewinnchancen einhergehen, aber das lese ich aus deinem Beitrag nicht heraus.
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Asphyx
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von Asphyx »

limericks hat geschrieben: 20. Feb 2019, 12:27 Die 1% leisten ihren fairen Anteil, damit auch finanziell schlechtergestellte Spielerschichten ihr Recht auf Spiel wahrnehmen können!
Außer du implizierst, dass mit mehr Geld auch höhere Gewinnchancen einhergehen, aber das lese ich aus deinem Beitrag nicht heraus.
Na ja, ob die Nichtzahler grundsätzlich alle finanziell schlechtergestellt sind, wage ich mal anzuzweifeln. Wenn es so wäre, ließe ich mir das vielleicht grade noch einreden (wobei F2P zocken mit Sicherheit nichts Existenznotwendiges und damit "Subventionswürdiges" ist).
Mit Gewinnchancen hat das ja erstmal nichts zu tun, darum geht es ja nicht. Sondern darum, dass Teuts Argument war, die Echtgeldshops in F2P wären nichts Negatives, weil sich der Spieler ja entscheiden könne, kein Geld zu investieren, sondern sich mit ausreichend Zeitaufwand alles freizuspielen. Bloß, am Zeitinvestment verdienen Entwickler und Publisher nichts, und wenn das alle Spieler so machen würden, wäre das Modell F2P schneller Geschichte, als du "Mikrotransaktion" sagen kannst. Tatsächlich ist es aber so, dass die Nichtzahler davon profitieren, dass andere dumm/engagiert/ungeduldig genug sind, ihre Kohle für Waffenskins, Ingame-Währung oder XP-Booster auszugeben. Und wenn man es so betrachtet, bricht die Darstellung von F2P als schöne neue Spielewelt - zumindest aus meiner Sicht - plötzlich ganz grundsätzlich zusammen. Oder würdest du dir [hier bitte Vollpreistitel deiner Wahl einsetzen] um € 60 kaufen, wenn du wüsstest, dass es dafür zwei andere Leute geschenkt bekommen?

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Heretic
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von Heretic »

Ich denke mal, ein F2P-Modell sorgt für einen halbwegs konstanten Spielernachschub, der das Spiel länger am Leben hält. Damit bleibt das Spiel für die zahlende Kundschaft länger relevant. Altruistische Motive seitens des Entwicklers schließe ich weitgehend aus. ;)
Stuttgarter
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von Stuttgarter »

Asphyx hat geschrieben: 20. Feb 2019, 13:20
Na ja, ob die Nichtzahler grundsätzlich alle finanziell schlechtergestellt sind, wage ich mal anzuzweifeln. Wenn es so wäre, ließe ich mir das vielleicht grade noch einreden (wobei F2P zocken mit Sicherheit nichts Existenznotwendiges und damit "Subventionswürdiges" ist).
Mit Gewinnchancen hat das ja erstmal nichts zu tun, darum geht es ja nicht. Sondern darum, dass Teuts Argument war, die Echtgeldshops in F2P wären nichts Negatives, weil sich der Spieler ja entscheiden könne, kein Geld zu investieren, sondern sich mit ausreichend Zeitaufwand alles freizuspielen. Bloß, am Zeitinvestment verdienen Entwickler und Publisher nichts, und wenn das alle Spieler so machen würden, wäre das Modell F2P schneller Geschichte, als du "Mikrotransaktion" sagen kannst. Tatsächlich ist es aber so, dass die Nichtzahler davon profitieren, dass andere dumm/engagiert/ungeduldig genug sind, ihre Kohle für Waffenskins, Ingame-Währung oder XP-Booster auszugeben. Und wenn man es so betrachtet, bricht die Darstellung von F2P als schöne neue Spielewelt - zumindest aus meiner Sicht - plötzlich ganz grundsätzlich zusammen. Oder würdest du dir [hier bitte Vollpreistitel deiner Wahl einsetzen] um € 60 kaufen, wenn du wüsstest, dass es dafür zwei andere Leute geschenkt bekommen?

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Achtung, Vergleich an extrem viel Krücken: Es gibt Cafés, die jedem Kunden die Möglichkeit anbieten, doppelt soviel für das eigene Getränk zu bezahlen und damit ein zusätzliches Getränk für irgendjemand zu bezahlen, der es sich nicht leisten kann. Das Café vermerkt das bezahlte Getränk - und Stunden später bekommt es dann irgend jemand, ohne, dass sich Geber und Empfänger auch nur begegnen würden. Grundsätzlich ist mensch also nicht immer egoistisch. ;)

Zum eigentlichen Thema: Bei F2P seh ich den Teil als tatsächlich unproblematisch an, da ja niemand geschädigt wird. Es ist richtig, dass das Geschäftsmodell tot wäre, wenn sich niemand kosmetische Items, XP etc kaufen würde. Das sagt ja aber nix drüber aus, ob das System an und für sich fair ist. Solange es sich wirklich um keine spielrelevanten. nur käuflich erhältlichen Vorteile handelt, solange ist niemand geschädigt. Der eine hat die Wahl, ob er Geld reinsteckt, wenn er es sich leisten kann - der andere hat die Wahl, ob er das Spiel weiterspielen will, wenn er es sich nicht leisten kann, das Spiel dadurch aber ne Qual wird. Ich wüsste nicht, was daran unfair sein soll - "Star Wars" auf meiner Bluray wird ja auch nicht deshalb schlechter bzw. mein Kauf dadurch unfair, weil ich weiß, dass ein anderer sich den Film auf einer Leihbluray aus der Bibliothek anschaut? Und DER Vergleich ist gar nicht so hinkend - wenn die Bluray erscheint, geh ich am Erscheinungstag zu einem Elektronikmarkt, zahle vermutlich 18 Euro, schau den Film am gleichen Abend. Bei der Bibliotheksversion dauert es erstmal paar Wochen, bis die überhaupt ausleihbar ist, und dann muss ich warten, bis ich sie tatsächlich selbst ausleihen kann. Entweder, weil sie dauernd weg ist - oder, weil ich zwar vorbestellen kann, aber dann an siebter Stelle oder so stehe.
ZiggyStardust
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von ZiggyStardust »

Stuttgarter hat geschrieben: 20. Feb 2019, 14:04 Achtung, Vergleich an extrem viel Krücken: Es gibt Cafés, die jedem Kunden die Möglichkeit anbieten, doppelt soviel für das eigene Getränk zu bezahlen und damit ein zusätzliches Getränk für irgendjemand zu bezahlen, der es sich nicht leisten kann. Das Café vermerkt das bezahlte Getränk - und Stunden später bekommt es dann irgend jemand, ohne, dass sich Geber und Empfänger auch nur begegnen würden. Grundsätzlich ist mensch also nicht immer egoistisch. ;)
Höre ich zum ersten Mal von. Besteht da nicht das Problem, dass sich aus Scham niemand meldet der sich ein Getränk im Café nicht leisten kann? Primaten sind anders als z.B. Tiger oder Bären generell eher selten Einzelgänger. Mit egoistischen Verhalten kommt man in der Regel auch nicht sehr weit.
Stuttgarter hat geschrieben: 20. Feb 2019, 14:04 Zum eigentlichen Thema: Bei F2P seh ich den Teil als tatsächlich unproblematisch an, da ja niemand geschädigt wird.
Wenn die von Jochen zitierten Studien stimmen, dann ist das so nicht unbedingt richtig. Glücksspielsucht kann Familien ruinieren. Gibt da einige Dokus, die zeigen dass die Mitmenschen durchaus geschädigt werden. Die im Podcast genannten Summen der "Wale" waren auch klar vierstellig und angeblich werden bei Lootboxen die gleichen Rezeptoren im Gehirn angesprochen.

https://youtu.be/rfC_580vXyQ
Stuttgarter
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von Stuttgarter »

ZiggyStardust hat geschrieben: 20. Feb 2019, 14:57
Höre ich zum ersten Mal von. Besteht da nicht das Problem, dass sich aus Scham niemand meldet der sich ein Getränk im Café nicht leisten kann? Primaten sind anders als z.B. Tiger oder Bären generell eher selten Einzelgänger. Mit egoistischen Verhalten kommt man in der Regel auch nicht sehr weit.
"Entstehung
Die Idee des „aufgeschobenen“ Kaffees (ital. caffe sospeso) ist in Neapel entstanden. Das schwarze Heißgetränk ist dort nicht nur Genussmittel, sondern gewissermaßen Grundrecht. Daraus entstand das Prinzip, dass diejenigen, die das Geld übrig haben, einen Kaffee für jemanden bezahlen, der sich keinen leisten kann.

Deutschland
Die Schülerin Saskia Rüdiger aus Sachsen entdeckte im Internet die Aktion Suspended Coffee, die die neapolitanische Tradition aufgriff, und zog die Internetseite für Deutschland auf (http://suspendedcoffee.de/). Seitdem verbreitet sich das Prinzip auch hierzulande in vielen Städten."

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... da10b.html

ZiggyStardust hat geschrieben: 20. Feb 2019, 14:57
Wenn die von Jochen zitierten Studien stimmen, dann ist das so nicht unbedingt richtig. Glücksspielsucht kann Familien ruinieren. Gibt da einige Dokus, die zeigen dass die Mitmenschen durchaus geschädigt werden. Die im Podcast genannten Summen der "Wale" waren auch klar vierstellig und angeblich werden bei Lootboxen die gleichen Rezeptoren im Gehirn angesprochen.

https://youtu.be/rfC_580vXyQ
Mein Satz bezog sich ausrücklich auf den Teil mit der Unfairness. Wie aus allem, was danach kam, ersichtlich sein sollte.
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von HottenTotten »

Hi, erster Eintrag von mir im Forum. :-)

Eine schöne Folge, die auch zum Ausdruck bringt, dass wir von Wirtschaftsunternehmen reden, die (in der Regel) keine Kunst machen wollen, sondern Gewinne, da sie dazu teils sogar verpflichtet sind. Ob es einem nun passt oder nicht oder ob daraus dann kein gutes Spiel wird, ist doch eine ganz andere Sache.

Mich würden auch mal die wirklichen Überlegungen bei Studios wie Blizzard bspw. interessieren, als sie nach der Ankündigung von Immortal den "Zorn der Games" abbekamen. Lachen sie nicht darüber, da das große Geld eh von anderen eingebracht wird? Und wisse sie nicht eh, dass genau diese Gamer sowieso den nächsten Titel kaufen werden? Wieso sollte man sie ernst nehmen? Klar, es gibt Ausreißer, wie Fallout 76, aber wer sagt denn, dass das nicht - wie bei TESO - über Patches bspw. in eine richtige (wirtschaftlich sinnvolle) Richtung gebracht werden kann?
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Asphyx
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von Asphyx »

Stuttgarter hat geschrieben: 20. Feb 2019, 14:04 Achtung, Vergleich an extrem viel Krücken: Es gibt Cafés, die jedem Kunden die Möglichkeit anbieten, doppelt soviel für das eigene Getränk zu bezahlen und damit ein zusätzliches Getränk für irgendjemand zu bezahlen, der es sich nicht leisten kann. Das Café vermerkt das bezahlte Getränk - und Stunden später bekommt es dann irgend jemand, ohne, dass sich Geber und Empfänger auch nur begegnen würden. Grundsätzlich ist mensch also nicht immer egoistisch. ;)

Zum eigentlichen Thema: Bei F2P seh ich den Teil als tatsächlich unproblematisch an, da ja niemand geschädigt wird. Es ist richtig, dass das Geschäftsmodell tot wäre, wenn sich niemand kosmetische Items, XP etc kaufen würde. Das sagt ja aber nix drüber aus, ob das System an und für sich fair ist. Solange es sich wirklich um keine spielrelevanten. nur käuflich erhältlichen Vorteile handelt, solange ist niemand geschädigt. Der eine hat die Wahl, ob er Geld reinsteckt, wenn er es sich leisten kann - der andere hat die Wahl, ob er das Spiel weiterspielen will, wenn er es sich nicht leisten kann, das Spiel dadurch aber ne Qual wird. Ich wüsste nicht, was daran unfair sein soll - "Star Wars" auf meiner Bluray wird ja auch nicht deshalb schlechter bzw. mein Kauf dadurch unfair, weil ich weiß, dass ein anderer sich den Film auf einer Leihbluray aus der Bibliothek anschaut? Und DER Vergleich ist gar nicht so hinkend - wenn die Bluray erscheint, geh ich am Erscheinungstag zu einem Elektronikmarkt, zahle vermutlich 18 Euro, schau den Film am gleichen Abend. Bei der Bibliotheksversion dauert es erstmal paar Wochen, bis die überhaupt ausleihbar ist, und dann muss ich warten, bis ich sie tatsächlich selbst ausleihen kann. Entweder, weil sie dauernd weg ist - oder, weil ich zwar vorbestellen kann, aber dann an siebter Stelle oder so stehe.
Ich verstehe schon, worauf du hinauswillst, muss aber gleich mehrere Einwände erheben:

1) Ich kenne das Konzept solcher Cafés, aber der gravierende Unterschied ist, dass ich in diesem Fall genau weiß, dass ich mit dem von mir gezahlten Betrag jemand anderen fördere, der sich den Kaffee selbst nicht leisten kann. Ich kann also eine informierte Entscheidung treffen, das zu tun, oder auch nicht, oder eben ein anderes Café zu wählen. Ich ziehe stark in Zweifel, ob das der durchschnittliche Kunde im Ingamestore eines x-beliebigen Spiels aus dieser Warte betrachtet oder sich auch nur einen Kopf darum macht. Die schicke Rüstung, die er sich da kauft, kauft er für sich allein, weil er sie haben will, und nicht in dem Wissen oder aus der Motivation heraus, damit anderen, "ärmeren" oder schlicht zahlungsunwilligen Spielern ihr Game querzufinanzieren (und ich bezweifle ehrlich gesagt sogar, dass er das tun wollte, wenn er es wüsste). Um dein Beispiel auf den F2P-Markt anwendbar zu machen, müsste man im Ingamestore einen Hinweis bekommen, dass man mit seinem Kauf dafür sorgt, dass andere Spieler das Game umsonst zocken können - und eben den erhält man aus gutem Grund nicht...

2) Ich bin überzeugt, dass viele (vielleicht sogar die meisten) Spieler - wie ich - nicht deswegen keine Ingamekäufe tätigen, weil sie es sich nicht leisten könnten, sondern weil sie das schlicht ablehnen oder als unnötig empfinden. So gesehen sehe ich in diesem System auch keinen, wenn man so will, "sozialen" Nutzen.

3) Wenn das Spiel durch den Verzicht auf Ingamekäufe "zur Qual wird", dann ist das sogar noch schlimmer, weil es die Spieler sogar NÖTIGT, Geld auszugeben (für etwas, das laut Definition vorgibt, gratis zu sein). Und da wären wir wieder an dem von Andre und Jochen wiederholt und zu Recht kritisierten Punkt, dass der Entwickler das Spiel für ALLE schlechter macht, um wenige zum Zahlen zu verleiten. (Im Übrigen, behauptete Teut nicht, dass solche Spiele gar nicht überleben könnten? Auch so eine Aussage, die der Realität bestenfalls eingeschränkt standhält...)

4) Dein Vergleich mit der Star Wars Bluray ist treffend, aber für einen anderen Punkt, nämlich die Frage (gerne auch von Jochen aufgeworfen), warum so viele Leute ein Spiel um teures Geld direkt zu Release kaufen, und dann vielleicht auch noch einen Season Pass dazu. So wie der Film wird auch das Spiel nicht schlechter (sondern durch Patches oder zusätzlichen Content eventuell sogar besser), wenn man ein paar Monate zuwartet. Der springende Punkt ist aber: auch hier kann der Kunde eine informierte Entscheidung treffen (wenn er nicht gerade zu denen gehört, die man - wie Andre unlängst so schön formulierte - "gestern erst mit einem Kanten Brot vom Baum gelockt hat"), nämlich entweder gleich zuzuschlagen, auf eine Preisreduktion zu warten (die heutzutage oft keine 2 Monate auf sich warten lässt), oder aber die bei großen Produktionen vorprogrammierte GOTY Edition abzuwarten. Das hat mit Geduld und Impulskontrolle zu tun, nicht aber damit, ob jemand anderer von meinem Investment profitiert.

Was ich mit Fairness meine ist also, dass entweder jeder für sein Spiel etwas bezahlen soll, oder aber niemand. Und wenn ich schon durch mein Investment jemand anderem das seine erspare, dann möchte ich das zumindest wissentlich und freiwillig entscheiden können. Bei F2P wie es heute existiert ist also "umsonst" nur für den wirklich umsonst, der zu arm, zu leidensfähig oder zu schlau ist, um Geld auszugeben. Alle anderen sind quasi die Melkkühe, von denen die "Gratisgesellschaft" lebt. Und mich erstaunt ehrlich gesagt, dass ich bei allem Gezeter um F2P-Mechaniken diesen Aspekt wirklich noch nirgendwo erwähnt gehört habe...
Zuletzt geändert von Asphyx am 20. Feb 2019, 20:59, insgesamt 1-mal geändert.
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johnnyD
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Re: Folge 202: Die Zukunft ist umsonst

Beitrag von johnnyD »

tzui hat geschrieben: 19. Feb 2019, 22:53 ...
johnnyD hat geschrieben: 19. Feb 2019, 18:56 Fraglich, wie man wie von Hr. Weidemann erläutert hier binnen einer ID mit Geldeinsatz dennoch mehr erhalten können soll :?:
Es werden tausende loot runs ganz unverblümt im Raidbrowser angeboten.
Die ID ist nicht das Problem, zuerst einmal muss man die Bosse ja überhaupt legen können, die die das in einem prestigeträchtigen Zeitraum schaffen bewegen sich im Prozent Bereich. Dementsprechend groß ist die nachfrage Spielern die so etwas in dem Zeitraum nicht schaffen können.
Mythic+ Dungeons können undendlich gerindet werden (keine ID), auch hier winken im wahrsten Sinne des Wortes Lootboxen am Ende, je schneller der Dungeons gemeistert wird desto höher die Zahl und damit die Chance auf das seltene Mount o.ä.
Im Speziellen gings allerdings um Bosse, was Mythics ja per se mal ausschließt (auch müsste man Mythics in Endschleife durchrushen, was ebenso Zeit frisst und Account Sharing wäre wohl ganz weit weg gedanklich).

Bosse haben Loot-ID. Klar kann ich an Sell-Runs teilnehmen, allerdings ist Gold nun wirklich kein Problem und auch dann wird man auf die Woche begrenzt als absolutes Limit. Wenn man gleichzeitig nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, schafft man regulär als Random am Abend mal die "Ahead of the curve" Erfolge, weshalb ich den Geldeinsatz ausm Pod hier weng als Äpfel/Birnenvergleich seh - da is WoW mMn nen denkbar ungünstiges Beispiel. 8-)
"Wenn man den Sumpf trocken legen will, darf man nicht die Frösche fragen!"
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