Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

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Diveti
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von Diveti »

- Keiner der Autoren wird gezwungen, diese Arbeit durchzuführen
- Allen ist vorher klar, dass sie unetgeldlich arbeiten
Man muss hier vermutlich unterscheiden ob die Autoren das komplett in ihrer Freizeit machen und alle noch einen Vollzeitjob haben oder ob sie es zumindest in unbezahlter Teilzeit oder gar unbezahlter Vollzeit machen.
Im ersten Fall kann man dann sicherlich von Idealismus sprechen, was halbwegs okay wäre, wenn nicht das Thema Unternehmensentwicklung wäre. Aber dennoch, in dem Fall wäre es wirklich freiwillig und mündig. Es würde mich aber überraschen, wenn das für alle oder gar den Großteil der Autoren zutreffen würde.
Was zur zweiten Gruppe führt: Redakteure oder solche die es werden wollen. Und glaubst du nicht, die würden nicht lieber bei einer bezahlten Alternative schreiben, wenn sie diese Möglichkeit hätten?
Von dir und auch weiter oben wurde die freie Entscheidung und die Mündigkeit schon angesprochen. Da geht es im Kern ja um die Frage ob man das liberal halten kann oder ob man hier eingreifen sollte. Ich bin der Meinung dass in Lebensbereichen wie Wohnraum oder Arbeit der Markt die Sachen nicht so regelt, dass man einfach am Ende der Kette nur von der Verantwortung des Einzelnen sprechen kann. Unbezahlte Arbeit ist etwas, was es in meinen Augen schlichtweg nicht geben sollte. Aufgrund der Vielzahl an Interessenten und der Knappheit der freien Stellen ist die Medienbranche nun mal eine Problemindustrie. Um dort einerseits das Ausbildungsniveau hoch zu halten und Selbstausbeutung zu verhindern sollte man das in meinen Augen eben regulieren. Sonst wird es immer Leute geben, die sich das jeweilige Modell schön reden.
- weniger erfahrene Autoren haben hier die Möglichkeit von anderen zu lernen - Hier Chefredakteur André xy ... Namen vergessen :roll: ohne dabei unter Druck zu stehen
- Durch die Publikation ihrer Beiträge / Artikel kommt - sofern gut - auch Reputation, die wieder echt positiv für andere (bezahlte) Arbeit zu sehen ist
Das wäre ein valides Modell. Aber dann müsste das quantifizierbar sein. Z.B.: Wenn man innerhalb eines Verlags Trainings anbietet, die qualitativ hochwertig sind und alleinstehend für einen Preis X gebucht werden können, könnte man die als Gegenwert anrechnen. Man arbeitet z.B. 50% der Woche ohne Lohn / Gehalt und erhält in der restlichen Zeit kostenlos diese Trainings. Sinnvollerweise zeitlich begrenzt. Dann könnte man seine Bezahlung direkt ermitteln. Aufgrund der fehlenden Sozialabgaben sollte das aber auch nur eine kurzfristige Lösung sein.
Ansonsten findet das was du beschreibst üblicherweise in Volontariaten statt. Dort erhält man auch weniger Gehalt als ein ausgebildeter Redakteur, da man aufgrund mangelnder Erfahrung noch nicht so produktiv sein kann, bekommt dafür aber auch mehr Betreuung (dass auch hier die Realität oft eine andere ist, ist ein Thema für einen anderen Tag). Dabei sollte es aber immer eine vernünftige Untergrenze bei der Bezahlung geben.
Ich sehe das in etwa wie ehrenamtlich im Altersheim zu arbeiten - abgesehen von der Tragweite der Arbeit: Altersheim ist zwingend notwendig, ein Magazin quasi garnicht :-)
Aber dennoch: beide Seiten profitieren von dieser geleisteten Arbeit.
Sofern (oder sobald )das Magazin Profit abwirft und mit diesem Profit dann auch die freien Autoren bezahlt werden, ist doch alles gut ?
Interessanter Vergleich. Im Kern ist das fast das Gleiche. Eigentlich sollte die ehrenamtliche Tätigkeit im Altenheim nicht nötig sein, wenn landesweit ein gutes Pflegemodell existieren würde, das niemand durch das qualitative Raster fallen lassen würde. Der Unterschied ist eben wie du schon schreibst, dass die Tragweite eine andere ist. Wenn im Altenheim niemand unentgeltlich helfen würde, würde es den Bewohnern schlechter gehen. Wenn bei einem solchen Magazinmodell wie der Gain keine Autoren unentgeltlich arbeiten würde, hätte das Magazin Schwierigkeiten sein Heft zu erstellen und würde eventuell scheitern. An der Stelle kann man nun wiederum bereits argumentieren, dass diese Art von Marktregulierung sogar etwas positives wäre, da einem Geschäftsmodell, das nicht tragfähig ist, auch gleich seine Grenzen aufgezeigt werden.
Aber mal angenommen, wir akzeptieren diese Art von Anschub und Starthilfe. Dann passt dein letzter Satz für mich trotzdem nicht. Denn die Beteiligung am Unternehmen hat ja nur ein kleiner Teil inne, vermutlich die zwei Gäste im Podcast. Wenn also die Gain irgendwann mal wirtschaftlich tragfähig ist, wurde Wert geschaffen, den dann nur ca. zwei Leute besitzen, während wesentlich mehr Leute dafür unentgeltlich gearbeitet haben. Das unentgeltlich ist für mich auch die Abgrenzung zu anderen Industrien und Modellen, wo auch immer eine kleine Anzahl von Menschen im Endeffekt durch ihren Kapitaleinsatz überdurchschnittlich gegenüber den anderen an der Unternehmung beteiligten Menschen profitiert. Denn niemand wird die Redakteure in drei Jahren rückwirkend für alles geleistete bezahlen. Folgendes Modell fände ich z.B. legitim: Die Anteile am Unternehmen werden an eine feste Redaktion vergeben. Gerne auch abhängig von der Erfahrung der Mitarbeiter, der persönlichen Haftung und ggf. dem Kapitaleinsatz. Falls das Magazin irgendwann wirtschaftlich erfolgreich ist, haben auch alle rückwirkend etwas davon.
Mit dem aktuellen Modell ist das eben nicht der Fall.
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Leonard Zelig
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von Leonard Zelig »

Hat sich jemand nach der Folge eine Ausgabe gekauft? Wenn ja, wie sind die Eindrücke so?
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sleepnt
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von sleepnt »

Leonard Zelig hat geschrieben: 19. Jun 2019, 13:59 Hat sich jemand nach der Folge eine Ausgabe gekauft? Wenn ja, wie sind die Eindrücke so?
Ich hab seit dem ein Abo und bisher ein Magazin erhalten. Ich bin positiv überrascht - für theoretisch 5 Euro (ich zahle mehr) ist das sehr hochwertig und zu Großteilen sehr gut geschrieben. Aber das wurde ja als bisher schwankend beschrieben, deswegen wunder ich mich nicht, wenn es mal etwas schwächelt.

Auch die Tests sind eher eine genauere Beleuchtung eines Spiels - ein regulärer Test braucht man ggf. nach drei Monaten aber nicht. Aber zumindest in der bisher gelesenen Ausgabe werden dafür Mechaniken oder andere Aspekte des Spiels beleuchtet, die es anders als andere Spiele machen - keine wertenden Vergleiche.

Die thematisierte Rahmung des Magazins beleuchtet dann Aspekte der Industrie oder des Mediums an sich durch verschiedene Artikel.

Gerade im Vergleich zur WASD, die ich mir mal als Vergleich bestellt habe, finde ich Gain klar zugänglicher und (positiv) bodenständiger. Die WASD ist in weiten Teilen doch sehr hochtrabend und nimmt sich selbst zu wichtig. Fans des FAZ-Feuilleton dürften aber die WASD vorziehen.

Ich ziehe die Gain zum Schmökern vor.

Wo die WASD, durch ihre von aktuellen Spielen völlig losgelöste Thematisieren, für mich weiterhin interessante bleibt, ist die komplette Ausrichtung mach einem Thema. So wie ich etwa die Geo Epoche kaufe, sollte mich ein bestimmtes Thema interessieren, so würde ich die WASD kaufen, wenn sie ein für mich interessantes Thema abdeckt. Meine erste WASD hatte etwa eine kompletten Fokus auf Betrug (Cheaten, Lügen, Pfuschen etc.), was mich jedoch wenig interessierte.

Durch die breitete Aufstellung der Gain, kann ich jedoch sicher sein, dass ich immer etwas interessantes Lese (Meinungen ebenso wie Sachverhalte). Daher bleibt das Gain-Abo!

Ich finde nur, sie sollten einen Anspruch haben und sich diesen auch etwas kosten lassen. Oder eine Fan-unterstützte Bezahlung für die Autoren einrichten, damit niemand umsonst schreibt. Denn an dieser Stelle fühlt es sich immer mehr nach einem Fan-Projekt denn als ernstes Magazin an.
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Leonard Zelig
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von Leonard Zelig »

Hab die GAIN seit Oktober im Abo und mir gefällt das Magazin soweit ganz gut und auch besser als WASD, mit dem ich auch aufgrund des Layouts nie wirklich warm geworden bin. Mir fehlt höchstens ein bisschen die Verspieltheit der GEE und M!Games. Könnte einfach ein bisschen nerdiger und witziger sein an einigen Stellen.

Ich fände wiederkehrende Rubriken wie beispielsweise einen Aktuell-Teil gut, damit es mehr wie ein Magazin wirkt und weniger wie eine Aneinanderreihung von Artikeln.

Nächste Woche erscheint die neue Ausgabe mit Death Stranding als Titelthema. Ist natürlich ein Nachteil, dass es das Heft nur online zu kaufen gibt. Vielleicht sollten sie nächstes Jahr mal mit einer geringen Auflage die Bahnhofsbuchhandlungen beliefern und schauen, ob es sich rechnet.
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Leonard Zelig
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von Leonard Zelig »

Der Preis erhöht sich demnächst von 5€ pro Ausgabe auf 7€ bzw. von 18€ im Abo auf 24€ im Abo. Noch gelten aber die alten Preise.
https://www.gain-magazin.de/in-eigener- ... anpassung/

Die Entwicklung zeigt weiter nach oben und daher habe ich das Abo auch verlängert. Dank Dr. Zoidberg konnte ich ja auch in ein paar ältere Ausgaben reinschauen und da erkennt man schon klare Verbesserungen im Laufe der Jahres. Am Anfang haben sie die Spiele noch über ein 100er-System benotet, was einfach nicht zur Ausrichtung des Hefts gepasst hat.
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Ingmar1981
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von Ingmar1981 »

Leonard Zelig hat geschrieben: 14. Jul 2020, 11:56 Die Entwicklung zeigt weiter nach oben und daher habe ich das Abo auch verlängert.
Vielen Dank! Es ist viel in Bewegung und es freut mich sehr, das zu lesen. :D
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lnhh
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von lnhh »

Kanns auch nur unterstützen. Fuer mich klar das beste Spielemagazin in Deutschland.
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Ingmar1981
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von Ingmar1981 »

Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich an dieser Stelle auf unsere neue Ausgabe 18 hinweise. Man dürfte der Ausgabe anmerken, dass wir unsere Optimierungsprozesse kontinuierlich vorantreiben. Gleichzeitig sieht man am Titelthema "20 Jahre 9/11", dass die Ausgabe wesentlich länger in Produktion war als ursprünglich geplant. Ein Krankheitsausfall hier, ein Umzug dort... derlei Dinge können wir leider nur sehr bedingt auffangen. Aber genug gejammert. ;)

Der Versand hat gestern begonnen. U.a. sind in der neuen Ausgabe enthalten:
- (Counter-)Terrorists Win? - Terrorismusgeschichte in Spielen
- Irakische Jugendliche und Militär-Shooter aus dem Westen (Übersetzung aus dem Buch "Death by Video Game" von Simon Parkin)
- Regisseur Mike Binder über 9/11 und seinen Film "Reign Over Me"
- Ein New Yorker erinnert sich - Dave Gilbert ("Unavowed") und der 11. September

Abseits vom Titelthema gibt es u.a. folgende Inhalte:
- Tim Schafer redet mit Psychologin/Gain-Redakteurin Jessica Kathmann über Mental Health und "Psychonauts 2".
- Persönliche Interviews mit Dean Hall ("DayZ", "Icarus"), Charles Cecil ("Baphomets Fluch") und Luis Antonio ("Twelve Minutes")
- Arno Görgen begibt sich in die Welt der "Silver Gamer".
- Tobias Winnerling befasst sich mit #IchBinHanna und Game Studies.
- Katharina Pache, Elena Schulz und JustBecci präsentieren persönliche Spiele-Highlights, die gemeinhin nicht den besten Ruf genießen.
- Sebastian Klein stellt fünf Indie-Geheimtipps der Zukunft vor.
- Pascal Wagner schaut in den "Guide to Japanese Role-Playing Games" und spricht mit dem Hauptverantworklichen Kurt Kalata

Eine Übersicht aller Themen findet Ihr hier:
https://www.gain-magazin.de/produkt-kat ... t-ausgabe/
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von bluttrinker13 »

Nice, das Titelthema finde ich total interessant!

Habe ich mir gegönnt.
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von Ingmar1981 »

Hey, das freut mich! Viel Spaß mit der neuen Ausgabe! :)

Falls du Lust hast, sag im Anschluss gerne, was du über die Ausgabe denkst. Wir sind immer sehr dankbar für Feedback.
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Ingmar1981
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von Ingmar1981 »

In der heutigen Folge der Sendung "Kompressor" wird es beim Deutschlandfunk Kultur übrigens auch um unsere neue Ausgabe und das Titelthema gehen. Die Sendung beginnt um 14 Uhr. :P https://www.deutschlandfunkkultur.de/ko ... r-100.html
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Felidae
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von Felidae »

Die neue grade ausm Briefkasten geholt. Vorfreude. <3
Ingmar1981
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von Ingmar1981 »

Klasse! Ich warte selbst noch auf mein Printexemplar. Vielleicht habe ich ja heute Glück. ;) Hoffentlich viel Spaß mit Ausgabe 18! :D
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von Felidae »

Ingmar1981 hat geschrieben: 1. Dez 2021, 14:24 Klasse! Ich warte selbst noch auf mein Printexemplar. Vielleicht habe ich ja heute Glück. ;) Hoffentlich viel Spaß mit Ausgabe 18! :D
Danke - das erste Durchblättern macht schon mal Lust auf mehr. :)
Aber nichts anderes erwarte ich auch von Euch.
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von Ingmar1981 »

Felidae hat geschrieben: 1. Dez 2021, 16:38 Danke - das erste Durchblättern macht schon mal Lust auf mehr. :)
Aber nichts anderes erwarte ich auch von Euch.
Vielen Dank!! :)
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von Andre Peschke »

Die GAIN wird nach einer letzten, 21. Ausgabe eingestellt. Die Arbeitsbelastung, immer noch großteils ehrenamtlich, ist für die Herausgeber einfach zu viel.

Ich dachte, es wäre angebracht dafür den alten Thread zu unserem Podcast aus 2019 zu diesem Anlass nochmal aus dem Archiv zu kramen.

https://www.gain-magazin.de/gain-wird-eingestellt/

Andre
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Leonard Zelig
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von Leonard Zelig »

Schade, dass der Relaunch nicht die erhoffte Wende gebracht hat. Die niedrigen Verkaufszahlen dürften auch an dem reinen Online-Vertrieb liegen und der fehlenden Werbung. Die GEE, die aktuell zweimal pro Jahr erscheint, schaltet relativ viel Werbung auf Facebook und ist zumindest in gut sortieren Zeitschriftenläden erhältlich. Aktuell ist die Situation für Print generell schwierig. Die deutsche Retro Gamer bringt dieses Jahr keinerlei Sonderhefte raus, sondern nur die regulären Ausgaben. Zumindest feiert die M!Games dieses Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum, noch älter ist nur die 1992 gegründete PC Games.
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Desotho
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von Desotho »

Das letzte Mal als ich mir ne Spielezeitschrift gekauft habe war, als die PCGames ihr Archiv als PDF brachte.

Die GAIN habe ich nie gelesen, insofern kann ich jetzt nicht sagen, dass es für mich persönlich ein Verlust ist.
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von CybernetikFrozone »

Ich hoffe ja das dann alle 21 Ausgaben als PDF nachgekauft werden bzw. alle zum kauf oder als kostenloser Download zur verfügung gestellt wird,damit Leute das Archivieren können.
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Leonard Zelig
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin

Beitrag von Leonard Zelig »

Gestern ist endlich die letzte Ausgabe in den Briefkasten geflattert. Ist ein schöner Artikel von Dom drin, aber auch die anderen sind größtenteils sehr interessant.
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