Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
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Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Wenn sich sonst niemand traut, dann mache ich eben den Thread zur neuen Sonntagsfolge auf. Wo ich ohnehin über der Steuer brüte. Sonntags. Aber das ist eine traurige Geschichte für einen anderen Tag. Einstweilen alle Diskussionen zum Gain Magazin und dem neuen Sonntagscast genau hier rein. Auf geht's!
- Dr. Zoidberg [np]
- Cronjob of Justice
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Ich hab die Folge noch nicht gehört, bin aber sehr gespannt. Hatte nämlich ein Abo, das ich erst letzten Monat gekündigt habe, weil ich letztendlich nicht komplett zufrieden war. Die Tests habe ich nie gelesen (haben mich nicht interessiert), sie haben aber trotzdem einen mir zu großen Anteil eingenommen. Die Magazin-Artikel sind von sehr schwankender Qualität: Inhaltlich meistens interessant, vom Schreibstil her aber manchmal wirklich nicht gut - die Qualität der Texte ist in der WASD deutlich höher.
Werde die jetzt ne Weile ruhen lassen und irgendwann nochmal wieder reinschauen, wenn etwas Zeit verstrichen ist.
Werde die jetzt ne Weile ruhen lassen und irgendwann nochmal wieder reinschauen, wenn etwas Zeit verstrichen ist.
"I'm still tired from all the crossfit this morning" - "It's pronounced croissant and you ate 4 of them"
Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Habe mir nur das PDF angeschaut in dem sie die Hälfte verkehrt rum gedruckt haben, mit den Augen gerollt und erstmal nen anderen Podcast gehört ^^
El Psy Kongroo
Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Für mich klang dass ganze mehr nach einem coolen Hobbyprojekt, denn als ein Geschäft. Und in dem Rahmen finde ich es dann auch in Ordnung, wenn Leute unbezahlt Texte beisteuern, wenn die da Bock drauf haben. Es muss halt für alle im Vorfeld transparent und klar sein. Aber ich beteilige mich ja auch an Zockwork Orange (und vor gefühlt Äonen an Metal1.info und meinem eigenen Blog), ich hab da möglicherweise auch eine andere Sicht drauf.
Ich verstehe natürlich auf der anderen Seite Wolfgangs (in den Mund gelegte) Position, dass dadurch der Wert des Journalismus sinkt. Aber ist die Alternative tatsächlich, dass niemand mehr unentgeltlich schreibt, auch wenn er das möchte? Ich schätze mal, alle jetzt bezahlten Journalisten haben in der Vergangenheit mit eigenen Hobbyprojekten begonnen - spätestens seit Beginn der Digitalisierung.
Ich verstehe natürlich auf der anderen Seite Wolfgangs (in den Mund gelegte) Position, dass dadurch der Wert des Journalismus sinkt. Aber ist die Alternative tatsächlich, dass niemand mehr unentgeltlich schreibt, auch wenn er das möchte? Ich schätze mal, alle jetzt bezahlten Journalisten haben in der Vergangenheit mit eigenen Hobbyprojekten begonnen - spätestens seit Beginn der Digitalisierung.
- Skizzenbildner
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Weil da noch eine Auflösung aussteht:
"Die Kaltmamsell oder kalte Mamsell ist in der Gastronomie und Hotellerie die Berufsbezeichnung für eine Angestellte, die für kalte Speisen und Buffets – die kalte Küche – zuständig ist. Dies bezieht sich nicht auf rohe (ungekochte), sondern auf ungewärmt hergestellte Speisen.
Die Aufgaben der Kaltmamsell können den Einkauf der Zutaten und die Zubereitung der Speisen bis zu deren Präsentation umfassen und sind damit deckungsgleich mit denen eines Gardemangers."
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaltmamsell
"Die Kaltmamsell oder kalte Mamsell ist in der Gastronomie und Hotellerie die Berufsbezeichnung für eine Angestellte, die für kalte Speisen und Buffets – die kalte Küche – zuständig ist. Dies bezieht sich nicht auf rohe (ungekochte), sondern auf ungewärmt hergestellte Speisen.
Die Aufgaben der Kaltmamsell können den Einkauf der Zutaten und die Zubereitung der Speisen bis zu deren Präsentation umfassen und sind damit deckungsgleich mit denen eines Gardemangers."
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaltmamsell
Als Anderaal in der Welt der Spiele und als Skizzenbildner überall sonst unterwegs.
Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Mich hat die Folge neugierig gemacht, so das ich mir gleich mal eine Ausgabe bestellt habe.
Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Ich bin sehe das auch ambivalent. Als Softwareentwickler profitiere und partizipiere ich massiv von/an Open Source, teilweise hochwertigste und aufwendigste Software die einfach verschenkt wird. Entwertet das jetzt Software und Softwareentwickler? Schlimmer sind da Entwickler die schon wenige Wochen nach Release in Rabattschlachten einsteigen und damit kommerzielle Software zur Ramschware machen. Andererseits höre ich immer wieder wie schlecht die Bedingungen in der Spieleentwicklung und im Spielejournalismus sind, verstehe ich die vorgebrachte Kritik durchaus.Vinter hat geschrieben: ↑10. Mär 2019, 13:12 Ich verstehe natürlich auf der anderen Seite Wolfgangs (in den Mund gelegte) Position, dass dadurch der Wert des Journalismus sinkt. Aber ist die Alternative tatsächlich, dass niemand mehr unentgeltlich schreibt, auch wenn er das möchte? Ich schätze mal, alle jetzt bezahlten Journalisten haben in der Vergangenheit mit eigenen Hobbyprojekten begonnen - spätestens seit Beginn der Digitalisierung.
Aber letztlich gilt Angebot und Nachfrage. Und wenn das Angebot an Spieleentwicklern und Spielejournalisten so groß und deren Bereitschaft zur Selbstausbeutung so grenzenlos ist, dass der Preis ins Bodenlose fällt, kann niemand und sollte niemand erwachsene Menschen vor sich selbst schützen. Schließlich können beide Gruppen immer noch die Branche wechseln, wenn der Jugendliche Elan langsam der Ernüchterung weicht.
- philoponus
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Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Ich höre brav auf Jochen und werde im März noch auf Steady umstellen.
Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Danke!philoponus hat geschrieben: ↑10. Mär 2019, 14:35 Ich höre brav auf Jochen und werde im März noch auf Steady umstellen.
Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Im Prinzip spricht mich ein solches Magazin durchaus an, aber wenn ich dann sehe, dass in der nächsten Ausgabe u.a. Anthem, Far Cry, Metro, Civ oder RE2 besprochen werden, dann erlischt mein Interesse auch gleich wieder. Übrig bleiben eine Handvoll interessanter Themen, was mir aber zu wenig ist - erst Recht, wenn die Qualität der Artikel wie erwähnt auch noch stark schwankt.
Da finde ich das Konzept der WASD deutlich schlüssiger. Sowohl inhaltlich, als auch was die Finanzierung betrifft: Bei ähnlichem Umfang (200 DinA5 vs 100 DinA4) kostet diese mehr als dreimal so viel, womit dann aber die Autoren bezahlt werden können. Was bringt es mir, dass das Heft günstiger ist, wenn am Ende die Qualität der Artikel darunter leidet?
Da finde ich das Konzept der WASD deutlich schlüssiger. Sowohl inhaltlich, als auch was die Finanzierung betrifft: Bei ähnlichem Umfang (200 DinA5 vs 100 DinA4) kostet diese mehr als dreimal so viel, womit dann aber die Autoren bezahlt werden können. Was bringt es mir, dass das Heft günstiger ist, wenn am Ende die Qualität der Artikel darunter leidet?
Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Also ich frage mich allgemein, wo der Sinn in bedruckten Papier besteht. Ja, es mag sicherlich nostalgisch sein ein hübsch gemachtes Magazin in den Händen zu halten. Aber würde es in diesem Fall nicht auch schön designtes PDF-Magazin tun, welches man dann auf dem Reader seiner Wahl lesen kann? Ich finde, dass man durchaus den Sinn aller Zeitschriften in Frage stellen kann, wenn man schaut wieviele Bäume für Papier geholzt werden.
Ich bin da vielleicht ein wenig radikal, aber ich persönlich finde heute physische Unterhaltungsmedien eher sinnlos und umweltschädigend.
Ich bin da vielleicht ein wenig radikal, aber ich persönlich finde heute physische Unterhaltungsmedien eher sinnlos und umweltschädigend.
Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Stimmt. Lesen und spielen wir lieber alle umweltfreundlicher an unseren Handys, deren zentrale Komponenten von ausgebeuteten Arbeitern unter teils menschenverachtenden Bedingungen auf die denkbar umweltschädlichste Weise raubgebaut werden, die man sich schlechterdings vorstellen kann
Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Ich empfand die Folge jetzt nicht als vollständig uninteressant, aber als recht irrelevant. Das ist natürlich nur meine persönliche Wahrnehmung, trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass dieses Thema keinen so 'prominenten Sendeplatz' bekommt sondern vielleicht eine Folge 'Wer macht denn sowas' bekommt. Hätte ich passender gefunden.
Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Danke! Denn wenn wir unsere Themen beim Stammtischsonntag immer noch nach Interesse auswählen und nicht nach Relevanz, machen wir alles richtigGonas hat geschrieben: ↑10. Mär 2019, 15:13Ich empfand die Folge jetzt nicht als vollständig uninteressant, aber als recht irrelevant. Das ist natürlich nur meine persönliche Wahrnehmung, trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass dieses Thema keinen so 'prominenten Sendeplatz' bekommt sondern vielleicht eine Folge 'Wer macht denn sowas' bekommt. Hätte ich passender gefunden.
Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Also persönlich schreckt mich der aktuelle Status des Magazins, wie er hier beschrieben wird, vor allem von Jochen und Sebastian, ab.
Ich würde keine 10-12 Euro für Texte von Hobbyisten ausgeben, gerade, wenn anscheinend so ein Heft noch von starken Ausreißern nach unten durchsetzt ist.
Bei Letzterem verstehe ich nicht, warum man diese offensichtlich schwachen Texte nicht deutlich markiert, so könnte man sich etwas davon distanzieren und der Leser weiß, dass diese nicht die durchschnittliche Qualität, noch die angestrebte wiederspiegeln.
Gerade der Text zu dieser Brille lässt aufhorchen, da auch seitens der Gäste keine klare Kante bezogen wurde, sondern versucht wurde dem Text noch etwas gutes abzugewinnen.
Wenn das Ganze mal so weit ist, dass von vorne bis hinten kein Zweifel mehr besteht, dass Profis ihres Faches am Werk sind, dann sind 10+ Euro sicher ein fairer Preis, davon scheinen sie aber noch weit entfernt zu sein. Die Nachschub an Enthusiasten wird versiegen, dann muss durch Qualität überzeugt werden.
Ich würde keine 10-12 Euro für Texte von Hobbyisten ausgeben, gerade, wenn anscheinend so ein Heft noch von starken Ausreißern nach unten durchsetzt ist.
Bei Letzterem verstehe ich nicht, warum man diese offensichtlich schwachen Texte nicht deutlich markiert, so könnte man sich etwas davon distanzieren und der Leser weiß, dass diese nicht die durchschnittliche Qualität, noch die angestrebte wiederspiegeln.
Gerade der Text zu dieser Brille lässt aufhorchen, da auch seitens der Gäste keine klare Kante bezogen wurde, sondern versucht wurde dem Text noch etwas gutes abzugewinnen.
Wenn das Ganze mal so weit ist, dass von vorne bis hinten kein Zweifel mehr besteht, dass Profis ihres Faches am Werk sind, dann sind 10+ Euro sicher ein fairer Preis, davon scheinen sie aber noch weit entfernt zu sein. Die Nachschub an Enthusiasten wird versiegen, dann muss durch Qualität überzeugt werden.
Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Ich lese bisher die Making Games und finde Magazine und Beiträgen, die sich jenseits des klassischen Wertens, mit dem Medium beschäftigen unheimlich interessant. Daher habe ich mir direkt mal ein Jahresabo bestellt - finde ein einzelnes Heft etwas wenig, um es abschließend zu bewerten und mich zu entscheiden. Im gleichen Atemzug aber auch mal die letzte WASD, um einen Vergleich zu haben.
Ich finde den Ansatz sehr interessant und 5 Euro arg billig. Magazine auf hohem Niveau, inhaltlich wie optisch/haptisch (z.B. Geo) sind von sich aus ansprechend, die man auch mal mehrmals als Referenz rausholen kann. Dann bin ich auch bereit über 10 Euro auszugeben. Gamestar, PC Games etc. sind oft nur kurz auf aktuelle Releases abgezielt und bringen nur selten und wenig Artikel über das Medium an sich und über einzelne Spiele hinaus. Wenn das mal vorkommt und mich das interessiert, sind es für mich Gelegenheitskäufe. Ein Magazin, dass diese Lücke füllt, würde ich auch langfristig abonieren.
Ich stelle alleine wegen der 5 Euro keine großen Ansprüche und werde über viele Schwächen hinweg schauen können. Allerdings frage ich mich, wie sie mit diesem Preis jemals auf einen grünen Zweig komnen wollen - verstehe aber von Wirtschaft und Print zu wenig, um das wirklich einschätzen zu können.
Zudem finde ich Print-Magazine sehr interessant - kurze Fachliteratur zum Nachschlagen und Schmökern zwischendurch. Und ich kann mit zwei Kindern nicht ständig am Handy hängen um etwas zu lesen, zumal ich es für längeres Lesen unangenehm finde. Ist eher etwas, um mal kurz im Forum vorbeizuschauen. Aber so ein Magazin geht klar.
Ich finde den Ansatz sehr interessant und 5 Euro arg billig. Magazine auf hohem Niveau, inhaltlich wie optisch/haptisch (z.B. Geo) sind von sich aus ansprechend, die man auch mal mehrmals als Referenz rausholen kann. Dann bin ich auch bereit über 10 Euro auszugeben. Gamestar, PC Games etc. sind oft nur kurz auf aktuelle Releases abgezielt und bringen nur selten und wenig Artikel über das Medium an sich und über einzelne Spiele hinaus. Wenn das mal vorkommt und mich das interessiert, sind es für mich Gelegenheitskäufe. Ein Magazin, dass diese Lücke füllt, würde ich auch langfristig abonieren.
Ich stelle alleine wegen der 5 Euro keine großen Ansprüche und werde über viele Schwächen hinweg schauen können. Allerdings frage ich mich, wie sie mit diesem Preis jemals auf einen grünen Zweig komnen wollen - verstehe aber von Wirtschaft und Print zu wenig, um das wirklich einschätzen zu können.
Zudem finde ich Print-Magazine sehr interessant - kurze Fachliteratur zum Nachschlagen und Schmökern zwischendurch. Und ich kann mit zwei Kindern nicht ständig am Handy hängen um etwas zu lesen, zumal ich es für längeres Lesen unangenehm finde. Ist eher etwas, um mal kurz im Forum vorbeizuschauen. Aber so ein Magazin geht klar.
Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Da ich ja jetzt auch monatlich via steady zahle möchte ich nur ungern mit dem ungewaschenen Plebs speisen...Ich werde evtl. heute Abend mal den Elfenbeinturm lüften und reinhören.
- Ironic Maiden
- Beiträge: 799
- Registriert: 6. Apr 2016, 22:06
Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
Ich bin mit der Folge noch nicht ganz durch, finde sie aber sehr interessant. Was ich mich allerdings die ganze Zeit frage ist, wo denn jetzt genau der Unterschied zu einem Fanzine ist? Ich meine, die Zeitschrift trägt sich finanziell nicht, zumindest wenn man ganz normale professionelle Maßstäbe anlegt, wo etwa Autoren bezahlt werden usw., und die Macher zahlen teilweise drauf. Damit ist es ein klassisches Hobbyprojekt. Das ist ja sehr ehrenwert und schön, aber es gibt in anderen Bereichen, z.B. bei Pen&Paper-Rollenspielen gelegentlich ähnliche Publikationen, die häufig aber nicht lange existieren, und dort ist es völlig üblich, dass diese Hefte dann erstens deutlich mehr als fünf Euro kosten und zweitens nie den Rang eines professionellen Vollzeitprojektes erreichen werden. Und das erwartet von den Leuten, die diese Hefte machen, vermutlich auch niemand.
Ich meine, ich bewundere durchaus die Ambition die dahinter steht, aber vielleicht muss man sich auch im Bereich der Computerspiele damit anfreunden, dass es zwar viele Spieler*innen gibt, aber wenige Leute, die bereit sind, für gedruckte Magazine so viel Geld auszugeben, dass damit irgendwann eine Vollzeitredaktion unterhalten werden kann, zumal der Markt ja immer noch recht voll ist. Ein Projekt kann schließlich durchaus relevant, interessant und gut gemacht sein, und sich trotzdem finanziell nicht tragen. Das macht es nicht schlechter, es ist halt einfach nur eine Nische.
Ich meine, ich bewundere durchaus die Ambition die dahinter steht, aber vielleicht muss man sich auch im Bereich der Computerspiele damit anfreunden, dass es zwar viele Spieler*innen gibt, aber wenige Leute, die bereit sind, für gedruckte Magazine so viel Geld auszugeben, dass damit irgendwann eine Vollzeitredaktion unterhalten werden kann, zumal der Markt ja immer noch recht voll ist. Ein Projekt kann schließlich durchaus relevant, interessant und gut gemacht sein, und sich trotzdem finanziell nicht tragen. Das macht es nicht schlechter, es ist halt einfach nur eine Nische.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Re: Folge #205: Und dann drucken die ein Spiele-Magazin
In meinen Augen hat man, sobald man unternehmerisch tätig wird, eine Verantwortung gegenüber seinen Angestellten. Wenn man nicht gewährleisten kann, dass sich das eigene Vorhaben finanziell und unter Einhaltung üblicher Rahmenbedingungen (vernünftige Arbeitszeit, Urlaub, Sozialleistungen, etc.) tragen kann, sollte man es lassen. Für eine Übergangsphase sind diese Parameter gewiss dehnbar, dann sollte man das aber klar machen und durch einen Gegenwert, z.B. frühzeitige Beteiligung am Unternehmen selbst, ausgleichen. Ein rein virtueller Wert, wie die Teilhabe an einem schicken Produkt zählt da für mich nicht dazu.
Bei allen anderen Industrien schimpft man immer über solche Bedingungen und bei einem kleinen sympathischen Magazin gelten dann andere Voraussetzungen?
Dementsprechend halte ich von dem Modell, dass die Gain verfolgt, nicht viel. Gerade in einem Bereich wie den Medien, die ja auch ein Auffangbecken für sehr viele Geisteswissenschaftler ohne konkrete Karriereoption sind, werden sich eben immer Leute finden, die sich das Ganze schön reden und sich dann selbst ausbeuten, wenn man ruft.
Anders würde es für mich aussehen, wenn das Projekt von vornherein von allen Teilnehmern als Hobbyprojekt unternommen wird. Das trifft ja z.B. auch auf die oben erwähnten Open-Source-Projekte zu. Zur reinen Kostendeckung kann man dann immer noch Spenden eintreiben, aber für alle daran beteiligten Personen ist dann von vornherein klar, dass sie kein Geld bekommen, niemals bekommen werden und eine Beschäftigung zur Sicherung des Lebensunterhalts benötigen.
Bei allen anderen Industrien schimpft man immer über solche Bedingungen und bei einem kleinen sympathischen Magazin gelten dann andere Voraussetzungen?
Dementsprechend halte ich von dem Modell, dass die Gain verfolgt, nicht viel. Gerade in einem Bereich wie den Medien, die ja auch ein Auffangbecken für sehr viele Geisteswissenschaftler ohne konkrete Karriereoption sind, werden sich eben immer Leute finden, die sich das Ganze schön reden und sich dann selbst ausbeuten, wenn man ruft.
Anders würde es für mich aussehen, wenn das Projekt von vornherein von allen Teilnehmern als Hobbyprojekt unternommen wird. Das trifft ja z.B. auch auf die oben erwähnten Open-Source-Projekte zu. Zur reinen Kostendeckung kann man dann immer noch Spenden eintreiben, aber für alle daran beteiligten Personen ist dann von vornherein klar, dass sie kein Geld bekommen, niemals bekommen werden und eine Beschäftigung zur Sicherung des Lebensunterhalts benötigen.
The right man in the wrong place can make all the difference in the world!