Heft in die Hand: Pilotfolge

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Numfuddle
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von Numfuddle »

Ich hab den Sebastian im Anekdoten Thread Florian genannt. Hab ihn wohl kurz mit dem Stanglnator vermischt
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Ricer
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von Ricer »

Numfuddle hat geschrieben: 22. Mär 2019, 13:42 Ich hab den Sebastian im Anekdoten Thread Florian genannt. Hab ihn wohl kurz mit dem Stanglnator vermischt
Verstehe - Danke für die Erleuchtung :lol: und sorry für meine Verpeiltheit!

Zur Folge. Ein sehr spannendes Format. Behaltet es bitte bei, dass ihr die Zeitungen unter bestimmten Gesichtspunkten betrachtet. Sehr spannend fand ich die Diskussionen, als es um die Bewertung der journalistischen Integrität ging. Manchmal habt ihr diese Dynamik verloren und dann wurden die Monologe ganz schön lang, ein Lob ausgetauscht und ein neuer Monolog ging los. Das dann währenddessen überhaupt kein Geräusch, Lacher, Einwand zu hören war, wirkte komisch, aber wahrscheinlich sind dann eure Mikrophone deaktiviert?!

Einen Vorschlag möchte ich euch noch unterbreiten. Nehmt die Leser*innenbriefe genauer unter die Lupe. In der ASM Ausgabe 1/92 ist zum Beispiel ein Leserbrief enthalten, in dem es um die Kosten von Werbeanzeigen geht. Zudem war es für mein Verständnis im Bereich Spiele besonders beeindruckend, dass die Einsendungen nicht nur abgedruckt, sondern wirklich beantwortet wurden. In der Mega Fun gab es die Rubrik Fun Mail, in der man versuchte, mit den absurdesten Einsendungen ins Heft zu kommen.

Wisst ihr denn schon, welche Zeitschrift ihr euch in der nächsten Folge anschauen werdet?
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Flo
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von Flo »

Einfach nur ein spontaner Shoutout:


Habe eben die Pilotfolge angehört und bin absolut begeistert. Das Thema 'historische Analyse von Berichterstattung' an sich ist schon super lecker. Aber zwei Menschen zu haben, welche sowohl den Konsum der Hefte als gelebte Erfahrung mitbringen, die akademische Ausbildung, die Expertise zu Computerspiele, die Expertise zu Journalismus und vor allem auch die seltene Expertise, sich in Form von ungeskripteten Podcasts auszudrücken haben, ist schon eine sehr spezifische Konstellation.

Besonders letztes möchte ich noch vertiefen. Ich glaube nicht, dass die Beiden vor zwei Jahren die Fähigkeit gehabt hätten, so etwas zusammen in der notwendigen Souveränität zu machen, um ein solch akademisches Thema in eine launige Form zu modellieren. Offen gesagt hatte ich früher das Gefühl, dass Jochen sich ohne seinem Anker-Andre, in einem so abstrakten Medium wie einem Podcast, schon durch den kleinsten Gedankenfurzen, schnell in solch ferne Sphären abtreiben lassen würde, dass das Anhören in ziemliche Arbeit ausarten könnte. Umgekehrt war Transformer-Andre auch mindestens genauso abhängig Jochen, für den (fraglichen) Erfolg, der Erringung meines Interesses. Eine ganz ähnliche Dynamik meinte ich bei Christian und Gunnar wahrgenommen zu haben.

Um Hannibal zu zitieren:
"Wissen sie was eine Rollertaube ist?... Rollertauben fliegen schnell in die Luft, machen da eine Rückwärtsrolle und fliegen genauso schnell wieder zur Erde zurück. Es gibt tiefe Roller und es gibt flache Roller, aber man darf keine zwei tiefen Roller miteinander paaren. Weil sonst ihre Jungen bei der Rolle aufschlagen und sterben werden."
Damals hätte ich behauptet, Christian und Jochen sind zwei tiefe Roller. Die sollten kein Podcast miteinander machen.

Aber seit dem habt ihr so eine Souveränität hinter dem Mikro entwickelt, dass ihr euer Junges, eine ganz einzigartigen Qualität von Flugeleganz in die Wiege gelegt habt. Großes Lob!


(Umgekehrt hatte ich vor zwei Jahren natürlich auch noch nicht die Routine die ich heute habe, ihm Nachstapfen eurer Gedankenpfade. Deswegen ist meine lässt sich meine Einschätzung sicherlich nicht verallgemeinern.)
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derFuchsi
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von derFuchsi »

Sehr schön, sehr schön. Wenn man das so hört denkt man sich heute nur noch WTF wie ist man damals damit durchgekommen?
Ich kann mir das nur mit mangelnder Ausbildung erklären. Bei euch langjährigen Fachschreibern ist die Detailanalyse in Fleisch und Blut übergegangen dass ihr da garnicht mehr nachdenken müsst. Die schrieben so wie ich das vermutlich auch schreiben würde weil ich auch keine Ahnung davon habe auf was man in so einem Bericht achten muss ;).

Ich habe damals nur vereinzelt andere Hefte gekauft. Ein paar ASM und Power Play waren schon dabei, grundsätzlich kenne ich die, aber "Fan" war ich nicht. Habe hauptsächlich damals beim Amiga den Joker gelesen. Beim Wechsel zum PC kurz den PC Joker probiert (Und fand den plötzlich furchtbar) und dann zur PC Player gestoßen bei der ich bis zum bitteren Ende blieb.

Dementsprechend würde ich mal um eine Analyse der Joker Zeitschrift(en) bitten. Evtl auch den Amiga Joker falls der nicht schon zu speziell ist.
Ricer hat geschrieben: 22. Mär 2019, 15:32 Einen Vorschlag möchte ich euch noch unterbreiten. Nehmt die Leser*innenbriefe genauer unter die Lupe.
Damals vor dem Genderchaos waren das noch Leserbriefe... DER Brief. Was haben die nur mit unserer Sprache angestellt mit der rumgenderei. Dann doch lieber Feedback...
Sorry das tut mir körperlich weh und musste raus. Weiter im Text.

Aber weil du es ansprichst, der Brief von Mr. Semi ASM 1/92 erinnert mich noch sehr an die Diskussionen die es auf der Gamestar Seite noch vor einiger Zeit regelmäßig gab bei PC fremden Themen. Hätte auch von mir sein können :lol:
"... Aber ich hasse Konsolen. Euer Name sagt... Software Markt, was hat ein Sega oder Nintendo mit Software zu tun. Bitte bringt doch die Konsolen in einer externen Zeitschrift. ..." :D
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Stuttgarter
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von Stuttgarter »

derFuchsi hat geschrieben: 22. Mär 2019, 16:17
Damals vor dem Genderchaos waren das noch Leserbriefe... DER Brief. Was haben die nur mit unserer Sprache angestellt mit der rumgenderei. Dann doch lieber Feedback...
Man merkt, dass es zumindest bei Dir tatsächlich Chaos verursacht hat. ;) Es wurde nicht DER Brief gegendert - sondern der Leser/die Leserin.
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mfj
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von mfj »

Leonard Zelig hat geschrieben: 22. Mär 2019, 11:39
mfj hat geschrieben: 22. Mär 2019, 10:12 Nun hätte ich glatt Lust ne Gamestar aufzutreiben, was heute ja nicht mehr so einfach ist...
Als Gamestar+ Kunde hat man Zugriff auf das PDF-Archiv, welches alle Ausgaben der Gamestar beinhaltet. Ansonsten muss man einfach bei Ebay vorbeischauen.
Na, ich meine da eher ne aktuelle...
Hab ja tatsächlich neuerlich ein Tabakladen gefunden, der eine hatte. Die allerdings als Premiumversion mit mehreren Datenträgern...War mir zu teuer, fürs nostalgische Lesen..
Sonst gibts nur überall die Computer Bild-Spiele. Aber das geht nicht, man hat ja noch nen Rest Anstand...
Rick Wertz
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von Rick Wertz »

rammmses hat geschrieben: 22. Mär 2019, 07:26 Tolles Format, gefällt mir. In Zukunft vielleicht weniger Redundanz, gerade gegen Ende wurde alles gesagt, nur noch nicht von jedem ;) in Zukunft gerne PC Action, PC Games, Computer Bild Spiele unbedingt ("Spielverbesserungsprogramm") und natürlich Gamestar durch die Zeit. Da ist viel zu holen und freue mich auf weitere Folgen.
Das tollste an der Computer Bild Spiele war ja, dass sie früher auch solchen unbedeutenden Quatsch wie die Qualität der Supporthotline und des Handbuchs in die Spielewertung mit einfließen ließen. Und natürlich keine Tests von Spielen über USK 16.
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mfj
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von mfj »

Stuttgarter hat geschrieben: 22. Mär 2019, 16:28
derFuchsi hat geschrieben: 22. Mär 2019, 16:17
Damals vor dem Genderchaos waren das noch Leserbriefe... DER Brief. Was haben die nur mit unserer Sprache angestellt mit der rumgenderei. Dann doch lieber Feedback...
Man merkt, dass es zumindest bei Dir tatsächlich Chaos verursacht hat. ;) Es wurde nicht DER Brief gegendert - sondern der Leser/die Leserin.
Oh, ja.. Das geht etwas Off-Topic, aber da kann ich dich, Fuchsi, glaube ich verstehen...
Ich hatte deswegen auch schon hitzige Diskussionen moderiert und/oder geführt..
Mein Totschlagargument war immer: Solang man immer noch "herrlich" und "dämlich" sagt und sowieso dauernd "man" ist das doch Pipifax. Aber letzlich führt da kein Weg dran vorbei und es mangelt ja noch an alternativen Lösungsvorschlägen...
Das Patriachat ist schon verdammt fest in die Sprache eingewurzelt..
Im Englischen, was ja vieles vermeidet, weil die z.B. Artikel und Pronome eher sächlich sind, sagt man gleich "mankind" zur gesamten Menscheit...
Echt heftig...Da muss man schon nun langsam mal beigehen, finde ich, egal wie, Hauptsache überhaupt!

Nichtsdestotrotz musste ich mich bei Nina erst arg daran gewöhnen, dass sie das auch noch verbalisiert, immer absetzt und ein "Innen" dran klebt.. Uh, hat mich das beansprucht...
Aber mein Gott, da muss man halt durch...
Hatten hier in Berlin nun letzt den ersten Frauentag als offiziellen, arbeitsfreien Feiertag...
Was ja auch verflixt nochmal Zeit wurde...
War auch ein bisschen arg mit dem Brecheisen und daher noch nicht so richtig angekommen, worums da ging, bei beiderlei Geschlecht..Wird aber noch werden...

Off-Topic Sermon Ende ...

LG-Hy
Zuletzt geändert von mfj am 22. Mär 2019, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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derFuchsi
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von derFuchsi »

Stuttgarter hat geschrieben: 22. Mär 2019, 16:28
Man merkt, dass es zumindest bei Dir tatsächlich Chaos verursacht hat. ;) Es wurde nicht DER Brief gegendert - sondern der Leser/die Leserin.
Sorry hätte DER BRIEF schreiben sollen. Das ist nämlich das Hauptwort und nicht der die das Leser/in. Also ist es mMn trotz allem falsch da zu gendern. Ich habe mich außerdem über den allgemeinen Wirrwarr um das Thema echauffiert und wollte niemanden persönlich angreifen weil er Fehler macht.
Außerdem müsste es dem letzten Trend folgend dann Lesendenbrief heißen....
Weiteres dazu aber besser wenn nötig wirklich woanders.

On-Topic:
Wenn ich daran denke dass ich vor einigen Jahren den ganzen Kram der nur im Keller rumgammelte in die Papiertonne gekloppt habe. Die ganzen PC Player Hefte und die paar ASM und Powerplay die ich hatte. *Jammer*
Immerhin habe ich meine Gamestar Sammlung von 2002 - 2012 oder so neulich verkaufen können. Die wäre sonst auch in die Tonne gewandert.
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raspen
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von raspen »

derFuchsi hat geschrieben: 22. Mär 2019, 17:46 Außerdem müsste es dem letzten Trend folgend dann Lesendenbrief heißen....
Weiteres dazu aber besser wenn nötig wirklich woanders.
Ich will auch noch meinen Senf dazu geben: "Lesende" sind Personen, die gerade im Moment lesen. Lesendenbriefe kann es gar nicht geben, weil die Schreibenden dieser Briefe nämlich im Moment des Verfassens eben schreiben und nicht lesen. Sie sind wahrscheinlich Leser des Magazins, aber nur ab und an Lesende des Magazins.
Der grammatikalische Unsinn wird ja v.a. mit den "Studierenden" getrieben. Das sind die Studierende (mit Glück), wenn sie gerade in einem Seminar sitzen, aber nicht abends am See mit nem Bier. Dann sind es Biertrinkende, die eben Studenten sind.

Wie auch immer, dieses absolute Massaker an der Sprache ist super nervig beim Lesen oder Zuhören. Ninas eingebautes "..Innen" ist da für meine Ohren auch schon echt grenzwertig.

PS: Das Format ist sehr sehr gelungen!! Christian und Jochen zuzuhören ist angenehm af
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HerrReineke
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von HerrReineke »

Bitte bleibt hier beim Thema des Threads: Der (wunderbaren) Pilotfolge zum neuen Format.
Diskussionen übers Gendern können bei Bedarf immer noch im entsprechenden OffTopic-Thread gepflegt werden - haben hier aber absolut nichts verloren! Danke ;)
Quis leget haec?
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kami
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von kami »

Im Zusammenhang mit Gamergate wurde ja immer sehr gerne über die "Ethik im Spielejournalismus" geredet und dabei der Eindruck erweckt, selbiger befände sich im freien Niveaufall. Auch wenn es vieles zu bemängeln gibt, wird bei einem Blick in die Vergangenheit doch sehr deutlich, dass sich in den letzten 30 Jahren viel zum Positiven getan hat, zumindest für die Leserschaft. Schmökere mich gerade durch meine Sammlung von Electronic Gaming Monthlys aus der ersten Hälfte der 90er und bin immer wieder erstaunt, wie dick die Ausgaben sind (mehrere Ausgaben mit mehr als 300 Seiten) und was inhaltlich für ein Müll verbrochen wird. Dagegen ist die ASM noch regelrecht harmlos. Oft weiß man gar nicht, ob das, was man da zu einem Spiel sieht, nun Preview, Review oder Werbung ist. Die Gerüchterubrik hat sich der anonyme Autor offenbar vollständig aus dem Arsch gezogen, aber auch sonst war das Motto wohl sehr häufig "lieber erfunden als nichts zu schreiben". Ich hab das Heft damals geliebt und jede Ausgabe dem Bahnhofsbuchhändler aus den Händen gerissen, aber im Rückblick kann man eigentlich nur ein vernichtendes Urteil abgeben. Im Vergleich stehen die alten deutschen Magazine deutlich besser da, insbesondere natürlich die Markt & Technik-Publikationen. Freue mich schon auf Gegenüberstellungen der verschiedenen Magazine und Redaktionsphilosophien in weiteren Podcast-Folgen.
“Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.” Philip K. Dick
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IpsilonZ
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von IpsilonZ »

raspen hat geschrieben: 22. Mär 2019, 18:28 Wie auch immer, dieses absolute Massaker an der Sprache ist super nervig beim Lesen oder Zuhören. Ninas eingebautes "..Innen" ist da für meine Ohren auch schon echt grenzwertig.

PS: Das Format ist sehr sehr gelungen!! Christian und Jochen zuzuhören ist angenehm af
War das Absicht? ... ich wollte ja schon bei Fuchsis "WTF" was sagen aber... funny. :D

Auf jeden Fall ne schöne Folge und das für mich als jemanden, der die ASM nie bewusst in der Hand hatte. Aber trotzdem hats mich sehr gut abgeholt. Ich hoffe ja wirklich auf ne Folge über die Video Games. Die ist, aus sehr schrägen Gründen, der Grund warum ich damals angefangen habe Auf Ein Bier zu hören.
Xyxyx
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von Xyxyx »

Hui, ich bin echt beeindruckt. Ich dachte es wird eher sowas wie das ein Gamestar-Heft durchblättern von Stay Forever. Fand ich ziemlich spannend so wie ihr das umgesetzt habt.

Ich denke auch als nächstes folgt logisch die PowerPlay und da ist was ganz interessant, bei der ASM habt ihr ja die Kontinuität angesprochen während die PowerPlay nach der Schneider-Johne7Lhenhardt/Locker/Gaksch-Ära sich ja recht massiv geändert hat. Das in einen Kontext zu setzen fänd ich spannend.

Was mich sonst noch interessieren würde: Neben dem häufig vorgeschlagenen Podcast zur Gamestar auch die Maniac!/M-Games, die beide von einem typisch objektivierenden Journalismus langsam aber sicher den Weg zur Subjektivität gefunden haben und eben auch unglaublich langlebig sind. Ausserdem hatten beide auch eher "Nischenthemen" zur solche Magazine (Die Gamestar einen hardware-Teil, die Maniac! japanischen Klimbim)

Sonst noch: Die VideoGames, die ja eine Schwester-Zeitschrift der PowerPlay war, ganz spannend daran fand ich, dass die VideoGames neben den normalen Leserbriefen eine spezielle Rubrik für Leserbriefe zu Konsolen-Hardware (RGB-Kabel, NTSC-Konsolen und Fernseher, Stereoanlagen, Umbauten, bla) hatte.

Als Vergleich fänd ich ausserdem spannend, ich weiss nicht, ob ihr das als eher PC-affine_leute leisten wollt, einen Vergleich zwischen den konsolenexklusiven-Magazinen ein und desselben Verlags. Etwa die PlayZone und die N-Zone von Hans Ippischs Verlag. Noch spannender fänd ich tatsächlich die Total! (Nintendo-exklusiv), die Gamers (Sega-exklusiv) und die erste deutsche Gamepro (Multiplattform) - müsste so Mitte der 90er gewesen sein und der in der ersten Folge erwähnte Hans-Joachim Amann findet sich da auch wieder, in den späten Neunzigern wären das die Total! (weiter Nintendo-exklusiv) und die Next Level (Multiplattform). Die haben sich alle völlig unterschiedlich präsentiert, besonders was Layout und Zielgruppe angeht, da würde ich gerne einen journalistischen Blick hören.

Wenn ihr mal planen sollte Gäste einzuladen: Bitte Julian Eggebrecht. Der hat für diverse Magazine geschrieben, sowohl Tests als auch Hardware-Berichte zu Konsolen. als er bereits selbst als Factor5-Chef Spiele entwickelt hat. Da ist dieser Widerspruch zwischen Journalismus einerseits und der eigenen wirtschaftlichen Position andererseits natürlich spannend.
JayTheKay
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von JayTheKay »

Hab die ASM nie gelesen aber ich fand die Folge sehr unterhaltsam und informativ. Ich freu mich auf viele neue Folgen in diesem Format.
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derFuchsi
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von derFuchsi »

Ach stimmt ich vergaß vorzuschlagen vielleicht auch passende Gäste zu Wort kommen zu lassen, da werden sich doch bestimmt passende Redakteure auftreiben lassen, auch von der ASM.
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Gamer since ~1987 (C64 C / A 2000 / A1200 / PC)
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VikingBK1981
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von VikingBK1981 »

Da steche ich ja dann doch etwas raus mit meiner Kritik. Ich hatte mich sehr auf das Format gefreut. Leider gefällt mir die inhaltliche Ausrichtung nicht ganz so. Ich hätte es schöner gefunden, wenn man die Entstehungsgeschichte, Charakter und historische Einstufung mehr in den Vordergrund gestellt hätte. Auch der Werdegang/Entwicklung wäre spannenden gewesen.
Da hätten dann auch Gäste gut gepasst.

Die Art der Schreibe der Redaktion gehört auch für mich dazu, nur sehe ich hier nicht so den allzugroßen Unterschied. Es sind Produkttests.
Ja jeder Redakteur hat seinen eigenen Stil, nur ist es halt für mich keine große Literatur. Ich werde mir die Casts zu den Heften noch anhören, und mir meine Inhalte rausnehmen.
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Desotho
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von Desotho »

Mir hat die Folge gut gefallen, aber ich mag das Blättern in alten Heften.

Dass die Spiele damals so unter erklärt waren, ist mir zu der Zeit gar nicht aufgefallen. Mag auch daran gelegen haben, dass ich mir selten etwas gekauft habe. :roll: Entweder hatte man es, oder eben nicht.

Habe mal im Amiga Joker (das war meine erste Zeitschriften-Liebe) nachgelesen, z.B. im Test zu B.A.T. 2:
"Gekämpft wird natürlich auch ebenfalls, und das sogar in zwei Varianten: entweder actionmäßig per Fadenkreuz oder eher strategisch in Rollenspiel Manier."
Ja danke jetzt weiß ich es ^^
Bei vielen Genres war sowas auch ok, bei etwas exotischeren Dingen wird auch tatsächlich ein wenig mehr erklärt. Aber es lag wohl einerseits am Platz, andererseits daran dass man als Leser halt dem Endergebnis gefälligst zu trauen hatte.

Heute kann ich 3 Seiten Test lesen, sehen dass der Redakteur Note XY drangepinselt hat und sagen: Ich bin da ganz anderer Meinung, was Du als gut ansiehst ist für mich schlecht!
El Psy Kongroo
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Kesselflicken
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von Kesselflicken »

Fand die Pilotfolge auch sehr gelungen. Der Fokus auf den Qualitätsbegriff hat mir sehr gefallen. Hätte im schlimmsten Fall mit einem nostalgisch verklärtem herumblättern gerechnet und der gehäuften Verwendung “Weist du noch damals?“ Schön, dass das ausblieb. Da fühlt man sich als Zu-Spät-Geborener immer so ausgeschlossen. :oops:

Auf Gäste hätte ich persönlich weniger Lust. Ich glaube bei dem Format könnte das regelmäßig in einem verteidigenden Rechtfertigung enden. Mir ist aber mehr oder minder egal, warum dieser Stil gewählt wurde. Ändert nichts daran wie befremdlich das heute wirkt.
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Leonard Zelig
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Re: Heft in die Hand: Pilotfolge

Beitrag von Leonard Zelig »

mfj hat geschrieben: 22. Mär 2019, 16:50
Leonard Zelig hat geschrieben: 22. Mär 2019, 11:39
mfj hat geschrieben: 22. Mär 2019, 10:12 Nun hätte ich glatt Lust ne Gamestar aufzutreiben, was heute ja nicht mehr so einfach ist...
Als Gamestar+ Kunde hat man Zugriff auf das PDF-Archiv, welches alle Ausgaben der Gamestar beinhaltet. Ansonsten muss man einfach bei Ebay vorbeischauen.
Na, ich meine da eher ne aktuelle...
Hab ja tatsächlich neuerlich ein Tabakladen gefunden, der eine hatte. Die allerdings als Premiumversion mit mehreren Datenträgern...War mir zu teuer, fürs nostalgische Lesen..
Sonst gibts nur überall die Computer Bild-Spiele. Aber das geht nicht, man hat ja noch nen Rest Anstand...
Kann man die aktuelle Ausgabe nicht einfach online bestellen? Am Besten sortiert sind die Zeitschriftenhändler in Bahnhöfen.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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