DCP Könnten wir das besser?

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HG_Christopher
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Re: DCP Könnten wir das besser?

Beitrag von HG_Christopher »

Soulaire hat geschrieben: 15. Apr 2019, 16:16 Ich finde es sollte selbstverständlich sein, dass man die ausgewählten Spiele als Juror auch spielt und bewerten kann. Egal ob man dafür entlohnt wird oder nicht. Wenn man darauf keinen Bock oder keine Zeit hat, dann ist man ganz einfach ungeeignet für die Jury.
Sonst könnte man auch noch die Vorlaufzeit um die Spiele zu spielen erhöhen oder bei der Vorauswahl weniger Spiele auswählen.
Eine Jury, die diese Spiele gar nicht spielt halte ich aber für die schlechteste Option.
Teile der Jury spielt die Spiele nicht! Dies war auch schon vor ein paar Jahren eines der rießigen Themen. Als ich publik machte, wie lange die komplette Jury die Innovation getestet hat, die wir eingereicht haben.
HG_Christopher
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Re: DCP Könnten wir das besser?

Beitrag von HG_Christopher »

Andre Peschke hat geschrieben: 15. Apr 2019, 17:28
Boïndil[SteiniMinni] hat geschrieben: 15. Apr 2019, 17:06 wäre nen weiterer Vorschlag das man den Tester der USK dafür bezahlt das der ne Präsentation von allen Titeln zusammenstellt denn, da das Spiel aus Deutschland kommt, müssten die ja auf jeden Fall nen USK Siegel haben, oder?
Das geschieht bereits. Die Jury kann sich bei ihren Sitzungen die Titel von USK-Mitarbeitern präsentieren lassen. Zumindest war das in meiner Zeit so. Fand ich aber unzureichend, wenn man selbst nicht ordentlich viel gespielt hat.

Andre
Ist bis heute so, wenn aber genau EINE Person keine Zeit oder Lust hatte das Spiel zu spielen, gibt es halt keine flammende Rede und das Spiel wird nicht mal nominiert ;)
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Andre Peschke
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Re: DCP Könnten wir das besser?

Beitrag von Andre Peschke »

HG_Christopher hat geschrieben: 15. Apr 2019, 19:20 Sry aber als ich in der Förderung gesessen war beim FFF Bayern habe ich ALLE Anträge nicht nur durchgelesen sondern auch die Demos, Alphas gespielt, deren Kalkulation durchgerechnet. Genauso hab ich auch beim DEP in der Jury über Jahre hinweg alle Spiele gezockt.
Mach ich auch. Aber wie lang ist denn fair? Spielst du alles durch?
HG_Christopher hat geschrieben: 15. Apr 2019, 19:20 Aber dass über Jahre Spiele nicht gespielt werden, find ich ein Unding ;)
Logisch ist GAR NICHT gespielt ein Unding. Regt mich auch auf, wenn sowas passiert. Aber darum ging's in dem Beitrag oben ja nicht und in meinem auch nicht. Die Frage war ja: Was ist denn das Minimum, dass zu verlangen wäre, wie viel Arbeit bedeutet das insgesamt und wie illusorisch ist es zu glauben, dass man das einer Jury von 20+ Personen konstant abverlangen / das bezahlen kann.

Andre
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Leonard Zelig
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Re: DCP Könnten wir das besser?

Beitrag von Leonard Zelig »

Boïndil[SteiniMinni] hat geschrieben: 15. Apr 2019, 13:04 Ich finde auch deine Kategorien sehr gut allerdings würde ich um die Gala villeicht noch etwas interessanter zu machen einen Negativ Award mit beisteuern also sowas wie „Schlimmster Spieletrend“ oder „Faulste Entwickler“(also die die seit längsten nichts mehr rausgebracht haben oder angekündigt haben) oder auch schlicht nur „Schlechtestes Spiel“ das würde die ganze Geschichte etwas aufheitern ohne das sich nen Skandal entwickeln muss.
Das würde nur zu bösem Blut führen. Außerdem sollte man der "Lazy devs"-Rhetorik in einigen Foren kein weiteres Futter geben.

Besser fände ich es Lifetime-Awards zu vergeben, um ein bisschen internationale Prominenz zu erhalten. Die Frage ist nur, ob Leute wie Molyneux, Spector oder Kojiima nur wegen dem DCP nach Deutschland fliegen würden. Ich bezweifle es ja eher. :ugly:

Um mehr als 200 Zuschauer im Livestream zu haben, wäre es gut vielleicht auch ein paar Ankündigungen zu haben. Die Game Awards von Geoff Keighley schauen die Leute nur deswegen.

Statt irgendwelche Popsternchen auftreten zu lassen, fände ich es besser wenn ein Live-Orchester Klassiker der Spielegeschichte vorträgt. Damit kann man nicht viel verkehrt machen.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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HG_Christopher
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Re: DCP Könnten wir das besser?

Beitrag von HG_Christopher »

Also teilweise, bemerkt man nach 15min-30min, schon ob es Wert ist, weiter gespielt zu werden oder mit den anderen Titeln überhaupt mithalten kann, wenn ja erwarte ich schon, dass man ca 1-2hr spielt vor allem in den Hauptkategorien. Denn am Ende werden auf einer Shortlist nur x Spiele stehen können/dürfen. Wenn ich aktuell sehe, wieviel Spiele eingereicht werden, sind es nicht mehr soviele Spiele beim DCP, die in die einzelnen Kategorien kommen. Nehmen wir an 20-40 Spiele pro Kategorie. Ja und eine "faire Bezahlung" sollte schon drin sein, muss man halt ein Showact weniger buchen bzw gibt es halt kein Schampus mehr ;). Gibt doch viele Freelancer Journalisten, die sicherlich gegen einen Festen Betrag pro Spiel auch testen würden, wie sie auch bei so manchen Zeitschriften oder online Magazinen testen. Deshalb ja auch mein Vorschlag mit Freiwilligen Gamern, die ausgewählt werden.
Siel
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Re: DCP Könnten wir das besser?

Beitrag von Siel »

Andre Peschke hat geschrieben: 15. Apr 2019, 17:28
Boïndil[SteiniMinni] hat geschrieben: 15. Apr 2019, 17:06 wäre nen weiterer Vorschlag das man den Tester der USK dafür bezahlt das der ne Präsentation von allen Titeln zusammenstellt denn, da das Spiel aus Deutschland kommt, müssten die ja auf jeden Fall nen USK Siegel haben, oder?
Das geschieht bereits. Die Jury kann sich bei ihren Sitzungen die Titel von USK-Mitarbeitern präsentieren lassen. Zumindest war das in meiner Zeit so. Fand ich aber unzureichend, wenn man selbst nicht ordentlich viel gespielt hat.

Andre
Tatsache, wäre aus meiner Perspektive, es ein Ausscheidungskriterium aus der Jury, wenn man die zu bewertenden Spiele nicht selbst spielt!

Eine Kurzzusammenfassung ist Mogelei! Wer die Zeit nicht aufwenden will, soll bitte gehen!
Bei den Oscars, liest man auch nicht nur den Klappentext!
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Tengri Lethos
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Re: DCP Könnten wir das besser?

Beitrag von Tengri Lethos »

Siel hat geschrieben: 15. Apr 2019, 19:55

Tatsache, wäre aus meiner Perspektive, es ein Ausscheidungskriterium aus der Jury, wenn man die zu bewertenden Spiele nicht selbst spielt!

Eine Kurzzusammenfassung ist Mogelei! Wer die Zeit nicht aufwenden will, soll bitte gehen!
Bei den Oscars, liest man auch nicht nur den Klappentext!
Ich finde, in der Hinsicht ist das Medium Videospiel nicht zu vergleichen. Der Aufwand um einen Film zu gucken ist deutlich geringer, als der ein Spiel zu spielen. Insofern (auch wenn ich deine Ansicht für den Idealfall also eine Welt mit unendlichen Ressourcen teile) kann ich verstehen, dass eine Jury Spiele nicht so durchdringen kann wie Filme. Wer soll den Zeitaufwand bezahlen? Was ist wenn ein Jury Mitglied sich am unteren Ende der Skill Range bewegt und deshalb mit dem Spiel siginifikant weniger Spaß hat?
akasha
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Re: DCP Könnten wir das besser?

Beitrag von akasha »

Wie machen das denn die BAFTA-Awards mit den Sichtungen? Offenbar funktioniert deren Prozedur doch und spült tatsächlich interessante Titel nach oben.
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