Videospiele und Beziehungen

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Heretic
Beiträge: 4988
Registriert: 20. Mai 2016, 13:30

Re: Videospiele und Beziehungen

Beitrag von Heretic »

Ich finde extrem durchgeplante Tagesabläufe ziemlich gruselig. Zumindest in meiner Freizeit möchte ich nicht nach dem Terminkalender leben. Wenn ich nichtmal ein, zwei Stunden spontan eine Runde zocken kann, wenn mir danach ist (eine Tätigkeit, die ich jederzeit unterbrechen kann), wäre das für mich kein erstrebenswerter Zustand. Genauso muss ich akzeptieren, wenn meine Freundin mal spontan etwas ohne mich unternehmen möchte. Auch wenn mir das vielleicht im ersten Moment nicht passt.

Ich habe nunmal nicht zu vorher festgelegten Zeiten Lust auf PC-Bespaßung. Oder einen Film. Oder eine Serie. Die Zeiten, als man seinen Hintern regelmäßig um 20 Uhr vor der Glotze geparkt hat, sind glücklicherweise vorbei. Zumindest in Sachen passiver und aktiver Medienberieselung ist man heutzutage viel freier in seiner Zeiteinteilung.

Auch in einer festen Partnerschaft sollte es möglich sein, spontane Entscheidungen zu treffen (die auch mal egoistisch ausfallen dürfen), ohne gleich eine Beziehungskrise heraufzubeschwören. Just my two cents...
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mart.n
Beiträge: 800
Registriert: 7. Jul 2016, 08:34

Re: Videospiele und Beziehungen

Beitrag von mart.n »

Ich hab mir aus dem Grund einen Gaming Laptop geholt. Sie guckt Netflix und so einen Kram wie Virgin Jane, ich zocke daneben. Allerdings tatsächlich auch Spiele, wo ich mich gut bei unterhalten kann und nichts, wo ich 2h hochkonzentriert sein muss. Das geht recht gut. Im übrigen setze ich voraus, dass mein Hobby genau so akzeptiert wird, wie ich ihre akzeptiere. Sonst könnte ich mir die Beziehung auch sparen..
ClintSchiesstGut
Beiträge: 660
Registriert: 16. Mär 2019, 13:18
Wohnort: West NRW

Re: Videospiele und Beziehungen

Beitrag von ClintSchiesstGut »

Das Problem vieler 'aktiver' Menschen (die gerne unterwegs sind, auf Reisen, Party, etc.) ist, sie sehen ein Hobby wie Zocken, häufiges Serien gucken, etc. als 'tote Zeit' an.

Treffen dann passive und aktive Personen aufeinander (auch beim Kennenlernen), dann redet man vieles beim 'Dating' schön und im Alltag kommt dann die Wahrheit ans Licht. ;)

Da beginnt es schon, da sind wir nicht mal bei zusammen wohnen, Ehe oder Kindern. ;)

Da 'könnten' bestimmt etliche User etwas zu schreiben, oder nicht?
:whistle:
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Alienloeffel
Beiträge: 1965
Registriert: 9. Feb 2017, 14:35

Re: Videospiele und Beziehungen

Beitrag von Alienloeffel »

Ich hatte nie eine Freundin die Videospiele regelmäßig gespielt hat. Meine Freundin spielt höchstens mal die typischen Partyspiele mit wie Smash Brothers, Mariokart, Overcooked etc. Sie interessiert sich per se aber nicht für das Medium. Sie verteufelt das nicht, war aber durchaus schon von meinem Spielen genervt, das wäre aber in der Situation wohl bei jedem anderen Hobby ähnlich gewesen.
Ich bräuchte auch nicht das sie das in ähnlicher Form verfolgt wie ich. Ehrlich gesagt spiele ich nicht so gut mit anderen zusammen, irgendwie ist das in meinem Kopf als "meins" verbucht und da habe ich dann lieber meine Ruhe. Passt aber ja alles, solange man in einer Beziehung Dinge hat die man teilt und gerne zusammen tut. Das ist bei mir glücklicherweise der Fall, wir haben nur beide auch Interessen mit denen der andere nichts anfangen kann.
Man muss sich zeitlich ja immer arrangieren, ich denke, dass das der kritische Punkt ist.
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sleepnt
Beiträge: 627
Registriert: 4. Feb 2019, 16:15

Re: Videospiele und Beziehungen

Beitrag von sleepnt »

Der Wunsch seinen Partner/seine Partnerin zu verändern ist ja nie eine gute Idee. Aber auch selten eine bewusste Entscheidung von der Person, von der dieser Wunsch (unterbewusst) ausgeht.

So habe ich die Erfahrung gemacht, dass man in einer Beziehung einfach die Wünsche erkennen und respektieren muss. Schließlich wäre es ja auch meinerseits ein Wunsch der Veränderung an meiner Partnerin, wenn sie mehr Raum zum Videospielen einräumen sollte. Mit solchen Vorwürfen sollte man auch vor der eigenen Türe kehren.

Ob Kompromiss oder Wunscherfüllung könnte man an die Qualität der gemeinsamen Zeit arbeiten.
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