Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

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Wudan
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von Wudan »

Stuttgarter hat geschrieben: 16. Sep 2019, 18:41 Darauf doch noch kurz - in gewisser Weise macht ThePod dasselbe; sonntags ist dank seiner Grundidee "Stammtischgespräch" reinster Boulevard.
Dem würde ich aber sehr stark widersprechen :o Der Grundidee nach werden in AeB Themen zwar durchaus oft (nicht immer) in einer lockereren Atmosphäre besprochen, aber von Boulevard sind die allemeisten Themen dennoch Lichtjahre entfernt. Themen wie Hakenkreuze in Spielen oder Jugendschutz oder wie Anita Sarkesian besprochen wurde sind doch ziemlich anspruchsvoll. Oder die Brancheneinblicke, oder Interviews mit Gästen wie Jörg Langer oder jetzt gerade H. Lenhard. Oder Kim Schmitz zum Thema SC. Das sind jetzt nur spontane Beispiele die mir grad einfallen. Auch Spiele werden doch kritisch und eingehend und nicht "boulevardisch" (sagt man das? lol) besprochen. Das ist doch alles deutlich abgehoben von "Was trägt der Producer von Cyberpunk 2077 für Socken?" Schundnews. Wenn dem so wäre, hätte ich vermutlich kein Abo abgeschlossen.
Andreas29

Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von Andreas29 »

Stuttgarter hat geschrieben: 15. Sep 2019, 19:39 Natürlich. Aber nicht verlangen, dass man stattdessen den feinen französischen Käse umsonst bekommt. Genau das wird hier aber getan - es wird verlangt, dass die Gamestar den Qualitätsjournalismus kostenlos raushaut.
Momentchen mal. Auf ethisch korrektem Journalismus darf KEIN Preisschild kleben. JA, der Plus-Bereich der Gamestar ist der Platz für aufwendigen und qualitativ hochwertigen Content, wie z.B. Reportagen. Das heißt aber NICHT, dass man als Journalist Narrenfreiheit hat, sobald man für die Inhalte kein Geld mehr bekommt. Dann lässt man es entweder oder macht die Bezahlschranke überall drauf.

Ergo: Wenn mir ein Journalist einen Testbericht anbietet, will ich die Wahrheit bzw. das, was ich als Konsument hören muss auch erfahren. Wie der Journalist das am Ende finanziert, ist für mich zweitrangig.

Und zum schweren Stand der Gamestar hier: Das ist doch absolut naturgemäß. Ich denke mal die aller aller meisten hier kennen Jochen und André aus der Gamestar-Zeit; das gehört einfach zur Identität von The Pod. Und The Pod hat sich von Anfang an auch kritisch mit dem Spielejournalismus auseinander gesetzt und sich auch darüber geriert und bewusst als Alternative dazu positioniert. Das zieht eben das entsprechende kritisch eingestellte Publikum an und deswegen wird auch ständig auf die Gamestar projiziert und rekurriert.

Ob die Gamestar-Klagemauer hier Sinn macht... ich denke nicht. Und so ganz angenehm wird es André, Jochen und Sebastian wohl auch nicht sein.
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Axel
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von Axel »

Stuttgarter hat geschrieben: 16. Sep 2019, 18:41 Darauf doch noch kurz - in gewisser Weise macht ThePod dasselbe; sonntags ist dank seiner Grundidee "Stammtischgespräch" reinster Boulevard.
Also großes Sorry, aber DAS stimmt ja wohl so einfach nicht - und das weißt Du hoffentlich auch! Wo waren denn die letzten Sonntagsfolgen Boulevard? Da waren sehr viel Wertschätzungen dabei. Die letzte Folge mit Heinrich wäre auch eine 1a Altbier Folge gewesen. Andere Folgen wiederum vertiefen Magazin-Themen. In der Regel versucht die Crew immer einen Aspekt von den anderen Formaten in den Sonntagspodcasts zu bringen. Die Zeiten des Stammtischgesprächs sind doch schon seit langer Zeit vorbei!
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Heretic
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von Heretic »

Wudan hat geschrieben: 16. Sep 2019, 18:33 Um nochmal kurz auf die Argumentation einzugehen, ich glaube nicht das z.B. The Pod so erfolgreich gewachsen wäre wenn sie in den ordentlichen Content nur für Patreons anbieten würden während in den freien AeB Casts nur Boulevardscheiss rausgeballert wird. Hier werden ja auch nicht für kostenfreie und kostenpflichtige Inhalte komplett andere Maßstäbe bzw. ein anderer "Kodex" angewandt.
Aber die kostenlosen Inhalte der Gamestar bestehen doch nicht zu 100% aus hingerotzten News. Die Tests gibt's kostenlos, ebenso einige Kolumnen und auch Specials. Zudem gibt's Gratis-Leseproben des Plus-Contents.
Wudan hat geschrieben: 16. Sep 2019, 18:33 Nebenbei klingt dieses "Ich habe keine Probleme denn ich bin ja Premium" ein wenig nach einer ziemlich elitären Sichtweise in meinen Ohren^^
Wieso elitär? Die Gamestar ist kein Werbeheftchen, das kostenlos ausliegt. Wer das volle Programm will, muss zahlen. Entweder für das Printmagazin oder die kostenpflichtigen Plus-Inhalte. Oder sogar für beides, wenn man Aktualität und ein gedrucktes Heft haben will. Wenn man von "der Gamestar" redet, beziehe ich das automatisch auf all diese Inhalte, nicht allein auf die kostenlose Webseite oder gar hauptsächlich auf die Newsmeldungen darauf.
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Soulaire
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von Soulaire »

es mag Journalisten geben, die auch bei frei zugänglichen Inhalten guten Journalismus abliefern-aber was weiß ich schon....
Auch gibt es journalistische Grundwerte, aber wahrscheinlich ist das zu unwirtschaftlich für einige.
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von echtschlecht165 »

Wudan hat geschrieben: 16. Sep 2019, 18:59
Stuttgarter hat geschrieben: 16. Sep 2019, 18:41 Darauf doch noch kurz - in gewisser Weise macht ThePod dasselbe; sonntags ist dank seiner Grundidee "Stammtischgespräch" reinster Boulevard.
Dem würde ich aber sehr stark widersprechen :o Der Grundidee nach werden in AeB Themen zwar durchaus oft (nicht immer) in einer lockereren Atmosphäre besprochen, aber von Boulevard sind die allemeisten Themen dennoch Lichtjahre entfernt. Themen wie Hakenkreuze in Spielen oder Jugendschutz oder wie Anita Sarkesian besprochen wurde sind doch ziemlich anspruchsvoll. Oder die Brancheneinblicke, oder Interviews mit Gästen wie Jörg Langer oder jetzt gerade H. Lenhard. Oder Kim Schmitz zum Thema SC. Das sind jetzt nur spontane Beispiele die mir grad einfallen. Auch Spiele werden doch kritisch und eingehend und nicht "boulevardisch" (sagt man das? lol) besprochen. Das ist doch alles deutlich abgehoben von "Was trägt der Producer von Cyberpunk 2077 für Socken?" Schundnews. Wenn dem so wäre, hätte ich vermutlich kein Abo abgeschlossen.
Derek Smart meinst du wohl, und nicht Kim Schmitz.
Aber ein Interview mit Schmitz....wow , das wär mal was

Abgesehen davon, finde ich hier nicht , dass der sonntsgspodcast qualitativ vom bezahlcontent abweicht. Eigentlich ist das eine bunte Mischung aus wertschätzungen, Interviews und geplaudere.
Zuletzt geändert von echtschlecht165 am 16. Sep 2019, 22:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Wudan
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von Wudan »

echtschlecht165 hat geschrieben: 16. Sep 2019, 22:20 Derek Smart meinst du wohl, und nicht Kim Schmitz.
Aber ein Interview mit Schmitz....wow , das wär mal was
Negativ, beides falsch. Ich meinte Chris Schmitz :D https://www.gamespodcast.de/2015/08/09/ ... r-citizen/
My bad.

Edit: Da würd ich mich echt mal über ein Update freuen und hören ob Schmitz´ Einschätzungen sich bis heute geändert haben
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echtschlecht165
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von echtschlecht165 »

Wudan hat geschrieben: 16. Sep 2019, 22:23
echtschlecht165 hat geschrieben: 16. Sep 2019, 22:20 Derek Smart meinst du wohl, und nicht Kim Schmitz.
Aber ein Interview mit Schmitz....wow , das wär mal was
Negativ, beides falsch. Ich meinte Chris Schmitz :D https://www.gamespodcast.de/2015/08/09/ ... r-citizen/
My bad.
:lol: :lol:
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Andreas29

Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von Andreas29 »

Ich muss jetzt auch mal Erbsen zählen: Warum gibt es in den Gamestar-News eigentlich mittlerweile einen "Kommentar"? Nach Vorbild der Tagesethemen? Muss man wirkliche Kritik jetzt als "Privatmeinung des Redakteurs" tarnen?

Mir wurde heute in den Youtube-Vorschlägen die heutigen News vorgeschlagen und da habe ich mal rein geschaut. Da kommentier bzw. kritisiert Maurice Weber Mikrotransaktionen in Fallout 76 (u.A. ein Kühlschrank für 7€!).

Wir hatten ja schon das Thema Industrienähe.
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derFuchsi
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von derFuchsi »

Andreas29 hat geschrieben: 18. Sep 2019, 20:05 Mir wurde heute in den Youtube-Vorschlägen die heutigen News vorgeschlagen und da habe ich mal rein geschaut. Da kommentier bzw. kritisiert Maurice Weber Mikrotransaktionen in Fallout 76 (u.A. ein Kühlschrank für 7€!).
Ach...komisch mir auch. Dabei schaue ich quasi nie Gamestar News. Der Google Algorithmus ist wohl nicht so individuell zugeschnitten wie man denkt. Habs mir halt mal angesehen. Der Kommentar fiel mir auch auf, weiß aber nicht seit wann es den gibt.
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exx
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von exx »

Ich schau die News jetzt nicht wirklich häufig aber den Kommentar gibts glaube ich alle paar Wochen mal.
Stuttgarter
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von Stuttgarter »

Andreas29 hat geschrieben: 18. Sep 2019, 20:05 Ich muss jetzt auch mal Erbsen zählen: Warum gibt es in den Gamestar-News eigentlich mittlerweile einen "Kommentar"? Nach Vorbild der Tagesethemen? Muss man wirkliche Kritik jetzt als "Privatmeinung des Redakteurs" tarnen?
Wo ist jetzt schon wieder das Problem? Das ist ganz normaler journalistischer Standard. Worte wie "unverschämt" und "dreist", Formulierungen wie "XY kann einfach nicht aufhören, sich in die Nesseln zu setzen", "ich finde das..." , "ich würde sagen.." sind nunmal eindeutig Meinungen und keine allgemeingültige Wahrheiten. Insofern "Kommentar". Genauso wie bei den Tagesthemen. Oder in der Tageszeitung.

Edit in kurz: Kritik ist immer Privat- bzw. Einzelmeinung. Weshalb die Gamestar-Tests mit ihrem ständigen "wir" ja eben auch kein Kritiken, sondern Produkttests sind. Spiele-Kritiken liest man schon eher auf 4players - oder gleich in der WASD.

Zweites Edit, zu "XY kann einfach nicht aufhören, sich in die Nesseln zu setzen": So formuliert ist es Meinung. Die Formulierung "XY hat sich ein weiteres Mal in die Nesseln gesetzt" wäre Nachricht.
Andreas29

Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von Andreas29 »

Stuttgarter hat geschrieben: 19. Sep 2019, 12:42 Wo ist jetzt schon wieder das Problem? Das ist ganz normaler journalistischer Standard.

Mikrotransaktionen zu kritisieren gehört zum Kernbereich eines Spielemagazins und muss nicht in einem Kommentar verpackt werden. So entsteht der Eindruck, dass man wirkliche Kritik vom Magazin trennen will, um bei Widerspruch aus der Industrie die Hände heben und sagen zu können "Ist nur eine Einzelmeinung".
Konkret: Wenn Bethesda oder Pete Hines persönlich ankommt und sagt: "Das, was da in eurer Newssendung lief, war aber unfair. Da müssen wir mal schauen wie das mit unserer nächsten großen Anzeigenkampagne bei euch läuft..." Kann Heiko als Chefredakteur hingehen und sagen: "Das ist nur Maurice Webers´ Meinung".
Stuttgarter hat geschrieben: 19. Sep 2019, 12:42 Genauso wie bei den Tagesthemen. Oder in der Tageszeitung.
Die Gamestar ist aber kein Nachrichtenmagazin, sondern ein Review-Magazin. So geriert sie sich jedenfalls noch. Die Gamestar ist das, was in den Öffentlich-Rechtlichen Magazine sind, wie "Report Main" oder "Panorama". Bei denen ist implizit, dass da natürlich kritische Meinungen platziert werden. Da kommt kein Banner am Anfang jeder Sendung, dass das ein Kommentar des Redakteurs "XY" ist, damit sich die ARD oder das ZDF distanzieren kann, wenn irgendein Politiker anruft.
Stuttgarter hat geschrieben: 19. Sep 2019, 12:42Edit in kurz: Kritik ist immer Privat- bzw. Einzelmeinung. Weshalb die Gamestar-Tests mit ihrem ständigen "wir" ja eben auch kein Kritiken, sondern Produkttests sind. Spiele-Kritiken liest man schon eher auf 4players - oder gleich in der WASD.
Das ist doch Wortklauberei. Die Gamestar hat doch extra und mit großem Tamtam das Wertungssystem geändert, weil man von reinen Produkttests weiter weg wollte. Außerdem ist der Anspruch der Gamestar immer und bis heute auch eine Art objektive Wahrheit zu vertreten. Ich meine... Du gibst hier ähnlich wie die Sache mit dem +Angebot und dass da ja der richtige Journalismus sei, Freibriefe, dass man nicht ehrlich berichten muss.


Und ganz allgemein: Ich verstehe einfach nicht, wie man weiter irgendein größeres Magazin verfolgen kann, wenn man Angebote wie The Pod kennt. Ich meine ganz ehrlich: Wie machst du das? Hier werden Games mit 40ern oder sogar kompletten Kaufwarnungen abgewatscht, die in der Gamestar über 80er bekommen. Bei der Berichterstattung von einer Messe ist der gesamte Stream mit Werbung der Firmen zugeklatscht, über die man berichtet. Ich meine... in dem Moment wird die Gamestar doch komplett Teil der Industrie. Hör Dir mal da die Interviews mit Entwicklern oder Publishern an, ob du da eine kritische Nachfrage hörst.

Und das bezieht sich wieder nur auf die Gamestar, weil es hier nun einmal um die geht, aber das macht natürlich jedes große Magazin so und deswegen habe ich mich von denen - ALLEN - grundsätzlich verabschiedet.

Wenn ich mich über Spiele informiere gibt es The Pod und Jim Sterling. Den Rest recherchiere ich selber.

Und dabei finde auch ich die Jungs und Mädels der Gamestar sympathisch. Aber die sind einfach betriebsblind und vertreten mittlerweile grinsend Dinge, für die man sich als richtiger Journalist schämen sollte.
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Heretic
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von Heretic »

Andreas29 hat geschrieben: 19. Sep 2019, 15:04 Mikrotransaktionen zu kritisieren gehört zum Kernbereich eines Spielemagazins und muss nicht in einem Kommentar verpackt werden. So entsteht der Eindruck, dass man wirkliche Kritik vom Magazin trennen will, um bei Widerspruch aus der Industrie die Hände heben und sagen zu können "Ist nur eine Einzelmeinung".
Was sollte die Gamestar denn konkret machen bei "Fallout 76"? Einen Nachtest inklusive Abwertung liefern wegen der neuen Microtransactions? Eine neutrale Meldung bringen, die darauf hinweist? Da ist mir eine schärfer formulierte "Einzelmeinung" (ich vermute mal, die meisten Redaktionsmitglieder finden 7 €-Kühlschränke nicht so prall) sogar lieber. Hauptsache, die Leserschaft wurde informiert. So oder so.
Andreas29 hat geschrieben: 19. Sep 2019, 15:04 Und ganz allgemein: Ich verstehe einfach nicht, wie man weiter irgendein größeres Magazin verfolgen kann, wenn man Angebote wie The Pod kennt. Ich meine ganz ehrlich: Wie machst du das? Hier werden Games mit 40ern oder sogar kompletten Kaufwarnungen abgewatscht, die in der Gamestar über 80er bekommen. Bei der Berichterstattung von einer Messe ist der gesamte Stream mit Werbung der Firmen zugeklatscht, über die man berichtet.
Ich möchte schlicht und ergreifend keine Tests in Podcastform. Mir sind sie kompakter in gedruckter Form und/oder als Video lieber. Der Infogehalt eines zwei- oder dreiseitigen Tests reicht mir völlig aus. Und die Zahl, die druntersteht, spielt für mich keine Rolle. Ist eh nur 'ne Einzelmeinung. ;)

Podcasts zu einzelnen Spielen konsumiere ich lieber, wenn ich diese bereits durchgespielt habe.
Andreas29 hat geschrieben: 19. Sep 2019, 15:04 Wenn ich mich über Spiele informiere gibt es The Pod und Jim Sterling. Den Rest recherchiere ich selber.
Wie, was und wo recherchierst du denn da? Ernstgemeinte Frage. Ich konsumiere nur Informationen über mein Hobby. Da reichen mir die Gamestar und ein paar Webseiten für die Kaufberatung vollkommen aus.
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von imanzuel »

Heretic hat geschrieben: 19. Sep 2019, 16:15 Was sollte die Gamestar denn konkret machen bei "Fallout 76"? Einen Nachtest inklusive Abwertung liefern wegen der neuen Microtransactions?
Im Prinzip so machen, wie es z.B. bei NBA 2k geschah: Massiv abwerten. Oder gerade bei der CoD-Reihe, die ja erst "nachträglich" Mictrotransaktion inklusive P2W-Elemente erhalten, nachtesten und abwerten.

Es hinterlässt halt ein Geschmäckle, wenn da immer im Kasten bei den Tests steht "ja MTX sind schon drin, aber kein Grund zu Abwertungen", im gleichen Atemzug aber bei Kommentare und Co. die doch wieder massiv kritisiert werden. Die werden nur kritisiert, wenn die direkte Auswirkungen im Spiel haben (Beispiel NBA 2k mit den Friseuren usw.). Haben die nur indirekte Auswirkungen (Bsp AC:O, zu langes Spiel / zu viel Grind wenn man auf den Booster verzichtet), wird da nichts kritisiert. Aber dafür sind ja dann die Kommentare da, anscheinend. Macht keinen Sinn für mich.*

Oder wie im Falle von NBA 2k20 wird halt gar nicht getestet. Immerhin schon zwei Wochen draußen...

(*das ist ja nicht nur ein Problem der GameStar, sondern von allen "Mainstream-Seiten". Pre-Order DLC, Season Pass, direkt zu Day One ein Ingame-Shop wo man sich Inhalte kaufen kann (also gemeint sind Rüstungen usw.), die schon längst auf dem Datenträger liegen, Booster, in gewissen Rahmen P2W-Inhalte, usw. Das alles bezogen auf Odyssey. Eine reine Cashcow das Spiel. Kritik der großen Seiten? Ne, lass ma mal lieber. Bzw. laut Kotaku muss das so sein, weil die armen Firmen (ich denke an Ubisoft) ja so wenig Geld haben, die MÜSSEN so viele Geldgenerierungsmöglichkeiten einbauen :ugly: - die Mainstream-Presse ist bezüglich MTX und angeblichen GaaS-Elemente (ein GaaS ist kein GaaS wenn es neben MTX noch einen Season-Pass gibt...) die reinste Müllpresse)
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von Heretic »

imanzuel hat geschrieben: 19. Sep 2019, 16:46 Im Prinzip so machen, wie es z.B. bei NBA 2k geschah: Massiv abwerten. Oder gerade bei der CoD-Reihe, die ja erst "nachträglich" Mictrotransaktion inklusive P2W-Elemente erhalten, nachtesten und abwerten.
Klar, P2W gehört abgestraft, keine Frage. Kostenpflichtige Gameplay-Erleichterungen und Komfortfunktionen ebenfalls. Bei kosmetischen Sachen wird's schon schwieriger. Sogar gnadenlos überteuerte 7 €-Kühlschränke, die die Gier der Firmen unverhohlen zur Schau stellen - sie haben keinen Einfluss aufs Gameplay.
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von Rince81 »

Heretic hat geschrieben: 19. Sep 2019, 17:12 Bei kosmetischen Sachen wird's schon schwieriger. Sogar gnadenlos überteuerte 7 €-Kühlschränke, die die Gier der Firmen unverhohlen zur Schau stellen - sie haben keinen Einfluss aufs Gameplay.
Wenn ich das richtig mitbekommen habe sorgt der Kühlschrank dafür, dass Nahrung nicht mehr so schnell verdirbt, was eine deutliche Auswirkung auf das Gameplay haben soll.
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von Andreas29 »

Heretic hat geschrieben: 19. Sep 2019, 16:15 Was sollte die Gamestar denn konkret machen bei "Fallout 76"? Einen Nachtest inklusive Abwertung liefern wegen der neuen Microtransactions?
Mir reicht es einfach nicht, dass die Gamestar "irgendwie" darüber informiert. Ich habe es jetzt schon zweimal geschrieben: Mich stört die Form des Kommentars. Hier kommen wir an die Grundfrage dessen, wie sich die Gamestar sieht und für WEN sie die Berichterstattung macht. Meiner Meinung nach, richtet sich ein Review-Magazin an die Leser, also an den Konsumenten, für den man dieses Magazin macht. Mit dem Kommentar impliziert die Gamestar im Sinne eines öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders aber neutral zu sein und eine Meinung nur zulässig ist, wenn sie als solche gekennzeichnet wird.

Ich hätte mir einfach gewünscht, dass man die Mikrotransaktionen z.B. jetzt in Fallout 76 als Gamestar verurteilt, von mir aus mit einer nachträglichen Abwertung. Und nicht einen Redaktuer vorschickt, der das als "seine Meinung" äußern darf.
Heretic hat geschrieben: 19. Sep 2019, 16:15 Wie, was und wo recherchierst du denn da? Ernstgemeinte Frage. Ich konsumiere nur Informationen über mein Hobby. Da reichen mir die Gamestar und ein paar Webseiten für die Kaufberatung vollkommen aus.
Ich schaue mir an, welche Spiele raus kommen, z.B. über Wikipedia. Die haben da eine gute Liste namens "20.. in Video gaming". Die geht viele Jahre zurück und wird jährlich weitergeführt. Ich gucke da nach Genres, die mich interessieren und dann schau ich mir mal den Wikipedia-Eintrag zum Spiel an und die Entwicklerseite. Ein paar Videos, wie es aussieht. Zum Schluss vielleicht noch Metacritic, aber nur um ein Gefühl zu bekommen, wie es so ankommt. Wenn es mich interessiert, spiele ich es aber auch, wenn es schlechte Kritiken hat. Sollte es eine Kritik auf The Pod geben oder Jim Sterling ein Video gemacht haben, schaue/höre ich mir das auch an.

Klassische Reviews interessieren mich einfach nicht mehr. Ich möchte mich einfach selbst kuratieren und den Mittelsmann weitgehend ausschalten. Das ist ein bisschen mehr Arbeit, aber für mich lohnt sich das wirklich. Dann geht man auch ohne vorgefertigte Meinung in ein Spiel.
Rince81 hat geschrieben: 19. Sep 2019, 17:16 Wenn ich das richtig mitbekommen habe sorgt der Kühlschrank dafür, dass Nahrung nicht mehr so schnell verdirbt, was eine deutliche Auswirkung auf das Gameplay haben soll.
Es geht ja nicht nur um den Kühlschrank, sondern auch um Sammmelroboter für 5€, die dein enges Tragelimit nicht mehr so nervig machen. Über "kosmetische Items" ist man da schon lange hinaus.
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von imanzuel »

Heretic hat geschrieben: 19. Sep 2019, 17:12 Bei kosmetischen Sachen wird's schon schwieriger.
Kommt drauf an. Wenn ein Spiel wie z.B. Overwatch seine Lootboxen vertickt, um sein GaaS zu finanzieren - okay. Kann ich noch mit leben. Ein Gaas benötigt nun mal einen gewissen Einnahmestrom, Blizzard hat sich für MTX entschieden. Fein.

Wenn aber ein Spiel, was zu Launch sein GaaS mit allen Mitteln finanzieren möchte, inklusive einen Shop für kosmetische Items, direkt zum Launch / Day One hat - sowas geht gar nicht. Überhaupt nicht. Ich finde das eine unfassbare Frechheit. Man zahlt für etwas und kann noch nicht mal auf alle Inhalte darauf zugreifen. Für mich unverständlich, wie sich so ein Schwachsinn durchsetzten konnte und von den Medien noch nicht mal kritisiert wird.
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Stuttgarter
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?

Beitrag von Stuttgarter »

Andreas29 hat geschrieben: 19. Sep 2019, 15:04 Mikrotransaktionen zu kritisieren gehört zum Kernbereich eines Spielemagazins und muss nicht in einem Kommentar verpackt werden. So entsteht der Eindruck, dass man wirkliche Kritik vom Magazin trennen will, um bei Widerspruch aus der Industrie die Hände heben und sagen zu können "Ist nur eine Einzelmeinung".
Konkret: Wenn Bethesda oder Pete Hines persönlich ankommt und sagt: "Das, was da in eurer Newssendung lief, war aber unfair. Da müssen wir mal schauen wie das mit unserer nächsten großen Anzeigenkampagne bei euch läuft..." Kann Heiko als Chefredakteur hingehen und sagen: "Das ist nur Maurice Webers´ Meinung".
Du fängst wunderbarerweise gleich mit nem Meinungssatz an statt mit nem Faktensatz. Du bist der Meinung, dass Mikrotransaktionen abgewatscht gehören - ich nehme an, Du verwendest "kritisieren" in der Form "ankreiden, bemängeln", nicht in der neutralen; falls ich das falsch verstanden habe, sorry. Dazu kritisierst Du in dem Zusammenhang in keinem Review-Kontext, sondern jenem der "News". Ich hab das heut zum ersten Mal gesehen - aber es scheint nunmal genau das zu sein: News in Videoform. Keine Spielekritik, kein Spieletest. Mal ganz ungeachtet dessen - wenn Du schon unterstellst, dass sowas wieder zu der berühmtberüchtigten Werbekeule führt, glaubst Du wirklich, dass es dann nen Unterschied macht, ob "die Gamestar" oder "nur Maurice Weber in seiner Funktion als Gamestarredakteur" Bethesda öffentlich ans Bein pisst? Die Kritik an dem Kühlschrank läuft für jeden offen einsehbar über den Gamestarkanal. Ganz wurscht, wer letztlich dafür verantwortlich zeichnet (was so oder so die Gamestar als ganzes tut - genau deshalb gibt es ja Chefredakteure!).
Andreas29 hat geschrieben: 19. Sep 2019, 15:04
Die Gamestar ist aber kein Nachrichtenmagazin, sondern ein Review-Magazin. So geriert sie sich jedenfalls noch. Die Gamestar ist das, was in den Öffentlich-Rechtlichen Magazine sind, wie "Report Main" oder "Panorama". Bei denen ist implizit, dass da natürlich kritische Meinungen platziert werden. Da kommt kein Banner am Anfang jeder Sendung, dass das ein Kommentar des Redakteurs "XY" ist, damit sich die ARD oder das ZDF distanzieren kann, wenn irgendein Politiker anruft.
Also wenn ich die Hefte der letzten Monate durchschaue, sind Reviews da der kleinste Teil. Sie sind ein Teil der Gamestar - aber ich hab nicht den Eindruck, dass die Gamestar selbst ihre Hauptaufgabe noch in den Reviews sieht. Sollte es da andere Aussagen geben, darf man mich sehr gern korrigieren. Ansonsten ergibt es relativ wenig Sinn, die Gamestar mit einer einzelnen Sendung des riesigen Öffentlich-Rechtlichen zu vergleichen - wenn schon, dann ist die Gamestar wie das ZDF. Und hat entsprechend unterschiedliche Ressorts: Nachrichten, Hintergrundberichte/Dokus, Entertainment und auch Meinung. Vernünftiger wäre aber der Vergleich mit anderen Spartenmagazinen - und wenn ich sie mit dem Rolling Stone vergleiche, ist der tatsächlich meinungsstärker. Der traut sich aber auch, Platten zu kritisieren statt zu testen. Mit dem Ergebnis, dass dort das Mainstreamalbum von Weltstars auch mal mit ein bis zwei Sternen abgewatscht wird. (Wieder Lieblingsbeispiel: "Die gute Nachricht: Whitney Houston hat ihr bislang bestes Album aufgenommen. Die schlechte: Es taugt nicht viel.") Und jetzt denk ich mal kurz dran, was hier im Forum schon los ist, wenn die Herren Podcaster mal ein großteils beliebtes Spiel wirklich kritisieren statt es zu testen - uiuiui. Witcher 3, Shadow of the Tomb Raider - da brannte aber die Hütte. Spielern kann man es anscheinend nur sehr schwer recht machen. ;)

Andreas29 hat geschrieben: 19. Sep 2019, 15:04 [der ganze Rest]
Nein, es ist keine Wortklauberei, sondern des Pudels Kern. Und ja, sie wollte vom Produkttest weiter weg - das heißt aber nur, dass sie die Schwerpunkte verschoben hat, nicht, dass sie ihn komplett aufgegeben hat. Paradebeispiel Heikos Wertungsbegründung (ich glaub bei Numenera): Er liebt das Spiel total, schreibt aber keine 90 drunter, weil er es "nicht allen Spielern empfehlen kann". Das ist klassische Produkttestdenke - einem Krtiker wäre das scheißegal. Der würde auf dem Standpunkt stehen, "Ich liebe es, ich habe erklärt, warum ich es liebe - also geb ich auch meine Höchstwertung, der Leser soll gefälligst selbst rausfinden, obs was für ihn ist". (Ganz abgesehen davon, dass ich seit diesem Tag Heiko liebend gerne frage würde, welches verdammt geile Spiel er tatsächlich jedem empfehlen kann. :shock: )

Und könntest Du Dich jetzt mal entscheiden, ob Du Kritik oder objektive Wahrheit willst? :) Beides zusammen geht nicht. :D Die Gamestar versucht da offnsichtlich einen Mittelweg. Mir wärs anders auch lieber - das hätte aber zur Folge, dass die Gamestar auch mal so nen Verriss schreiben würde wie 4players zu PastCure. Und wir erinnern uns hoffentlich, wie auch da (auch hier) die Hütte gebrannt hat, dass man das als Journalist doch nicht dürfe. Erwähnte ich schon, dass man es Spielern offensichtlich nicht recht machen kann? :)

Und zu Deiner allgemeinen Frage, wie ich das mache: Ich denke. Und hab kein Problem damit, mir aus einer Wertschätzung wie aus einem Gamestartest die für mich wesentlichen Informationen rauszuholen. Und brauch dafür auch absolut keine Zahl am Schluss. Meine Tageszeitung bewertet Filme und Theaterinszenierungen auch nicht mit Sternen oder Zahlen - und ich komm trotzdem damit klar, was ich mir anschauen sollte und was eher nicht. Und ich brauch auch nicht in jedem konsumierten Medium den Investigativ-Unabhängigkeits-Gütestempel. Die Gamestar kaufe ich jeden Monat wegen Previews (ja, tatsächlich - weil ich einfach gern grob weiß, was in Zukunft interessant sein könnte) und vor allem wegen dem gesamten Magazinteil mit Reportagen etc. Wegen Spieletests zahle ich weder die Gamestar noch den Podcast - wären die Wertschätzungen wirklich nur reine Tests, würd ich sie vermutlich in den seltensten Fällen hören. Da sie aber stattdessen wirklich in die Kritikrichtung gehen, hör ich oft auch welche zu Spielen, die ich mir nie zulegen werde, einfach aus Neugier. Gamestartests les ich wirklich nur die, wo das Spiel für mich spannend ist. Insofern danke der Nachfrage - aber ich komm mit dem Konsum von Gamestar und ThePod gut klar. Sogar so gut, dass ich das ganze noch mit 4players, Polyneux-Podcast und Rocket Beans-Meinungen zu Spielen garniere. Ja, ich bin ein wilder Hund.
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