Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
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- nachtgiger
- Beiträge: 168
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
Die Gamestar fährt Vorbesteller-Anzeigen für Disintegration und liegt mit ihrer Bewertung 14 Punkte über dem Metacritic-Score - au weia!
Ich persönlich teile einen Großteil der gegenüber der Gamestar geäußerten Kritik nur eingeschränkt, aber solche Tritte ins Fettnäpfchen bringen einen dann doch zum Schmunzeln - oder Weinen, je nachdem.
Ich persönlich teile einen Großteil der gegenüber der Gamestar geäußerten Kritik nur eingeschränkt, aber solche Tritte ins Fettnäpfchen bringen einen dann doch zum Schmunzeln - oder Weinen, je nachdem.
- Leonard Zelig
- Beiträge: 3481
- Registriert: 5. Jan 2016, 19:56
Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
In dem Artikel steht doch gar nichts zu den Gründen des Suizids. Beim Googlen seines Namens sind mir jetzt auch nicht besonders viele kritische Artikel aufgefallen.Plankster hat geschrieben: ↑10. Jun 2020, 14:01 Das sind leider die Folgen dieses Aushöhlen des Journalismus:
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... e0847bd02b
Journalist Christoph Sydow begeht Selbstmord nach andauernden massiven politisch und wirtschaftlich gelenkten Angriffen auf seine Person.
Bezüglich der Medienvielfalt fand ich folgenden Clip der Anstalt ganz gelungen. Das ist oft mehr Schein als Sein.:
https://youtu.be/Lc5Onb8g4iE
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."
www.gamersglobal.de
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
Nein, André und Jochen sind hier ja relativ inaktiv. Ich werfe lediglich vor, dass das nicht unterbunden wird. Wie würde The Pod es denn finden, wenn woanders jedes vermeintliche Fehlverhalten von ihnen aufs kleinste auseinandergenommen würde? Das ist doch genau der Grund, wieso das Discord irgendwann inoffiziell wurde, weil erkannt wurde, dass das offensichtlich kein spaßiger Communityumgang ist. Wenn man das also schon erkannt hat, könnte man es selber besser machen.
Ich hab auch vollstes Verständnis dafür, dass André gerade andere Sachen im Kopf hat. Nur arbeiten bei der Gamestar auch nur Menschen und wir wissen nicht, was die grad für Lebensumstände haben. Umso mehr ein Grund dafür, nicht unentwegt auf die raufzuhauen.
Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
Es ist schade, dass du hier nur Draufhauen wahr nimmst, denn das ist es ja nicht. Genau wie auch nicht nur eine Meinung über das Thema existiert. Dass mitunter zu scharfe Angriffe kommen, die mehr moderiert werden sollten, d'accord.
Zumal die Kritik sich auch eher gegen die Institution Gamestar und ihre Führung richtet, als gegen einzelne Mitarbeiter. Das ist bei einer so großen Firma auch was anderes als bei einem Projekt hinter dem zwei sehr sichtbare Einzelpersonen stehen.
Aber wie gesagt, eine Bashthread sollte das nie werden, wenn es so ist, sollte er besser geschlossen werden. Wobei ich nicht denke, dass das Thema Kritik am Spielejournalismus und vielen seiner Ausprägungen keiner Diskussion Bedarf.
Zumal die Kritik sich auch eher gegen die Institution Gamestar und ihre Führung richtet, als gegen einzelne Mitarbeiter. Das ist bei einer so großen Firma auch was anderes als bei einem Projekt hinter dem zwei sehr sichtbare Einzelpersonen stehen.
Aber wie gesagt, eine Bashthread sollte das nie werden, wenn es so ist, sollte er besser geschlossen werden. Wobei ich nicht denke, dass das Thema Kritik am Spielejournalismus und vielen seiner Ausprägungen keiner Diskussion Bedarf.
Children are dying.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
Aber wenn man sich die letzten Seiten durchliest ist es nur ein reinstes draufhauen auf die Gamestar Redakteure. Es kommt ja nicht nur in diesem Thread vor, das zieht sich ja durch das gesamte Forum. Hier werden die Gamestar Redakteure als gekaufte, inkompetente Vollidioten hingestellt, ständig. Sei es hier, sei es im Last of Us II Thread, eigentlich in jedem Thread zu einem bereits getesteten Spiel. Die einzig wahren, unabhängigen, kompetenten Kritiker scheinen sich in diesem Forum niedergelassen zu haben.
Ich habe mir schon mal überlegt ob ich im Mailbag Thread frage, ob Andre seinen Ex-Kollegen noch in die Augen sehen kann bei diesen ganzen Diffamierungen.
Ich habe mir schon mal überlegt ob ich im Mailbag Thread frage, ob Andre seinen Ex-Kollegen noch in die Augen sehen kann bei diesen ganzen Diffamierungen.
Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
Ich stelle mir gerade die Frage, ob es der GameStar überhaupt großartig juckt was hier geschrieben wird? Ich denke nicht
Ich würde insgesamt behaupten das es hier doch gar nicht um einzelne Personen geht, eher um GameStar bzw. genauer um Webedia, dessen Nähe zur Industrie man doch nicht leugnen kann. GameStar hat übrigens auch kein Test zu TLoU 2 geschrieben, das war die GamePro Und wenn man doch den Bezug zu einer Einzelperson ziehen muss (siehe das Open World Video), dann ist das begründet und durchaus nachvollziehbar.
Man könnte doch auch einfach den Thread umbenennen zu Videospiel-Medienkritik allgemein, also nicht nur auf die GameStar bezogen. Problem hier ist nur, GameStar ist nun mal die mit Abstand größte Seite - und die kommuniziert das auch dementsprechend. Gameswelt z.B., habe ich früher (vor 10 Jahre oder so) gerne gelesen. Seit der Umstruktierung ist die Seite nur noch ein Werbemagazin für Spiele, dagegen ist GameStar noch hohe journalistische Kunst. Die Seite ist aber halt so klein, dass jegliche Kritik daran zu formulieren Zeitverschwendung ist. GameStar dagegen ist und bleibt das deutsche Aushängeschild für Videospiel-Nachrichten.
Ich würde insgesamt behaupten das es hier doch gar nicht um einzelne Personen geht, eher um GameStar bzw. genauer um Webedia, dessen Nähe zur Industrie man doch nicht leugnen kann. GameStar hat übrigens auch kein Test zu TLoU 2 geschrieben, das war die GamePro Und wenn man doch den Bezug zu einer Einzelperson ziehen muss (siehe das Open World Video), dann ist das begründet und durchaus nachvollziehbar.
Man könnte doch auch einfach den Thread umbenennen zu Videospiel-Medienkritik allgemein, also nicht nur auf die GameStar bezogen. Problem hier ist nur, GameStar ist nun mal die mit Abstand größte Seite - und die kommuniziert das auch dementsprechend. Gameswelt z.B., habe ich früher (vor 10 Jahre oder so) gerne gelesen. Seit der Umstruktierung ist die Seite nur noch ein Werbemagazin für Spiele, dagegen ist GameStar noch hohe journalistische Kunst. Die Seite ist aber halt so klein, dass jegliche Kritik daran zu formulieren Zeitverschwendung ist. GameStar dagegen ist und bleibt das deutsche Aushängeschild für Videospiel-Nachrichten.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
Was genau meinst du denn? Zuletzt stand Julius Busch in der Kritik, aber nicht als Person, sondern in seiner Funktion bei Rockstar und dann Webedia. Der erstmal durchaus sehr schnippisch wirkende Kommentar Richtung Anstellung bei Rockstar war laut Poster ja so nicht gemeint...Reinhard hat geschrieben: ↑14. Jun 2020, 13:33 Aber wenn man sich die letzten Seiten durchliest ist es nur ein reinstes draufhauen auf die Gamestar Redakteure. Es kommt ja nicht nur in diesem Thread vor, das zieht sich ja durch das gesamte Forum. Hier werden die Gamestar Redakteure als gekaufte, inkompetente Vollidioten hingestellt, ständig. Sei es hier, sei es im Last of Us II Thread, eigentlich in jedem Thread zu einem bereits getesteten Spiel. Die einzig wahren, unabhängigen, kompetenten Kritiker scheinen sich in diesem Forum niedergelassen zu haben.
Ich habe mir schon mal überlegt ob ich im Mailbag Thread frage, ob Andre seinen Ex-Kollegen noch in die Augen sehen kann bei diesen ganzen Diffamierungen.
Gerade ein Julius Busch musste sich in den Gamestar-Kommentaren und -Forum in der Vergangenheit übrigens wirklich heftige persönliche Angriffe ertragen, dagegen ist der Thread hier geradezu sachlich.
Insofern halte ich deine Behauptung, hier würden reihenweise Ex-Kollegen von Andre diffamiert, für völlig haltlos und ich denke auch nicht dass Andre, dessen Meinung zum Reichweiten- und werbebasierten Journalismus nun wirklich hinreichend bekannt ist, hier nicht längst eingegriffen hätte, wenn es so sehr über die Stränge schläge. Gerade mit Verweis auf den Ex-Arbeitgeber wäre das ja leicht begründbar gewesen.
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That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
Dass du jetzt schon zum zweiten Mal Leuten in den Mund legst, sie hätten behauptet, dass André persönlich irgendwas gemacht hätte, während hier die Gamestar so gerne dafür kritisiert wird, wie unredlich sie ist, ist schon ein bisschen lustig.
- DickHorner
- Beiträge: 958
- Registriert: 30. Aug 2018, 10:26
Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
Ich lese (und schreibe) hier Kritik an einer Zeitschrift, deren Arbeit journalistischen Standards nicht genügt.
In diesem Thread werden Verstöße gegen den Pressekodex und (mögliche) Interessenskonflikte angemahnt.
Nichts davon ist rumgebashe oder Diffamierung. Niemand wird persönlich in die Pfanne gehauen. Jedes einzelne angeprangerte Beispiel ist konkret und belegt.
Mag sein, dass das viel erscheint, aber wie gesagt, Ausgangspunkt ist immer eine Publikation der Gamestar - da ist dann vielleicht etwas anderes auch viel.
Warum das ausgerechnet hier passiert? Vermutlich, weil sich 90% der Hörerschaft vom Pod aus ehemaligen Gamestar-Lesern rekrutieren.
In diesem Thread werden Verstöße gegen den Pressekodex und (mögliche) Interessenskonflikte angemahnt.
Nichts davon ist rumgebashe oder Diffamierung. Niemand wird persönlich in die Pfanne gehauen. Jedes einzelne angeprangerte Beispiel ist konkret und belegt.
Mag sein, dass das viel erscheint, aber wie gesagt, Ausgangspunkt ist immer eine Publikation der Gamestar - da ist dann vielleicht etwas anderes auch viel.
Warum das ausgerechnet hier passiert? Vermutlich, weil sich 90% der Hörerschaft vom Pod aus ehemaligen Gamestar-Lesern rekrutieren.
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
Den Satz kann man allerdings auch so lesen, dass es passt ("Kollegen von Andre, die diffamiert werden" vs. "Kollegen, die von Andre diffamiert werden"). Ich habe ja auch schon einige Male geschrieben, dass ich den Tonfall hier oft sehr störend finde, aber das ist jetzt IMO kein valider Kritikpunkt.
Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
Bitte lies den Satz nochmal und interpretiere ihn nach Artikel 1.2 der Forenregeln.
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
und schon wieder wird Kritik "an der Sache" in persönliche Angriffe umgedichtet.
mich würden da wirklich die Beweggründe dahinter interessieren.. seid ihr jahrelange Gamestar-Nutzer oder warum fühlt ihr euch zu sowas verleitet?
@Naitomea @Reinhard
mich würden da wirklich die Beweggründe dahinter interessieren.. seid ihr jahrelange Gamestar-Nutzer oder warum fühlt ihr euch zu sowas verleitet?
@Naitomea @Reinhard
Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
Ja, ich lese die Gamestar seit ihrem Beginn, ist das jetzt auch schon etwas verurteilungswürdiges?
Meiner Meinung nach wird mit jedem Mal bei dem einem Artikel unterstellt wird dass er gekauft ist, natürlich auch der jeweilige Redakteur dessen beschuldigt. Ich finde nicht dass man das trennen kann. Der Artikel ist gekauft -> der Redakteur ist gekauft. Der Testartikel kann auch nicht von alleine inkompetent sein, das wird dann natürlich auch der Redakteur sein.
Dass diese Meinungen hier im Forum in Hülle und Fülle vertreten sind, und viele Nutzer der Meinung sind dass sie die einzig wahre und integre Entität sind, kann glaube ich niemand abstreiten, der dieses Forum eine gewisse Zeit verfolgt.
Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
also darf man die Abhängigkeiten von Spieleseiten zu Publishern nicht kritisch hinterfragen, weil sich die einzelnen Redakteure persönlich angegriffen fühlen könnten? verstehe ich das richtig?Reinhard hat geschrieben: ↑14. Jun 2020, 16:39Ja, ich lese die Gamestar seit ihrem Beginn, ist das jetzt auch schon etwas verurteilungswürdiges?
Meiner Meinung nach wird mit jedem Mal bei dem einem Artikel unterstellt wird dass er gekauft ist, natürlich auch der jeweilige Redakteur dessen beschuldigt. Ich finde nicht dass man das trennen kann. Der Artikel ist gekauft -> der Redakteur ist gekauft. Der Testartikel kann auch nicht von alleine inkompetent sein, das wird dann natürlich auch der Redakteur sein.
Dass diese Meinungen hier im Forum in Hülle und Fülle vertreten sind, und viele Nutzer der Meinung sind dass sie die einzig wahre und integre Entität sind, kann glaube ich niemand abstreiten, der dieses Forum eine gewisse Zeit verfolgt.
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
Natürlich kann und darf man Sachen hinterfragen. Wenn sich dann jemand von offizieller Seite erklärt wird es dann aber wiederum als Ausrede oder Rausreden hingestellt. Es wird hier einfach sehr oft die eigene Meinung als der Weisheit letzter Schluss hingestellt. Das finde ich ist einfach keine schöne Art.
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
Verstehe ich nicht, wie soll das denn sonst funktionieren? Ob man der offiziellen Erklärung nun Vertrauen schenkt oder, wie in vielen Fällen, nicht, darf man doch zum Ausdruck bringen. Die eigene, gebildete Meinung immer der persönliche "Weisheits letzter Schluss".Reinhard hat geschrieben: ↑14. Jun 2020, 17:05 Natürlich kann und darf man Sachen hinterfragen. Wenn sich dann jemand von offizieller Seite erklärt wird es dann aber wiederum als Ausrede oder Rausreden hingestellt. Es wird hier einfach sehr oft die eigene Meinung als der Weisheit letzter Schluss hingestellt. Das finde ich ist einfach keine schöne Art.
Zuletzt geändert von Trugschluss am 14. Jun 2020, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
Das empfinde ich jetzt als ziemliches Derailment des Threads. Hier stellt sich doch niemand hin und behauptet Redakteure wären direkt gekauft. Das ist der älteste und zugleich am einfachsten zu entkräftende Vorwurf Richtung Spielejournalismus. Und nein, ich glaube nicht, dass das auf dem Weg passiert, das wäre für alle Beteiligten viel zu riskant und längst aufgeflogen. Wobei zumindest 4players im kritischen Herbst ja mal ein paar Vorgänge dieser Art publik gemacht hat, ich bezweifle aber, dass das bei Gamestar jemals wirklich Thema war, dafür war man immer zu groß und wichtig um das nötig zu haben.Reinhard hat geschrieben: ↑14. Jun 2020, 16:39 Meiner Meinung nach wird mit jedem Mal bei dem einem Artikel unterstellt wird dass er gekauft ist, natürlich auch der jeweilige Redakteur dessen beschuldigt. Ich finde nicht dass man das trennen kann. Der Artikel ist gekauft -> der Redakteur ist gekauft. Der Testartikel kann auch nicht von alleine inkompetent sein, das wird dann natürlich auch der Redakteur sein.
Dass diese Meinungen hier im Forum in Hülle und Fülle vertreten sind, und viele Nutzer der Meinung sind dass sie die einzig wahre und integre Entität sind, kann glaube ich niemand abstreiten, der dieses Forum eine gewisse Zeit verfolgt.
Es geht doch vielmehr darum, dass sich systemische Probleme aus der Abhängigkeit von Spielemagazinen von den großen Internetfirmen zum Einen und von der Industrie zum Anderen ergeben. Und dass Webedia als Internet-Werbefirma da momentan als ziemlicher Katalysator dient, um den Vorgang weiter zu beschleunigen.
Und da diskutieren wir hier eben vor allem sensationalisierte/falsche Headlines und Artikel, die von SEO, Google Discover und Social Media Feeds etc. getrieben sind. Und der andere große Punkt sind ungesunde Industrieverflechtungen und dass es rein nach Presse-Ethik bspw. einfach nicht sein kann, dass ein ehemaliger Rockstar-Mitarbeiter ein redaktionelles Video über ein Rockstar-Produkt erstellt. Oder dass Gamestar-Mitarbeiter immer mehr Native Advertising machen und Werbetexte, die von der Industrie vorgegeben werden, einsprechen.
Ich bin übrigens seit Jahren Gamestar-Plus-Abonnent und mit vielen Inhalten, gerade im Plus-Bereich, zufrieden. Nur der News-Bereich und alles was Richtung Youtube geht wird immer offensichtlicher von jeglichen journalistischen Standards befreit.
Children are dying.
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- Andre Peschke
- Beiträge: 9854
- Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
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Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
Naitomea: Gesperrt. Das ist jetzt das Xte Mal, dass du direkt mit einem wütenden Posting in eine Diskussion hereinplatzt.
Dabei bin ich inhaltlich durchaus geneigt zuzustimmen: Es tut dem Thread sicher gut, wenn auch mal hinterfragt wird, ob das hier jetzt eine endlose Abfloge von "Schau mal hier, ich habe wieder eine Schlagzeile entdeckt, die mir missfällt" werden soll. Dann sind 44 Seiten wohl mehr als genug.
Es ist korrekt, dass ich im Moment nicht die Zeit habe, jedem Thread im Detail zu folgen. Ich hatte hier bis auf wenige Ausnahmen das Gefühl, dass die Diskussion recht sachlich verläuft. Falls ich Dinge übersehe bitte ich wie immer dringend darum, den Melden-Button zu benutzen.
Ich werde den Thread nun genauer im Auge behalten und ggf. schließen. Postet entsprechend.
Andre
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- Beiträge: 414
- Registriert: 8. Nov 2017, 08:44
Re: Der Gamestar-Kodex: Überfällige Selbsteinschätzung oder überflüssige PR-Maßnahme?
Ich hatte den Post gar nicht als so wütend empfunden - aber mag auch daran liegen, dass ich ihm inhaltlich zugestimmt habe. Ich gehörte auf den letzten X Seiten ja eher zu den Ausnahmen, die die GS etwas verteidigt haben. Und ich fand auch, dass hier im Thread eine ziemlich ablehnende Stimmung herrscht, die sich punktuell dann hochschaukelt. Zur Witcher-Themenwoche, im Subtext lese ich auch immer wieder diese ist-gekauft-Unterstellung und teilweise wird meiner Meinung nach auch die gesellschaftliche Bedeutung von Spielejournalismus etwas zu hoch angesetzt. In jedem Fall fand ich - aber das mag meine subjektive Wahrnehmung sein -, dass es weniger und weniger um Argumente ging, als um ein sich lustig machen, echauffieren (ja, immer belegt und in vielen Fällen auch nachvollziehbar).
Ich finde es auch bezeichnend, dass wir hier vor einigen Wochen noch GS-Redakteur/innen hatten, die sich am Gespräch beteiligten. Jetzt nicht mehr - hätte ich, glaube ich, auch keine Lust mehr zu. Dabei stimmt aber auch, dass hier gegen keine Einzelperson gehetzt, gemobbt o.ä. wurde. Es ging immer ums Produkt und allgemeine Entscheidungen. So schlimm wurde der Thread nie.
Mein Eindruck ist aber ehrlicherweise, dass sich hier Leser an Webseite und Youtube abarbeiten, die gar nicht zur Zielgruppe gehören. Aber das schrieb ich ja auch schonmal.
Ich finde es ja auch in Ordnung, sich einfach locker über ein Produkt auszutauschen und auch mal gemeinsam zu ranten. Finde mich hier konkret darin nicht wieder, mich stört eine spekulative Berichterstattung zu GTA 6 nicht, ich bin nicht angesprochen, ich fühle mich auch nicht angesprochen und ich klicke einfach nicht drauf. Gleichsam gibt es eben gerade auch junge Leute, die Spaß an solchen Spekulationen haben. Ist doch ok.
Kodex - ja, von mir aus trifft der nicht auf die Webseite zu. Ja, kann man auch kritisieren. Aber das haben wir glaube ich inzwischen auch alle verstanden.
Ich finde es auch bezeichnend, dass wir hier vor einigen Wochen noch GS-Redakteur/innen hatten, die sich am Gespräch beteiligten. Jetzt nicht mehr - hätte ich, glaube ich, auch keine Lust mehr zu. Dabei stimmt aber auch, dass hier gegen keine Einzelperson gehetzt, gemobbt o.ä. wurde. Es ging immer ums Produkt und allgemeine Entscheidungen. So schlimm wurde der Thread nie.
Mein Eindruck ist aber ehrlicherweise, dass sich hier Leser an Webseite und Youtube abarbeiten, die gar nicht zur Zielgruppe gehören. Aber das schrieb ich ja auch schonmal.
Ich finde es ja auch in Ordnung, sich einfach locker über ein Produkt auszutauschen und auch mal gemeinsam zu ranten. Finde mich hier konkret darin nicht wieder, mich stört eine spekulative Berichterstattung zu GTA 6 nicht, ich bin nicht angesprochen, ich fühle mich auch nicht angesprochen und ich klicke einfach nicht drauf. Gleichsam gibt es eben gerade auch junge Leute, die Spaß an solchen Spekulationen haben. Ist doch ok.
Kodex - ja, von mir aus trifft der nicht auf die Webseite zu. Ja, kann man auch kritisieren. Aber das haben wir glaube ich inzwischen auch alle verstanden.