Re: Mailbag 25: Wo Fragen hingehen, um heiße Antworten zu treffen
Verfasst: 16. Jun 2019, 03:51
Ich habe eine Frage zum Rezo-Skandal.
Kontext:
Rezo hat beim Neo Magazin Royale gesagt, dass es vielen Politikern schwer fällt "menschliche" Sprache statt "institutioneller" Sprache zu nutzen.
Nun sind Videospielunternehmen keine Politiker, aber auch sie nutzen eine Form der institutionellen Sprache.
Rezo interpretiert das Problem so: Politiker sprechen noch wie vor 20 Jahren - für Medienvertreter von Zeitung & Fernsehen, auf das diese dann die institutionelle Sprache übersetzen. Heute aber gibt es social media und die These ist, dass Influenzer, Youtuber und Co. direkt zu einer Öffentlichkeit sprechen und es immer irritierender wird, wenn Politiker diesen Modus nicht auch anwenden. Es findet also eine Machtverschiebung in der Kommunikation statt - weg von den professionalisierten Zeitungen/Fernsehen/usw. und hin zu der laienhaften Zivilgesellschaft.
Frage:
Gibt es vergleichbar zur Politik eine "institutionelle" Sprache in der Videospielindustrie und versagen die Konzerne, eine notwendigerweise "menschlichere" Sprache für deren Kommunikationskanäle zu finden?
mehr oder weniger passende Beispiele:
* Diablo Immortal Blizzcon Präsentation, die institutionelle Marketingsprache vermochte den Diskurs nicht zu lenken, der Shitstorm wurde durch social media Beiträge Dritter bestimmt
* falsche Versprechungen zu Fallout 76 durch Todd Howard, hier fand eine Entzauberung von Bethesda statt und Fans konstruieren das neue (schlechte) Image über social media
* Arenanet Skandal um Jessica Price und Peter Fries als Einknicken von Arenanet vor der öffentlichen social media Macht
* die Existenz von 'crowdfunded' Nischenpodcasts könnte als Hinweis dafür dienen, dass neue Formen der Kommunikation populärer werden. Im Fall The Pod wäre die These, dass die Podcaster nun "menschlicher" sprechen als noch in ihrer Funktion als Zeitungsredakteur(in) und dadurch besonderen Anklang finden
Kontext:
Rezo hat beim Neo Magazin Royale gesagt, dass es vielen Politikern schwer fällt "menschliche" Sprache statt "institutioneller" Sprache zu nutzen.
Nun sind Videospielunternehmen keine Politiker, aber auch sie nutzen eine Form der institutionellen Sprache.
Rezo interpretiert das Problem so: Politiker sprechen noch wie vor 20 Jahren - für Medienvertreter von Zeitung & Fernsehen, auf das diese dann die institutionelle Sprache übersetzen. Heute aber gibt es social media und die These ist, dass Influenzer, Youtuber und Co. direkt zu einer Öffentlichkeit sprechen und es immer irritierender wird, wenn Politiker diesen Modus nicht auch anwenden. Es findet also eine Machtverschiebung in der Kommunikation statt - weg von den professionalisierten Zeitungen/Fernsehen/usw. und hin zu der laienhaften Zivilgesellschaft.
Frage:
Gibt es vergleichbar zur Politik eine "institutionelle" Sprache in der Videospielindustrie und versagen die Konzerne, eine notwendigerweise "menschlichere" Sprache für deren Kommunikationskanäle zu finden?
mehr oder weniger passende Beispiele:
* Diablo Immortal Blizzcon Präsentation, die institutionelle Marketingsprache vermochte den Diskurs nicht zu lenken, der Shitstorm wurde durch social media Beiträge Dritter bestimmt
* falsche Versprechungen zu Fallout 76 durch Todd Howard, hier fand eine Entzauberung von Bethesda statt und Fans konstruieren das neue (schlechte) Image über social media
* Arenanet Skandal um Jessica Price und Peter Fries als Einknicken von Arenanet vor der öffentlichen social media Macht
* die Existenz von 'crowdfunded' Nischenpodcasts könnte als Hinweis dafür dienen, dass neue Formen der Kommunikation populärer werden. Im Fall The Pod wäre die These, dass die Podcaster nun "menschlicher" sprechen als noch in ihrer Funktion als Zeitungsredakteur(in) und dadurch besonderen Anklang finden