Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

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IpsilonZ
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von IpsilonZ »

Ich frage mich auch die ganze Zeit, ob ich mich selbst ein wenig überschätze aber bisher sehe ich noch nicht, wo es SO undurchschaubar sein soll. Keine Ahnung was noch in den nächsten Kapiteln so an Fragen aufgeworfen wird aber bisher hab ich auch das Gefühl, als ob Kojima wirklich eher ein bisschen zu sehr versucht seine Botschaft und die Geschehnisse deutlich zu machen.

Klar, es gibt ein paar Mysterien und ich bin mir sicher manche werden auch offen bleiben. Aber grundsätzlich scheint mir das alles bei weitem nicht so verworren und komplex, wie es einem die Erzählung teilweise weismachen will. Dementsprechend war auch Kojimas "ich weiß selbst nicht was ich hier tu"-Statement, wie erwartet, einfach PR.

Wenn ich da an sowas wie Bloodborne denke, wo sich Leute nach ~5 Jahren noch uneinig sind was überhaupt in dem Spiel passiert ist. :D
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gnadenlos
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von gnadenlos »

Dee'N'bee hat geschrieben: 14. Nov 2019, 10:25 "Death Stranding sei kein gutes Spiel, sondern das beste Spiel das nicht gut ist"
DS machts einem auch nicht sonderlich leicht. Gerade bei diesem Spiel ist es am Ende dann doch eine recht subjektive Meinung
Bei manchen Reviews habe ich das Gefühl, dass der Autor das Spiel etwas zu erzwungen in die Welt der Kunst heben will. Auch habe ich das Gefühl, dass für solche Sprüche wie "das beste Spiel das nicht gut ist" oder "das Gran Turismo der Walking Simulatoren" die Realität verbogen wird um den eigenen Text besonders wortgewandt wirken zu lassen - intelligent und gelungen wäre sowas in einem Review für mich aber nur, wenn die Formulierung auch tatsächlich den Inhalt einfängt - nicht wenn man damit den Leser auf eine falsche Fährte führt.

Mag sein, dass die Story später noch komplexer wird und generell mehr zum Nachdenken anregt als ein Call of Duty, aber die Grundaussage, die bisher den Großteil des Spiels trägt, ist doch ziemlich klar und wenn überhaupt nur durch den schon genannten Holzhammer und Überzeichnung etwas abseits der Norm.

Zudem ist das Gameplay ziemlich gelungen, vielschichtig und mit außergewöhnlich guter Progression, also alles andere als "nicht gut" - auch hier sehe ich nicht was eine solche Verschiebung und Abgrenzung von einigen anderen Spielen aufdrängen oder gar zwingend nötig machen würde.

Death Stranding funktioniert hervorragend als ganz normales Videospiel und braucht den Kunstbegriff nicht um eine Daseinsberechtigung zu bekommen oder hohe Wertungen zu rechtfertigen. Es ist sicherlich von der Message und vom Artstyle auf einem höheren Niveau als der AAA-Egoshooter von der Stange angesiedelt und auch die Überzeichnung kann man als künstlerisches Element sehen, aber das ist mir trotzdem noch zu wenig, um dem Spiel direkt eine solche Ausnahmestellung zuzusprechen - noch viel schlimmer finde ich es aber wenn man ihm dafür seine Qualitäten als Videospiel absprechen will.
Zuletzt geändert von gnadenlos am 14. Nov 2019, 12:23, insgesamt 3-mal geändert.
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Dee'N'bee
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Dee'N'bee »

Viele Reviewer haben ja schon drei oder zwei Wochen vor Release ein Testmuster bekommen und trotzdem kommt mir so gut wie jeder Test so vor als wären sie alle Durchgerannt.
Da lese ich Zeiten wie 35 bis 40 Stunden für's durchspielen. Mit zwei Wochen Vorlaufzeit hätten sie sich ruhig bissle mehr Zeit lassen können

Ich bin jetzt...*hust*..72..*hust*...Stunden unterwegs und grad mal im 7. Kapitel
psst: kein Kommentar deswegen :lol: hab gerade Zeit

Death Stranding möchte dass man sich komplett fallen lässt, sich Zeit nimmt...auch mal an Orte geht wo keine Quest Marker sind. Es gibt so viel zu entdecken wenn man sich drauf einlässt.

"war schon mal jemand südlich von der Zeitregen Farm am Strand"? Ist ne Reise wert.
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BummsGeordy
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von BummsGeordy »

Dee'N'bee hat geschrieben: 14. Nov 2019, 12:15 (...)
"war schon mal jemand südlich von der Zeitregen Farm am Strand"? Ist ne Reise wert.
nein war ich noch nicht. vielen Dank für den Tip! das mache ich heute nacht mal nach der Arbeit :)
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gnadenlos
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von gnadenlos »

Dee'N'bee hat geschrieben: 14. Nov 2019, 12:15Da lese ich Zeiten wie 35 bis 40 Stunden für's durchspielen. Mit zwei Wochen Vorlaufzeit hätten sie sich ruhig bissle mehr Zeit lassen können
Ist für mich generell ein Problem bei Reviews von Open World Titeln oder allgemein bei Spielen, die dem Spieler viele optionale Inhalte und Spielmechaniken zur Verfügung stellen und daher eine eigene Einteilung das Spielablaufs erlauben.

Für mich ist das genau der Punkt, der das Open World Genre so interessant macht. Egal ob Zelda:BOTW, Assassins Creed Odyssey oder jetzt Death Stranding - für solche Spiele entscheide ich mich, weil sie mir die Möglichkeit bieten in eine Spielwelt einzutauchen und darin selbst ein für mich optimales Verhältnis verschiedener Spielelemente und Spielmechaniken zu finden und durch den Wechsel zwischen Haupt- und unterschiedlichen Nebenaufgaben für die nötige Abwechslung zu sorgen.

Die Stärken und Schwächen solcher Spiele kann man aber nicht vollständig erfassen, wenn man sie zu zielgerichtet entlang der Hauptmissionen spielt. Das erlaubt dann immer nur eine Beurteilung der Haupthandlung und des grundlegenden Gameplays, aber es erlaubt keine Aussage darüber, wie es um die Langzeitmotivation der optionalen Elemente bestellt ist und ob und wie gut diese ineinander greifen.

Bei einigen Elementen besteht auch die Gefahr sie falsch zu verstehen oder falsch einzuordnen, da sie eben erst in dem Kontext des längerfristigen freien Spielens Sinn machen oder deren Balancing erst dann zur Geltung kommt, wenn man sich freiwillig in gewisse Loops begibt.

Es gibt Genres bei denen die Review-Branche verstanden hat, dass sie nicht in der Lage ist sie zu erfassen (MOBA & Co.), aber im Open World Bereich denken viele Reviewer noch immer, dass sie ein halbwegs objektives Urteil hinbekommen können, nur weil sie die Hauptmissionen in Rekord-Zeit abgeschlossen haben. Manche denken auch sie hätten es langsam angehen lassen und daher alle Spielelemente vollständig erfasst, obwohl die genannten Spielzeiten klar dagegen sprechen. Es ist nicht langsam angehen lassen, wenn man ein Spiel in 45 statt 40 Stunden abschließt.

Wenn ich mir z.B. die Aussagen von Jörg Langer durchlese, der noch nicht einmal den Online-Modus vernünftig getestet hat und dann in Diskussionen anfängt zu erklären, dass der Straßenbau nur für eine sehr kleine Randgruppe , die ihn ein wenig belustigt, ein interessantes Spielelement sein kann und bei Gegenwind nicht mehr kann als seine langjährige journalistische Erfahrung vorzubringen, dann läuft in der Review-Branche in Bezug auf Open World etwas gewaltig falsch.

Das sind dann nur Beurteilungen für eine Zielgruppe, die ähnlich vorgeht und eigentlich im Open World Genre falsch ist und besser in der Zeit 2-3 lineare Spiele angehen sollte. Mag sein, dass sie trotzdem ihren Spaß haben, aber in sehr vielen Fällen wird das Fazit so nicht über ein "gut" hinauskommen, da ein linear gespielter Open World Titel einfach nicht alle seine Stärken ausspielen kann.
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IpsilonZ
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von IpsilonZ »

gnadenlos hat geschrieben: 14. Nov 2019, 11:03 Bei manchen Reviews habe ich das Gefühl, dass der Autor das Spiel etwas zu erzwungen in die Welt der Kunst heben will. Auch habe ich das Gefühl, dass für solche Sprüche wie "das beste Spiel das nicht gut ist" oder "das Gran Turismo der Walking Simulatoren" die Realität verbogen wird um den eigenen Text besonders wortgewandt wirken zu lassen - intelligent und gelungen wäre sowas in einem Review für mich aber nur, wenn die Formulierung auch tatsächlich den Inhalt einfängt - nicht wenn man damit den Leser auf eine falsche Fährte führt.
(...)
Das ist halt auch etwas was mich etwas stört. Es ist für mich einfach ein sehr gutes und detailverliebtes Videospiel das es schafft seine Botschaft hervorragend durch das Gameplay zu transportieren.
Also ja, es ist ein Kunstwerk. Genauso wie andere Videospiele es auch sind.

Das ganze wird aber natürlich auch durch Kojima selbst befeuert. Und das ganze war ne ziemlich gelungene PR für das Spiel und natürlich auch für sich selbst. Aber es macht es einem auch echt schwer Leuten zu erklären, dass das für viele einfach "nur" ein richtig gutes und schön durchdachtes Spiel ist.
Dee'N'bee hat geschrieben: 14. Nov 2019, 12:15 Viele Reviewer haben ja schon drei oder zwei Wochen vor Release ein Testmuster bekommen und trotzdem kommt mir so gut wie jeder Test so vor als wären sie alle Durchgerannt.
Da lese ich Zeiten wie 35 bis 40 Stunden für's durchspielen. Mit zwei Wochen Vorlaufzeit hätten sie sich ruhig bissle mehr Zeit lassen können
(...)
Problem dürfte auch sein, dass sie einfach noch nicht die Onlinekomponente in dem Ausmaß erleben konnten wie wir es jetzt können. Das motiviert mich zumindest noch viel mehr mir Zeit zu lassen und zu überlegen, was man cooles machen könnte.
Dazu kommen dann natürlich noch Deadlines. Zwei Wochen Vorlaufzeit klingt gut aber es gibt ja auch noch andere Spiele die erscheinen..
Karlo von Schnubbel
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Karlo von Schnubbel »

Ich trau mich gar nicht, hier großartig zu lesen in dem Thread, weil ich nicht gespoilert werden will, aber ich fühle mich nach meiner ersten skeptischen Reaktion dazu verpflichtet, hier mal kurz zu Protokoll zu geben, dass mich das Spiel mittlerweile total gepackt hat. Und das obwohl viele Sachen eigentlich gar nicht mal so toll sind, z. B. die immer gleichen Animationen beim Recyclen usw. (die man dann auch noch gleich zweimal skippen muss) oder die Mails, in denen die ganzen wahnsinnig freundlichen Leute mit Danksagungen und Smileys um sich schmeißen, als wäre das irgendein Free-to-Play-Spiel. Aber das Gameplay und vor allem der Multiplayer-Aspekt sind halt doch viel packender, als ich am Anfang gedacht hätte. Was nicht heißt, dass ich den Multiplayer so richtig kapieren würde. Einmal wurde ich plötzlich mit ca. 50.000 Likes zugeschmissen, und seitdem kam kaum noch was - warum? Keine Ahnung. Aber macht halt letztlich schon echt Spaß, auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin warum. :D
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IpsilonZ
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von IpsilonZ »

Das mit den Animationen skippen ist echt ätzend... Für die Duschszene muss man DREI mal skippen. WTF? :D

Die Mails sind sehr merkwürdig aber ich glaube zumindest zu verstehen was damit erreicht werden sollte. Zum einen eben sowieso eine Verstärkung des ganzen Social Media Themas (so reden halt die Leute die über Generationen damit aufgewachsen sind... :D ) aber ich glaub auch um dem Spieler zu verdeutlichen, dass er zwar "nur" Lieferungen macht aber damit wirklich etwas bei den Menschen erreicht. Sie werden optimistisch, trauen sich neue Dinge, verspüren wieder einen Sinn und das alles "nur", weil sie mit anderen Menschen "verbunden" wurden.

Aber trotzdem sind die Mails schlimm zu lesen und arten of sehr ins Geschleime bis hin zu sehr unangenehmer Vergötterung aus, ja...
Karlo von Schnubbel
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Karlo von Schnubbel »

Ja, am beklopptesten finde ich es immer, wenn es dann auch noch heißt "Ich muss mich für meine letzte Mail entschuldigen, Sam" und dann irgendeine völlig hanebüchene Kleinigkeit aus der letzten Mail angeführt wird, die Sam wohl irgendwie beleidigt haben könnte. :D Dass sich die Leute so über die Lieferungen freuen, ist aber natürlich schon auch ein ganz schöner Aspekt. So ein paar Arschgeigen könnte es ja aber trotzdem auch mal geben. Aber selbst die Leute, die einem als verschrobene und eigenbrötlerische Typen vorgestellt werden, sind dann ja letztlich genauso nett wie die anderen (zumindest bislang, weiß ja nicht was noch kommt). Ich frage mich auch immer, was Sam sich wohl denkt, wenn er diese ganzen Mails liest. Der wirkt ja eigentlich nicht so, als würde er selber Mails in dem Stil schreiben. :D
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gnadenlos
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von gnadenlos »

Karlo von Schnubbel hat geschrieben: 14. Nov 2019, 14:39 Ja, am beklopptesten finde ich es immer, wenn es dann auch noch heißt "Ich muss mich für meine letzte Mail entschuldigen, Sam" und dann irgendeine völlig hanebüchene Kleinigkeit aus der letzten Mail angeführt wird, die Sam wohl irgendwie beleidigt haben könnte. :D
Das passt schon ein wenig in die heutige Zeit, in der man mit seiner Wortwahl sehr aufpassen muss, um nicht irgendwelche Missverständnisse aufkommen zu lassen. Gerade im Internet - also auch bei Emails - wo man sein Gegenüber nicht sieht, ist diese Gefahr nicht zu unterschätzen. Am Ende entschuldigt man sich dann halt im Zweifel schon mal vorbeugend oder überlegt sich im Nachhinein, ob man etwas nicht noch anders oder deutlicher hätte formulieren können.
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IpsilonZ
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von IpsilonZ »

Ich glaube Sam ist hier wirklich um ein wenig den Gegenpol zu mimen. Der dem ganzen UCA Ding etwas skeptischer gegenüber steht und auch sonst eher misstrauisch ist. Also wahrscheinlich wie ein Großteil der Spieler sich während dieser Dialoge fühlen. :D
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Guthwulf
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Guthwulf »

IpsilonZ hat geschrieben: 14. Nov 2019, 15:04 Ich glaube Sam ist hier wirklich um ein wenig den Gegenpol zu mimen. Der dem ganzen UCA Ding etwas skeptischer gegenüber steht und auch sonst eher misstrauisch ist. Also wahrscheinlich wie ein Großteil der Spieler sich während dieser Dialoge fühlen. :D
Bei dem ganzen platten Hurra Patriotismus der UCA und dem "Make America great again" erwarte ich eigentlich ja noch
SpoilerShow
nen Twist in der Story, bei dem sich rausstellt, dass das alles eine Lüge war und z.B. das Network, das man aufbaut, eigentlich nur dazu dient, das man alle angeschlossenen Städte gleichzeitig auslöschen kann. Schließlich benutzen sie für das Network, das gleiche Zeug, das die BTs anlockt und senden die Daten über den "Beach". Im Grund nutzen sie damit das "Death Stranding" als Ressource und das wird vermutlich nicht gut gehen. Deshalb wollen die "Terroristen" auf der anderen Seite des Kontinents auch nicht selber angeschlossen werden.

Aber "that's just a theory, a game theory..." :whistle:
Zuletzt geändert von Guthwulf am 14. Nov 2019, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
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IpsilonZ
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von IpsilonZ »

Ich glaube (und ich weiß nicht, ich befürchte fast etwas), dass es diese Art Twist geben wird, ja. Befürchten weil es halt die ganze eigentlich positive Botschaft dann etwas beschmutzen würde. Die Idee, dass man die Menschen verbinden und zusammenarbeiten möchte klingt ja erstmal ganz schön und wie ein Gegenentwurf zu dem, was sich jetzt gerade entwickelt.

Aber es gibt für mich schon immer wieder Momente, die diesen Twist etwas andeuten. Ich bleibe optimistisch, dass es nicht völlig katastrophal endet. :D

edit: aber auch wenn wir nicht wirklich spoilen (scheinen ja beide selbst noch keine Ahnung zu haben :D ), laufen wir grad leicht Gefahr ins spoilerische abzudriften.
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Guthwulf
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Guthwulf »

IpsilonZ hat geschrieben: 14. Nov 2019, 15:39edit: aber auch wenn wir nicht wirklich spoilen (scheinen ja beide selbst noch keine Ahnung zu haben :D ), laufen wir grad leicht Gefahr ins spoilerische abzudriften.
Hast recht. Hab meine Spekulation mal in Spoilertags gepackt...

Ansonsten... ich bin nu bei über 41 Stunden Spielzeit und hab grad erst in Ep3 die Wetterstation ans Netz angeschlossen:

Bild

Bild

Dafür bin ich Courier (Porter Grade 213) und hab 135.781 Likes von Kunden erhalten. Is lustig, dass über 100.000 davon von anderen Spielern kommen und nur ein Bruchteil von den NPCs. Kann mir gar nicht vorstellen, wie das wäre, wenn man offline spielt. *grusel* Hab den Schwierigkeitsgrad auf hart hochgestellt (wird nicht wirklich schwieriger aber dafür kann man bei Lieferungen die "Legends of Legends" Bewertung bekommen, die für nen Achievement und das eigene Ego wichtig ist). :whistle: Es gibt mir auch immer noch nen Kick, wenn ich mitbekomme, das grad nen anderer Spieler eine meiner Bauten, Brücken oder Straßen benutzt hat, Reperaturmaterial für die Instandhaltung angeliefert hat oder es sogar auf das nächste Level geupgradet hat. :clap:

Faszination mit dem Kerngameplay ist noch ungebrochen... :dance:
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Dee'N'bee
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Dee'N'bee »

Diese Aussichten und dieses Gefühl von Weite! :romance-hearteyes: einmalig sowas. Selbst Red Dead 2 kann da nicht mithalten.
Hab gerade mal wieder Ghost Recon Breakpoint angeworfen und musste festellen wie belanglos dort alles ist :( und wie generisch vor allem die Welt ausschaut. Stangenware halt

Ich glaube Death Stranding hat mich für kommende Open World Spiele komplett versaut. Obwohl...ich war vorher schon leicht Open World müde.

Meine Hoffnung nächstes Jahr liegt voll und ganz auf Ghost of Tsushima! Bitte lass es gut sein und lass es nicht nur super aussehen :pray:
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Leonard Zelig
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Leonard Zelig »

Hab mittlerweile 12 Stunden auf dem Tacho und bin in der dritten Episode. Die Lauferei ist eigentlich erträglich, mein Motorrad hab ich leider irgendwo in den Bergen verbaselt. Schade, dass nicht vor jeder Basis eins steht. Musste ein paar Mal neuladen wegen den GDs. Die können recht frustrierend sein, wenn man noch keine Waffen hat. Keine Herausforderung stellen hingegen die MULE-Terroristen dar. Die lassen sich problemlos mit dem Packseil fesseln und sind genauso dumm wie es ihre Hintergrundgeschichte vermuten lässt. :ugly:
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

www.gamersglobal.de
Dr_Hasenbein
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Registriert: 13. Dez 2016, 00:01

Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Dr_Hasenbein »

Bin heute auf den „Otter“ Typen gestoßen 🤣 Am Anfang habe ich ihn nicht erkannt dann....man man man was eine lustige Überraschung 😬
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IpsilonZ
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von IpsilonZ »

Ich muss mich morgen mal wieder vom Anfangsgebiet losreißen. Bin die ganze Zeit zwischen 3-4 Basen rumgefahren und -gelaufen (ich hab zwei oder drei Bikes geopfert, die jetzt irgendwo rumstehen :D ) und hab Pakete geliefert. Vielleicht schau ich mir aber vorher noch mal ein paar Ecken an die ich noch nicht vollständig erkundet habe.

Das Bike macht manche Strecken echt schon sehr angenehm.
Coti86
Beiträge: 280
Registriert: 15. Sep 2016, 11:59

Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Coti86 »

Möchte nur kurz festhalten, dass ich das Spiel selbst zwar nicht besitze(keine PS4), aber eure Erfahrungsberichte dennoch, oder gerade deswegen sehr gerne verfolge. Also immer weiter her damit :D
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Filusi
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Registriert: 31. Aug 2016, 20:43

Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Filusi »

Hi,

kleine Zwischenfrage:
Wäre das Spiel auch für mich etwas?

Erläuterung:
Nachdem mir mit MGS 5, mein erstes MG, auffiel, dass mich Kojima gerade auf der erzählerischen Ebene nicht wirklich abholen konnte, habe ich Death Stranding bisher geflissentlich ignoriert.

Allerdings hollte mich Guthwulf mit den echt schicken Weltenscreens und seinen Erläuterungen in diesen Thread hier und wenn ich es richtig interpretiere kann man sich in der Welt ebenso verlieren, wie bei RDR 2, vor allem wenn man wie bei RDR 2 auch Zeit nimmt und mit dem gemächlichen Tempo kein Problem hat (das habe ich ja bei RDR 2 geliebt, wirkte einfach reeller und nicht so gamy).

Des weiteren sollen, wenn ich hier so lese, die Gameplaymechanismen das eigentlich langweilige Tragen von Gütern gut widerspiegeln und genügend interssant machen, vor allem da ständig neue Aspekte hinzukommen und zusammen mit dem MP etwas entsteht, wächst und sich auch von selbst entwickelt.

Ich selbst interpretiere das Spielgefühl hier jetzt ähnlich dem von Factorio, so dass verschiedene Dinge irgendwann nervig werden, aber immer genau dann die passende Automatisierungslösung bzw. Hilfestellung per neuen Gampayfeature kommt, um sich das Leben leichter zu machen bzw. man selbst schneller wird und dieser Effekt einen so richtig beflügelt.
Ist das so richtig?
Ich habe das bei Factorio geliebt und wenn das hier ähnlich sein sollte, wäre DS tatsächlich etwas für mich und die Weihnachtszeit.

Eigentlich wollte ich mich dieses Jahr ja in Kingdom Come Deliverence verlieren, aber DS macht mich irgendwie heiß. Nur weiß ich halt nicht, ob es echt das ist, was ich meine hier raus lesen zu können.

Bitte spoilert mich nicht mit den neuen Gameplaymechanismen, die immer wieder dazu kommen und einem das Leben erleichtern!
Da Drumherum habe ich hier schon versucht herum zu lesen, sondern sagt einfach, wenn ihr Factorio gespielt haben solltet, ob's der gleiche Effekt ist.

Des weiteren wollte ich mal bezüglich des MPs fragen, wie gut und stabil muss den die Internetleitung sein?
Da ich oft in Hotels bin mit teils echt schwankenden und teils kurzzeitigen Abbrüchen ein eventuelles Problem.

Eigentlich ist es ja kein richtiger MP, sondern nur eine Informationsabfrage vom Server, ich hoffe daher, dass halt nicht ständig all zu viele Informationen fließen müssen und der Ping schlecht sein kann, sowie dass mich Inetabbrüche nicht direkt aus dem Game werfen.

Kann man eventuell auch mal einen Tag zwischendurch in der gleichen ansonsten MP Kampagne auch mal offline spielen oder heißt es generell online oder offline in der gleichen Geschichte?

Danke im Voraus. :)
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