Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

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Dr. Zoidberg [np]
Cronjob of Justice
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Ich fand den Fade auch beim ersten Spielen beschissen :ugly:
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Kaputtnick
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von Kaputtnick »

Nachdem es mir schon gelegentlich dezent in den Fingern gejuckt hat, ist es nun ausgerechnet der Origins Podcast, der mich zu einer Registrierung im Forum gebracht hat...

... und das hauptsächlich um Maurice zu loben und tadeln, was ich eigentlich auch einfacher bei Gamestar hätte haben können. :?

Maurice hat die "Black Company" Romane erwähnt :clap: und dann doch tatsächlich Morrigan verunglimpft. :o Dabei ist sie doch nicht so viel anders als "Lady", also ähnlich toll. Oder soll das etwa heißen, dass er auch "Lady" nicht mochte? :shock:

Im Ernst, ohne Morrigan hätte ich DA:O vermutlich nie zu Ende gespielt und hab dann trotzdem direkt noch "Witch Hunt" hinterhergeschoben, obwohl ich nach dem Hauptspiel eigentlich mehr als genug von der Spielmechanik hatte. Ich konnte nämlich schon bei BG1 nichts mit der pausierbaren Echtzeit anfangen.

Dann doch lieber Rundenkämpfe in der Nordlandtrilogie oder Actionkämpfe in Risen oder Witcher. Party + Echtzeit war mir immer zu chaotisch und die Chars machen grundsätzlich nie, was ich von ihnen erwarte. Das wäre alles halb so schlimm, wenn sich Origins nicht so unglaublich hinziehen würde, mit viel zu vielen unnötigen Kämpfen an eigentlich jedem Schauplatz. Die halbe Spielzeit hätte es imho zu einem deutlich besseren Spiel gemacht.

Dass ich mich trotzdem durchgequält habe, lag wie eigentlich immer bei Bioware-Spielen an der Spielwelt, den Charakteren und Geschichten (nein, nicht die Hauptstory). Deshalb kann ich im Gegensatz zu Maurice auch die Mass Effect Trilogie lieben ohne vom Gameplay begeistert zu sein, denn vor allem Charaktere und Inszenierung sind dort nochmal um Längen besser. Ich halte es da auch mit Jochen bzgl. MC. Wenn gut gemacht, ist mir ein starker, vertonter Charakter immer lieber als ein stummer Protagonist.

Was den immer vorhandenen guten Weg angeht, bin ich mir nicht ganz sicher. Einerseits hat es mir in Demonicon sehr gut gefallen, dass man immer nur zwischen Pest und Cholera wählen konnte und sowas bleibt mir grundsätzlich auch länger im Gedächtnis. Andererseits will ich mich beim Spielen auch nicht immer schlecht fühlen, weil ich keine befriedigende Lösung herbeiführen konnte. Kommt wohl auf meine jeweilige Stimmung an, also ist es vor allem wichtig, im Vorfeld zu wissen, wie brutal das jeweilige Spiel diesbezüglich ist. Ich würde aber niemals nebenbei nachsehen, was die Alternativen gewesen wären.

Nochmal zurück zu Morrigan: Da ich eigentlich immer IC spiele und wiederum beim ersten Durchgang fast immer einen Gutmenschen, stand eine Romanze mit Morrigan natürlich außer Frage und ich habe ihr auch bei fast allem widersprochen, aber sie ist mir trotzdem ungewollt so ans Herz gewachsen, dass ich sogar fast versucht bin, DA:I doch noch zu spielen. :roll:

Apropos "Black Company": Hat jemand mehr Infos zur geplanten TV Serie, oder das neue Buch schon gelesen und kann mir sagen, ob es an die Qualität der 10 alten Bände herankommt?

https://www.tor.com/2019/05/02/the-blac ... on-enough/
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sleepnt
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von sleepnt »

Ich sehe das ähnlich, was die Entscheidungsgewalt angeht. Wenn in Mass Effect auf der Suicide Mission meine halbe Crew stirbt, dann ist das halt die Story 'meines' Sheppard.

Und so sehe ich das auch bei Dragon Age.
AmigaPSX
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von AmigaPSX »

Also ich habe die böse Version gespielt, die schlechte Version (PlayStation 3). Die Geschichte bleibt aber die gleiche.
Die Kämpfe sind weniger taktisch, man spielt ausschließlich aus der Schulterperspektive. Dadurch erlebt man die Kämpfe anders. In meinen Augen intensiver. Dass wiederum für mich zum Vorteil hatte, dass man die Charaktere wechseln konnte. Mal konnte ich Schurke oder mal Krieger, die Abwechslung in den Kämpfen empfand ich als gelungen. Die Grafik war schwach und der Stil war langweilig. Die Kämpfe waren sehr ruckelig. Trotzdem habe ich das Spiel durchgespielt. Im Großen und Ganzen ein gutes Spiel. Die Story besonders der Prolog war sehr spannend mit schwächen in der Charakterentwicklung im höheren Level Bereich.
Rince81
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von Rince81 »

sleepnt hat geschrieben: 21. Jun 2019, 07:14 Ich sehe das ähnlich, was die Entscheidungsgewalt angeht. Wenn in Mass Effect auf der Suicide Mission meine halbe Crew stirbt, dann ist das halt die Story 'meines' Sheppard.

Und so sehe ich das auch bei Dragon Age.

ICH HASSE SOWAS WIE DIE PEST. Egal in welchem Spiel. Ich möchte einen optimalen und befriedigenden Spielausgang haben. Wenn ich irgendwas ambivalentes erreichen kann gerne aber solche Dinge wie die Selbstmordmission in Mass Effect2, die Ciri Enden von Witcher 3 oder die Familienenden von AC: Odyssee sind einfach Designmist.

https://masseffect.fandom.com/de/wiki/S ... eder_(ME2)
Das ist nicht die Story meines Shepards - das hat nur zur Folge, dass ich vorher fleißig grinde und um mein Spielergebnis zu optimieren und mit nem Guide da sitze. Denn das Spiel spielt intern ein Würfelspiel - ohne mir als Spieler vorher die Regeln zu sagen.
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Voigt
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von Voigt »

Man muss auch nicht immer optimal spielen.
Rince81
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von Rince81 »

Voigt hat geschrieben: 21. Jun 2019, 12:33 Man muss auch nicht immer optimal spielen.
Ich möchte es aber - bzw. die Chance dafür haben. Das bedeutet, dass mir das Spiel bitte die Regeln erklären soll. Wenn nach 100 Stunden Witcher 3 mein Ende an 5 Dialogoptionen hängt, welche die Designer eben als positiv oder negativ markiert haben empfinde ich das einfach als unbefriedigend.
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Gonas
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von Gonas »

Rince81 hat geschrieben: 21. Jun 2019, 12:43
Voigt hat geschrieben: 21. Jun 2019, 12:33 Man muss auch nicht immer optimal spielen.
Ich möchte es aber - bzw. die Chance dafür haben. Das bedeutet, dass mir das Spiel bitte die Regeln erklären soll. Wenn nach 100 Stunden Witcher 3 mein Ende an 5 Dialogoptionen hängt, welche die Designer eben als positiv oder negativ markiert haben empfinde ich das einfach als unbefriedigend.
Das sehe ich auch so, bei Witcher3 war mir das zu undurchsichtig.

Bei ME2 fand ich das allerdings genau richtig. Wer wirklich optimal spielen wollte hatte zwar nicht die Garantie das ohne Guide beim ersten mal zu schaffen, aber eine gute Chance dazu. Ich mag optimale Enden sehr gerne, es fühlt sich so an als hätte man als Spieler etwas bewirkt.

Dieses Gefühl etwas bewirkt zu haben funktioniert aber nur wenn es auch die Möglichkeit gibt ein nicht optimales oder sogar tragisches Ende zu erreichen. Wenn es immer automatisch gut ausgeht fühlt sich dies falsch an.
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schneeland
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von schneeland »

Gonas hat geschrieben: 21. Jun 2019, 12:58 Bei ME2 fand ich das allerdings genau richtig. Wer wirklich optimal spielen wollte hatte zwar nicht die Garantie das ohne Guide beim ersten mal zu schaffen, aber eine gute Chance dazu. Ich mag optimale Enden sehr gerne, es fühlt sich so an als hätte man als Spieler etwas bewirkt.

Dieses Gefühl etwas bewirkt zu haben funktioniert aber nur wenn es auch die Möglichkeit gibt ein nicht optimales oder sogar tragisches Ende zu erreichen. Wenn es immer automatisch gut ausgeht fühlt sich dies falsch an.
Die Suicide Mission hätte ich auch noch unter halbwegs OK sortiert - wobei ich
a) es nicht ideal fand, dass 100%-Farmen von Loyalität die beste Strategie für ein gutes Ergebnis war, und
b) es nicht ein paar harte Entscheidungen gab, die man nicht wegoptimieren konnte (so wie Ashley vs. Kaydan in ME1)

Und die Mission hätte m.E. eher ans Ende der Trilogie gehört, aber das ist ein anderes Thema.

Generell würde ich zustimmen: Entscheidungen sind dann gut, wenn relativ transparent ist, was die Auswirkungen sind. Das ist vielleicht manchmal etwas weniger realistisch, aber spielmechanisch m.E. deutlich sinnvoller (es sei denn, das Spiel ist sehr kurz, dann kann ich auch mit unerwartetem Zeug leben).
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Voigt
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von Voigt »

“It is possible to commit no mistakes and still lose. That is not a weakness; that is life.” Jean Luc Picard

Auch wenn man optimal spielt, sollte man auch an bestimmt versagen. Zumindest wenn ma keine Götteraimulation spielt, sondern ein doch menschliches RPG.
Rince81
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von Rince81 »

Voigt hat geschrieben: 21. Jun 2019, 13:28 “It is possible to commit no mistakes and still lose. That is not a weakness; that is life.” Jean Luc Picard

Auch wenn man optimal spielt, sollte man auch an bestimmt versagen. Zumindest wenn ma keine Götteraimulation spielt, sondern ein doch menschliches RPG.
Das markierte ist der Unterschied, es ist eben ein Spiel. Im Leben hat eine Waffe auch mal eine Ladehemmung - in welchem Spiel wird das umgesetzt? In welchem Rennspiel bleibt man auf der Strecke liegen, weil der Motor eben einfach mal den Geist aufgegeben hat? Welches FIFA Spiel wird abgesagt, weil der Platz nicht bespielbar ist? Ich möchte in einem Spiel durchaus versagen können - aber dafür die Regeln kennen.
Und wenn diese Regeln sowas billiges sind wie ein Ja/Nein Schema bei Mass Effect 2, dann kann ich da echt drauf verzichten.
https://masseffect.fandom.com/de/wiki/S ... 4QCEnA.jpg
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Golophin

Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von Golophin »

@Voigt:
“It is possible to commit no mistakes and still lose. That is not a weakness; that is life.” Jean Luc Picard
+1

Exakt diese innerliche Einstellung bzw. Bereitschaft scheidet den Immersions-Rollen(!)spieler vom systemischen Player-Subject-Gamist.
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von Rince81 »

Golophin hat geschrieben: 21. Jun 2019, 14:07 @Voigt:
“It is possible to commit no mistakes and still lose. That is not a weakness; that is life.” Jean Luc Picard
+1

Exakt diese innerliche Einstellung bzw. Bereitschaft scheidet den Immersions-Rollen(!)spieler vom systemischen Player-Subject-Gamist.
Aber dann bitte Konsequent - mit nur einem Spielstand, Permadeath und der Möglichkeit des Game Overs weil der eigene Spielcharakter gerade auf seinen Reisen aus dem nichts einen Herzanfall hatte. Das wäre spielerisch ein Fall von "commit no mistakes and still lose" Alles andere ist dann nur Rosinen picken. :)
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Ich kann dieses "optimal" spielen auch nicht wirklich verstehen, gerade bei storyfokussierten Spielen wird für mich daraus eine schlechtere Spielerfahrung. Ich finde es gut, wenn meine Entscheidungen dazu führen, dass ich nicht "optimal" spiele. Umso besser finde ich es, wenn die Auswirkungen einer Entscheidung erst später im Spiel sichtbar werden. Überhaupt nicht verstehen kann ich, wenn man mit Guide "optimal" spielt - wo ist denn da der Spielspaß?
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von Rince81 »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 21. Jun 2019, 14:26 Ich kann dieses "optimal" spielen auch nicht wirklich verstehen, gerade bei storyfokussierten Spielen wird für mich daraus eine schlechtere Spielerfahrung. Ich finde es gut, wenn meine Entscheidungen dazu führen, dass ich nicht "optimal" spiele. Umso besser finde ich es, wenn die Auswirkungen einer Entscheidung erst später im Spiel sichtbar werden. Überhaupt nicht verstehen kann ich, wenn man mit Guide "optimal" spielt - wo ist denn da der Spielspaß?
Ich konkretisiere das mal. Ich mag Entscheidungen, ich mag Konsequenzen. Ich möchte als Spieler aber eine nachvollziehbare Verbindung zwischen beiden haben und diese Entscheidung tatsächlich treffen können.
Nehmen wir den Guide bei Mass Effect und den Punkt "The Long Walk" und ob der Anführer dies zweiten Teams überlebt:
"Who is leading the second fireteam"
Miranda? Dann überlebt sie sicher immer - das ist also die "optimale und richtige Auswahl" der Entwickler.
Jacob oder Garrus? Die Fallbacklösung - da kommt es darauf an ob sie loyal sind, wenn ja überleben sie auch.
Jeder andere? Das sichere Todeurteil für den Charakter.

Woher ich das als Spieler weiß? Garnicht, das Spiel verrät mir nicht, dass es eine optimale Wahl gibt und hinter den anderen Toren völlig egal von meiner sonstigen Spielweise quasi der Zonk sitzt. Sämtliche "Gefahren" des Finales in Mass Effect werden so realisiert. Es gibt eine geheime richtige Lösung und viele falsche. Letztlich ist das Glücksspiel. Da wäre es sogar besser, wenn das Spiel das überleben der Cremitglieder jedesmal zufällig auswürfelt - nur wer würde dann noch davor reden, dass es die Abenteuer SEINES Shepards waren wenn ihm das Spiel wahllos die Crewmitglieder tötet... Ich finde das von der Grundkonstruktion schon völligen murks.


Beim Witcher habe ich die Chance als Geralt sowohl Triss als auch Yennefer die Liebe zu gestehen. Macht man das bei beiden führt das dazu, dass beide sich an Geralt rächen und man ohne dasteht. Finde ich toll. Der Spieler trifft eine Entscheidung und muss mit der nachvollziehbaren Konsequenz leben.
Weiteres gutes Gegenbeispiel, Wrex auf Virmire in ersten Mass Effect. Da war es von meinen bisherigen Handlungen abhängig. Tolle Entscheidungen und entsprechende Konsequenzen zu tragen.
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DexterKane
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von DexterKane »

Wenn ich mich da jetzt nicht ganz böse vertue, kann man das schon halbwegs herleiten.
Beim genannten Beispiel mit dem „second fire team“ braucht man jemanden mit Führungsqualitäten, da ist Miranda schon die offensichtliche Wahl.

Ähnlich brauchte derjenige, der in der Energieleitung langläuft am besten biotische Fähigkeiten, wo dann Jack die ideale Wahl ist.
Bei meinem ersten Durchgang haben bis auf Mordin jedenfalls alle überlebt, aber ja ich hab es danach direkt nochmal gespielt.
Ich mein Legion oder Urdnod Wrex wären mir ja egal gewesen, aber unter meiner Wacht stirbt kein Alien, der Gilbert & Sullivan singt. ;)
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Jon Zen
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von Jon Zen »

Rince81 hat geschrieben: 21. Jun 2019, 14:46 Woher ich das als Spieler weiß? Garnicht, das Spiel verrät mir nicht, dass es eine optimale Wahl gibt und hinter den anderen Toren völlig egal von meiner sonstigen Spielweise quasi der Zonk sitzt.
Soweit ich mich erinnern kann, trifft man sehr wahrscheinlich die "richtige Entscheidung", wenn man den indirekten Anweisungen des Spiels folgt. Dass es sehr wichtig ist, dass alle Crewmitglieder loyal sind, sollte dem Spieler bewusst sein, auch wird er in Richtung der besten Crewauswahl "geschubst".
Widerspricht der Spieler diesen Hinweisen und möchte er seine persönlich Auswahl druchsetzen wird er bestraft.
Das kann man durchaus schlecht finden, aber ansonsten wird die Entscheidung zur Crewauswahl zur Scheinentscheidung ohne jegliche Konsequenzen.
Das ist ein für und wider und ich kann beide Argumentationen nachvollziehen.

Viel schlimmer hingegen finde ich die "große" Entscheidung vor dem Witcher 3 Ende von Blood and Wine.
Hier wird man zwar auch auf den richtigen Weg gestoßen (obwohl er meiner Ansicht nach nicht nachvollziehbar ist), aber das eine Ende wird nicht durch diese Entscheidung zum schlechten Ende, sondern aufgrund eines für den Spieler negativen deus ex Machina, weil er die Kontrolle über Gerald verliert und eine offensichtliche Gefahr nicht abwenden kann.
Hier wurde Gerald zum größten Depp (nach Super Mario) der Spielegeschichte.
Dass das gute Ende dann auch nicht aufgrund der vorher erwähnten Entscheidung ausgelöst wird, sondern durch einen weiteren Zufall (bzw. deus ex Machina), ist dann fast folgerichtig. :evil:
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sleepnt
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von sleepnt »

Ich finde die Entscheidungen müssen nicht Transparent, wohl aber die Folgen, wenn man sie zu spüren bekommt, nachvollziehbar sein. Es ist ja auch kein Dialog-Puzzle-Game, sondern ein Roleplaying-Game. Und in der eingenommenen Rolle trifft man Entscheidungen und erlebt die Folgen. Man spielt eine Rolle. Es wirkt eher arg künstlich, wenn ich Folgen absehen kann oder mir als +5 Loyalität eingeblendet werden.
AmigaPSX
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Re: Dragon Age: Origins (Altbier; ft. Maurice Weber)

Beitrag von AmigaPSX »

Was mir zum zweite Mal aufgefallen ist.
Wenn Maurice für den GameStar Podcast am Ende des Podcasts die Werbetrommel anschmeißt, kommt mir das immer so vor, als wenn Ihr Ihn dann belächelt und kaum Zeit einräumen möchtet.
Mir kommt das immer so vor, ich kann mich auch irren. Meinetwegen sollte er noch mehr in die Offensive gehen und eigen Werbung machen, denn schließlich ist er der Stargast.
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