Spieleverfilmungen und Filmpodcast

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sleepnt
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Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von sleepnt »

Hallo liebe Community!

Ich fand den Podcast zu Doom ganz interessant, wenn auch primär die aufgeworfene Frage zu Spieleverfilmungen interessant.

Spiele leben in erster Linie durch das Gameplay - ohne dieses wäre sie keine Spiele. Wie kann man das umgehen?

Sony hat ein eigenes Studio für diese Zwecke eröffnet - sehr ihr Hoffnung darin, dass sie als Spielepublisher das nun 'selber' in die Hand nehmen?

Welche Spieleverfilmungen fandet ihr gar nicht so übel oder gar gut?
- Ich fans Max Payne gut und Tomb Raider/Lara Croft (die letzte Verfilmung, die das 2013 Reboot aufgreift) okayish.

PS: Bin ich hier richtig? Es geht ja um Spieleverfilmung. Oder gehört das in den Off-Topic-Teil?
imanzuel
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von imanzuel »

Für mich die beste - mit großen Abstand die beste - Videospielverfilmung war Silent Hill. Und ja, das meine ich ernst. Kann mich damals noch genau erinnern, der kam ein paar Monate vor meinem 18. Geburtstag raus, und ich wollte den unbedingt sehen, allerdings haben manche Kinos den als "ab 18" gekennzeichnet. Hatte ich am Ende noch Glück dass er doch ab 16 war.

Hab mir damals bevor ich den Film gesehen habe die Reviews durchgelesen, die soweit ich mich erinnern kann katastrophal waren. Glaube Roger Ebert hat damals gemeint, er hat nichts kapiert, vor allem das Ende nicht. Nachdem ich aus dem Kino kam (waren am Releasetag nur 5 Leute oder so drin, bei nem Saal wo denke ich 300 oder so locker reinpassen) musste ich grinsen, weil genau so muss ein Silent Hill-Film enden. Nämlich offen und mysteriös. Christophe Gans hat imo damals total abgeliefert, da Sachen angepasst die man machen musste um auf 2 Stunden oder so zu kommen, und trotzdem hat man gemerkt dass er die Spiele gespielt hat (die erste Verwandlungsequenz, mit der original Musik und den statischen Kamerafahrten - wie im Spiel. Perfekt!).

Ich fand den Film als Videospielverfilmung super. Natürlich nicht so gut wie Silent Hill (2), aber problemlos die beste Videospielverfilmung - immer noch, für mich.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
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Feamorn
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von Feamorn »

imanzuel hat geschrieben: 6. Jun 2019, 19:27 Für mich die beste - mit großen Abstand die beste - Videospielverfilmung war Silent Hill. Und ja, das meine ich ernst. Kann mich damals noch genau erinnern, der kam ein paar Monate vor meinem 18. Geburtstag raus, und ich wollte den unbedingt sehen, allerdings haben manche Kinos den als "ab 18" gekennzeichnet. Hatte ich am Ende noch Glück dass er doch ab 16 war.

Hab mir damals bevor ich den Film gesehen habe die Reviews durchgelesen, die soweit ich mich erinnern kann katastrophal waren. Glaube Roger Ebert hat damals gemeint, er hat nichts kapiert, vor allem das Ende nicht. Nachdem ich aus dem Kino kam (waren am Releasetag nur 5 Leute oder so drin, bei nem Saal wo denke ich 300 oder so locker reinpassen) musste ich grinsen, weil genau so muss ein Silent Hill-Film enden. Nämlich offen und mysteriös. Christophe Gans hat imo damals total abgeliefert, da Sachen angepasst die man machen musste um auf 2 Stunden oder so zu kommen, und trotzdem hat man gemerkt dass er die Spiele gespielt hat (die erste Verwandlungsequenz, mit der original Musik und den statischen Kamerafahrten - wie im Spiel. Perfekt!).

Ich fand den Film als Videospielverfilmung super. Natürlich nicht so gut wie Silent Hill (2), aber problemlos die beste Videospielverfilmung - immer noch, für mich.
Ich hab das Spiel nie gespielt, erst lange nach dem Film dann Mal als Let's Play nachgeholt (Ps4/Xbox one waren meine ersten nicht Nintendo/Sega Konsolen, zwischen SNES und Wii war ich reines PC Kind), aber den Film fand ich damals im Kino gut (sogar toll) und auch heute noch echt gut. Ich meine, dass der in meinem Freundeskreis auch gut ankam und die schlechten Kritiken verstehe ich bis heute nicht wirklich...
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Heretic
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von Heretic »

Silent Hill ist auch meine Nummer Eins im Bereich Spieleverfilmungen. Sogar mit weitem Abstand. Was vor allem daran liegt, dass so gut wie alle anderen Spieleverfilmungen (die ich gesehen habe) richtig grottig sind. Prince of Persia war noch einigermaßen unterhaltsames Popcornkino, hatte aber mit den Spielen recht wenig zu tun.

Meine Trashperle Nummer Eins ist Far Cry. Was Boll und Schweiger da zusammengestümpert haben, geht echt auf keine Kuhhaut. Dazu noch Udo Kier im Overacting-Modus. :mrgreen:
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MrSnibbles
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von MrSnibbles »

Mir geht es ähnlich. Ich habe Silent Hill nie gespielt, der Film funktioniert für mich als Horrorfilm aber sehr gut. Ich habe mich wenig um Rezensionen gekümmert daher wundert es mich ebenfalls zu hören der Film sei sehr schlecht angekommen.
Den ersten Resident Evil fand ich noch gut, danach ging es relativ steil bergab, aber man kann sich eigentlich alle für mildes Amusement ansehen finde ich.
Was ist mit Hitman? Den fand ich damals rein als Film auch in Ordnung.

Von Boll habe ich bisher nur Postal gesehen und der hat geliefert. Oh Mann, was für ein Spektakel :D
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sleepnt
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von sleepnt »

MrSnibbles hat geschrieben: 7. Jun 2019, 06:38 Was ist mit Hitman? Den fand ich damals rein als Film auch in Ordnung.
Stimmt! Bewegte sich so ungefähr auf die Höhe wir Max Payne.

Mh, Silent Hill habe ich bie gesehen, nie gespielt. Ivh verbinde rein gar nichts damit. Scheine etwas verpasst zu haben.
oscarmayer
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von oscarmayer »

MrSnibbles hat geschrieben: 7. Jun 2019, 06:38
Den ersten Resident Evil fand ich noch gut, danach ging es relativ steil bergab, aber man kann sich eigentlich alle für mildes Amusement ansehen finde ich.
Den wollte ich auch noch nennen. Der Film hat zwar so gut wie gar nichts mit einem der Spiele zu tun, baut aber eine gute Atmosphere auf, hat gute Gore Szenen (die Laser im Gang <3). Solider Film! Die weiteren Teile zählen nicht.
MrSnibbles hat geschrieben: 7. Jun 2019, 06:38 Von Boll habe ich bisher nur Postal gesehen und der hat geliefert. Oh Mann, was für ein Spektakel :D
Boll ist echt ein straighter Typ. Der hat sich im alleingang für seine Filme mehrere Millionen angekarrt, was deutsche Produktionen so gut wie nie schaffen, außer man heißt Herbig. Und das hat er nicht nur ein mal gemacht, sondern viele male. Handwerklich hat er speziell in seinen späteren Filmen dann doch ziemlich interessant gearbeitet. Die "Rampage" Filme kann man sich wirklich anschauen und sieht Dinge, die man so sonst nirgends zu sehen bekommt.
Das wohl das ultimative Werk von Uwe Boll ist Bloodrayne. Da hat offenbar absolut gar nichts funktioniert. Michael Madsen hatte wohl zu der Zeit ein schwerwiegendes Alkoholproblem (weshalb Boll ihn vermutlich bekommen hat) und war völlig besoffen am Set, dauernd. Er hat mit den Waffen rumgefuchtelt und die anderen Darsteller bedroht, dass diese ihm nicht mehr zu Nahe kommen wollten und schon gar nicht mit echten oder echt aussehenden Waffen. Die DVD von Bloodrayne mit Kommentar von Boll ist wohl ein wirklich absurd komisches Meisterwerk. Er erzählt, dass sie zig Schnitte machen mussten als Madsen die Treppe hochlief, weil er völlig dicht war und getorkelt sei. Es muss eine Katastrophe gewesen sein. Und Boll hat das alles geleitet, finanziert und psychisch ausgehalten. Ich finde dieser Mann hat doch etwas Respekt für sein Lebenswerk verdient. Gegen Ende seiner Karriere hat ihm das aber auch ziemlich zugesetzt, da gab es irgendwelche Selfie Videos in denen er seine Kritiker beleidigt. Er ist halt ein extremer Mensch, wie mir scheint :D
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Schlagerfreund
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von Schlagerfreund »

Ich hoffe und denke das man sich nicht nur schlechten Verfilmungen widmen wird. Denn in der ersten Folge wurde eigentlich schon kurz und knapp gesagt warum diese Filme entstehen.

Zunächst einmal sind es auch für sich genommen einfach schlechte Filme. Ich habe damals mit nem Kollegen der absolut nichts mit Max Payne am Hut hatte den Film im Kino geguckt und er fand ihn auch katastrophal schlecht. Wie schon gesagt wird dort von Seiten der Produktion halt auch eher an eine weitere Möglichkeit gedacht eine bestehende Marke zu nutzen. In 99,99% der Fälle setzt man dann auch Leute ein die sich mit der Materie nicht auskennen und auch keine Interesse haben sich einzuarbeiten.

Für mich geglückte oder sogar gute Verfilmungen kann ich mir an einer Hand eines betrunkenen Arbeiters im Sägewerk abzählen. Silent Hill und sonst nur mittlere bis absolute Katastrophen. Silent Hill ist hier die Ausnahme der Regel. Hier hatte man einen Director der wirklich Fan der Spiele war und Christopher Gains konnte Konami überzeugen. Man hat sich ebenfalls Roger Avary auch einen kompetenten Screenwriter besorgt.


Kurzer Kommentar zu Uwe Boll und besonders zu seiner Finanzierung. Denn hier wurde leider ziemlicher Quatsch gesagt. Uwe Boll hat hauptsächlich den deutschen Medienfond und eine damit zusammenhängende Steuerlücke genutzt. Wie er das Geld angekarrt hat? Indirekt über deine und meine Steuern. Diese Lücke wurde übrigens Ende 2007 geschlossen. Seitdem arbeitet er viel mit Rückstellungen.
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Als großer Max Payne Fan fand ich den Film leider auch nicht gut. Das einzige, was er gut hinbekommen hat, war die Atmosphäre einzufangen, alles andere war schlecht. Auch die gecasteten Schauspieler*innen passen überhaupt nicht zu den Rollen, das größte Fehlcasting ist da meiner Meinung nach sogar Mila Kunis als Mona Sax

Ich hab ein leicht zwiegespaltenes Verhältnis zu Spielverfilmungen. Auf der einen Seite gibt es viele, die nicht zumindest in den ersten 2/3 schon gut sind, dann aber massiv schlechter werden. Assassin's Creed, Prince of Persia oder Tekken (2010) wären da so drei Beispiele. In den meisten Fällen bekommt man das Gefühl, dass die Filmemacher, wie beim besprochenen Doom, nicht verstanden haben, was die Essenz des Spiels ist und warum Menschen es spielen. Dazu kommt, dass die ohnehin schon oftmals maximal mittelmäßigen Geschichten der Videospiele noch weiter verschlechtert werden (Max Payne wäre da so ein Beispiel). Denn *wirklich* gute Geschichten erzählen Spiele, selten, wenn man mal ehrlich ist. Einer meiner Lieblings-Spieleverfilmungen ist deswegen Dead or Alive. Sicher, er ist seltsam ungory für einen DoA-Film, aber der Film macht von vorne bis hinten Spaß und er wird im letzten Drittel nicht auf einmal scheiße. Auch in recht guter Erinnerung hab ich den ersten Resident Evil, bei dem ja seinerzeit sogar Marilyn Manson den Soundtrack beigesteuert hat - der war noch gut. Alle anderen danach waren echt eher Müll :lol:

Zu Uwe Boll: #teamuweboll! Ich liebe seine Filme :D Ich stehe aber auch auf Trash-Filme, bei denen alle Beteiligten wissen, dass es ein Scheißfilm ist und die aber ihren Spaß dabei haben. House of the Dead (vor allem die Funny-Version), Far Cry, Postal - ich liebe sie :mrgreen: Und ich sage all das nicht, weil mir Uwe Boll auf Twitter folgt :ugly:

Und mal schamlos geworben: Ich habe über Spieleverfilmungen gepodcastet, bevor es cool war!!!111 https://zockworkorange.com/cast-31-spieleverfilmungen/
"I'm still tired from all the crossfit this morning" - "It's pronounced croissant and you ate 4 of them"
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Peter
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von Peter »

Für mich ist ebenfalls Silent Hill die mit Abstand beste Spieleverfilmung und genaugenommen auch die einzige überhaupt, die ich als legitim guten Film bezeichnen würde. Unter dem ganzen Rest gibt es noch ein paar Filme, die gerade noch so als okay durchgehen, aber gesehen haben muss man von denen selbst als Spielefan keinen.
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Alienloeffel
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von Alienloeffel »

Puh, ich fand Max Payne und Hitman ziemlich mies.
In guter Erinnerung habe ich den Warcraft Film, da fand ich es echt schade, dass der nicht gut ankam. Man hat die Vorlage nicht so gut für Laien aufgearbeitet. Kann also verstehen wenn man da nicht durchblickt ohne Vorkenntnisse. Der letzte Tomb Raider war echt ok, Prince of Persia ging auch gut. Beides keine Meilensteine, auf ein Tomb Raider Sequel hätte ich aber schon Bock.
Assassins Creed habe ich noch nicht gesehen. Ich hatte mich echt drauf gefreut nachdem klar war, dass Fassbender die Hautprolle spielt. Aber die Reviews haben mir dann doch zu viel Angst gemacht :D
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Ironic Maiden
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von Ironic Maiden »

Danke für die Folge, ich fand sie wirklich gelungen. Besonders glücklich war ich darüber, dass sie doch eher analytisch als nur beschreibend fand. Ich bin mir allerdings noch nicht sicher, wie intensiv ich das Format verfolgen werde, da ich es immer gewinnbringender finde, die besprochenen Filme auch selbst anzuschauen. Ich habe aber keine Lust darauf, mir schlecht gemachte Filme anzuschauen, dafür ist mir meine Zeit zu schade, und ich bin selbst auch kein Trash-Fan.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wurde im Podcast erwähnt, dass man ja theoretisch auch "Event Horizon" als gelungenere Verfilmung von "Doom" betrachten könnte. Das fände ich als Thema mal sehr interessant. Es gibt ja viele Filme, die im Bezug auf Setting, Story usw. große Parallelen zu bestimmten Spielen haben, ohne explizit den Namen zu führen. (Warum auch, wenn man dafür letztendlich nur Lizenzgebühren bezahlen muss, aber zumindest bei vielen Filmen der Name des Spielefranchises keine Garantie dafür ist, dass die Leute Controller oder Tastatur weglegen und sich ins Kino schleppen.) Ich denke da z.B. an "Overlord", der ein wirklich spaßiger und auch handwerklich gut gemachter Film ist, und teilweise als gelungene Verfilmung von "Wolfenstein" bezeichnet wurde. (Wie valide das ist kann ich nicht sagen, habe das Spiel nie gespielt.)
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
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DexterKane
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von DexterKane »

Also ich fand Prince of Persia und die beiden älteren Tomb Raider ganz nett, wenn auch nicht super. (Den mit Alicia Vikander hab ich noch nicht gesehen)
Der erste Resident Evil ist nett, aber auch nicht wirklich Resident Evil, wenn man da statt Umbrella die, keine Ahnung, Ares Corporation dranschreibt und den Film Virulent oder so nennt, käme keiner auf die Idee, dass das RE sein soll.
Dann gibt’s noch die guilty pleasures, von denen ich weiß, dass es schlechte Filme sind, die mir aber trotzdem viel Spaß machen, also Postal, Far Cry, der erste Mortal Kombat und (was mir etwas peinlich ist ;) ) DOA.

Danach wird’s schwierig, alles was mir sonst einfällt ist irgendwo zwischen „meh 4/10“ und „Gott, was ne Kacke!“.
Mit DOOM habt ihr euch aber schon einen der schlimmsten Vertreter ausgesucht, aber Verrisse sind ja meistens unterhaltsam.

Mir hat die Folge jedenfalls gut gefallen, gerne mehr davon. :)
Relax, it's North-Korea. The nation state equivalent of the short-bus. - Sterling Archer
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Man from Rivia
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von Man from Rivia »

Auch ich fand die Folge ausgesprochen interessant!
Für etwas Auflockerung im Gespräch könnte man ja mal über eine dritte Person nachdenken, die dann weniger für das Analytische, sondern eher für die "steilen Thesen" und das provokante Halbwissen zuständig ist ;)
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Schlagerfreund
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von Schlagerfreund »

Man from Rivia hat geschrieben: 7. Jun 2019, 15:26 Für etwas Auflockerung im Gespräch könnte man ja mal über eine dritte Person nachdenken, die dann weniger für das Analytische, sondern eher für die "steilen Thesen" und das provokante Halbwissen zuständig ist ;)
Du meinst Herr Stange? :D
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Soulaire
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von Soulaire »

Doom der Film läuft gerade auf RTL2 :)
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Terranigma
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von Terranigma »

Ironic Maiden hat geschrieben: 7. Jun 2019, 13:16 Danke für die Folge, ich fand sie wirklich gelungen. Besonders glücklich war ich darüber, dass sie doch eher analytisch als nur beschreibend fand.
Wirklich? Gerade das war die Folge in meiner Wahrnehmung nicht. Am Ende ging ich jedenfalls mit einem gemischten aus der Episode, weil ich die Folge insgesamt sehr beschreibend und wertend empfand. Bereits nach wenigen Augenblicken war uns allen klar, dass beide Podcaster den Film - zurecht! - mies fanden. Im Folgenden fehlte mir aber etwas die Struktur und der ... Erkenntnisgewinn. Der Plot wurde sehr sporadisch erzählt, immer mit wertenden Einwürfen, dass es schlecht, scheiße und mies sei. Was es auch ist. Aber allgemein fehlte mir in der Besprechung etwas die Tiefe. Ich habe keine Ahnung von Filmbesprechungen, deshalb weiß ich auch nicht genau, was ich mir genau erhoffe, aber für weite Teile war mein Eindruck, dass die Besprechung gerade nicht analytisch war, sondern stark beschreibend und wertend. Womöglich bietet Doom auch nicht viel Besprechungsmaterial, aber im Vergleich zu Videospielbesprechungen, kam mir das Gespräch in dieser Hinsicht sehr seicht vor. Was ich mir z.B. gehofft hätte, und wie es bei Wertschätzungen, o.Ä. auch getan wird - eine klarere Struktur.

z.B.: Zu Anfang der Folge wird von einem Podcaster kurz der Plot umrissen, anschließend dann einordnende Hintergründe über den Film. Wer ist Regisseur? Wer ist Drehbuchautor? Was für Filme haben die Verantwortlichen vorher gemacht? Etc. pp. Bei Videospielbesprechungen wird das üblicherweise getan, das hat mir hier etwas gefehlt.


Insofern war mein Fazit am Ende leider, dass ich den Prototyp in der Umsetzung nicht ganz gelungen fand. Ich habe keine neuen Erkenntnisse erlangt und es wurden für mein Dafürhalten auch keine neuen, interessanten Perspektiven auf den Film eröffnet. André versuchte oft auf eine eher analytische Ebene abzubiegen, sein Kollege - pardon me, ich habe den Namen gerade nicht parat - verblieb aber sehr oft auf einer beschreibenden und wertenden Ebene, ohne tiefer in eine Diskussion einzustiegen. Wie gesagt, womöglich bietet Doom auch nicht viel Material für so eine Besprechung in dieser Länge. Gerade im Vergleich zu den Videospielbesprechungen verblieb das Gespräch aber leider doch sehr oft an der Oberfläche. Das mag allerdings auch am Film liegen, wobei es im Hinblick auf die anderen Spielverfilmungen wohl nicht viel besser wird ... :D
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Andre Peschke
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von Andre Peschke »

Terranigma hat geschrieben: 8. Jun 2019, 10:23 Wer ist Regisseur? Wer ist Drehbuchautor? Was für Filme haben die Verantwortlichen vorher gemacht? Etc. pp. Bei Videospielbesprechungen wird das üblicherweise getan, das hat mir hier etwas gefehlt.
Ist vielleicht die Frage, wie viel davon ist interessant. Regisseur habe ich hinreichend gehated^^. Christoph hat ein paar Hintergründe zur Produktion genannt. Zu Dwayne Johnson und Karl Urban muss man nicht viel sagen (dachte ich mir zumindest).

Wir hatten beide noch weiterführende Notizen. Das die Musik von Clint Mansell stammt zB (ausgerechnet), und das Drehbuchautor David Callaham einen Rechtsstreit mit Sylvester Stallone hatte, weil er angeblich einen frühen Drehbuch-Entwurf zu "The Expendables" geschrieben hat, aber dann keinen Credit bekam etc. Aber da unser Schwerpunkt ja eher darauf liegen soll, die Verfilmung eines Spiels zu besprechen und uns Gedanken darüber zu machen, warum Spieleverfilmungen so oft zu scheitern scheinen (auch eher Podcast-übergreifend).

Das wir noch ein bisschen "unordentlich" waren mit der Struktur: Fand ich auch. Der "offizielle" Teil mit Story-Zusammenfassung etc, das war noch ein bisschen zu hektisch, weil wir möglichst schnell vom referieren der Fakten zur Diskussion kommen wollten. Das wird schon (TM).

Andre
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Ironic Maiden
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Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von Ironic Maiden »

Terranigma hat geschrieben: 8. Jun 2019, 10:23
Ironic Maiden hat geschrieben: 7. Jun 2019, 13:16 Danke für die Folge, ich fand sie wirklich gelungen. Besonders glücklich war ich darüber, dass sie doch eher analytisch als nur beschreibend fand.
Wirklich? Gerade das war die Folge in meiner Wahrnehmung nicht. Am Ende ging ich jedenfalls mit einem gemischten aus der Episode, weil ich die Folge insgesamt sehr beschreibend und wertend empfand. Bereits nach wenigen Augenblicken war uns allen klar, dass beide Podcaster den Film - zurecht! - mies fanden. Im Folgenden fehlte mir aber etwas die Struktur und der ... Erkenntnisgewinn. Der Plot wurde sehr sporadisch erzählt, immer mit wertenden Einwürfen, dass es schlecht, scheiße und mies sei. Was es auch ist. Aber allgemein fehlte mir in der Besprechung etwas die Tiefe. Ich habe keine Ahnung von Filmbesprechungen, deshalb weiß ich auch nicht genau, was ich mir genau erhoffe, aber für weite Teile war mein Eindruck, dass die Besprechung gerade nicht analytisch war, sondern stark beschreibend und wertend.
Jetzt muss ich erstmal in meiner löcherigen Erinnerung wühlen, ich hoffe ich erinnere mich richtig: Es wurde ja z.B. angesprochen, dass der Film Gewalt weniger explizit als erwartet darstellt, aber Sex auf eine eher unbehagliche Art behandelt wird. Und es gab jeweils auch konkrete Beispiele. Natürlich ist das wertend, aber es analysiert auch, warum dieser Film nicht funktioniert. Ähnlich war es glaube ich teilweise, als es um die bildliche Darstellung ging. Das war schon mehr als nur beschreibend. Klar könnte man noch tiefer in die Analyse einsteigen, ich persönlich fände das super. Aber ich denke, dass es gerade in dieser Nische kaum ohne Bewertungen gehen wird. Viele dieser Filme sind schließlich in erster Linie mal Popcornkino und da ist die Frage ob das Ergebnis funktioniert schon wichtig. Solange erklärt wird, auf welcher Grundlage eine Wertung erfolgt, sehe ich da kein Problem. Ich kann mir dann schließlich selbst überlegen, ob ich diese Kritikpunkte teile oder nicht.

Ein paar mehr Angaben zum Hintergrund, v.a. zu Regisseur, Drehbuchautor und Kameramann, fände ich allerdings auch prima, und vielleicht ggf. ein bischen mehr Hintergrund, wie sich der jeweilige Film in das Gesamtwerk der Beteiligten einfügt. Kontext ist immer gut.

Andererseits verstehe ich auch, dass erstmal ausgetestet werden muss, wie sich das Format in das Gesamtportfolio einfügt. Wenn die Bedürfnisse eher in Richtung eines spaßigen Verrissformats mit launigen Kommentaren geht, ist das für mich auch ok. Filmpodcasts gibt es schließlich wirklich viele, dann würde ich mir halt für diese Nische weiterhin andere Quellen suchen.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
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Schlagerfreund
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Wohnort: Ruhrpott

Re: Spieleverfilmungen und Filmpodcast

Beitrag von Schlagerfreund »

Es war doch klar das diese Folge start wertend ist. Man hat den Film schließlich exemplarisch gewählt als typisches Beispiel für eine schlechte Spieleverfilmung. Das man dann darauf eingeht was den Film dazu macht ist doch klar. Dazu gehört dann für mich auch einzubeziehen was den Film auch als Film schlecht macht.
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