Baldur's Gate III - von Larian Games

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TheDarkShadow
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von TheDarkShadow »

Vinter hat geschrieben: 2. Mär 2020, 14:12 Die einzige sachbezogene Kritik, die ich hier von dir auf den letzten Seiten gelesen habe ist, dass das Kampfsystem ein anderes wäre. Der Rest war mehrfaches Wiederholen von "Das ist nicht mehr BG, das ist DOS" in verschiedenen Variationen.
Dann hast Du meine Kritik nicht ordentlich gelesen. Weder behaupte ich das es ein schlechtes Spiel wird, vermutlich sogar gut, etwas wo schon die ganze Zeit so getan würde als würde man das Spiel perse angreifen, schade.
Gleichzeitig war, glaube schon im ersten Post, dargelegt das die bisherige Interpretation des DnD5 Regelwerk mehr als fraglich ist (was ich meine recht gut beurteilen zu können als Jahrelanger DnD [ja, auch 5er] PnPler), die Magehand ist ein Paradebeispiel dafür wie DnD5 nicht! funktioniert. Selbst der Arcane Trickser, die Klasse von dessen eines der Kernfeatures ist, das die Magehand schon deutlich mehr möglichkeiten hat, kann nicht ansatzweise das was Larian daraus gemacht hat. Dann die Sprünge, die wirken, sorry, Lächerlich, um nur mal ein paar Punkte einzugehen, welche ich vorher nur angerissen habe, eben weil auf diese gar nicht eingegangen wurde. Und schlussendlich war die Quintessenz meiner Kritik das der Name der Primärfehler des Spieles ist und das es klar was das ein solcher zu genau dieser Kritik führen würde, aber gleich mehr dazu.
Vinter hat geschrieben: 2. Mär 2020, 14:12 Und ja, das Kampfsystem ist sicherlich ein anderes als in BG. Es ist allerdings auch offenbar anders als in DOS2: Die Mechanik mit den elementar aufgeladenen Oberflächen und Volumen wie Feuer, Wasser, Eis, Elektrizität, Rauch, Dampf haben sie (gottseidank) nicht übernommen. Aber auch sonst wird vieles anders sein als in DOS2, schon allein, weil das D&D System im Hintergrund läuft: D&D hat Klassen, DOS2 hat sie nicht. D&D hat Würfel, DOS2 hat sie nicht. D&D und DOS2 haben unterschiedliche Wertesysteme bei der Ausrüstung. In BG3 ziehen die Figuren der Party direkt hintereinander, statt wie in DOS2 abwechselnd mit den Feinden. Und so weiter, und so weiter. Die einzige echte Parallele zwischen BG3 und DOS2, die man derzeit ausmachen kann ist, dass beide rundenbasierten Kampf ohne Felder haben werden.
Wie gesagt, das Verständnis wie das DnD Regelwerk wirkt, von der Präsentation her, ist bisher freundlichst genannt, sehr eigenwillig. Ansonsten, das die Art des Kampfes ähnlich aussieht wie bei DOS, müssen wir wirklich darüber streiten? Das ist eine Kritik, welche sogar viele Freunde des Kampfsystemes und des Spielsystem gleich sehen. Im übrigen, das die Party direkt hintereinander zieht hat auch herzlich wenig mit dem DnD Ruleset zu tun, wenn man schon richtig Rundenbasiert dafür nimmt. Ja, es wird jetzt gewürfelt, statt im Hintergrund das prozentual zu machen, was im endeffekt übrigens auch nichts anderes als Würfeln mit nen D100 ist, von daher ist da nicht wirklich ein großer Unterschied, das entspricht mehr einem Strohmann. Und im übrigen wären Felder sogar deutlich sinnvoller gewesen, wenn man schon vorgibt das DnD Ruleset zu benutzen, dann funktionieren auch diverse Spielmechaniken von DnD besser. Die Sache mit dem Origin ist auch so nen Ding, statt das der HC nen uniqe Hintergrund bekommt, spielt man dann halt die eines NPCs, mit nen festen Preset, super... Dann hat man richtig viel davon einen eigenständigen Charakter zu erstellen mit der Rasse, Klasse und Eigenschaften, welche man haben will. Aber nunja, mal schaun wie es schlussendlich wird.
Vinter hat geschrieben: 2. Mär 2020, 14:12 Und damit muss ich einfach wieder zu meiner zentralen Aussage zurückkehren: Erwartungsmanagement. Larian hat dieses Projekt bekommen, weil sie a) mit DOS2 viel Erfolg hatten b) Erfahrungen mit Party-RPGs hatten und c) die notwendige Technik besitzen. Es war völlig klar, dass BG3 auf einer Weiterentwicklung dieser Grundlagen basieren würde. Genauso klar war, dass das Spiel eben gerade nicht die Uhr um 22 Jahre zurückdrehen und die Entwicklungen des Mediums der letzten zwei Dekaden ignorieren würde. Natürlich würde BG3 moderner ausfallen, weil es eben darum geht, ein Spiel zu machen, was heute finanziell erfolgreich sein kann. Du kannst dir ja mal zum Spaß angucken, wie erfolgreich Obsidian mit ihrem letzten Spiel gewesen ist, welches der ursprünglichen Infinity Engine Erfahrung deutlich näher ist. Nichtsdestrotz ist BG3, wie gezeigt, eben nicht einfach nur DOS2 mit Schwertküsten-Texturen, sondern wird sich im Detail mechanisch deutlich unterscheiden. Zu behaupten, es handle sich um einen Reskin oder DOS3, finde ich da sehr unfair.

Gleichzeitig ist Larians Technik der Infinity-Engine an vielen Stellen spielerisch überlegen und ermöglicht so kreative Problemlösungen, die es in BG1+2 so nicht gab. Dinge verrücken, Gegenstände werfen, Guerilla-Taktiken durch Aufteilen der Party und Ausnutzen von Umweltbedingungen zum Beispiel. All die systemischen Elemente, die durch den höheren Detailgrad bei der Simulation der Spielwelt entstehen und so echte spielergetriebene Lösungen ermöglichen, an die ggf. nicht mal der Entwickler gedacht hat, waren in der Infinity Engine nicht möglich. Für ein RPG ist das doch ideal.
Zum Erwartungsmanagement habe ich ja meinen Teil schon geschrieben, auch wenn Du diesen Part erneut komplett ignorierst und Deine erneut und ohne Einbezug meines vorher genannten, widerholst und mir vorwirfst. Kann man machen, aber dann kommt man halt nicht weiter in einer Diskussion.
Und wenn Du mich fragst, was die Technik angeht, ich denke Owlcatgames zeigt wunderbar das man auch in der heutigen Zeit ein Spiel rausbringen kann, welche stilistisch dem erwarteten entspricht und erfolgreich sein kann. Ansonsten, besseres Grafikgerüst, da hat ja niemand was gegen, DragonAge 1! hatte das damals ja auch sinnvoll hinbekommen. Und beide genannten Spiele sind toll und machen spaß, entsprechen dem großen Vorbild aber deutlich eher. Dann der Wechsel auf max 4 Personen, so kann man die Banter auch runterschrauben und ein Gruppengefühl dezimieren. Und wenn mir jetzt wer mit Multiplayer kommt, das konnte man mit BG ebenfalls und es hat auch funktioniert, wenn auch sicher nicht auf Konsole.

Was Du nun aus meiner Kritik machst, sei Dir überlassen, wenigstens versuche ich darzulegen was meine Probleme sind und warum sie relevant sind.
Und nochmal und erneut, Das Problem generell gibt es nur, weil man sich entschieden hat das ganze Ding Baldurs Gate 3 zu nennen, das hätte man sich schlicht komplett sparen können.
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DexterKane
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von DexterKane »

Ich frage mich da ja eher, wo genau da die Erwartungen an ein BG 3 liegen.
Wenn man mal zurückdenkt, die Geschichte um den Bhaalspawn war mit Throne of Bhaal abgeschlossen.
Alle anderen Kinder waren vernichtet (außer Imoen) und man wird entweder zum neuen Gott des Mordens oder nicht.
Die Geschichte war durch, inklusive „Und sie lebten (mehr oder weniger) glücklich bis an ihr Lebensende" Epilog Karten.
Nicht vergessen, mit Stufen 18-20 ist man im alten (A)D&D so eine Art Halbgott, der sich durch Hundertschaften Normalsterblicher schnetzeln kann.

Eine richtige Fortsetzung kann ich mir da nicht vorstellen.
Wo würden die damit noch hin wollen? Eine Tour durch den Blutkrieg, wo mal eben Orcus und Asmodeus umgenatzt werden?

Sicherlich hat man sich da mit dem Titel erstmal keinen Gefallen getan, aber was man bis jetzt gesehen hat, entspricht im Großen und Ganzen schon dem, was ich erwartet habe.
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Vinter
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von Vinter »

TheDarkShadow hat geschrieben: 2. Mär 2020, 15:00 Gleichzeitig war, glaube schon im ersten Post, dargelegt das die bisherige Interpretation des DnD5 Regelwerk mehr als fraglich ist (was ich meine recht gut beurteilen zu können als Jahrelanger DnD [ja, auch 5er] PnPler), die Magehand ist ein Paradebeispiel dafür wie DnD5 nicht! funktioniert.
Das ist aber auch unredlich: Man kann kaum begründen, dass BG3 im Vergleich zu BG1 + 2 enttäuschend ist, weil es das D&D Regelwerk fragwürdig interpretieren würde, während BG1+2 sich ebenso Freiheiten genommen haben. Das von dir bevorzugte Echtzeit+Pause System ist nun wahrlich nicht, wie Pen&Paper funktioniert. Und auch das ist ja völlig klar: Ein Computerrollenspiel ist nunmal kein Pen&Paper.
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TheDarkShadow
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von TheDarkShadow »

Vinter hat geschrieben: 2. Mär 2020, 15:20 Das ist aber auch unredlich: Man kann kaum begründen, dass BG3 im Vergleich zu BG1 + 2 enttäuschend ist, weil es das D&D Regelwerk fragwürdig interpretieren würde, während BG1+2 sich ebenso Freiheiten genommen haben. Das von dir bevorzugte Echtzeit+Pause System ist nun wahrlich nicht, wie Pen&Paper funktioniert. Und auch das ist ja völlig klar: Ein Computerrollenspiel ist nunmal kein Pen&Paper.
Chapeu, eine Unterstellung und Cherrypicking. Genau sowas meine ich, wenn das Deine Diskussionskultur ist, gerne, meine jedoch nicht.
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Vinter
Foul Tarnished
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von Vinter »

Zum wiederholten Male mit Tone Policing auffallen, statt auf Argumente einzugehen und das Diskussionskultur zu nennen ist natürlich auch stark ;)
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Legoli12
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von Legoli12 »

eXodus hat geschrieben: 2. Mär 2020, 14:31
Legoli12 hat geschrieben: 1. Mär 2020, 08:34 [...]
Das will ich gerne tun.
Nennenswerte Gameplay-Änderung ist nicht nur das Kampfsystem an sich, sondern das auch das grundsätzliche Design der Kämpfe.
Korrekt ist, dass Kämpfe in DOS1 ziemlich träge sein konnten. Das ist in DOS2 anders, weil die Umgebung eine sehr viel größere Rolle spielt. Es gibt sehr viel mehr zu tun, auszuprobieren und zu knobeln, so dass ein Kampf gegen ein paar Skelette tatsächlich zum Highlight werden kann. Das liegt nicht nur am Kampfsystem, sondern auch an dem "Drumherum", welches eine ziemliche Tiefe in der Mechanik ermöglicht. Gleichzeitig können Kämpfe übrigens auch sehr viel schneller vorbei sein, wenn man eine gute Idee gefunden hat. Das geht allerdings in beide Richtungen - man kann auch selbst schnell draufgehen.
Kurz zusammengefasst: Kämpfe können rasanter sein, sind allgemein unterhaltsam und spektakulärer durch entsprechende Design-Änderungen.
Die Probleme von DOS1 in Bezug auf die Kämpfe wurden ganz gut erkannt und behoben.
Legoli12 hat geschrieben: 1. Mär 2020, 08:34 [...]
Darüber hinaus wirkt DOS1 über die meiste Zeit sehr viel oberflächlicher als DOS2. Dazu gehören NPCs (und ihre Geschichten), Scale und Abwechslung. Das ist in beiden Fällen Geschmackssache, aber auch da bleibt festzuhalten, dass nahezu alles in DOS2 besser designed ist, als in DOS1.
Das darfst du sein. Aber du hast eben auch weder DOS2 gespielt noch hast du mehr gesehen als eine frühe Präsentation des Gameplays. Larian ist offensichtlich sein Studio, dass sich konsequent weiter entwickeln kann, ich sehe keine Anzeichen, dass sie das in Bezug auf BG3 nicht sollten.
Wenn du 3 Monate vor Release eine Präsentation vor Augen hast, die der aktuellen Präsentation gleicht, bzw. zu diesem Zeitpunkt Early Access spielst, hast du eine andere Entscheidungsgrundlage.
Zumal ich das teilweise erstaunlich, wie hier über den "bunten" Grafikstil gesprochen wird. Der Friedhof in DoS2 zeigt doch eine völlig andere, grauere und düstere Tonalität an. Vielleicht haben einige hier das noch gar nicht gesehen?
Was Quests und D&D "Stimmung" angeht; Kann man sicherlich diskutieren, ob eine festgeschriebene Lore das für Larian deutlich vereinfacht oder deutlich erschwert. Ich wüsste halt nicht, warum ein Studio nicht auch in dieser Hinsicht dazulernen kann. Es hängt vielleicht auch davon ab, wen sie alles in ihr Team dazuholen.
Danke für die ausführliche Erklärung.
Die Änderungen klingen so als könnte ich mit Divinity Original Sin 2 vielleicht Spaß haben.
Vielleicht schau ich doch mal in Divinity Original Sin 2 doch mal rein, wenn es so um die 15€ kommt.
Einigen wir uns für den Rest auf ein Agree to Disagree? Also bis wir mehr Infos haben.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam. - Cato der Ältere
(Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.)
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TheDarkShadow
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von TheDarkShadow »

Vinter hat geschrieben: 2. Mär 2020, 16:32 Zum wiederholten Male mit Tone Policing auffallen, statt auf Argumente einzugehen und das Diskussionskultur zu nennen ist natürlich auch stark ;)
Musste ich erst googeln, find aber den Vorwurf interessant, genauso interessant wie das ich nicht auf Argumente eingehen würde, obwohl Du die meinige durch die Bank weg nicht beachtest und ja tatsächlich und offensichtlich nur die Teile meiner Antworten rauspickst, welche Dir gelegen erscheinen. Aber ich merke schon, da kommen wir nicht zusammen. Hab dennoch was durch diese Diskussion lernen konnen,ist ja auch was.
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bluttrinker13
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von bluttrinker13 »

Jetzt habe ich hier mehrfach gelesen, dass D:OS grundsätzlich eher durch albernen Humor gekennzeichnet ist. Trifft denn das auch auf den zweiten Teil zu??

Teil 1 habe ich gespielt (und würde das so unterschreiben, writingtechnisch generell sehr schwach), Teil 2 liegt (allein durch die Vorschusslorbeeren) ganz oben auf meinem pile of shame. Albernen Humor hätte ich da nun aber nicht mehr erwartet.
Gerne auch als PN, da nicht direkt Threadthema, danke. :)

On topic: Ich bin sehr zuversichtlich, was Larians Interpretation von Baldurs Gate angeht. Mal ehrlich, eines "wie früher" von Bioware selbst bekommen wir nie wieder und das Echtzeit/Pause wurde doch schon gründlich von Pillars und Pathfinder bedient. Larian sollte bei seinen Stärken bleiben, dann wird mE die Chance am größten ein gutes (weiteres) D&D-Rpg zu kriegen. Ich finde übrigens auch das Ausgangsszenario mit den Illithiden und den "infizierten" Protagonisten ziemlich nice.
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limericks
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von limericks »

bluttrinker13 hat geschrieben: 2. Mär 2020, 17:54 Jetzt habe ich hier mehrfach gelesen, dass D:OS grundsätzlich eher durch albernen Humor gekennzeichnet ist. Trifft denn das auch auf den zweiten Teil zu??

Teil 1 habe ich gespielt (und würde das so unterschreiben, writingtechnisch generell sehr schwach), Teil 2 liegt (allein durch die Vorschusslorbeeren) ganz oben auf meinem pile of shame. Albernen Humor hätte ich da nun aber nicht mehr erwartet.
Würde sagen ja, der zweite hat zwar schon deutlich besseres Writing, der alberne Humor ist aber auch immer noch da. Was sich jedoch nicht ausschließt, ich würde den Humor als Geschmackssache und nicht pauschal als schlechtes Writing deklarieren. Aber wenn du den Humor im ersten Teil nicht mochtest, wird er dich im zweiten Teil auch nicht begeistern.

Ich gehöre offenbar zur Minderheit die den Humor ganz nett findet, mich erinnert das an früher als Spiele noch nicht dark and gritty waren und sich gerne auch mal selbst auf den Arm nahmen. Das ist im Vergleich zum Zeitgeist sehr unkonventionell. Stimme aber zu, dass man in Kombination mit einer getragenen Erzählung hier bald Probleme bekommt.
error42
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von error42 »

Vinter hat geschrieben: 2. Mär 2020, 12:22 Auch konnte man [in BG1/2] keine Banditen von einer Mauer stürzen.... weil es sich um Engine von 1998 handelte. Das AD&D Regelwerk hätte sowas prinzipiell auch damals natürlich schon zugelassen.
Das sehe ich anders. 1998 wäre es kein Problem gewesen, irgendwelches Gehopse und Geschubse in die Engine einzubauen. Bioware wäre das damals aber nie eingefallen, sowas zu machen, weil ihnen an einer gewissen Ernsthaftigkeit des Setting und ihrer Charaktere gelegen war. Soweit ich mich erinnere, war das ja sogar einer der Gründungsgedanken von Bioware. Die Frage ist halt, ob das Gameplay dem Setting (einschließlich Geschichte, Atmosphäre) dient, wie bei BG1/2, oder ob es umgekehrt ist, wie bei Larian.

Wenn ich lese, was Du weiter unten zum Thema "trifft Larian die richtige Tonalität bei BG3" schreibst, glaube ich gar nicht, daß wir hier weit auseinander liegen. Ich wollte es nur kurz aufgreifen, weil ich das Gehopse/Geschubse ein perfektes Beispiel finde, für die unterschiedlichen Herangehensweisen beim world building und story telling in cRPGs und wo ich gewisse Sorgen hege beim Gedanken daß Larian ein BG3 macht (aber wie schon geschrieben, ich hoffe erstmal weiter auf das Beste).
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bluttrinker13
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von bluttrinker13 »

limericks hat geschrieben: 2. Mär 2020, 19:23
Würde sagen ja, der zweite hat zwar schon deutlich besseres Writing, der alberne Humor ist aber auch immer noch da. Was sich jedoch nicht ausschließt, ich würde den Humor als Geschmackssache und nicht pauschal als schlechtes Writing deklarieren. Aber wenn du den Humor im ersten Teil nicht mochtest, wird er dich im zweiten Teil auch nicht begeistern.
Ok thx. Ich fand den Humor in Teil 1 auch nicht total daneben, im Gegenteil, manchmal musste ich schmunzeln. Nur hat die Story, das Worldbuilding und die "Charaktere" auch sonst es nicht geschafft mich über Akt 2 hinaus zu motivieren, nachdem die Faszination über die detaillierte Welt (im Sinne von Interagierbarkeit, Entdecken und so) und das wirklich coole Kampfsystem langsam nachließ.;)
Karlo von Schnubbel
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von Karlo von Schnubbel »

Ich habe die Divinity-Spiele nicht gespielt und kenn den Humor insofern nicht, aber zumindest Baldur's Gate 1 hatte schon auch eine Menge albernen Humor mit drin, und das nicht nur in der deutschen Synchro. Insofern würde das ja eigentlich gar nicht so fehl am Platz sein. Im zweiten Teil gabs sowas dann ja aber kaum noch, und sowas in der Richtung erwartet man jetzt natürlich.

Persönlich find ichs schade, dass sie es unbedingt Baldur's Gate nennen mussten und nicht einfach eine neue Forgotten-Realms-Spielereihe aufgemacht haben. Der Baldur's-Gate-Bezug ist doch eh nur über das Setting da, und dann wäre es eine schöne abgeschlossene Geschichte geblieben. Das was ich vom dritten Teil gesehen habe weckt für mich auch überhaupt keine Baldur's-Gate-Assoziationen (anders als z. B. damals Pillars of Eternity, bei dem ich sofort dieses "So muss ein modernes Baldur's Gate aussehen"-Gefühl hatte, auch wenn das Spiel mich dann leider eher gelangweilt hat), und dieses Rumgespringe find ich in dem Kontext auch befremdlich. Rundenbasierte Kämpfe find ich aber gut, ich hatte mir damals beim Temple of Elemental Evil schon gewünscht, dass jemand mal ein richtiges gutes Rollenspiel mit so einem Kampfsystem macht. Also mal gucken was am Ende dabei rauskommt.
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LegendaryAndre
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von LegendaryAndre »

Habe eigentlich keine bestimmten Erwartungen an ein Baldur's Gate 3. Die ersten Teile haben mir damals gefallen, aber mein Versuch die Spiele mit den Enhanced Editions erneut zu genießen hat nicht funktioniert. Spielt sich heutzutage für meinen Geschmack viel zu sperrig.

Baldur's Gate 3 erinnert mich zum Teil eher an ein neues Divinity: Original Sin, aber viel mehr noch an eine moderne Variante eines Dragon Age: Origins und das macht es für mich interessant. Ich mag Pillars of Eternity und DOS, aber Bioware hat damals aufgezeigt wie die Weiterentwicklung dieser RPG's aussehen sollte (und es danach nicht mehr geschafft das Niveau zu halten). Mir persönlich ist es daher egal wie viel BG
-DNA im Spiel steckt, aber für eingefleischte Fans hoffe ich natürlich dass sie einen würdigen Nachfolger erhalten.
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von Raptor 2101 »

LegendaryAndre hat geschrieben: 3. Mär 2020, 06:34 Baldur's Gate 3 erinnert mich zum Teil eher an ein neues Divinity: Original Sin, aber viel mehr noch an eine moderne Variante eines Dragon Age: Origins und das macht es für mich interessant.
Aktuell sieht es wie ein DOS2 Reskinn aus. Ich hoffe inständig, dass sie es hinbekommen und das Studio nicht an der Lizenz verbrennen. Allein der Fokus auf den ganzen D&D Quatsch macht mir sorgen.
LegendaryAndre hat geschrieben: 3. Mär 2020, 06:34 Ich mag Pillars of Eternity und DOS, aber Bioware hat damals aufgezeigt wie die Weiterentwicklung dieser RPG's aussehen sollte (und es danach nicht mehr geschafft das Niveau zu halten). Mir persönlich ist es daher egal wie viel BG
-DNA im Spiel steckt, aber für eingefleischte Fans hoffe ich natürlich dass sie einen würdigen Nachfolger erhalten.
Was macht deiner Meinung nach Dragon Age Origin "besser" als DOS2? Bis auf die "cinematics" fällt mir kaum etwas ein, was Bioware besser hinbekommen hätte...
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LegendaryAndre
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von LegendaryAndre »

Raptor 2101 hat geschrieben: 3. Mär 2020, 10:12
LegendaryAndre hat geschrieben: 3. Mär 2020, 06:34 Baldur's Gate 3 erinnert mich zum Teil eher an ein neues Divinity: Original Sin, aber viel mehr noch an eine moderne Variante eines Dragon Age: Origins und das macht es für mich interessant.
Aktuell sieht es wie ein DOS2 Reskinn aus. Ich hoffe inständig, dass sie es hinbekommen und das Studio nicht an der Lizenz verbrennen. Allein der Fokus auf den ganzen D&D Quatsch macht mir sorgen.
Das wäre schade!
Raptor 2101 hat geschrieben: 3. Mär 2020, 10:12 Was macht deiner Meinung nach Dragon Age Origin "besser" als DOS2? Bis auf die "cinematics" fällt mir kaum etwas ein, was Bioware besser hinbekommen hätte...
Die Geschichte von DAO empfinde ich persönlich als noch tiefgründiger und die Charaktere sind besser in Szene gesetzt und haben mehr Persönlichkeit. Die 3D-Ansicht und die Cinematics machen das Spiel zumindest für mich zugänglicher und dabei finde ich es lobenswert, dass sie in der PC-Fassung dennoch die "BG-Perspektive" anbieten. Ich finde man merkt Dragon Age Origin die Entwicklungszeit von ganzen sieben Jahren an. Man spürt dass sehr viele kreative Menschen mit Herzblut an dem Schaffensprozess beteiligt waren. DOS2 finde ich zwar auch toll, aber im direkten Vergleich fehlt mir etwas.
DOS2 hat für mich aber dennoch einen entscheidenden Vorteil gegenüber DAO, nämlich die große spielerische Freiheit. Bei DAO lasse ich mir in erster Linie eine Geschichte erzählen, während man bei DOS2 eine unglaubliche spielerische Freiheit genießt. Der Wiederspielwert ist bei Divinity für mich deutlich höher, aber die dichtere Atmosphäre bietet mir Dragon Age. Sind beides sehr gute Spiele, je nachdem worauf man Wert legt.
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DexterKane
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von DexterKane »

error42 hat geschrieben: 2. Mär 2020, 21:41
Vinter hat geschrieben: 2. Mär 2020, 12:22 Auch konnte man [in BG1/2] keine Banditen von einer Mauer stürzen.... weil es sich um Engine von 1998 handelte. Das AD&D Regelwerk hätte sowas prinzipiell auch damals natürlich schon zugelassen.
Das sehe ich anders. 1998 wäre es kein Problem gewesen, irgendwelches Gehopse und Geschubse in die Engine einzubauen. Bioware wäre das damals aber nie eingefallen, sowas zu machen, weil ihnen an einer gewissen Ernsthaftigkeit des Setting und ihrer Charaktere gelegen war. Soweit ich mich erinnere, war das ja sogar einer der Gründungsgedanken von Bioware. Die Frage ist halt, ob das Gameplay dem Setting (einschließlich Geschichte, Atmosphäre) dient, wie bei BG1/2, oder ob es umgekehrt ist, wie bei Larian.

Wenn ich lese, was Du weiter unten zum Thema "trifft Larian die richtige Tonalität bei BG3" schreibst, glaube ich gar nicht, daß wir hier weit auseinander liegen. Ich wollte es nur kurz aufgreifen, weil ich das Gehopse/Geschubse ein perfektes Beispiel finde, für die unterschiedlichen Herangehensweisen beim world building und story telling in cRPGs und wo ich gewisse Sorgen hege beim Gedanken daß Larian ein BG3 macht (aber wie schon geschrieben, ich hoffe erstmal weiter auf das Beste).
Also wenn ihnen an der Ernsthaftigkeit des Settings gelegen hätte, hätte es drin sein müssen.
Der „Bull-Rush“ (ich denke das ist mit schupsen gemeint) ist schon ewig Teil von D&D, beim 2er mag ich mich irren (das hab ich schon 20+ Jahre nicht mehr angefasst), aber in 3.0 ist das 100% mit drin.
Ich bin mir aber relativ sicher, dass das technisch schwierig gewesen wäre. BG hat ja „gemalte“ statische Hintergründe.
Da ist dann ein unsichtbarer Bereich drauf, auf dem die Figuren sich bewegen dürfen, damit Minsc nicht mal eben durch die Mauer läuft.
Der „Abgrund“ den man jemanden runterkicken kann unterscheidet sich also technisch nicht von der Wand.

Da würd ich Geld drauf verwetten, dass die gesagt haben: „Zu viel Aufwand, wir lassen die Mechanik weg.“
Gab es da überhaupt Mechaniken, die Gegner „verschieben“? Mir fällt nämlich spontan keine ein.
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von Raptor 2101 »

LegendaryAndre hat geschrieben: 3. Mär 2020, 10:37 Die Geschichte von DAO empfinde ich persönlich als noch tiefgründiger und die Charaktere sind besser in Szene gesetzt und haben mehr Persönlichkeit. Die 3D-Ansicht und die Cinematics machen das Spiel zumindest für mich zugänglicher und dabei finde ich es lobenswert, dass sie in der PC-Fassung dennoch die "BG-Perspektive" anbieten. Ich finde man merkt Dragon Age Origin die Entwicklungszeit von ganzen sieben Jahren an. Man spürt dass sehr viele kreative Menschen mit Herzblut an dem Schaffensprozess beteiligt waren. DOS2 finde ich zwar auch toll, aber im direkten Vergleich fehlt mir etwas.
DOS2 hat für mich aber dennoch einen entscheidenden Vorteil gegenüber DAO, nämlich die große spielerische Freiheit. Bei DAO lasse ich mir in erster Linie eine Geschichte erzählen, während man bei DOS2 eine unglaubliche spielerische Freiheit genießt. Der Wiederspielwert ist bei Divinity für mich deutlich höher, aber die dichtere Atmosphäre bietet mir Dragon Age. Sind beides sehr gute Spiele, je nachdem worauf man Wert legt.
So richtig nachvollziehen kann ich deine Argumentation nicht. Wenn du mit "und die Charaktere sind besser in Szene gesetzt" die 3D Perspektive meinst: ja ok passt. Aber teifgründiger? Man muss den DAO Charakteren mehr Geschenke machen aber von Character-Zeichnung (aus der Story) empfinde ich sie ebenbürtig.

Aber das verkommt zu einem Fanboy-War. Back to topic BG3.
Streiten wir hier wirklich darum ob Larian das Thema ernster aufnimmt als damals Bioware? Mal abgesehen von den Hanebüchenen Stories in BG1 und 2 sind durch die Bank weg alle PlayerCharactere irgendwelche "Comic Reliefs". Oder die Total realistische und und ernsthaft Mechanik "Kampf -> nickerchen -> Kampf -> nickerchen". Wie muss ich mir einen BG-Helden vorstellen. 3 Schurken brutal dahin gemetzelt und zur Belohnung erstmal Feldlager aufschlagen.

ich hoffe so inständig, dass Larian sich so weit weg von den D&D Mechaniken bewegt wie es die Lizenz zulässt.
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LegendaryAndre
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von LegendaryAndre »

Raptor 2101 hat geschrieben: 3. Mär 2020, 12:18 So richtig nachvollziehen kann ich deine Argumentation nicht. Wenn du mit "und die Charaktere sind besser in Szene gesetzt" die 3D Perspektive meinst: ja ok passt. Aber teifgründiger? Man muss den DAO Charakteren mehr Geschenke machen aber von Character-Zeichnung (aus der Story) empfinde ich sie ebenbürtig.

Aber das verkommt zu einem Fanboy-War. Back to topic BG3.
Von meiner Seite aus bestimmt nicht. ;) Mir ist das eigentlich überhaupt nicht wichtig und ich habe nur deine Frage beantwortet. Ganz subjektiv finde ich die Charaktere dort halt einfach ansprechender. Hat aber nichts mit der Inszenierung, sondern mit deren Persönlichkeit zu tun. In den cineastischen Sequenzen kommen sie aus meiner Sicht zwar besser zur Geltung, aber ich finde sie sind dort auch etwas besser geschrieben.
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Fährmann
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von Fährmann »

Mich erinnert diese ganze Problematik sehr an Fallout 3 und Bethesda. Die alten Baldurs Gates und Fallouts werden ja von vielen Fans sehr verehrt und sollten beide einen dritten Teil über Interplay bekommen, der später aus Publishergründen gescheitert ist. Wenn man dann als Fremdstudio die Lizenz aufkauft und einen "neuen" dritten Teil produziert, spielt man sehr mit den Erwartungen und baut ein Narrativ a la "wir geben euch das Spiel, das ihr aufgrund äußerer Einflüsse nie bekamt" auf. De facto hat Bethesda aber nur die Fallout-Lizenz auf ihr Elder Scrolls System gepackt und die Bilder legen nahe, dass Larian genauso ihr Divinity-System auf die Baldurs Gate Lizenz packen wird.

Für mich als Fan ist das dann doppelt enttäuschend, weil ich erstens mein altes Baldurs Gate 3 nicht bekommen werde, und zweitens ein neues Baldurs Gate 3 rauskommt, das explizit nicht das ist, was ich möchte. Die Lizenz wird also in eine Richtung umgedeutet, die nicht mehr dem entspricht, was ich eigentlich an der Serie mag.

Es gab ja mal Gerüchte über ein Beamdog Baldurs Gate 3, zumal Beamdog ja bereits für die beiden Remasters neue Inhalte - inklusive einem DLC - erstellt haben. Und so mittelmäßig diese Inhalte waren, spiele ich sie immer noch gerne, weil sie den Geist der alten Teile verkörpern. Hätten Beamdog BG3 gemacht, wäre vielleicht für den modernen RPG-Fan das schlechtere Spiel rausgekommen, die Lizenz wäre aber auch nicht durch eine Veränderung des Core-Gameplays beschädigt worden.
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Re: Baldur's Gate III - von Larian Games

Beitrag von meieiro »

Mal ne Frage zu den alten Teilen. Ich hab die damals nicht gespielt. Denkt ihr dass man die heute ohne Nostalgie noch spielen kann? Ich hab überlegt, ob ich das nachholen sollte, aber hab a bisschen Angst, dass das heut zu Tage einfach viel zu sperrig ist.
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