Heft in die Hand #2: Die Power Play

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lnhh
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von lnhh »

Hab die Folge gerne gehoert, auch wenn ich zu jung bin um die Powerplay selber gelesen zu haben.
Interessant fand ich am Anfang, dass ihr oefters die Zielgruppe der „Gamer mit Fachwissen“ erwaehnt und selber mit Begriffen wie AD&D, SSI, Gold Box etc umeuchschmeisst. Was Dungeons und Dragons ist, weiss ich noch, danach steh ich auf dem Schlauch.

Genauso kann ich mit Eye of the Beholder nichts anfangen. Waere klasse, wenn ihr 1-2 Dinge naechstes mal mit einem Satz minimal erklaert.

Und als weitere Idee, wie waers denn, wenn ihr mal ne brandaktuelle Zeitschrift ins Auge nehmt? Also ne Gamestar von jetzt oder ne aktuelle M!Games?
Diese haben uebrigens die Emotions Bilder der Redakteure immer noch ;-)
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Presto
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von Presto »

Tolle Folge... kleine Korrektur zu den D&D Settings: Dragonlance ist nicht Teil der Forgotten Realms sondern ein eigenes Setting...

Zum Thema nächste Zeitschrift: Gerne Joker Verlag. Amiga Joker gab es bei uns parallel zur ASM und zur PowerPlay. Das Bild des kotzenden Jokers hat sich auf ewig in meinen Schädel eingebrannt....

Ansonsten.. PC Player wegen Kontinuität zur PowerPlay und Heft CDs (...Multimedia Leserbriefe?)
bimbes1984

Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von bimbes1984 »

Das Format ist spitze....ich habe mir tatsächlich ein paar alte GameStar-Ausgaben von 1997-1999 aus dem Keller geholt und noch einmal etwas geblättert, man fühlt sich direkt wieder in die Jugend zurückversetzt, schön war es! ....und peinlich, insbesondere die Werbung in den Heften, Fremdscham pur.

Schon schade, dass das Internet hier so viel verlagert und auch zerstört hat, ich bin zumindest froh dass ich in meiner Jugend noch LAN-Partys hatte und die Vorfreude auf Hefte (Inofs) zu neuen Spielen....und die Heft-CDs....achja, manchmal möchte man echt die Zeit zurückdrehen.

Es ist schon erstaunlich, dass gerade die Spielehefte dem Umstieg aufs Internet so vergeigt haben und insbesondere die komplette Youtube-Szene verpennt hat, man stelle sich vor, die damaligen Redakteure wären die Gronkhs von heute. Da saß man wohl zu weit oben im Elfenbeinturm während unten bereits am Fundament gesägt wurde :D
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Desotho
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von Desotho »

50 Mark Taschengeld im Monat? Da war aber jemand ein Rich-Kid :D

Ah und ich bin definitiv für den Joker. Aber bitte den Amiga Joker!
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VikingBK1981
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von VikingBK1981 »

Wirklich schade, ich werde mit dem Format nicht warm. Die ersten paar Minuten sind sehr spannend. Aber sobald es um den "Qualitätsanspruch" geht wird es für mich uninteressant. Naja man kann nicht jedes Format mögen.
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sleepnt
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von sleepnt »

Nun hab ich doe Folge endlich zu Ende gehört... Und kann nun nach der Verwirrung der ersten Folge auch endlich etwas mit dem Qualitätsbegriff anfangen bzw. der Suche danach...

Ich frage mich daher grundsätzlich ob das nicht eine unüberwindbare Hürde sein wird. Zum einen ist das Spiel als Medium hochgradig individuelle Wahrnehmung und insbesondere Ansprüchen unterworfen. Während ich etwa bei einem Fön eine übersichtliche Menge an Items habe, die ich werten und in den Kontext des Preises werten kann, ist das für eine Spiel nahezuunmöglich.

Und einer objektiven Bewertung müsste eine tiefgehende Analyse eines Spiels eingehen, was aber im Rahmen der Nachfrage und des Zeitdrucks eines Magazin-Autors nahezu unmöglich ist.

z.B. Horizen Zero Dawn bieten einen für mich überladenes HUD, der dafür mit vielen Hinweisen etc. dient. Sind diese Hinweise (z.B. Quest Marker) ein Punkt für die Qualität oder gegen die Qualität - da mit besserem World Building und Writing dieser ggf. obsolet wäre; dann aber ggf. Leute überfordert.

Selbst eine Analyse müsste somit sich einer Perspektive und Erwartungshaltung unterordnen.

Deswegen bin ich sehr gespannt auf weitere Folgen, ob es mal tatsäch ein Magazin gab/geben könnte, dass nicht die nötige Spur Subjektivität beinhaltet.

Also wäre für mich das Format mit einem Blick auf den historischen Kontext eines Magazin besser bedient. Ich bezweile eine Antwort auf eure Frage/Suche des Qualitätsbegriffes.
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HerrReineke
Archduke of Banhammer
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von HerrReineke »

lnhh hat geschrieben: 20. Jun 2019, 20:54 Waere klasse, wenn ihr 1-2 Dinge naechstes mal mit einem Satz minimal erklaert.
Auch wenn ich das beschriebene Problem nicht so richtig habe - zumindest nicht in dieser Folge - wäre das eine Anregung, die ich unterstütze würde. Grundsätzlich kann mir das aufgrund meiner jungen Jahre auch immer mal wieder passieren und ich vermute, es gibt dann inzwischen doch einige Hörer_innen, die unter 25 sind und nicht mit allen diesen Dingen aufgewachsen sind.

Davon abgesehen fand ich die Folge wieder sehr interessant zu hören. Freue mich schon auf die nächsten Folgen, gerade auch, weil ich diese Zeitschriften bisher gar nicht aus eigener Erfahrung kenne und daher einen besonders spannenden Erstkontakt damit habe. Ich habe auch die große Hoffnung, dass die Querverbindungen im Laufe der weiteren Folgen das Format noch interessanter machen und noch zu vielen tollen Erkenntnissen führen werden :mrgreen:

Wäre aber persönlich dafür, erstmal bei den alten Zeitschriften zu bleiben und erst, wenn man diese halbwegs durchgearbeitet hat, sich der Entwicklung in neuerer Zeit zu widmen - und dabei vielleicht auch auf einige neuer Ausgaben derselben Zeitschriften zurückzukommen (sofern diese dann noch existieren) :whistle:
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Maestro84
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von Maestro84 »

Desotho hat geschrieben: 21. Jun 2019, 17:25 50 Mark Taschengeld im Monat? Da war aber jemand ein Rich-Kid :D

Ah und ich bin definitiv für den Joker. Aber bitte den Amiga Joker!
Jo, immer diese verwöhnten (quasi) Einzelkinder. Mein Taschengeld betrug als Jugendlicher in den mittleren und späten 90er 20 und später 30 Mark. Da war so ein Gamestar schon echt teuer, aber das Geld wert.

Ansonsten bleibt das Format interessant, auch wenn sich gerade Jochen oftmals wirklich zu sehr an Kleinkram aufhängt und Christian nach wie vor Spiele zu sehr von einem mechanischen Ende her betrachtet. Interessant ist es aber schon, wie quasi Heinrich und Boris von der Happy Computer an einen Spielejournalismus geprägt haben, der bis heute fortwirkt, gerade natürlich einer einer Gamestar.
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v3to
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von v3to »

Vielen Dank für die Folge. Hat mir viel Spaß gemacht, Euch beiden zuzuhören.

Im Großen und Ganzen stimme ich mit Euren Eindrücken zur PowerPlay überein. Wobei ich nicht ganz überzeugt bin, ob bei dem Magazin so viel Smoke&Mirrors bestand, wie es in einzelnen Ausgaben wirkt, sondern dass jede Referenz im Test bereits wertend war. An sich rückwirkend bis in Happy-Computer-Zeiten (wo es btw die Trennung zwischen Test und Meinung nicht von Anfang an gab).

Um noch mehr Verwirrung in die Zahlenspiele des Magazins zu bringen: Das waren Redaktionswertungen und repräsentierten nicht immer die Meinungskästen und wurden hin und wieder aus verschiedenen Gründen relativiert. Im Spieleveteranen-Podcast wird zuweilen über das Zustandekommen der Wertungen diskutiert. In der aktuellen Patreonen-Folge beispielweise, warum Sid Meier’s Pirates in der Power Play nie eine 90er Wertung bekam, obwohl sich die Redakteuere vor Begeisterung kaum halten konnten. Das Spiel wurde sozusagen aufgrund des nächstverwandten Genre-Umfelds abgewertet. Ein paar Folgen zuvor erzählte Julian Eggebrecht, wie seine persönlich vorgesehene Wertung für Castlevania IV innerhalb der Redaktion um 10 Punkte herunterdiskutiert wurde. Das war keine Willkür, so wie ich sie verstehen würde, das waren alles politische Kompromisse.

Ein Beispiel, welches damals in meinem Freundeskreis für etwas Diskussion sorgte, war die Wertung von Another World von Delphine Software (wer es nicht kennt: Es zählt zu den ersten Platformern, welche hauptsächlich durch Narration getrieben wurden und wurde vor ein paar Jahren als HD-Remaster neu veröffentlicht). Michael Hengst gefiel das Spiel nicht, er vergab mit 48% eine der weltweit schlechtesten Wertungen. Das alleine war schon bemerkenswert - noch mehr allerdings die Wertungen für die Konsolenversionen, welche um 20 Punkte höher lagen. Als Grund wurde damals eine etwas bessere Steuerung und “das Kollegium” genannt.

Aus meiner persönlichen Sicht war die feste, überschaubare Redaktion Segen und Fluch zugleich. In der Regel passten die Wertungen schon ganz gut und wenn es ein Titel in 90er-Regionen schaffte, war das verdient oder zumindest nachvollziehbar. Die einzelnen Köpfe waren auch sinnbildlich für bestimmte Genre-Expertisen. Allerdings gab es auch bezogen auf Genres die umgekehrte Situation: Action-Adventures hatten es meist schwer oder ganz speziell, wenn Spiele den Spaß hauptsächlich aus der Präsentation zog. Als Freund der damals ziemlich populären Wirtschaftssimulationen (also Excel-Schubser wie Hanse oder Vermeer), war man bei der Power Play falsch. Bzw Volker Weitz war der erste Redakteur IIRC, der mit dieser Art Spiel was anfangen konnte.

Ein Punkt, bei dem ich in Eurem Podcast auch direkt stutzen musste, war die Anmerkung zu den Testgrundsätzen bezogen auf die Einbeziehung der technischen Möglichkeiten eines Systems. Das würde ich so bis etwa 1988/1989 unterstreichen, danach wurden 8Bit-Spiele deutlich sichtbar in Relation zu 16Bit-Standards gesetzt und wurde dem Anspruch eigentlich nicht mehr gerecht. Die Informationen in Tests wurden auch immer lückenhafter, Systemangaben fehlten im Wertungskasten. Später passierte das gleiche zwischen Amiga gegenüber Konsolen, bzw auch dem PC. Als seinerzeit Wing Commander auf dem Amiga erschien und die Diashow gegenüber dem PC drastisch abgewertet wurde, gab es eine aufgeheizte Kontroverse zwischen Lesern und der Redaktion. Die Power Play Redaktion weigerte sich damals, das Spiel zum Vergleich auch auf Amiga mit damals gebräuchlichen Turbokarten zu testen, wobei bei der PC-Version selbstredend ein High-End-Modell zur Verfügung stand.

Trotz dieser Dinge fand ich damals eigentlich, dass die PowerPlay einen ziemlich gutes Magazin war und hatte sie bis zum Erscheinen der Gamestar auch im Abo.


btw: Interessant fand ich die Anmerkung von Heinrich Lenhardt mit der Inspirationsquelle der Newsfield-Publikationen. Die Zzap64 (die Crash hatte ich damals nicht gelesen) war sowas, wie der Prototyp subjektiver Spieletests. Die Redakteure waren selbst im Vergleich zu Power Play oder ASM extrem jung. In Interviews hatte die ehemalige Verlagsleitung das sinngemäß so ausgedrückt, dass man quasi Tests von der Zielgruppe selbst haben wollte - quasi von Schülern. Bezeichnend war dabei die extrem hoch angesetzte Schwelle für Awards: So gab es ab 90% den Sizzler und ab 97% den Gold-Award, was im Lauf der Zeit zu einer Wertungs-Inflation führte. Mir fällt kein anderes Magazin aus der Zeit ein, wo vergleichbar viele 90er-Wertungen vergeben wurden.
Sidenote: In ihren Dokus hatte Kim Justice erwähnt (btw empfehlenswerter YT-Channel zu Retrogaming-Themen aus britischer Perspektive), dass in GB idr das qualitative Mittelmaß nicht bei 50% sondern um 70% gesetzt war. Ausnahme wären wohl die Format-Magazine aus dem Future-Verlag gewesen - und die ACE mit einem seltsamen dreistelligen Wertungssystem).
Das Archiv der Zzap64 gibt es online unter http://www.zzap64.co.uk/

Btw gibt es die Zzap64 seit einiger Zeit wieder in Buchform. Die Projekte “Zzap64 Annual” (bzw “Crash Annual” für ZX-Spectrum) von Chris Wilkins wurde bereits mehrfach erfolgreich über Kickstarter finanziert und enthalten neben retrospektiven Artikeln hauptsächlich Reviews zu aktueller Homebrew-Games für den C64, teils getestet von der damaligen Mannschaft.
Jochen

Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von Jochen »

Offen gestanden waren die 50 Mark einfach ins Blaue geraten. Ich weiß gar nicht mehr, wie viel Taschengeld ich tatsächlich bekam. Wahrscheinlich war es viel weniger. Da ich z.B. Bücher und auch Magazine (außer diese Spieleheftchen) immer gekauft bekam, wenn ich sie lesen wollte, war Taschengeld im Hause Gebauer nie sonderlich wichtig.
calleg
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von calleg »

Seeeehr richtig beobachtet Froschi. Weniger Lob täte den Beiden gut.

Und ja, ab 1993 gings zur PC Player.

Drittens muss ich sagen, dass ich eure Kritik an dem EOTB Test nicht nachvollziehen kann. Hab ihn natürlich nachgelesen und finde in gut und die Trennung macht meiner Meinung nach Sinn. Fand grundsätzlich, dass eure Kritik manchmal etwas weit hergeholt war. Und ihr euch da schön gegenseitig reingeschaukelt habt.

Daher, weniger Lob, mehr Kontroverse bitte. Das ist doch für Jochen sonst nicht so schwer...
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Froschi
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von Froschi »

calleg hat geschrieben: 24. Jun 2019, 22:09 Seeeehr richtig beobachtet Froschi. Weniger Lob täte den Beiden gut.
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derFuchsi
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von derFuchsi »

Schon lustig das alles aus heutiger Perspektive bewusst zu betrachten. Damals gab es halt nichts Anderes, da war die Herangehensweise völlig normal. Heute wundert man sich extrem wo um alles in der Welt die Begründung für die Bewertungen stehen und andere Skurrilitäten.
Ich freue mich auf den Joker. Nett wäre noch ein Vergleich Amiga- und PC Joker und ob da überhaupt ein Unterschied ist.
Ich las nämlich erst den einen und später am PC den anderen und fand den PC Joker schließlich bald total furchtbar.
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Metalveteran
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von Metalveteran »

Ich freu mich ebenfalls auf eine Folge über den PC Joker. Vom reinen Gefühl her (nicht akribisch nachgeforscht) wurden die Ausgaben immer dünner, nachdem der PC Joker die einzige(?) Zeitschrift war, die Quake 3 Arena getestet hat. Gab's da eventuell "Strafzahlungen" oder sowas in der Art? Immerhin wurde das Spiel ja kurz nach Erscheinen indiziert (was abzusehen war). In meiner Filterblase geistert die Situation herum, das der Joker Q3A getestet hat und dafür den Preis zahlen musste. Keine Ahnung was da dran ist. Wäre also supercool, wenn die Besprechung auch auf "die" Ausgabe zu sprechen kommen würde. :)
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Froschi
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von Froschi »

Metalveteran hat geschrieben: 26. Jun 2019, 15:32 Ich freu mich ebenfalls auf eine Folge über den PC Joker. Vom reinen Gefühl her (nicht akribisch nachgeforscht) wurden die Ausgaben immer dünner, nachdem der PC Joker die einzige(?) Zeitschrift war, die Quake 3 Arena getestet hat. Gab's da eventuell "Strafzahlungen" oder sowas in der Art? Immerhin wurde das Spiel ja kurz nach Erscheinen indiziert (was abzusehen war). In meiner Filterblase geistert die Situation herum, das der Joker Q3A getestet hat und dafür den Preis zahlen musste. Keine Ahnung was da dran ist. Wäre also supercool, wenn die Besprechung auch auf "die" Ausgabe zu sprechen kommen würde. :)
Ähm. Ich weiß ehrlich nicht so recht, wo ich da anfangen soll...

1.) Der PC Joker war mitnichten das einzige deutschsprachige Magazin, das "Quake 3" getestet hat. Da wären zum Beispiel noch PC Player (1/2000), PC Action (1/2000) und PC Games 1/2000 - Letztere mit dickem "Der erste offizielle Test als große Sonderbeilage!" auf dem Cover

2.) Der PC Joker wurde zum Ende hin nicht dünner, sondern im Gegenteil - doppelt so dick (ab Ausgabe 11/2000). Hat nichts genützt, der Verlag ging ein paar Ausgaben darauf pleite, aber ich erinnere mich noch überdeutlich an die Tonne an Mehrarbeit, die wir auf einmal hatten.

3.) Keine Strafzahlungen. Warum auch? Quake 3 wurde gut einen Monat nach Veröffentlichung indiziert, die entsprechende Ausgabe war da schon wieder vom Markt verschwunden. Deine Filterblase hat dir da ziemlichen Quatsch erzählt. :)

Edit: Aber vielleicht verwechselst du das mit Mortal Kombat 2? Das wurde nämlich seinerzeit nicht nur indiziert, sondern beschlagnahmt, woraufhin auf einmal ein übereifriger Staatsanwalt samt Polizeiaufgebot im Joker Verlag stand und sämtliche Ausgaben kassierte. Das war Anfang 1995, wenn ich mich recht entsinne.
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Metalveteran
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von Metalveteran »

Jetzt wo Du's sagst... stimmt, das war MK2.
benne 1111
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von benne 1111 »

Jochen hat geschrieben: 20. Jun 2019, 15:10
Axel hat geschrieben: 20. Jun 2019, 14:17Also ja, bitte bitte bitte unbedingt das Club Nintendo Magazin!
Sorry, aber das wird nicht passieren. Damit habe ich nicht den geringsten Berührungspunkt und von den Magazinen, mit denen ich Berührungspunkte habe und über die ich gerne sprechen würde, dürften auch schon locker die Hälfte voererst rausfallen. Das Format wird sich zumindest mittelfristig rein von Christians und meinen "Favoriten" (im positiven wie möglicherweise auch negativen Sinne) speisen und nimmt keine Wünsche entgegen ;)
Warum gab's denn keine neuen Folgen mehr von diesem schönen Format? Liebe Grüße
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derFuchsi
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von derFuchsi »

Ja ich warte seit genau 3 Jahren auf die versprochene Joker Folge *trommel*.
Wat ist nu!?
;)
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Desotho
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von Desotho »

Ja, so alle paar Jahre mal ne neue Folge könnte man durchaus machen :ugly:
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heya
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Re: Heft in die Hand #2: Die Power Play

Beitrag von heya »

Dom hat bei Ok Cool gerade ein ähnliches Format gestartet und spricht da zusammen mit Lea Irion über eine andere alte PowerPlay:

https://okcool.space/ok-cool-schmoekert-powerplay-9-89/

Finde lohnt sich sehr und verkürzt die Zeit bis zur Rückkehr von Heft in die Hand :)
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