Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

HerrReineke hat geschrieben: 23. Jun 2019, 13:15 Hat jemand eine Liste mit den Titeln, deren Twists im Sonntagscast gespoilert werden? Ist vielleicht für manche interessant, ob man den Podcast ganz in Ruhe genießen kann weil man eh alles kennt / einen die Titel nicht interessiert, oder man etwas wachsamer sein muss rechtzeitig abzuschalten :mrgreen:
Um mal anzufangen, aus dem Gedächtnis heraus.

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- BioShock
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- Die üblichen Verdächtigen
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Raptor 2101
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von Raptor 2101 »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 24. Jun 2019, 20:09
bimbes1984 hat geschrieben: 23. Jun 2019, 20:09 eine Folge über Plot-Twists ohne Fight Club zu erwähnen :ugly:
Mein Gedanke :ugly:
Sehr interessant war es übrigens nach dem Film das Buch zu lesen

Fight Club hat für mich neben Sixth Sense und District 9 mit einen der besten Plottwists überhaupt
Ich mag District 9 ja ungemein, aber wo ist da ein Plottwist?

BTW ich hab Blackguard für ihren "Twist" bei dem sie einen Zentralen Player-Character aus dem Spiel nehmen gehasst.

Überhaupt finde ich, dass entfernen von Charakteren aus Storygründen durch die Bank als schlecht bzw hab ich bis jetzt keine gute Umsetzung "erlebt". Zum einen ist es ein "One trick pony", welches beim zweimaligen spielen dazu führt, dass man den Character in die Ecke stellt, zum anderen führt es im ersten run oft zu sehr schlecht ausbalancierten Situationen...
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Heretic
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von Heretic »

Ich habe Shyamalans "The Village" nur noch sehr dunkel in Erinnerung, aber war der Plot-Twist wirklich von Anfang an so offensichtlich? Und welcher Plot-Twist genau? Der Film fährt ja mehr als eine Überraschung auf.

Ich finde ja, dass "The Village" auch abseits von irgendwelchen Story-Twists etwas zu bieten hat. Shyamalan serviert eine (auch audiovisuell) gelungene Mischung aus Mystery, (Liebes-)Drama, verfeinert mit einer Prise Horror und etwas Gesellschaftskritik. Es gibt bestimmt einige Logiklöcher, die ich vergessen habe, aber die sind mir bei der Erstsichtung wohl entgangen oder sie haben mich nicht gestört. Ich vermute mal, dass der Film damals bei vielen Leuten durchgefallen ist, hängt hauptsächlich mit einer falschen Erwartungshaltung zusammen. Er sitzt genretechnisch etwas zwischen den Stühlen, ist langsam inszeniert - und vor allem anderen ist er ist kein "The Sixth Sense 2". ;)

Neben einigen im Thread bereits genannten Filmen und Spielen habe ich noch "The Others" positiv in Erinnerung. Da habe ich den Twist echt nicht kommen sehen, obwohl die Idee schon damals nicht unbedingt neu war. :mrgreen:

"Muxmäuschenstill" hat mich auch umgehauen. Man hat zwar von Anfang an ein ungutes Gefühl, aber so ein Brett erwartet man nicht.
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Raptor 2101 hat geschrieben: 24. Jun 2019, 20:18 Ich mag District 9 ja ungemein, aber wo ist da ein Plottwist?
SpoilerShow
Der Film fängt ja als eine Art Mockumentary an und in dem Moment, wo die Metamorphose beginnt, ändert sich die Tonalität des Films sowie die vordergründige Erzählung
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limericks
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von limericks »

Heretic hat geschrieben: 24. Jun 2019, 22:21 Ich habe Shyamalans "The Village" nur noch sehr dunkel in Erinnerung, aber war der Plot-Twist wirklich von Anfang an so offensichtlich? Und welcher Plot-Twist genau? Der Film fährt ja mehr als eine Überraschung auf.
Der große Twist war, dass
SpoilerShow
der Film nicht im 19. Jhdt, sondern in der Moderne spielt und die "Monster" von Dorfbewohnern gespielt werden, die verhindern wollen, dass ihre Gemeinschaft mit der "bösen" Außenwelt Kontakt aufnimmt
Ich hab den Spoiler leider in der Berichterstattung um den Film irgendwo aufgeschnappt, genauso wie bei Sixth Sense. Früher war man ja nicht so sensibel. Was schade ist, weil grundsätzlich gefällt mir die Plotidee schon sehr gut.

Allgemein würd ich auch sagen, ein Twist muss das Vorangegangene in ein neues Licht stellen, ansonsten ist es kein Twist sondern eine normale Entwicklung der Handlung. Die Shyamalan Filme sind durchaus eine gute Quelle für Twists, vorausgesetzt man sieht sie nicht durch irgendeinen persönlichen Umstand meilenweit kommen.
Raptor 2101
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von Raptor 2101 »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 25. Jun 2019, 07:00
Raptor 2101 hat geschrieben: 24. Jun 2019, 20:18 Ich mag District 9 ja ungemein, aber wo ist da ein Plottwist?
SpoilerShow
Der Film fängt ja als eine Art Mockumentary an und in dem Moment, wo die Metamorphose beginnt, ändert sich die Tonalität des Films sowie die vordergründige Erzählung
Ein twist ja, aber ein Plottwist ist das imho irgendwie nicht. Dennoch guter Film :)
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DieTomate
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von DieTomate »

Ich kann mich noch an einen interessanten Twist erinnern. Und zwar geht es um Baten Kaitos, ein JRPG für den GameCube. Ich weiß nicht, wie bekannt dieses Spiel hier ist, aber ich erkläre es mal kurz. Die herausstechenden Features des Spiels sind übrigens u.a.: Ein hervorragender Soundtrack. Ein merkwürdiges Kampfsystem, in dem man Karten zum Angriff und zur Verteidigung ausspielen muss (die Karten sind auch plotrelevante, physische Objekte in der Spielwelt). Und eine miserable Sprachausgabe.
Man steuert den jungen Helden Kalas, und findet in der ersten Hälfte des Spiels noch 5 andere Partymitglieder. Irgendwann stellt man fest, dass sich in der eigenen Gruppe ein Verräter befinden muss, der heimlich einen wichtigen MacGuffin an das Böse Imperium™ übergeben hat. Dafür kommen auch mehrere Verdächtige in Frage, z.B. zwei Ex-Mitglieder des Imperiums, oder ein maskiertes Wesen, von dem man an dieser Stelle noch so gut wie gar nichts weiß. Aber?
SpoilerShow
Es war Kalas! Natürlich... Man selbst wird von dem Protagonisten des Spiels verraten. Das funktioniert nur, weil es in der Erzählung eine Besonderheit gibt. Man schlüpft nämlich nicht direkt in die Rolle von Kalas sondern in die seines Guardian Spirits. Das sind mystische Wesen aus einer anderen Welt (eigentlich wir, vor dem Bildschirm, aus der realen Welt), die in Baten Kaitos beschworen werden können, um dort ausgewählte Menschen wie ein Schutzengel zu stärken und zu leiten. Man wird auch zwischendurch von Kalas direkt angesprochen und nach der eigenen Meinung gefragt. Je besser man sich mit Kalas versteht, desto mehr Glück hat man bei der Ziehung der Karten im Kampf. Und am Anfang des Spiels leidet man selbst an der typischen Amnesie, nicht Kalas. Nach dem Twist bedankt sich Kalas dann noch halb fies für die Hilfe, bricht den Kontakt ab, und das Spiel ist beendet.
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Ne... Es geht natürlich noch weiter, und man wird danach von einem anderen Partymitglied beschworen.
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Heretic
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von Heretic »

limericks hat geschrieben: 25. Jun 2019, 08:27 Der große Twist war, dass
SpoilerShow
der Film nicht im 19. Jhdt, sondern in der Moderne spielt und die "Monster" von Dorfbewohnern gespielt werden, die verhindern wollen, dass ihre Gemeinschaft mit der "bösen" Außenwelt Kontakt aufnimmt
SpoilerShow
Das mit den falschen Monstern konnte man relativ früh erahnen, aber dass der Film in der Moderne spielt, habe ich erst beim Auftritt des Rangers gerafft. Eventuell gibt's ein paar Hinweise, die darauf hindeuten, aber mir ist ein Rätsel, wie man da schon zu Beginn des Films drauf kommen könnte.
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limericks
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von limericks »

Heretic hat geschrieben: 25. Jun 2019, 11:50 Eventuell gibt's ein paar Hinweise, die darauf hindeuten, aber mir ist ein Rätsel, wie man da schon zu Beginn des Films drauf kommen könnte.
Ich denk mir ja oft bei Filmen, "wär es nicht cool wenn X oder Y passieren würde". Und wenn das in einem seltenen Fall tatsächlich eintritt, klopf ich mir auf die Schulter weil ich den Twist ja schon von Anfang an kommen gesehen habe! :ugly:
(so geschehen z.B. bei "Unknown Identity")

Aber Spaß beiseite, ich glaub Jochen hat bzgl. The Village schonmal ausgeführt dass es Promo-Bilder gab, die eindeutig aus der Moderne stammen und die für den Zuschauer den Anschein von Behind the Scenes Material erwecken sollten, obwohl es letzten Endes aus dem fertigen Film war. Also leichtes Foreshadowing auch hier.
manuzero
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von manuzero »

Ich kann nicht glauben, dass bisher weder im Cast noch im Forum Silent Hill 2 erwähnt wurde. Der Twist schafft einen völlig neuen Blick auf das gesamte Spiel und Fans machen bis heute immer noch Analysen.
ClintSchiesstGut
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von ClintSchiesstGut »

Einer der besten Plot Twists überhaupt ist doch die Geburt von Jesus Christus!

Was waren wohl Josefs erste Gedanken zu dieser Wendung der Geschichte?
Schade, dass Josef kein Podcaster war!
:whistle:
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Heretic
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von Heretic »

limericks hat geschrieben: 25. Jun 2019, 12:18Aber Spaß beiseite, ich glaub Jochen hat bzgl. The Village schonmal ausgeführt dass es Promo-Bilder gab, die eindeutig aus der Moderne stammen und die für den Zuschauer den Anschein von Behind the Scenes Material erwecken sollten, obwohl es letzten Endes aus dem fertigen Film war. Also leichtes Foreshadowing auch hier.
Ok, das war dann nicht so schlau von der Promoabteilung. :D

Beim Trailer haben sie damals auch Mist gebaut. Der hat einen Horrorfilm angeteasert, was "The Village" nunmal nicht ist.
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DexterKane
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von DexterKane »

Und überhaupt, warum hat hier noch keiner den FFVIII Doppelpack der bescheuertsten Twists der Spielegeschichte erwähnt.
Und das obwohl Jochen das letzte Woche angeteasert hatte.

Dank derer hab ich das Spiel trotz 3 separater Anläufe nicht beenden können.
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Wudan
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von Wudan »

DexterKane hat geschrieben: 25. Jun 2019, 14:08 Und überhaupt, warum hat hier noch keiner den FFVIII Doppelpack der bescheuertsten Twists der Spielegeschichte erwähnt.
Was war das nochmal? Ich habe FFVIII damals ziemlich intensiv gespielt aber kann mich beim besten Willen nicht daran erninnern :?
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DexterKane
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von DexterKane »

Wudan hat geschrieben: 25. Jun 2019, 15:16
DexterKane hat geschrieben: 25. Jun 2019, 14:08 Und überhaupt, warum hat hier noch keiner den FFVIII Doppelpack der bescheuertsten Twists der Spielegeschichte erwähnt.
Was war das nochmal? Ich habe FFVIII damals ziemlich intensiv gespielt aber kann mich beim besten Willen nicht daran erninnern :?
SpoilerShow
Nummer 1:
Die böse Hexe, die die ersten 20-25 Stunden der Hauptgegner ist, der gestürzt werden muss, um die Demokratie zu retten ist:

DEINE MUDDER!
Also quasi. Was man nämlich vorher nicht wusste ist, dass alle spielbaren Figuren Waisen sind (obwohl die Eltern von mindestens 2 davon vorher vorkamen) und sind alle zusammen im Waisenhaus aufgewachsen und die "Hexe" war die Heimmutti, die euch alle aufgezogen hat.
Warum das keiner mehr wusste und Squall und Rinoa (Protagonist und Love Interest) so tun, als würden sie sich nicht kennen?
Die Guardian Forces, die man zum kämpfen verwendet, verursachen Gedächtnisverlust.
Das wurde vorher zwar mit keinem Wort erwähnt, aber ist so. What a twist! :ugly:

Nummer 2:
Squall hat das ganze Spiel über Visionen von einem Laguna und seinen 2 Soldatenkumpeln.
Nicht nur ist Laguna ne noch größere Weichwurst als Squall (kaum möglich aber wahr :twisted: ), seine Passagen sind durch die Bank weg völlig belanglose Fillerpassagen. Man sitzt jedes mal davor und denkt: "Och ne, nicht schon wieder der Typ!"
Nach ca. 50 Stunden kommt dann raus, Laguna ist:
DEIN VADDER!
Also diesmal wirklich. Der lebt in einem hoch technisierten Land, das man auf der Weltkarte vorher nicht sehen konnte, weil es getarnt (!) ist.
Man trifft ihn und er sagt im großen und ganzen: "Hallo Junge, hier n Raumschiff. Du musst zum Mond und die wahre böse Hexe besiegen. Tschüssikowski!"
Und man sitzt dann da so und denkt: DAFÜR HAB ICH JETZT 10-15 STUNDEN FILLERFLASHBACKS MIT DEM IDIOTEN GESPIELT? ERNSTHAFT?

Boah, ich reg mich 20 Jahre später noch auf, wenn ich drüber nachdenke...
[\Spoiler]
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Phazonis
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von Phazonis »

Ich hatte es ja schon an anderer Stelle im Forum geschrieben, aber dann nehme ich mir hier auch mal Zeit ihn auszuformulieren. Mein bester Plottwist aus einem Spiel ist der von Furi. Wer ihn nicht kennt sollte Furi aber durchaus selbst spielen.Es ist ein sehr stylisches Bossrushgame mit exzellenten Soundtrack. Also Warnung ich spoilere frei los:
SpoilerShow
Zugegeben das Spiel beginnt relativ vage. Man ist als "Gefangener" in einem komischen Gefängnis und will dort ausbrechen und nutzt dies als Setup für das Gemetzel. Allerdings kommen einen dann so einige Fragwürdigkeiten auf. Nach einigen Bossen kommt man in einen Raum, wo dein NPC-begleiter sagt er hätte den Boss aus dieser Ebene schon besiegt, was man irgendwie nicht glaubt, da er bisher in keinster Weise im Kampf geholfen hat. Spätestens kommen einen aber Fragen beim letzten der Wärter auf. Man hat sich bis dahin durch mehrere dieser Wärter (die Bosse) geschlagen, die auch immer schwerer wurden und nun ist der letzte Wärter ehrlich gesagt ein Witz. Er ist so unglaublich viel leichter als alle die davor kamen und sympathisiert mit dem Spieler. Nachdem man sie also im wahrsten Sinne niedergemetzelt hat kommt man nun frei und es wird gezeigt warum man überhaupt eingesperrt wurde.
Man ist ein "Rider" ein Späher eines riesigen Weltraumschiff, der gesendet wird um zu sehen ob ein Planet zur "Assimilation" bereit ist. Sowohl Wortwahl als auch die Umgebung lassen darauf schliessen, dass dies nicht all zu gesund sowohl für den Planeten als auch die Bewohner ist. Deshalb wurde man von den Bewohnern gefangen genommen und eingesperrt. Dein NPC-begleiter während des Ausbruchs ist einer der Wärter und der Erbauer des Gefängnisses, der aber ausbrechen will um seine Tochter wiederzusehen, was er nicht kann solange er dich bewachen muss. Am Ende hofft er nur, dass der Ausbruch "Rider" geändert hat, so dass er von der Assimilation absieht, ist aber gleichzeitig der Entscheidung des Spielers am Ende ausgeliefert.
Persönlich fand ich so genial daran, dass selbst spielinhärente DInge wie der Game Over Screen eine Erklärung bekommen, weil klar die Wärter können dich nicht töten, weil dies wohl auffallen würde, also schleppen sie dich einfach nur zurück in deine Zelle und du kannst es nochmal probieren. Irgendwie genial.
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Wudan
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von Wudan »

DexterKane hat geschrieben: 25. Jun 2019, 15:42 Boah, ich reg mich 20 Jahre später noch auf, wenn ich drüber nachdenke...
Ahja stimmt, danke für die Auffrischung :D
Tatsächlich sind mir durch deine Erzählung paar Dinge klar geworden die ich früher gar nicht so richtig gerafft hab und nur dachte "häääh? egal, weiter *Textbox weg klick*" Ich weiss noch das mir das alles irgendwann viel zu schwurbelig wurde - viel Text, viel englisch, ich noch jung und konnte mich noch nicht so drauf einlassen - aber an so komische Waisenhaus Geschichten kann ich mich erinnern ja und Laguna OMG was hat der mich krass genervt, danke für den üblen Flashback :D
Jochen

Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von Jochen »

DexterKane hat geschrieben: 25. Jun 2019, 14:08 Und überhaupt, warum hat hier noch keiner den FFVIII Doppelpack der bescheuertsten Twists der Spielegeschichte erwähnt.
Und das obwohl Jochen das letzte Woche angeteasert hatte.
Ich hab's vergessen! Einfach vergessen! Wahrscheinlich die Guardian Forces ...

Aber im Ernst: Der Twist macht Menschen dümmer. Final Fantasy 8, I award you no points, and may God have mercy on your soul.
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Blaight
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Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von Blaight »

Der eigentliche Twist bei FFVII ist, doch, dass sich Cloud für Zack hält. Er ist nie SOLDIER geworden - er lebt eine Lüge nachdem er Mako-vergiftet mit Zack aus dem Versuchslabor flieht und Zack angeschossen stirbt, nimmt Cloud die Karriere/den CV von Zack an. Diese Inkongruenz seines Werdegang macht ihn psychisch kaputt bis er mit Hilfe von Tifa in seinem Unterbewusstsein diese Wahrheit entdeckt und durch das Eingestehen dieser Hochstaplerschwäche die Kraft zieht den Planeten zu retten...also den Twist fand ich da relevanter, als dass Aerith endlich stirbt. Ich hatte Aerith übrigens mein Ribbon gegeben, was dann weg war. Und ich konnte es unlogischerweise nichtmal von ihrem toten Körper fleddern.
Jochen

Re: Runde #220: Die besten und schlechtesten Plot-Twists

Beitrag von Jochen »

Ach, der dämliche Plot-Twist von FF7, der die ganze Story für den Hintern macht? Ja, den ignoriere ich gerne. Es gibt dieses runzelige, warzige FF7, das trotzdem ein ganz wunderbares Spiel ist, vor dem Twist - und dann gibt es den Quatsch danach. Je weniger über letzteres gesagt wird, umso besser ;)
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