Spellforce 3

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HerrReineke
Archduke of Banhammer
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Re: Spellforce 3

Beitrag von HerrReineke »

Ich hatte das Hauptspiel im Sommer 2020 durchgespielt und war durchaus angetan - so sehr, dass ich mir eigentlich auch fest vorgenommen hatte Soul Harvest zu spielen; aber da kam dann bislang doch immer noch irgendwas anderes dazwischen, darum steht es immer noch auf der Wunschliste rum :D Finde es aber sehr schade, dass das Spiel so unterging, gerade, wenn da noch so lange Pflege reinfloss und mit Reforced da scheinbar einen guten Abschluss gefunden hat.
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Terranigma
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Re: Spellforce 3

Beitrag von Terranigma »

Tadaaa! Der Spellforce 3-Thread wurde ausgebuddelt. Habe es erst letzte Woche beendet und muss mal meine Lobeshymne hinterlassen, weil die Reihe sonst derart wenig Beachtung findet. Aaaaalsooooo!


Spellforce 3: Reforced

Schwierig. Nebst Terranigma hat die Spellforce-Franchise einen Platz in meinem Herzen. Was Terranigma für meine Kindheit ist, ist Spellforce für meine Jugend. Eben etwas, aus und durch das sich vieles ergab. Moderation, Weihnachtsgeschenke von Jowood, Silvester mit der Community gefeiert, etc. Spellforce 3 brach ich seinerzeit etwa zur Mitte ab - Bugs und Probleme im Pacing. Gut fünf Jahre später habe ich die Kampagne schließlich beendet, nachdem ich u.a. die beiden Addons abschloss und nicht wenig Zeit im Multiplayer verbrachte. Laut Steam habe ich nunmehr ca. 400 Stunden in Spellforce 3 verbracht - in welcher Form auch immer.


Ich mag die Serie, sehr. Und Spellforce 3 hat sich mühelos auf Platz 1 befördert. Dabei gelten wesentliche Kritikpunkte von damals auch heute noch: das Spiel legt sehr rasant los aber bekommt etwa zur Hälfte gewisse Probleme im Pacing - mit einem Schlag wird einem ein wesentlicher Teil der Handlung als Exposition angeboten. Ab da ist klar wohin die Reise geht, was getan werden muss und schließlich auch getan wird. Bis zu diesem Ziel vergeht aber noch einiges an Zeit, denn der erkennbare Weg zu X führt zuvor vorbei an A, B, C und D. Diese wiederum zu E und F. Das Charaktersystem ist umfangreich, zeitgleich aber auch zu umfangreich: man sammelt im Spielverlauf 8 Begleiter, von denen einen jeweils 3 folgen können. Jeder kommt mit drei Talentbäumen daher, viele davon einzigartig. Schnell hantiert man über 20 verschiedene Fähigkeiten im Kampf, rüstet die Gruppe mit neuen Waffen aus - von denen viele aber nicht allzu brauchbar sind. Es ist viel. Der Schwierigkeitsgrad ist ordentlich hoch - aber dafür ist die Serie bekannt, zeitgleich drückt auch dies teils auf die Bremse, wenn ich wiederum in der Erzählung voranschreiten will. Im Nachgang bevorzuge ich weiterhin das erste Addon - Soul Harvest - was die Stärken des Hauptspiels erbt, aber vom Umfang her kürzer und damit deutlich schneller unterwegs ist.

Was das Spiel schlussendlich aber trug, und weshalb ich Spellforce 3 einem Age of Empires 4 jederzeit den Vorzug gebe, ist die Stimmung. Der Detailgrad der Spielwelt ist absurd hoch. Auch nach fünf Jahren sieht das Spiel großartig aus. Es war zum Release das mit Abstand schönste RTS auf dem Markt und ich denke, dass es diesen Titel auch heute noch verteidigen kann. Satte Farben, die Lichtstimmung, das Wasser, Möwen am Himmel, die unzähligen (!) Details in der freien Natur oder in Städten, die enorme Vertikalität der Maps, die Natürlichkeit der Landschaften, und, und, und. Das ganze getragen von einem wunderbaren Soundtrack, der allzu passend die getragene, schwermütige und nicht selten auch wehmütig-melancholische Stimmung des Titels trägt. So farbenfroh die Spielwelt aussieht, so grau sind die Figuren und so düster ist die Erzählung. Das Writing hat mich begeistert. Teilweise im Hinblick darauf was gesagt wird - auch viele der Begleiter sind keine strahlenden Helden. Sind Pragmatiker, haben Leichen im Keller oder zeigen eine problematische Nähe zu diktatorischen Methoden. Vor allem aber ist's wie die Figuren reden. Habe lange überlegt, was mir an den Dialogen - im Englischen - so gut gefällt. Insbesondere im Vergleich zu schlechteren deutschen Version fiel's mir auf:

(1) Die einzelnen Redebeiträge sind oftmals knapp. In vielen Videospielen monologisieren Figuren in einer Länge, in der niemand reden würde. Auch Spellforce 3 verzichtet darauf nicht vollständig. Aber die Abfolge der Sprecher ist oftmals knapp. Wie Menschen eben reden.

(2) Sätze sind teilweise unvollständig, angefangen aber mittendrin abgebrochen: "Well, do you ... uhm, never mind, just forget it." Videospiele tun das fast nie. Zumeist reden Figuren in grammatikalisch korrekten und vollständigen Sätzen. Aber so redet man zumeist nicht. Oftmals fängt man einen Gedankengang oder Satz an, aber überlegt es sich auf halbem Wege und bricht ab.

(3) Die Sprecher. Die meisten Sprecher erledigen nicht nur insgesamt einen sehr guten Job, sondern tun eines - sie reden zügig und schnell. Der Unterschied zur deutschen Version ist erheblich, wo die Dialoge oftmals vorgetragen werden, langsam und ausholend, während die englischen Sprecher ihre Dialoge so vortragen als würden sie - ja, eben - sprechen.

Der eigentliche Plot ist zweckdienlich. Er begeisterte mich nicht - anders als Soul Harvest - aber er erfüllt seinen Zweck. Was mich wiederum begeistert ist, wie viel Zeit sich Spellforce 3 nimmt, um seine Figuren auf die Ereignisse und Szenen in der Spielwelt reagieren zu lassen. Ich betrete eine Folterkamme und ein Begleiter kommentiert dies nebenher mit "That's just ... awful." Es ist kein Dialog, sondern nur eine eingesprochene Dialogzeile, während ich weiterhin spiele. Aber diese Häufigkeit, in der Figuren auf das reagieren, was auch ich sehe, und auch die Betroffenheit mit der sie's tun, tragen erheblich zur Stimmung bei. Wie gesagt: der eigentliche Plot ist auf dem Papier banal, aber wie gefühlvoll die Autoren diesen inszenieren, ist bemerkenswert. Habe mal nachgeschaut, wer federführend dafür verantwortlich war und da hat es sich mir dann auch erschlossen, weshalb Spellforce 3 derart meinen Nerv trafen: einer der beiden führenden Autoren war Nicolas Lietzau, ehemals bekannt als Autor bei Sure AI und verantwortlich u.a. für Enderal. Ich habe es nie beendet, aber auch das zeichnete sich durch seine ernsten Themen sowie gut geschriebenen Dialoge aus. Offenbar hat er 2017 bei Grimlore Games angeheuert und man hat ihn direkt an Spellforce 3 gesetzt. Man erkennt seinen Stil wieder.


Was mich bei den Credits ebenfalls freute zu sehen war, dass Reinhard Pollice als Lead Producer angegeben wird. Offenbar ist er nunmehr auch das zweithöchste Tier bei THQ Nordic. Gefreut hat es mich deshalb, weil er und ich vor ca. 17 Jahren als Moderatoren im Spellforce-Forum bei Joowod anfingen und uns auch mal persönlich trafen. Er wurde später Administrator und nach dem Kollaps von Jowood hat er nach einigen Umwegen offenbar mit anderen zusammen THQ Nordic aus der Taufe gehoben. Das einer der ersten großen Titel unter dem Label "THQ Nordic" ein Ableger von genau jener Franchise ist, welche ihm offenbar den Weg in die Spieleentwicklung eröffnet hat - nun, Schicksal.


So oder so. Spellforce 3 ist wundervoll und hat Seele, und nun wo ich weiß, dass ein Sure AI-Autor seine Finger mit im Spiel hat, kann ich's auch besser einordnen. Daher an dieser Stelle der Tipp: wer Enderal vor allem wegen seiner Erzählung mochte, Englisch kann und RTS nicht abgeneigt ist, der darf Spellforce 3 ruhig eine erneute Chance geben. Es ist nicht Enderal, aber die Parallelen in Tonalität und Motivik sind unübersehbar.


PS: Habe ich eigentlich erwähnt, dass es als Easteregg in Spellforce 2 einen Skelett-Gegner namens "Terranigma" gibt? Nein? Egal jetzt schon! Tolle Spieleserie. Habe auch das Gespräch zwischen Wolfgang und Ralf zum ersten Teil noch in wohliger Erinnerung. :)
HerrReineke hat geschrieben: 11. Jan 2022, 20:07 Ich hatte das Hauptspiel im Sommer 2020 durchgespielt und war durchaus angetan - so sehr, dass ich mir eigentlich auch fest vorgenommen hatte Soul Harvest zu spielen;
Soul Harvest ist top! Die deutlich kürzere Spielzeit tut Wunder fürs Pacing und die Handlung ist wirklich... nun, echt gut. Empfand es als deutlich besser als das Hauptspiel, auch wegen der interessanteren Begleiter aber auch, weil es einzelne Handlungsbögen aus dem Hauptspiel gekonnt fortsetzt. Auch auf tragische Art.

Klare Empfehlung!
Zuletzt geändert von Terranigma am 11. Jan 2022, 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Gonas
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Re: Spellforce 3

Beitrag von Gonas »

Terranigma hat geschrieben: 11. Jan 2022, 21:39 So oder so. Spellforce 3 ist wundervoll und hat Seele, und nun wo ich weiß, dass ein Sure AI-Autor seine Finger mit im Spiel hat, kann ich's auch besser einordnen. Daher an dieser Stelle der Tipp: wer Enderal vor allem wegen seiner Erzählung mochte, Englisch kann und RTS nicht abgeneigt ist, der darf Spellforce 3 ruhig eine erneute Chance geben. Es ist nicht Enderal, aber die Parallelen in Tonalität und Motivik sind unübersehbar.
Danke für den schönen Beitrag und die interessante Info. Dann ist es wirklich kein Wunder warum mir das Writing so gut gefiel. Konnte durch deinen Beitrag auch nochmal besser einordnen weshalb ich das Spiel so fantastisch fand obwohl ich merke, dass Strategie immer weniger meins ist.
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Lurtz
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Re: Spellforce 3

Beitrag von Lurtz »

Soul Harvest ist bis aufs spielerisch blöde Ende fantastisch. Imo das beste Singleplayer RTS seit, keine Ahnung, Company of Heroes 1 oder so?

Mit Reforced werde ich jetzt auch das Hauptspiel angehen.

Ich habe große Hoffnungen, dass Project Minerva von Grimlore Games ziemlich gut werden könnte, wenn man deren Weiterentwicklung über die letzten Jahre bedenkt.
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Re: Spellforce 3

Beitrag von Rince81 »

Hinter der Paywall scheint auch Heiko Klinge von der Neuauflage sehr angetan zu sein.
https://www.gamestar.de/artikel/spellfo ... 76893.html
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Mauswanderer
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Re: Spellforce 3

Beitrag von Mauswanderer »

So, habe mal ein paar Stunden reingespielt, bin jetzt in Farlorn's Hope. Fazit meines ersten Eindrucks: Durchwachsen.

Was mir bisher wirklich uneingeschränkt gefällt sind Präsentation und Weltdesign. Da merkt man viel liebevolle Handarbeit und das Ergebnis wirkt auf mich stimmig.

Der RPG-Anteil erscheint mir bisher auch solide. Die Story ist ausreichend interessant geschrieben und inszeniert, dass ich wissen möchte, wie es weitergeht.

Was mir noch nicht so recht gefallen will, ist der RTS-Part. Die bisherigen Scharmützel sind für meine Verhältnisse zu chaotisch und viele Aspekte wirken unrund sowie micromanagment-lastig (bspw. das extrem effektive Reparieren von Gebäuden vs. die Unfähigkeit der Einheiten- und Gegner-KI, reparierende Arbeiter zu priorisieren).

Bisher spiele ich auf "hard" (laut Spiel der Schwierigkeitsgrad für Spieler mit RTS-Erfahrung) und mir ist das ganze im RTS-Teil zu hektisch und klick-lastig. Werde es mal mit mittlerem Schwierigkeitsgrad weiterversuchen und hoffe, dass es dadurch nicht zu anspruchslos wird.
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Terranigma
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Re: Spellforce 3

Beitrag von Terranigma »

Mauswanderer hat geschrieben: 14. Jan 2022, 17:35
Bisher spiele ich auf "hard" (laut Spiel der Schwierigkeitsgrad für Spieler mit RTS-Erfahrung) und mir ist das ganze im RTS-Teil zu hektisch und klick-lastig. Werde es mal mit mittlerem Schwierigkeitsgrad weiterversuchen und hoffe, dass es dadurch nicht zu anspruchslos wird.
"Hard" ist wirklich hart. Die Spellforce-Titel waren schon immer ziemlich knackig vom Schwierigkeitsgrad her und mit "Normal" ist man bereits gut bedient. Habe das Hauptspiel ebenfalls auf "Hard" gespielt, würde es im Rückblick aber nicht empfehlen: gerade einige spätere Missionen verlangen schon höhere APM, weil man viel micromanagen und multitasken muss, d.h. auf "Normal" macht es wohl mehr Spaß.
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Re: Spellforce 3

Beitrag von Mauswanderer »

Terranigma hat geschrieben: 14. Jan 2022, 17:50
Mauswanderer hat geschrieben: 14. Jan 2022, 17:35
Bisher spiele ich auf "hard" (laut Spiel der Schwierigkeitsgrad für Spieler mit RTS-Erfahrung) und mir ist das ganze im RTS-Teil zu hektisch und klick-lastig. Werde es mal mit mittlerem Schwierigkeitsgrad weiterversuchen und hoffe, dass es dadurch nicht zu anspruchslos wird.
"Hard" ist wirklich hart. Die Spellforce-Titel waren schon immer ziemlich knackig vom Schwierigkeitsgrad her und mit "Normal" ist man bereits gut bedient. Habe das Hauptspiel ebenfalls auf "Hard" gespielt, würde es im Rückblick aber nicht empfehlen: gerade einige spätere Missionen verlangen schon höhere APM, weil man viel micromanagen und multitasken muss, d.h. auf "Normal" macht es wohl mehr Spaß.
Danke, das hilft mir tatsächlich, mich da zu überwinden! Bisher hatte ich da sehr mit mir gehadert, weil das Spiel ja nun tatsächlich sagt, dass "normal" (der zweite Schwierigkeitsgrad, nicht der mittlere, mein Fehler) für Spieler ohne RTS-Erfahrung sei. Das hatte ich bisher nicht über mich bringen können. :oops:

Bin gespannt, ob sich meine gefühlte Spielerfahrung dadurch deutlich verändert.
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Terranigma
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Re: Spellforce 3

Beitrag von Terranigma »

Würde auf jeden Fall mit dem Schwierigkeitsgrad rumprobieren. Gibt auf Steam einige Spieler, die selbst auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad an einzelnen Missionen scheitern und die Patches haben das Spiel diesbezüglich schon vereinfacht. Denke die Frage ist, was man will: wenn man eine dezente Herausforderung sucht, aber sonst vor allem in der Handlung vorankommen möchte, ist ein Schwierigkeitsgrad unter"Hard" wohl die bessere Wahl.

... wenn man auf Stress steht und eine Dark Souls-artige Erfahrung sucht, schaltet man höher. :D
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HerrReineke
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Re: Spellforce 3

Beitrag von HerrReineke »

Mauswanderer hat geschrieben: 14. Jan 2022, 17:35 So, habe mal ein paar Stunden reingespielt, bin jetzt in Farlorn's Hope. Fazit meines ersten Eindrucks: Durchwachsen.

Was mir bisher wirklich uneingeschränkt gefällt sind Präsentation und Weltdesign. Da merkt man viel liebevolle Handarbeit und das Ergebnis wirkt auf mich stimmig.

Der RPG-Anteil erscheint mir bisher auch solide. Die Story ist ausreichend interessant geschrieben und inszeniert, dass ich wissen möchte, wie es weitergeht.

Was mir noch nicht so recht gefallen will, ist der RTS-Part. Die bisherigen Scharmützel sind für meine Verhältnisse zu chaotisch und viele Aspekte wirken unrund sowie micromanagment-lastig (bspw. das extrem effektive Reparieren von Gebäuden vs. die Unfähigkeit der Einheiten- und Gegner-KI, reparierende Arbeiter zu priorisieren).

Bisher spiele ich auf "hard" (laut Spiel der Schwierigkeitsgrad für Spieler mit RTS-Erfahrung) und mir ist das ganze im RTS-Teil zu hektisch und klick-lastig. Werde es mal mit mittlerem Schwierigkeitsgrad weiterversuchen und hoffe, dass es dadurch nicht zu anspruchslos wird.
Die Erfahrung, dass der RPG-Part mehr berzeugt als der RTS-Teil spiegelt ziemlich genau meinen Eindruck von damals wieder - aber damit konnte ich auch sehr gut leben :mrgreen: Bin mir auch ziemlich sicher, dass ich es maximal auf "normal" durchgespielt hatte. Es wurde zwar gegen Ende, da ich wirklich jede Nebenquest mitgenommen habe, auch im RPG-Part recht leicht, aber ich fand es nicht vollkommen trivial und und habe es wirklich primär aufgrund der netten Geschichte und der schönen Präsentation und Welt gespielt. Würde also sehr unterstützen, dass du da einfach mal was runtergehst und es so dann hoffentlich noch mehr genießen kannst ;)
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Felidae
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Re: Spellforce 3

Beitrag von Felidae »

Was mich fasziniert (da ich die Wertschätzung grade höre) - Sebastian und Dom benutzen immer wieder das Wort "casual", und Dom sagt mehrmals, dass das Spiel für ihn keine Herausforderung darstellt. Und hier im Thread lese ich, dass schon "normal" durchaus schwierig sei. Hat irgend jemand ne Idee, wie das zusammenpasst?
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Gonas
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Re: Spellforce 3

Beitrag von Gonas »

Felidae hat geschrieben: 15. Jan 2022, 12:03 Was mich fasziniert (da ich die Wertschätzung grade höre) - Sebastian und Dom benutzen immer wieder das Wort "casual", und Dom sagt mehrmals, dass das Spiel für ihn keine Herausforderung darstellt. Und hier im Thread lese ich, dass schon "normal" durchaus schwierig sei. Hat irgend jemand ne Idee, wie das zusammenpasst?
Also ich habe keine Ahnung ob das neue Upgrade etwas verändert hat, aber zumindest als ich es gespielt habe waren die Helden hoffnungslos übermächtig. Ich habe immer meine Helden und einen kleinen Trupp zu der Hauptbasis des Gegners geschickt und die sind da im Normalfall gut durchgekommen. Das fühlt sich an als würde ich den RTS Teil fast skippen. Ging nicht immer und man muss sich schon erstmal ein wenig befestigen etc., aber das war zwar hektisch weil viel geklickt werden muss, aber nicht schwer.
Vielleicht wurde die Stärke der Helden etwas reduziert oder die User hier spielen es halt wirklich als RTS und setzen die Helden eher defensiv oder einfach wenig ein?

PS: Mir kam das übrigens sehr entgegen. Ich liebte das Spiel, aber den RTS Teil fand ich bestenfalls ok, was aber auch stark an mir liegt. Ist einfach nicht mehr mein Genre.
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HerrReineke
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Re: Spellforce 3

Beitrag von HerrReineke »

Ja, die Helden sind die wirklich mächtigen Einheiten und mit denen kann man dann sehr aggressiv spielen - dann wird das Spiel zumindest meiner Erfahrung nach nochmal deutlich leichter. Ich bin gegen Ende auch immer weiter dazu übergegangen, die Helden sehr schnell zu Beginn der RTS-Teile zu nutzen, um das alles abzukürzen. Aber wenn man RTS als RTS spielt fand zumindest ich es ziemlich herausfordernd. Bin aber auch ein grottiger RTS-Spieler - ich igel mich gerne ein bis ich eine große Armee habe, mit der ich dann alles plattwalze - eine Taktik, die hier nicht so super funktioniert hatte :ugly:
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Terranigma
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Re: Spellforce 3

Beitrag von Terranigma »

Felidae hat geschrieben: 15. Jan 2022, 12:03 Was mich fasziniert (da ich die Wertschätzung grade höre) - Sebastian und Dom benutzen immer wieder das Wort "casual", und Dom sagt mehrmals, dass das Spiel für ihn keine Herausforderung darstellt. Und hier im Thread lese ich, dass schon "normal" durchaus schwierig sei. Hat irgend jemand ne Idee, wie das zusammenpasst?
So ganz kann ich's auch nicht nachvollziehen, aber ich glaube es bezog sich weniger darauf, wie schwer sondern wie komplex das Spiel ist. Wenn man z.B. das Charaktersystem von Spellforce 3 vergleicht mit Divinity Original Sin 2 - was man nicht tun sollte, aber ja als Vergleichsmaßstab in der Besprechung dient - dann wirkt Spellforce 3 im Vergleich dazu sicherlich sehr casual. Das liegt allerdings daran, dass man mit Spellforce 3 einen Titel hat, der auch ein RPG ist, aber sich nicht vollständig darauf konzentriert, weil's eben auch ein RTS ist. Der RTS-Part war in der Ursprungsfassung erheblich schlechter im Vergleich zur Konkurrenz, u.a. weil es nur drei ziemlich same-ish Völker gab. Die Unterschiede zwischen den Völkern sind seit den Addons sowie nun dem Remaster deutlich ausgeprägter. Es ist ja eine Kombination aus zwei Genres, d.h. es ist weder 100% RPG noch 100% RTS, sodass sich einzelne Bestandteile flach wirken können. Wobei ich gerade den RTS-Teil wirklich gut finde; im Multiplayer - den kaum einer spielt - ist's super, weil er einige bekannte Ideen sehr gekonnt kombiniert. Du hast 6 sehr unterschiedliche Völker mit zweils zwei Helden (wie in Warcraft 3, nur umfangreicher), einen steten Kampf um Sektoren (wie in Dawn of War) mit einem durchaus komplexen Wirtschaftssystem (Anzahl an Arbeitskräften pro Sektor begrenzt, ca. fünf/sechs Rohstoffe pro Volk), etc.

Allerdings hat sich das Spiel wie gesagt auch in seinen grundlegenden Spielmechaniken erheblich gewandelt, welche die jetzige Fassung von der Urpsrungsversion unterscheidet. Beispiele:

RPG-Teil
(1) Anfangs konnte jeder NPC-Begleiter zeitgleich nur 3 aktive Fähigkeiten ausgewählt haben, weshalb im Podcast auch der "DotA"-Vergleich kommt. Das ist nicht mehr der Fall. Man kann mittlerweile problemlos zwei volle Schnellleisten mit aktiven Fähigkeiten vollballern. Auf höheren Schwierigkeitsgraden benötigt man die auch.

(2) Es gab ursprünglich 8 Schadenstypen und 8 Resistenzen, was derart viel war, dass man sich auf nicht spezialisieren konnte und dieses Aspekt völlig irrelevant war. Nun gibt's 4, die Sinn ergeben.

(3) Die Talentbäume waren solide, aber wenig inspiert. Diese wurden komplett überarbeitet.

RTS-Teil
(4) Die drei ersten Völker haben sich in der Ursprungsversion kaum unterschieden, teilweise wirkten die das Design geradezu willkürlich, z.B. war die erste Fernkampfeinheit der Menschen ein Typ, der Fackeln wirft - und besonders effektiv gegen Gebäude ist. Warum? Ja, weil ... darum. Auch die Kosten für Einheiten schienen wie aus dem Zufallsgenerator. Ich war bei der Multiplayer-Beta kurz vor Release von Spellforce 3 dabei, und da wurden noch wenige Wochen vor Release komplett neue Einheiten hinzugefügt, Balancing alle paar Tage um 180° gedreht, etc. Die die ersten Völker (Menschen, Elfen, Orks) wurden komplett überarbeitet, d.h. es wurden Einheiten und Gebäude teils komplett entfernt und ersetzt, sie haben nun klare Identitäten und Playstyles. Die drei weiteren Völker, welche über die Addons kamen, sowieso. Was die Unterschiedlichkeit angeht ist das Design irgendwo zwischen Warcraft 3 und Age of Empires 4.

(5) Im RTS-Teil muss man Sektoren auf der Karte erobern, wie z.B. in Dawn of War 1 (?). In der Ursprungsversion waren die Rohstoffe physisch in der Welt vorhanden, d.h. wenn man in Sektor 1 eine Einheit bauen wollte, mussten die Rohstoffe - sofern sie nicht bereits dort waren - von einem anderen Sektor dorthin transportiert werden. Dazu gab Karren, welche automatisch zwischen den Sektoren fuhren. Das klingt auf dem Papier toll und sah sehr drollig aus, führte aber dazu, dass das Pacing fürchterlich zäh war, weil z.B. Holz physisch von Sektor 1 zu Sektor 2 von dort zu Sektor 3 und dann endlich nach langer Zeit bei Sektor 4 ankam, wo es benötigt wurde. Dieses System wurde komplett entfernt, sodass Rohstoffe nun überall gleichzeitig zur Verfügung stehen, wie in RTS üblich. Ergebnis: viel schnelleres Gameplay.

(6) Zentraler Hublevel im Spiel wurde komplett neu designed, um Laufwege abzukürzen, etc.

(7) HUD wurde überarbeitet.


Wie man's am Ende spielt, kann man auf niedrigeren Schwierigkeitsgraden aber für sich entscheiden. Die Logik des Spiels funktioniert so, dass der Gegner auch erst mit dem Basisbau beginnt, wenn man selbst den RTS-Teil aktiviert. Man kann also zuvor mit den Helden quasi die Karte weitesgehend aufräumen. Habe ich selten gemacht, weil ich den RTS-Teil echt gerne mag und den Stress auf höheren Schwierigkeitsgraden angenehm fand.
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Felidae
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Re: Spellforce 3

Beitrag von Felidae »

Terranigma hat geschrieben: 15. Jan 2022, 13:22
[...]
Danke für die ausführliche Antwort - ich nehme vor allem mit, dass es vermutlich wirklich davon abhängt, welches Spielgenre man hauptsächlich nutzt.

Und ja, die Karren haben mich damals, als ichs zum ersten Mal gespielt habe, wahnsinnig gemacht. Es freut mich sehr zu lesen, dass dieses Element der Vergangenheit angehört. Insofern seh ich dem erneuten Versuch mit viel mehr Freude als noch vor ein paar Minuten entgegen. :)

(Das erste Spellforce hab ich vor paar Jahren endlich mal nachgeholt - und dann in der 28. Mission frustriert aufgegeben, weil ich einfach keine Chance gegen den Gegner hatte. Das Ding war echt nicht von Pappe.)
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Gonas
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Re: Spellforce 3

Beitrag von Gonas »

Felidae hat geschrieben: 15. Jan 2022, 14:09 (Das erste Spellforce hab ich vor paar Jahren endlich mal nachgeholt - und dann in der 28. Mission frustriert aufgegeben, weil ich einfach keine Chance gegen den Gegner hatte. Das Ding war echt nicht von Pappe.)
Oh ja, wenn ich mich richtig erinnere hatten die beiden alten Teile sowie die Addons einige seeeehr knifflige Missionen wo ich teils nur mit abstrusen Taktiken gewinnen konnte. :D
Aber war auch noch nie gut in RTS. ^^
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Re: Spellforce 3

Beitrag von Irgendwer Anders »

Gonas hat geschrieben: 15. Jan 2022, 14:10
Felidae hat geschrieben: 15. Jan 2022, 14:09 (Das erste Spellforce hab ich vor paar Jahren endlich mal nachgeholt - und dann in der 28. Mission frustriert aufgegeben, weil ich einfach keine Chance gegen den Gegner hatte. Das Ding war echt nicht von Pappe.)
Oh ja, wenn ich mich richtig erinnere hatten die beiden alten Teile sowie die Addons einige seeeehr knifflige Missionen wo ich teils nur mit abstrusen Taktiken gewinnen konnte. :D
Aber war auch noch nie gut in RTS. ^^
Spellforce 2 habe ich eigentlich als ganz gut machbar in Erinnerung, jedenfalls im Vergleich zum Vorgänger, hab' aber auch nie einen höheren Schwierigkeitsgrad als 'Normal' gespielt. Da reichte es meistens, die "stärkste" Einheit en masse zu bauen und auf den Feind zu hetzen.

Den Erstling fand ich dafür umso ätzender. Nicht nur die Schwierigkeit, es hat auch alles so eeewig gedauert. 60 Stunden Spielzeit laut Steam, davon entfiel bestimmt die Hälfte aufs Warten auf Einheitennachschub.
Terranigma hat geschrieben: 15. Jan 2022, 13:22 Die Logik des Spiels funktioniert so, dass der Gegner auch erst mit dem Basisbau beginnt, wenn man selbst den RTS-Teil aktiviert. Man kann also zuvor mit den Helden quasi die Karte weitestgehend aufräumen.
Davon hab' ich in Spellforce 1 reichlich Gebrauch gemacht, sonst hätte ich wohl nicht den Nerv gehabt, das Spiel zu beenden.
Mauswanderer
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Re: Spellforce 3

Beitrag von Mauswanderer »

Tatsächlich macht mir das Spiel auf "normal" erheblich mehr Spaß. Die Stärken "Weltdesign" und "Story" (bisher zumindest) lassen sich so eben deutlich besser genießen. Von alleine spielt sich das ganze dennoch definitiv nicht, wie jemand mit "no RTS experience" hier den Einstieg finden soll, ist mir schleierhaft. Das wird umso mehr dadurch verstärkt, dass es keine Spielpause gibt, auch nicht bei Tutorial-Einblendungen, im Inventar oder wenn man im Kodex nachlesen möchte, welcher Statuseffekt jetzt mit diesem Symbol nochmal gemeint war.

Ich finde die Verquickung von RPG und RTS in Spellforce 3 weiterhin grundsätzlich interessant, aber die RTS-Anteile versuche ich schon möglichst lange hinauszuzögern und dann zügig hinter mich zu bringen. Ich bin jetzt nicht der allergrößte Echtzeitstratege und auf der Einzelspieler-Komfortebene (Einheiten-KI, Wegfindung, Lesbarkeit) finde ich den RTS-Part ziemlich vermurkst. Die Helden sind tatsächlich sehr mächtig (alles andere wäre bei dieser Art Spiel auch ungewöhnlich), aber das Micromanagement, das benötigt wird, um das volle Potential auch in größeren Gefechten abzurufen, ist schon erheblich.

Edit:
Und ganz besonders dämlich ist, dass der RTS-Teil während Dialogen nicht pausiert und dort zudem noch die Zifferntasten für die Dialogoptionen nutzt. Das nervt mich gerade tierisch in der ersten Ork-Mission (hier kann man die Karte scheinbar nicht vor RTS-Beginn ablaufen).
crenshaw26
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Re: Spellforce 3

Beitrag von crenshaw26 »

Ich bin damals auch durch den Podcast mit Dom auf Spellforce gekommen und war dann auch sehr überrascht dass es mich der RTS Teil doch sehr gefordert bzw. überfordert hat. Meine Dom hatte damals auch gesagt, dass man sich voll auf die Story konzentrieren kann und der Rest mehr oder weniger ein Selbstläufer wäre.

Bei manchen Missionen hatte ich das Gefühl, dass wenn man zu Beginn beim Erobern der Sektoren eine "falsche" Route einschlägt man später keine Chance mehr hat. Meine mich auch zu erinnern, dass es oft Probleme mit den Rohstoffen gab. Wenn das jetzt gefixt wurde macht es das Verteidigen der Außenposten vielleicht wirklich einfacher.

Die fehlenden Pausen bei den Dialogen fand ich auch sehr fragwürdig. Wurde das mit dem Update geändert?

Hatte es damals mit meinem Ego nicht vereinbaren können auf den niedrigsten Schwierigkeitsgrad zu wechseln, daher habe ich es nie durchgespielt.
Mauswanderer
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Re: Spellforce 3

Beitrag von Mauswanderer »

crenshaw26 hat geschrieben: 16. Jan 2022, 12:04 Ich bin damals auch durch den Podcast mit Dom auf Spellforce gekommen und war dann auch sehr überrascht dass es mich der RTS Teil doch sehr gefordert bzw. überfordert hat. Meine Dom hatte damals auch gesagt, dass man sich voll auf die Story konzentrieren kann und der Rest mehr oder weniger ein Selbstläufer wäre.

Bei manchen Missionen hatte ich das Gefühl, dass wenn man zu Beginn beim Erobern der Sektoren eine "falsche" Route einschlägt man später keine Chance mehr hat. Meine mich auch zu erinnern, dass es oft Probleme mit den Rohstoffen gab. Wenn das jetzt gefixt wurde macht es das Verteidigen der Außenposten vielleicht wirklich einfacher.

Die fehlenden Pausen bei den Dialogen fand ich auch sehr fragwürdig. Wurde das mit dem Update geändert?

Hatte es damals mit meinem Ego nicht vereinbaren können auf den niedrigsten Schwierigkeitsgrad zu wechseln, daher habe ich es nie durchgespielt.
Habe es mir jetzt erst zugelegt, alle meine Eindrücke (einschl. der fehlenden Spielpause) sind also aus der "Reforced"-Version.

Auf "normal" komme ich im RTS-Teil jetzt zurecht, man merkt aber schon, dass das Balancing zwischen den beiden Spielkonzepten ziemlich abwegig ist. In RPG-Situationen ist es bis auf ganz wenige ungewöhnlich zähe Weltbosse (in 20 Spielstunden bisher genau einen) sehr einfach, im RTS-Part bin ich gerade zu Beginn immer gut gefordert, weil Angriffe aus diversen Richtungen kommen können und man dauernd auf der Karte hin und her springt. Hat man sich erstmal in einige einigermaßen gute Position gekämpft, ist dann aber auch der RTS-Part auf "normal" nur noch ein Abarbeiten der Ziele.

Das hängt wohl letztlich vor allem an den Helden, die ohne Micromanagment sehr schwach, mit aber sehr, sehr stark sind. Gegen Außenposten komme ich meist besser zurecht, wenn ich nur mit der Heldengruppe vorgehe anstatt mit zusätzlichen Truppen, da das Gefecht so übersichtlicher bleibt und man die Fähigkeiten gezielter einsetzen kann. Da ist (für mein Fertigkeitslevel) der Anspruch an das Vermischen beider Genres leider gescheitert.

Den niedrigsten Schwierigkeitsgrad habe ich noch nicht ausprobiert, gem. Tooltipp soll da ja keinerlei Anspruch mehr bestehen, da habe ich eigentlich auch keine Lust drauf.
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