Re: Feierabendbier: Print & Gewalt
Verfasst: 28. Sep 2019, 14:27
Zeitungen digital lesen - auf jeden Fall! Aber ePaper - eher nicht. Da ist mir eine brauchbare Webseite mit tablettauglichen Layout deutlich lieber.
Generell erinnerte mich die Folge mal wieder daran, dass Printmagazine für mich - jenseits von Liebhaberausgaben - irgendwie ihren Daseinszweck eingebüßt haben. Powerplay, Gamestar & Co. habe ich ohnehin schon immer am Kiosk gekauft, aber selbst bei den Entwickler-/IT-Zeitschriften, die ich lange abonniert habe (c't, iX) habe ich dieses Jahr das letzte Abo gekündigt (iX). Genau wie bei den Tageszeitungen habe ich mich hier seit ein paar Jahren komplett auf Digitalabos verlegt, auch wenn die teilweise noch nicht ganz das bieten, was ich mir wünsche (v.a. eine aufgeräumte Startseite für Abonnenten und der Verzicht auf klick-optimierte Überschriften, außerdem - zumindest optionalen - Zugriff auf Leserkommentare).
Jetzt gibt es bei den Spiele-Printmagazinen sicher noch einen gewissen Leserstamm (so wie bei den Tageszeitungen ja vermutlich auch noch mehr Abos in der Generation unserer Eltern vorhanden sind), aber ich würde André da zustimmen - ich glaube eher an ein langsames Auslaufen. Ich sehe nicht, dass es da eine echte Talsohle gäbe oder nochmal nach oben ginge.
Ansonsten zum Gewaltthema: ja, Beispiele, wo es attraktiver ist, Pixel-/Polygon-Menschen statt Monster umzulegen fallen mir auch genug ein - wobei ich das teilweise auch der Tendenz, Monster "zu robust" zu machen zuschreiben würde. Sind Menschen dank irgendwelcher Rüstungen erstmal ähnlich zähe Trefferpunktsäcke, mag ich sie auch nicht lieber als Monster. Umgekehrt ist es z.B. äußerst befriedigend, in Doom (2) mit der doppelläufigen Schrotflinte (eine Waffe, die ohnehin nicht oft genug gelobt werden kann) den Dämon (v.a. in seiner pinken Variante) umzunieten. Und auch eine wohlplatzierte Rakete in den Cacodämon kann da durchaus gefallen. Generell: nachdem Shooter ja zu einem gewissen Grad Machtfantasien sind, macht es einfach mehr Freude, wenn der Gegner auch zügig umfällt - am besten begleitet durch gutes Sounddesign.
Nachtrag:
Bemerkung am Rande für Jochen: beim ReWe in der Flughafenstraße gibt es sowohl die Gamestar als auch die PCGames.
Generell erinnerte mich die Folge mal wieder daran, dass Printmagazine für mich - jenseits von Liebhaberausgaben - irgendwie ihren Daseinszweck eingebüßt haben. Powerplay, Gamestar & Co. habe ich ohnehin schon immer am Kiosk gekauft, aber selbst bei den Entwickler-/IT-Zeitschriften, die ich lange abonniert habe (c't, iX) habe ich dieses Jahr das letzte Abo gekündigt (iX). Genau wie bei den Tageszeitungen habe ich mich hier seit ein paar Jahren komplett auf Digitalabos verlegt, auch wenn die teilweise noch nicht ganz das bieten, was ich mir wünsche (v.a. eine aufgeräumte Startseite für Abonnenten und der Verzicht auf klick-optimierte Überschriften, außerdem - zumindest optionalen - Zugriff auf Leserkommentare).
Jetzt gibt es bei den Spiele-Printmagazinen sicher noch einen gewissen Leserstamm (so wie bei den Tageszeitungen ja vermutlich auch noch mehr Abos in der Generation unserer Eltern vorhanden sind), aber ich würde André da zustimmen - ich glaube eher an ein langsames Auslaufen. Ich sehe nicht, dass es da eine echte Talsohle gäbe oder nochmal nach oben ginge.
Ansonsten zum Gewaltthema: ja, Beispiele, wo es attraktiver ist, Pixel-/Polygon-Menschen statt Monster umzulegen fallen mir auch genug ein - wobei ich das teilweise auch der Tendenz, Monster "zu robust" zu machen zuschreiben würde. Sind Menschen dank irgendwelcher Rüstungen erstmal ähnlich zähe Trefferpunktsäcke, mag ich sie auch nicht lieber als Monster. Umgekehrt ist es z.B. äußerst befriedigend, in Doom (2) mit der doppelläufigen Schrotflinte (eine Waffe, die ohnehin nicht oft genug gelobt werden kann) den Dämon (v.a. in seiner pinken Variante) umzunieten. Und auch eine wohlplatzierte Rakete in den Cacodämon kann da durchaus gefallen. Generell: nachdem Shooter ja zu einem gewissen Grad Machtfantasien sind, macht es einfach mehr Freude, wenn der Gegner auch zügig umfällt - am besten begleitet durch gutes Sounddesign.
Nachtrag:
Bemerkung am Rande für Jochen: beim ReWe in der Flughafenstraße gibt es sowohl die Gamestar als auch die PCGames.