Amadeus hat geschrieben: ↑1. Jul 2020, 22:37
- man hätte nicht die richtigen Stimmen in der Redaktion, um das Spiel anders reviewen zu können
Sie spricht dabei über die LGBTW-Inhalte im Spiel, vermutlich konkret über den Trans-Charakter. Sie sagt: "Diese Personen sind bei uns in der Redaktion nicht repräsentiert [...] wer sind wir, um uns anzumaßen das beurteilen zu können".
Amadeus hat geschrieben: ↑1. Jul 2020, 22:37
- das Leserinteresse sei ja zum Release eines Spiels nicht so groß, das ist es erst im Laufe der Zeit, also kann man die wichtigen Themen später ansprechen LOOOOL
Sie sagt: Ja, das größte mediale Interesse ist bei Launch, aber die Erfahrung zeige, dass es bei Story-Spielen auch Monate nach Release noch großes Interesse an entsprechenden Beiträgen gibt. Als Beispiel nennt sie "God of War".
Amadeus hat geschrieben: ↑1. Jul 2020, 22:37
- das große politische Statement der Gamepro sei ist den Test von einer Frau schreiben zu lassen (WTF???
Interessiert sich die Gamepro oder deren Leser für das Geschlecht des Reviewers???)
Sie sagt: "Viele würden es als politisch auslegen, dass ich eine Frau dieses Spiel hab testen lassen"
Völlig andere Aussage.
Amadeus hat geschrieben: ↑1. Jul 2020, 19:43
- Die meiste Zeit der Testerstellung wurde investiert, um Sony's Wünsche und Bedingungen zu erfüllen.
Sie sagt: "Es war so ein Balanceakt zwischen den Dingen von denen Sony gesagt hat, die dürfen wir nicht sagen
aber auch insbesondere: was davon wollen wir denn nicht sagen, um das Spielerlebnis nicht zu verderben"
Da fehlt schon gehörig was, bei dem Statement.
Amadeus hat geschrieben: ↑1. Jul 2020, 19:43Man hat das geschrieben, was die Leser von Gamepro.de hören wollen, also sehr positiv und hypend, weniger anspruchsvoll, kritisch und politisch.
Sie sagt, bei der Diskussion da draußen, das seien "nicht die Bedürfnisse, die ich bei unseren Lesern sehe". Und dann würden sich Leute, die normal gar nicht die Gamepro lesen "sich an Kritiken aufhängen, die gar nicht für sie geschrieben wurden". Sie sagt, man habe manche Kritikpunkte durchaus gesehen, aber eben anders gewichtet.
Und sie sagt konkret: "Lindas Meinung ist nicht diktiert von unseren Lesern und ihren Bedürfnissen".
Amadeus hat geschrieben: ↑1. Jul 2020, 19:43Auf den mehrfachen Einwurf von Dennis und Marcus, dass dies ja jetzt nicht wirklich journalistisch sei, und man sich mit dem Spielehersteller gemein mache, hieß es, dass man kritische Punkte irgendwann später mal ansprechen könne.
Auf die Nachfrage sagt sie konkret: "Wollen wir komplexe Sachverhalte in einem Test in einem Nebensatz raushauen, an den Leute sowieso andere Ansprüche haben?" und erklärt, dass sie all das lieber separat und ausführlicher in nachfolgenden Beiträgen behandeln will.
Amadeus hat geschrieben: ↑1. Jul 2020, 19:43 Fraglich, was ich suboptimaler finde: Ob eine relativ unerfahrene Redakteurin mit das wichtigste Spiel des Jahres alleine testet (warum sind auf der Webseite dann 3 Menschen mit ihren Bullshitbingo-Zitaten gelistet?)
Sie sagt, die Redakteurin habe eine Bachelor-Arbeit über TLOU 1 geschrieben. Sie mag als Spieleredakteurin unerfahren sein, das kann ich nicht beurteilen. Aber für diesen speziellen Test, ist eine Verkürzung auf "unerfahrene Redakeurin" ein wenig unredlich.
Und Rae Grimm sagt, sie habe das Spiel durchgespielt und Testerin Linda habe inzwischen 3 Durchgänge absolviert. Das sagt sie im Kontext von "wir werfen eine Vokabel wie "Meisterwerk" nicht einfach so raus". Und: "es hat Gründe, warum es so lange gedauert, den Test zu schreiben".
Amadeus hat geschrieben: ↑1. Jul 2020, 19:43 Anyways, ich will mich nicht aufregen, das ist es nicht wert.
Nun, ich rege mich auf, über solchen Fake-News-Bullshit. Und wegen dieser tendenziösen Verzerrung von Aussagen: Gesperrt. Die Mühe und Zeit die es kostet, solchen Mist nachzuprüfen geht mir tierisch auf den Keks. Insbesondere, wenn dann auf Nachfrage auch noch beteuert wird, dass sei ja alles korrekt. Der seltene Regel #2 Ban. Glückwunsch.
Ich kann total verstehen, wenn man die geäußerte Haltung in dem Podcast nicht gut findet. Bei mir regt sich da auch an vielen Stellen Widerspruch. Das darf man gern kritisieren. Aber was mir offengestanden ABSOLUT zuwider ist, sind solche haltlosen Verzerrungen. Zum kotzen. Man sage wenigstens "das klingt für mich, als ob..." und nicht "sie hat gesagt". Denn das hat sie nicht.
Andre