The Last of Us 2

[Andre Peschke]

Zu Gast war auch Rae Grimm, Head of GamePro. Fand sehr gut und aufschlußreich, was sie zu ihrem Test gesagt hat:
- Man hat das geschrieben, was die Leser von Gamepro.de hören wollen, also sehr positiv und hypend, weniger anspruchsvoll, kritisch und politisch.
- Die meiste Zeit der Testerstellung wurde investiert, um Sony's Wünsche und Bedingungen zu erfüllen.
Auf den mehrfachen Einwurf von Dennis und Marcus, dass dies ja jetzt nicht wirklich journalistisch sei, und man sich mit dem Spielehersteller gemein mache, hieß es, dass man kritische Punkte irgendwann später mal ansprechen könne.

Ich habe ernste Zweifel, dass das wirklich so und ohne Einschränkungen gesagt wird...

Andre

[Soulaire]

https://twitter.com/jasonschreier/statu ... 0287034368

Jason Schreiers Fehde mit gefühlt jedem, der an TLOU2 beteiligt war, geht weiter

Das ist ein Grund warum ich nach jahrelangem passiven Podcast hören mich jetzt auch hier im Forum angemeldet habe. Es scheint im Internet kaum noch Möglichkeiten zu geben über dieses Spiel niveauvoll zu diskutieren.

Es gelingt ja nicht mal einem Mann mit der Reputation Jasons Schreiers sich anständig zu verhalten. Nun ist der ja bekannt auf Twitter gerne mal Leute vor den Kopf zu stoßen. Das macht die aktuelle Situation aber nicht besser. Statt sachlicher Kritik zu äußern setzt er Provokationen wie "Video games are too long" ab. Würde er es begründen wäre es valide und gute Kritik aber im Kontext seiner vorherigen Tweets wirkt es nicht als wolle er eine wichtige Debatte anstoßen sondern TLOU2 bashen ohne es zu erwähnen.

Dass Troy Baker mit seinem unpassenden Zitat emotional überreagiert nutzt er dann um sich über ihn lustig zu machen. Das finde ich für jemand mit 200k Followern höchst unprofessionell. Mit seinem Einfluss sollte er eine so aufgeheizte Stimmung wie sie momentan um dieses Spiel herrscht nicht nutzen um noch Öl ins Feuer zu gießen. Da muss man Cory Barlog schon recht geben wenn er sagt Jason verhält sich auf Twitter manchmal wie ein Bully.

Ich sehe es genau andersherum. Alle die an TLOU2 mitgearbeitet haben und sich jetzt auf Jason Schreier einschießen (hmmmm warum wohl ) verhalten sich unanständig. Das grenzte schon fast an Mobbing und diejenigen sollten sich schämen. Generell stört mich diese penetrante Art von Neil Druckmann schon sehr (ganz unabhängig von seinen politischen Ansichten). Alleine seine "salty Memes" von TLOU sind schon ein Ding für sich, da merkt man dass Angriffe aus dem rechten Spektrum nicht spurlos an ihm vorbei gegangen sind und er sehr darauf fokussiert zu sein scheint. Oder seine Buddy-Freundschaft mit Cory Barlog, die immer schön auf Twitter gemeinsam austeilen, auch unter der Gürtel-Linie.
Wenn es nur um das Spiel an sich gehen würde, würden sie auch nicht ständig über Metacritic-Scores etc. reden. aber die Zahl an sich scheint ihnen sehr wichtig zu sein, wichtiger als inhaltliche Kritik...
Troy Baker ist ähnlich penetrant. Bei Twitter hat er ganz groß S T O R Y T E L L E R im Profil stehen, man könnte ja fälschlicherweise annehmen er sei "nur" Synchronsprecher . meistens sind diejenigen, die sich auf ein Podest heben oder in den Mittelpunkt stellen aber nur Mittelmaß, man muss halt nur etwas genauer hinschauen...

[Amadeus]

Zu Gast war auch Rae Grimm, Head of GamePro. Fand sehr gut und aufschlußreich, was sie zu ihrem Test gesagt hat:
- Man hat das geschrieben, was die Leser von Gamepro.de hören wollen, also sehr positiv und hypend, weniger anspruchsvoll, kritisch und politisch.
- Die meiste Zeit der Testerstellung wurde investiert, um Sony's Wünsche und Bedingungen zu erfüllen.
Auf den mehrfachen Einwurf von Dennis und Marcus, dass dies ja jetzt nicht wirklich journalistisch sei, und man sich mit dem Spielehersteller gemein mache, hieß es, dass man kritische Punkte irgendwann später mal ansprechen könne.

Ich habe ernste Zweifel, dass das wirklich so und ohne Einschränkungen gesagt wird...

Andre

Höre es dir gerne an.
Und sag mir, ob du das anders zusammenfassen würdest.

Fand das fair und ehrlich.
Was soll sie sonst schon machen??
Gunnar Lott hat letztens in einem Podcast gesagt: Das Motto der Gamepro, als er Chefredakteur war, lautete: Kiss the Ass der Plattformbetreiber. Also diese bestmöglich im Heft darzustellen mit Covern, Berichterstattung, Tests, Wertungen.
Weil die Ansicht ist, nur mit dem bestmöglichen Zugang zu MS/Sony/Nintendo ließe sich ein Blatt wie eine Gamepro maximal möglich finanziell erfolgreich führen. Bei MS habe das super geklappt , Sony haben sie umsonst den Hintern geküsst. Zu Nintendo hat er nichts gesagt.

[Voigt]

Ich habe ernste Zweifel, dass das wirklich so und ohne Einschränkungen gesagt wird...

Habe gerade mal bissel durchgeskippt durch den Podcast. Kann schonmal sagen, durch die vorhandenen Kapitelmarke ab wann Last of Us 2 beginnt, geht das recht einfach. DAs nehmen dann nochmal 2min weiter, dann sind die in der Diskussion.

Aber ja gab Einschränkung. Der Hauptpunkt warum das Spiel als Meisterwerk tituliert war, lag der an der Testerin. Die fand es halt selber so fantastisch, war bei Nacherzählungen den Tränen nah dass es so gutes Spiel nunmal ist. Ist schonmal starke Einschränkung zu den Vorwürfen. Anderseits natürlich, warum war das anscheinend die einzige Testerin für so ein wichtiges Spiel?

Später kam aber noch der angesprochene Punkt. Wurde eine Umfrage bei Lesern gemacht, was bei Tests erwartet/gewünscht wird. Und das sind keine "polygonartigen Tests". Kritik zum Test kommt wohl anscheinend von außen, nicht von "normalen" GamePro Lesern. Die angesprochenen Kritikpunkte wurden durchaus selbst auch gesehen, aber selber nicht so schwer gewichtet.

Zum einen wegen persönlicher Einschätzung, aber auch wie die Leserschaft es wischten würde, weil man schreibt ja den Test nicht für sich selber, damit es alleine so rumsteht, sondern "für die Leserschaft".

[Dragoner]

Ich sehe es genau andersherum. Alle die an TLOU2 mitgearbeitet haben und sich jetzt auf Jason Schreier einschießen (hmmmm warum wohl ) verhalten sich unanständig. Das grenzte schon fast an Mobbing und diejenigen sollten sich schämen.

Sehe da keinen Widerspruch zu meiner Aussage über Jason Schreier.Ich finde es auch nicht toll was sich da die Beteiligten von Sony leisten, habe aber unterschiedliche Ansprüche an die beteiligten Personen. IMO hat sich ein Journalist an höhere Standards zu halten als die Sony Seite. Wenn ich PR mache ist es auch eine Strategie zu provozieren (das kann man gut finden oder auch nicht). Wenn ich mich als Journalist dann aber auf einen Kleinkrieg einlasse, egal ob von mir ausgegangen oder ob ich mich provozieren lasse ist das unprofessionell.

Generell stört mich diese penetrante Art von Neil Druckmann schon sehr (ganz unabhängig von seinen politischen Ansichten). Alleine seine "salty Memes" von TLOU sind schon ein Ding für sich, da merkt man dass Angriffe aus dem rechten Spektrum nicht spurlos an ihm vorbei gegangen sind und er sehr darauf fokussiert zu sein scheint. Oder seine Buddy-Freundschaft mit Cory Barlog, die immer schön auf Twitter gemeinsam austeilen, auch unter der Gürtel-Linie.

Meiner Meinung nach kann man da nur den letzen Halbsatz gelten lassen, dass die beiden auch nicht immer ganz fair spielen würde ich nicht bestreiten. Ihm vorzuwerfen dass Morddrohungen usw. nicht spurlos an ihm vorbei gehen finde ich hingegen schon ziemlich gewagt.

[Rince81]

Girlfriend Reviews haben nun auch ihr Review fertig und der Ansatz ist ziemlich einzigartig:
https://www.youtube.com/watch?v=bh5gzGs ... =emb_title

Ach ja - noch mehr Spoiler in einem Review dürften nicht mehr gehen...

[Amadeus]

Ich habe ernste Zweifel, dass das wirklich so und ohne Einschränkungen gesagt wird...

Habe gerade mal bissel durchgeskippt durch den Podcast. Kann schonmal sagen, durch die vorhandenen Kapitelmarke ab wann Last of Us 2 beginnt, geht das recht einfach. DAs nehmen dann nochmal 2min weiter, dann sind die in der Diskussion.

Aber ja gab Einschränkung. Der Hauptpunkt warum das Spiel als Meisterwerk tituliert war, lag der an der Testerin. Die fand es halt selber so fantastisch, war bei Nacherzählungen den Tränen nah dass es so gutes Spiel nunmal ist. Ist schonmal starke Einschränkung zu den Vorwürfen. Anderseits natürlich, warum war das anscheinend die einzige Testerin für so ein wichtiges Spiel?

Später kam aber noch der angesprochene Punkt. Wurde eine Umfrage bei Lesern gemacht, was bei Tests erwartet/gewünscht wird. Und das sind keine "polygonartigen Tests". Kritik zum Test kommt wohl anscheinend von außen, nicht von "normalen" GamePro Lesern. Die angesprochenen Kritikpunkte wurden durchaus selbst auch gesehen, aber selber nicht so schwer gewichtet.

Zum einen wegen persönlicher Einschätzung, aber auch wie die Leserschaft es wischten würde, weil man schreibt ja den Test nicht für sich selber, damit es alleine so rumsteht, sondern "für die Leserschaft".

Wenn man will, kann man immer irgendwelche Einschränkungen finden. Die lassen die Gamepro aber alles andere als gut aussehen;
- man hätte nicht die richtigen Stimmen in der Redaktion, um das Spiel anders reviewen zu können
- das Leserinteresse sei ja zum Release eines Spiels nicht so groß, das ist es erst im Laufe der Zeit, also kann man die wichtigen Themen später ansprechen LOOOOL
- das große politische Statement der Gamepro sei ist den Test von einer Frau schreiben zu lassen (WTF??? Interessiert sich die Gamepro oder deren Leser für das Geschlecht des Reviewers???)
- Fraglich, was ich suboptimaler finde: Ob eine relativ unerfahrene Redakteurin mit das wichtigste Spiel des Jahres alleine testet (warum sind auf der Webseite dann 3 Menschen mit ihren Bullshitbingo-Zitaten gelistet?), dass ihre Twitter Wall mit The Last of Us Liebesbekundungen zugekleistert ist (sehr objektiv!), oder dass die Testlektorin (also die Person, die den Test Sony-Konform umgeschrieben hat), nämlich die Rae Grimm, "teilweise reingespielt" hat (Nennt man das Going the Extra Mile? )
- man hat die Kritik zwar im Test nicht erwähnt, weil sie unwichtig sei durch die geringe Gewichtung, aber jetzt in der Nachberichterstattung sei man superhart zum Game.

Anyways, ich will mich nicht aufregen, das ist es nicht wert.

Hört euch das gerne selbst an.
Es wird sehr unverblümt gesagt, dass man selber gerne im Gourmet Restaurant diniere, für die anderen empfehlen wir die Dosen-Ravioli.

[Andre Peschke]

- man hätte nicht die richtigen Stimmen in der Redaktion, um das Spiel anders reviewen zu können

Sie spricht dabei über die LGBTW-Inhalte im Spiel, vermutlich konkret über den Trans-Charakter. Sie sagt: "Diese Personen sind bei uns in der Redaktion nicht repräsentiert [...] wer sind wir, um uns anzumaßen das beurteilen zu können".

- das Leserinteresse sei ja zum Release eines Spiels nicht so groß, das ist es erst im Laufe der Zeit, also kann man die wichtigen Themen später ansprechen LOOOOL

Sie sagt: Ja, das größte mediale Interesse ist bei Launch, aber die Erfahrung zeige, dass es bei Story-Spielen auch Monate nach Release noch großes Interesse an entsprechenden Beiträgen gibt. Als Beispiel nennt sie "God of War".

- das große politische Statement der Gamepro sei ist den Test von einer Frau schreiben zu lassen (WTF??? Interessiert sich die Gamepro oder deren Leser für das Geschlecht des Reviewers???)

Sie sagt: "Viele würden es als politisch auslegen, dass ich eine Frau dieses Spiel hab testen lassen"

Völlig andere Aussage.

- Die meiste Zeit der Testerstellung wurde investiert, um Sony's Wünsche und Bedingungen zu erfüllen.

Sie sagt: "Es war so ein Balanceakt zwischen den Dingen von denen Sony gesagt hat, die dürfen wir nicht sagen aber auch insbesondere: was davon wollen wir denn nicht sagen, um das Spielerlebnis nicht zu verderben"

Da fehlt schon gehörig was, bei dem Statement.

Man hat das geschrieben, was die Leser von Gamepro.de hören wollen, also sehr positiv und hypend, weniger anspruchsvoll, kritisch und politisch.

Sie sagt, bei der Diskussion da draußen, das seien "nicht die Bedürfnisse, die ich bei unseren Lesern sehe". Und dann würden sich Leute, die normal gar nicht die Gamepro lesen "sich an Kritiken aufhängen, die gar nicht für sie geschrieben wurden". Sie sagt, man habe manche Kritikpunkte durchaus gesehen, aber eben anders gewichtet.

Und sie sagt konkret: "Lindas Meinung ist nicht diktiert von unseren Lesern und ihren Bedürfnissen".

Auf den mehrfachen Einwurf von Dennis und Marcus, dass dies ja jetzt nicht wirklich journalistisch sei, und man sich mit dem Spielehersteller gemein mache, hieß es, dass man kritische Punkte irgendwann später mal ansprechen könne.

Auf die Nachfrage sagt sie konkret: "Wollen wir komplexe Sachverhalte in einem Test in einem Nebensatz raushauen, an den Leute sowieso andere Ansprüche haben?" und erklärt, dass sie all das lieber separat und ausführlicher in nachfolgenden Beiträgen behandeln will.

Fraglich, was ich suboptimaler finde: Ob eine relativ unerfahrene Redakteurin mit das wichtigste Spiel des Jahres alleine testet (warum sind auf der Webseite dann 3 Menschen mit ihren Bullshitbingo-Zitaten gelistet?)

Sie sagt, die Redakteurin habe eine Bachelor-Arbeit über TLOU 1 geschrieben. Sie mag als Spieleredakteurin unerfahren sein, das kann ich nicht beurteilen. Aber für diesen speziellen Test, ist eine Verkürzung auf "unerfahrene Redakeurin" ein wenig unredlich.

Und Rae Grimm sagt, sie habe das Spiel durchgespielt und Testerin Linda habe inzwischen 3 Durchgänge absolviert. Das sagt sie im Kontext von "wir werfen eine Vokabel wie "Meisterwerk" nicht einfach so raus". Und: "es hat Gründe, warum es so lange gedauert, den Test zu schreiben".

Anyways, ich will mich nicht aufregen, das ist es nicht wert.

Nun, ich rege mich auf, über solchen Fake-News-Bullshit. Und wegen dieser tendenziösen Verzerrung von Aussagen: Gesperrt. Die Mühe und Zeit die es kostet, solchen Mist nachzuprüfen geht mir tierisch auf den Keks. Insbesondere, wenn dann auf Nachfrage auch noch beteuert wird, dass sei ja alles korrekt. Der seltene Regel #2 Ban. Glückwunsch.

Ich kann total verstehen, wenn man die geäußerte Haltung in dem Podcast nicht gut findet. Bei mir regt sich da auch an vielen Stellen Widerspruch. Das darf man gern kritisieren. Aber was mir offengestanden ABSOLUT zuwider ist, sind solche haltlosen Verzerrungen. Zum kotzen. Man sage wenigstens "das klingt für mich, als ob..." und nicht "sie hat gesagt". Denn das hat sie nicht.

Andre

[XfrogX]

Also muss ein Entwickler nur noch sagen er will ein mittelmäßiges Spiel machen und hat auch nur begrenztes Budget und dann gibts für dieses Spiel Traum Wertungen. Weil er ja das beste gemacht was er wollte und konnte.

Das ist eine Verdrehung meines Arguments, und das weißt du auch.

Aber ist ein Argument das man so leicht so stark verdrehen kann nicht einfach ein sehr schlechtes Argument und eher schon in sich halt nur die Rechtfertigung warum du es gerne anders hättest?

[philoponus]

Einen sehr bösen Verriss gibt es von AngryJoe, einem großen Fan des ersten Teils:

https://www.youtube.com/watch?v=_-sTlYUeT8o&t=1811s

[Desotho]

Ich hab so 3-4 Mal versucht mich durch Teil 1 zu quälen und es bisher nie zu Ende gebracht. Das Zombie Thema interessiert mich echt wenig und das Gameplay ist mal echt nicht meins.
Sollte ich es jemals schaffen denke ich ev. über Teil 2 nach

[echtschlecht165]

ich habs 2x versucht, die definitive Edition von Teil1 zu spielen. Zombies sind halt nach Nazis echt die langweiligste aller Computerspielbedrohungen
Ging mir ähnlich wie dir. Und ich wollte es echt mögen
In Teil 2 sollen ja die Zombies ansich gar keine Relevanz haben für die Story, vielleicht werden die in einem der nächsten Patches rausgepactcht per Option.
Das Spiel bietet ja Einstellungsmöglichkeiten für alle möglichen Handicaps, wieso nicht auch die Option "Zombiefrei" für Zombiehasser

[ZiggyStardust]

Mir gehen die Kämpfe in dem Spiel echt nur noch auf den Senkel. Ich fand die Infizierten schon im ersten Teil nicht wirklich gut, aber in der Fortsetzung hat sich der Nervfaktor nochmal deutlich erhöht. Der Kampf gegen die korpulente Frau mit Axt war auch nicht gerade spaßig aufgrund der miesen Kamera.

SpoilerShow

Während ich die Story in der zweiten Spielhälfte mit Abby längst nicht so unlogisch und schlecht finde wie sie von Kritikern wie Rainer Sigl gemacht wird, finde ich das Gameplay deutlich schlechter als in der ersten Hälfte. Dass ich nicht mehr den Bogen und die Molotowcocktails benutzen kann, ist eine unnötige Beschränkung.

[Rince81]

SpoilerShow

Dass ich nicht mehr den Bogen und die Molotowcocktails benutzen kann, ist eine unnötige Beschränkung.

Du hast beziehungsweise bekommst für beides Ersatz.

[Andre Peschke]

In Teil 2 sollen ja die Zombies ansich gar keine Relevanz haben für die Story, vielleicht werden die in einem der nächsten Patches rausgepactcht per Option.

Im ersten Teil wurden sie nach hinten raus auch immer weniger. Im 2. sind sie aber insgesamt in recht überschaubaren Dosen im Einsatz.

Andre

[Rince81]

SpoilerShow

Würde Dina im heutigen Berlin leben, wäre die Frage nach einer Abtreibung berechtigt. In der Welt von TLOU 2 wirft sie bei mir Fragen auf. Umgekehrt: In der heutigen Armee erschiene es völlig unglaubwürdig, dass man die hochschwangere Mel auf Patrouille ins potenzielle Feingebiet schickt. In der Welt von TLOU 2 kann ich mir vorstellen, dass das eine Miliz wie die WLF schulterzuckend zulässt, weil die Personaldecke dünn ist oder ihre Werte und Normen für mich eh zu schwammig bleiben, um das zu hinterfragen. An der Stelle frage ich mich dann nur, was das für den Charakter bedeuten soll. Will sie das Kind nicht? Ist sie derart trotzig? Oder war den Autoren der Ausdruck weiblicher Entscheidungsautonomie in diesem Moment so wichtig, dass ihnen weitere Logik egal war? War es die Dramatik, dass eine Schwangere Frau in Gefahr gerät? --> und so weiter

SpoilerShow

Das fand ich überhaupt nicht problematisch. Ich denke das die vorhandenen Vorräte an Kondomen und Pillen bereits aufgebraucht sind - ja ich weiß Ellie und Abby schlucken jede Arznei die sie finden können. Da sie wohl noch nicht wieder bei irgendwelchen Tierdärmen zur Verhütung angekommen sind wird das wohl primär auf natürliche Verhütung hinauslaufen mit einer entsprechend hohen Fehlerrate - da ergibt sich dann für mich nachvollziehbar irgendwann ein recht pragmatischer Umgang mit Abbrüchen.[/quote]

[lnhh]

In CSGO habe ich `Spray and Pray` gelernt, trifft das hier auch zu? Frage fuer einen Freund.

[lolaldanee]

ich habs 2x versucht, die definitive Edition von Teil1 zu spielen. Zombies sind halt nach Nazis echt die langweiligste aller Computerspielbedrohungen
Ging mir ähnlich wie dir. Und ich wollte es echt mögen
In Teil 2 sollen ja die Zombies ansich gar keine Relevanz haben für die Story, vielleicht werden die in einem der nächsten Patches rausgepactcht per Option.
Das Spiel bietet ja Einstellungsmöglichkeiten für alle möglichen Handicaps, wieso nicht auch die Option "Zombiefrei" für Zombiehasser

Wo gibt es hier denn den umarmen Button im Forum??? Endlich wird hier nach all dem Käse mal das WIRKLICHE Problem dieses dummen Spiels angesprochen

Nazis sind gegen Zombies ja eine regelrechte Wohltat. BTW der ärgerlichste Gegnertyp überhaupt ist der Nazi-Zombie. Allen die so was verbrechen sollte der Beruf verboten werden!

[Andre Peschke]

SpoilerShow

Das fand ich überhaupt nicht problematisch. Ich denke das die vorhandenen Vorräte an Kondomen und Pillen bereits aufgebraucht sind - ja ich weiß Ellie und Abby schlucken jede Arznei die sie finden können. Da sie wohl noch nicht wieder bei irgendwelchen Tierdärmen zur Verhütung angekommen sind wird das wohl primär auf natürliche Verhütung hinauslaufen mit einer entsprechend hohen Fehlerrate - da ergibt sich dann für mich nachvollziehbar irgendwann ein recht pragmatischer Umgang mit Abbrüchen.

SpoilerShow

Mir ging's nicht um die Akzeptanz der Prozedur, mir geht es darum, dass halt trotz all der Cutscenes und Notizen die Welt von TLOU 2 für mich seltsam untererklärt ist, weil man auf eine clever durchdachte Vision dieser Dystopie eben keinen großen Wert gelegt hat: Das ist ja ein erheblicher Eingriff. Der braucht vermutlich Medikamente, Sterilisation etc. Wichtige medizinische Ressourcen werden da aufgebraucht. Es braucht einen Arzt, der das überhaupt kann und vermutlich braucht es auch entsprechendes Equipment. Es braucht in den Ruinen der USA eine Gesellschaft, in der Abtreibung akzeptiert ist. Ich kann mir halt irgendwie nicht vorstellen, dass das "no big deal" ist. Wenn sie in den Ruinen von Seattle jede Packung Verhütungsmittel mitgenommen hätten, derer sie habhaft werden können, weil das in ihrer Welt so wertvoll ist wie Gold: DAS wäre cooles, konsequentes Worldbuilding gewesen. Wenn sowas eben nur mal nebenbei in einem Nebensatz gesagt wird, dann nehme ich es als Beispiel dafür, wie untererklärt diese Welt ist.

Einen sehr bösen Verriss gibt es von AngryJoe, einem großen Fan des ersten Teils:

https://www.youtube.com/watch?v=_-sTlYUeT8o&t=1811s

Ich finde, Angry Joe liefert zuweilen echt gute Reviews ab, aber das hier ist in den ersten 20 Min wie der Diskussion von 15 Jährigen zuzuhören.

Andre

[echtschlecht165]

ich habs 2x versucht, die definitive Edition von Teil1 zu spielen. Zombies sind halt nach Nazis echt die langweiligste aller Computerspielbedrohungen
Ging mir ähnlich wie dir. Und ich wollte es echt mögen
In Teil 2 sollen ja die Zombies ansich gar keine Relevanz haben für die Story, vielleicht werden die in einem der nächsten Patches rausgepactcht per Option.
Das Spiel bietet ja Einstellungsmöglichkeiten für alle möglichen Handicaps, wieso nicht auch die Option "Zombiefrei" für Zombiehasser

Wo gibt es hier denn den umarmen Button im Forum??? Endlich wird hier nach all dem Käse mal das WIRKLICHE Problem dieses dummen Spiels angesprochen

Nazis sind gegen Zombies ja eine regelrechte Wohltat. BTW der ärgerlichste Gegnertyp überhaupt ist der Nazi-Zombie. Allen die so was verbrechen sollte der Beruf verboten werden!

das stimmt.
Wenn dann müssen es Nazizombiekühe sein. Die mag ich wieder