Grimme Game: Dossier Spielejournalismus
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- Sebastian Solidwork
- Beiträge: 1358
- Registriert: 4. Aug 2016, 09:07
- Wohnort: nördlich von München
- Kontaktdaten:
Grimme: Qualität im Spielejournalismus
Generell interessantes Interview das eine allgemeinere Perspektive bietet
Mir ist aufgefallen, dass Herr Stöcker sehr oft selbstverständlich über Rezensionen von Spielen spricht.
Ich frage mich warum.
Kennt er nicht so gut den aktuellen Zustand, dass der Spiele-Journalismus hier noch kleine Schritte macht und noch stark im Produkttest verhaftet ist? Entwicklungen hier sind noch sehr frisch.
Das ist zumindest meine Wahrnehmung und auch hier im Podcast öfter Thema. Zu Letzt mit der Folge zu den Qualitätskriterien.
Vielleicht hätte das der Diskussion nochmal eine andere Richtung geben.
Mir ist aufgefallen, dass Herr Stöcker sehr oft selbstverständlich über Rezensionen von Spielen spricht.
Ich frage mich warum.
Kennt er nicht so gut den aktuellen Zustand, dass der Spiele-Journalismus hier noch kleine Schritte macht und noch stark im Produkttest verhaftet ist? Entwicklungen hier sind noch sehr frisch.
Das ist zumindest meine Wahrnehmung und auch hier im Podcast öfter Thema. Zu Letzt mit der Folge zu den Qualitätskriterien.
Vielleicht hätte das der Diskussion nochmal eine andere Richtung geben.
„Schönheit ist auch immer ethisches Empfinden.“
Umweltschutz beginnt im Geldsystem.
Fix the system!
Der Sinn des Lebens ist, dass Menschen voller Sinn das niemals wissen müssen. - Gunter Dueck in Omnisophie
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- Andre Peschke
- Beiträge: 9839
- Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
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Grimme Game: Dossier Spielejournalismus
Kein Thread? KEIN THREAD?
In meinem Urlaub ist das Forum wohl direkt vor die Hunde gegangen. Aber macht nix, alles wird gut, ich bin ja wieder da!
Hier der Link zu allen bislang erschienenen Beiträgen: https://www.grimme-game.de/category/spi ... rnalismus/
Jochens Kolumne wurde ja schon im Thread zu "Spiele in den Medien" erwähnt. Trotzdem nochmal für alle, die es verpasst haben: https://www.grimme-game.de/2019/09/11/d ... alshueter/
Besonderer Hinweis auf den sehr guten, schnittigen Beitrag von Andreas Garbe: https://www.grimme-game.de/2019/09/17/d ... rnalismus/
Ich finde es insgesamt ja sehr cool, dass Grimme Game sich entschlossen hat, hier mal eine kleine Sammlung von Gedanken und Einblicken zu unternehmen. Klar bin ich parteiisch, weil Jochen das inhaltlich mitbetreut hat. Aber Reflektionen über Journalismus in diesem konkreten Rahmen finde ich spannend und es wäre sehr interessant, wenn sie in Zukunft auch nochmal stärker von außen vorgenommen würden.
Daher - schamlose Eigenwerbung - fand ich zB die Perspektive von Christian Stöcker besonders spannend, um mal einige unserer hier immer wieder geäußerten Gedanken von einem echten Experten kommentieren zu lassen, der zwar Kontakt mit Spielejournalismus hatte, aber doch immer deutlich außerhalb unseres "Inner Circle" agiert hat. --> https://www.gamespodcast.de/2019/10/02/ ... rnalismus/
Bei der Gelegenheit würde mich interessieren, welche anderen Blickwinkel ihr noch interessant finden würdet?
Andre
In meinem Urlaub ist das Forum wohl direkt vor die Hunde gegangen. Aber macht nix, alles wird gut, ich bin ja wieder da!
Hier der Link zu allen bislang erschienenen Beiträgen: https://www.grimme-game.de/category/spi ... rnalismus/
Jochens Kolumne wurde ja schon im Thread zu "Spiele in den Medien" erwähnt. Trotzdem nochmal für alle, die es verpasst haben: https://www.grimme-game.de/2019/09/11/d ... alshueter/
Besonderer Hinweis auf den sehr guten, schnittigen Beitrag von Andreas Garbe: https://www.grimme-game.de/2019/09/17/d ... rnalismus/
Ich finde es insgesamt ja sehr cool, dass Grimme Game sich entschlossen hat, hier mal eine kleine Sammlung von Gedanken und Einblicken zu unternehmen. Klar bin ich parteiisch, weil Jochen das inhaltlich mitbetreut hat. Aber Reflektionen über Journalismus in diesem konkreten Rahmen finde ich spannend und es wäre sehr interessant, wenn sie in Zukunft auch nochmal stärker von außen vorgenommen würden.
Daher - schamlose Eigenwerbung - fand ich zB die Perspektive von Christian Stöcker besonders spannend, um mal einige unserer hier immer wieder geäußerten Gedanken von einem echten Experten kommentieren zu lassen, der zwar Kontakt mit Spielejournalismus hatte, aber doch immer deutlich außerhalb unseres "Inner Circle" agiert hat. --> https://www.gamespodcast.de/2019/10/02/ ... rnalismus/
Bei der Gelegenheit würde mich interessieren, welche anderen Blickwinkel ihr noch interessant finden würdet?
Andre
- Andre Peschke
- Beiträge: 9839
- Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
- Kontaktdaten:
Re: Grimme Game: Dossier Spielejournalismus
Habe mal den Beitrag von Sebastian eingemeindet. ^^
Re: Grimme Game: Dossier Spielejournalismus
Eine Publisherperspektive auf den Wandel im Spielejournalismus wäre vielleicht noch interessant. Wobei es dabei wohl schwierig werden könnte, einen Gespächspartner zu finden, der nicht zu diplomatisch antwortet.
- Andre Peschke
- Beiträge: 9839
- Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
- Kontaktdaten:
Re: Grimme Game: Dossier Spielejournalismus
Ja, das stimmt. Wir hatten das glaube ich mal am Rande in unseren Gesprächen mit Paul Baumann und Stefan Marcinek.
Ahja und nur damit keine falschen Erwartungen aufkommen: Interessiert mich nur, welche Betrachtungswinkel euch in den Sinn kommen. Geht nicht darum, dass das Dossier da noch erweitert würde. Da erscheinen noch weitere Beiträge, aber das ist "feature complete" AFAIK. ^^
Andre
Re: Grimme Game: Dossier Spielejournalismus
Häh - kein Thread? Herr Peschke hat in seinem Urlaub wohl keinen Blick ins Forum geworfen, sonst wäre ihm der Thread zu seinem Grimme-Podcast Spielejournalismus zum Hören aufgefallen.Andre Peschke hat geschrieben: ↑2. Okt 2019, 14:18 Kein Thread? KEIN THREAD? In meinem Urlaub ist das Forum wohl direkt vor die Hunde gegangen. Aber macht nix, alles wird gut, ich bin ja wieder da! Hier der Link zu allen bislang erschienenen Beiträgen: https://www.grimme-game.de/category/spiele-journalismus (...)
Yep, das stimmt.Andre Peschke hat geschrieben: ↑2. Okt 2019, 14:18 (...) Ich finde es insgesamt ja sehr cool, dass Grimme Game sich entschlossen hat, hier mal eine kleine Sammlung von Gedanken und Einblicken zu unternehmen.
Gruss
-Jochen Baumberge
- Andre Peschke
- Beiträge: 9839
- Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
- Kontaktdaten:
Re: Grimme Game: Dossier Spielejournalismus
Doch, doch, das Auge Saurons schläft nie. Aber es gab keinen Gesamtthread zu allen Werken im Dossier!Jochen B. hat geschrieben: ↑2. Okt 2019, 15:16 Herr Peschke hat in seinem Urlaub wohl keinen Blick ins Forum geworfen, sonst wäre ihm der Thread zu seinem Grimme-Podcast Spielejournalismus zum Hören aufgefallen.
Andre
Re: Grimme Game: Dossier Spielejournalismus
Beitrag von Michael Graf
https://www.grimme-game.de/2019/10/17/e ... hael-graf/
Klingt wie eine Antwort auf Jochens Beitrag.
Und ziemlich bissig an dieser Stelle... welcher "ehemalige Chefredakteur" ist da denn gemeint...
"Dass heute manch ehemaliger Chefredakteur mal nostalgisch, mal belehrend auf eine Zeit zurückblickt, als dieser intensive Austausch mit dem Publikum noch nicht „notwendig“ war, geschieht im Wissen, diesen Austausch selbst nicht angestoßen oder mindestens gescheut zu haben."
https://www.grimme-game.de/2019/10/17/e ... hael-graf/
Klingt wie eine Antwort auf Jochens Beitrag.
Und ziemlich bissig an dieser Stelle... welcher "ehemalige Chefredakteur" ist da denn gemeint...
"Dass heute manch ehemaliger Chefredakteur mal nostalgisch, mal belehrend auf eine Zeit zurückblickt, als dieser intensive Austausch mit dem Publikum noch nicht „notwendig“ war, geschieht im Wissen, diesen Austausch selbst nicht angestoßen oder mindestens gescheut zu haben."
Re: Grimme Game: Dossier Spielejournalismus
ohje.derFuchsi hat geschrieben: ↑17. Okt 2019, 15:24 Beitrag von Michael Graf
https://www.grimme-game.de/2019/10/17/e ... hael-graf/
Klingt wie eine Antwort auf Jochens Beitrag.
Und ziemlich bissig an dieser Stelle... welcher "ehemalige Chefredakteur" ist da denn gemeint...
"Dass heute manch ehemaliger Chefredakteur mal nostalgisch, mal belehrend auf eine Zeit zurückblickt, als dieser intensive Austausch mit dem Publikum noch nicht „notwendig“ war, geschieht im Wissen, diesen Austausch selbst nicht angestoßen oder mindestens gescheut zu haben."
der Titel "Endlich Journalismus" passt auch so überhaupt gar nicht zum Inhaltlichen. Zumal sich die Gamestar dahingehend die letzten Jahre auch kaum geändert hat.
Danach schreibt er, man habe damals nur von Produktjournalismus gesprochen und nicht von Qualitätsjournalismus. Blöd nur, dass er danach nur noch vom ersteren schreibt. Wie man seine Reichweite erhöht, von Service-Games und so weiter.
Wie man sich bei der Gamestar nach außen gibt ist nochmal viel schlimmer als das was sie tatsächlich journalistisch machen. Aber das rückt das mittelmäßige Journalistische auch noch mal in ein schlechteres Licht
Re: Grimme Game: Dossier Spielejournalismus
Es war so frustrierend zu lesen, wenn man jemanden sieht, der einen Teil der Probleme des Produktjounalismuses erkennt, aber nicht seinen Gedanken mal weiter führt um zu seinem logischen Ende zu kommen.Soulaire hat geschrieben: ↑17. Okt 2019, 16:27ohje.derFuchsi hat geschrieben: ↑17. Okt 2019, 15:24 Beitrag von Michael Graf
https://www.grimme-game.de/2019/10/17/e ... hael-graf/
Klingt wie eine Antwort auf Jochens Beitrag.
Und ziemlich bissig an dieser Stelle... welcher "ehemalige Chefredakteur" ist da denn gemeint...
"Dass heute manch ehemaliger Chefredakteur mal nostalgisch, mal belehrend auf eine Zeit zurückblickt, als dieser intensive Austausch mit dem Publikum noch nicht „notwendig“ war, geschieht im Wissen, diesen Austausch selbst nicht angestoßen oder mindestens gescheut zu haben."
der Titel "Endlich Journalismus" passt auch so überhaupt gar nicht zum Inhaltlichen. Zumal sich die Gamestar dahingehend die letzten Jahre auch kaum geändert hat.
Danach schreibt er, man habe damals nur von Produktjournalismus gesprochen und nicht von Qualitätsjournalismus. Blöd nur, dass er danach nur noch vom ersteren schreibt. Wie man seine Reichweite erhöht, von Service-Games und so weiter.
Wie man sich bei der Gamestar nach außen gibt ist nochmal viel schlimmer als das was sie tatsächlich journalistisch machen. Aber das rückt das mittelmäßige Journalistische auch noch mal in ein schlechteres Licht
Kurz Micha erkennt, dass dem Journalisten heute schlicht die Expertise fehlt, aber die viel wichtigere Frage ist: Was kann ein Journalist eigentlich im produktjounalistischen dem Influencer überhaupt noch wertvolles hinzufügen? Die Expertise hat er ja schonmal nicht. Und das zweite Problem ist, dass Influencer ja das Medium Video oder Stream nutzen. Beides Medien die kaum Manipulation von Influencerseite zulassen. Deswegen braucht es noch nicht mal eine Art journalistischen Abstand zum Produkt, weil die zeigst es ja live als Video, das heißt selbst wenn der Influencer ein totaler Fanboy ist, das Video/ der Stream spricht mehr als tausend Worte.
Deshalb baucht es keinen Produktjournalismus der großen Titel mehr. Wenn ein Battlefield oder anderes großes Spiel erscheint werde ich per Werbung darauf aufmerksam gemacht und kann mir per Twitch direkt ein sehr detailiertes Kaufurteil bilden und all die kleinen Details hole ich mir dann bei den Experten und die, wie Micha selbst zugibt, sitzen halt nicht in Spieleredaktionen.
Was nicht heißt, dass Produktjournalismus mMn komplett tot ist. Was heute immer noch sehr sinnig ist ist der Produktjournalismus, der versucht das Medium als Ganzes möglichst in all seinen Facetten abzubilden und das heißt halt in erster Linie auch und besonders die kleinen Titel zu bewerten. Denn wie gesagt ein Test zu Battlefield braucht heutzutage niemand mehr von einem großen Magazin, aber eines was 20+ Spiele testet und damit wirklich versucht die Vielfalt des Mediums mal darzustellen hätte bestimmt heute noch einen Wert.
Die andere Seite ist dann zum Teil der Weg den Gamestar auch selbst geht. Richtung größere Artikel/ Feuilleton. Halt Artikel die Weg von der Betrachtung von Spielen als reines Produkt gehen und sich Themen aus dem Spielekosmos raussuchen und darüber berichten.
All das wird vielleicht auch einen Micha mal aufgefallen sein, aber jetzt kommt der Knackpunkt beide Arten sind mit Reichweitenjournalismus nur sehr schwer vereinbar. Der frühere Journalismus konnte einfach alles und gar nichts machen. Es gab keine Alternativen, also konnte man heute mal nur Produktkritik sein und morgen mehr lange Artikel ohne direkten Spieleezug schreiben. Heute hat dieser Mischmasch keinen Wert mehr, also muss man entweder richtig in die Produktrichtung gehen oder in die "feuilletonistische" wie es WASD oder Gain vormachen.Beide Taktiken sind aber ein Gang in eine Nische und das steht Reichweitenjournalismus nunmal diametral entgegen, der ja versucht so viele Leute wie möglich anzusprechen.
Re: Grimme Game: Dossier Spielejournalismus
Ich fand vor allem den oben zitierten Absatz bemerkenswert den ich mit meinen eigenen Worten etwa so übersetzen würde
"Halt doch die Klappe, du hättest es ja besser machen können, hast du aber auch nicht!" und frage mich wen genau er da anspricht. Ist ja schon etwas bissig der Einschub. Hat außer Jochen sich sonst noch jemand irgendwo zum Thema geäußert?
"Halt doch die Klappe, du hättest es ja besser machen können, hast du aber auch nicht!" und frage mich wen genau er da anspricht. Ist ja schon etwas bissig der Einschub. Hat außer Jochen sich sonst noch jemand irgendwo zum Thema geäußert?
Re: Grimme Game: Dossier Spielejournalismus
Ich glaube zwar nicht, dass sich seine Aussage ausschließlich auf eine bestimmte Person bezieht. Falls doch, würde ich aber eher auf Christian Schmidt tippen (Stichwort: Spiegel-Artikel). Auch wenn der nur stellvertretender Chefredakteur war.derFuchsi hat geschrieben: ↑18. Okt 2019, 08:32 Ich fand vor allem den oben zitierten Absatz bemerkenswert den ich mit meinen eigenen Worten etwa so übersetzen würde
"Halt doch die Klappe, du hättest es ja besser machen können, hast du aber auch nicht!" und frage mich wen genau er da anspricht. Ist ja schon etwas bissig der Einschub. Hat außer Jochen sich sonst noch jemand irgendwo zum Thema geäußert?
Re: Grimme Game: Dossier Spielejournalismus
Ich finde den Absatz weder sonderlich bissig noch passt er wirklich auf Christian Schmidt - der wollte ja eigentlich in eine komplett andere Richtung. Und ich denke eher nicht in mehr Community-Nähe. Damals war das auch nicht so drastisch absehbar wie heute (wobei, schon 2004 war WoW eigentlich ein Fingerzeig was passieren würde wenn eine hohe Anzahl nur noch ein Spiel spielt).
Klingt tatsächlich eher wie eine Antithese zu Jochens Ansatz, dass der Spielejournalist seinen Lesern sagen sollte, was relevant ist.
Klingt tatsächlich eher wie eine Antithese zu Jochens Ansatz, dass der Spielejournalist seinen Lesern sagen sollte, was relevant ist.
Children are dying.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
Re: Grimme Game: Dossier Spielejournalismus
Ja und da streitet es sich ja darum was relevant ist. Man fährt halt is heute immer noch im alten Fahrwasser in der Hinsicht, dass Spielemagazine alles abbilden wollen, nur ist dieses Vollsortiment halt nicht mehr wirklich relevant. Ich halte halt in der heutigen Medienwelt die Coverage von AAA nicht mehr als relevant für Spielemagazine. Die haben so viel Marketing, dass jeder eigentlich von der Existenz erfährt, werden bei Erscheinen so auf Twitch und co. hoch und runter gespielt, dass man dort quasi die live Review sieht und dank Michas Eingeständnis gibt er selbst zu das die Expertise für Details nicht mehr in der Redaktion liegt. Es ist halt nicht mehr der Punkt, dass Battlefield irrelevant ist, sondern eher das es in eurer Form irrelevant ist. Was soll ich mit einer oberflächlichen Review (,weil Expertise für Deatils fehlt ja) mehrere Tage nach dem Erscheinen derren gesamter Informationswert schon Tage im Internet vorhanden war?Lurtz hat geschrieben: ↑18. Okt 2019, 12:06 Ich finde den Absatz weder sonderlich bissig noch passt er wirklich auf Christian Schmidt - der wollte ja eigentlich in eine komplett andere Richtung. Und ich denke eher nicht in mehr Community-Nähe. Damals war das auch nicht so drastisch absehbar wie heute (wobei, schon 2004 war WoW eigentlich ein Fingerzeig was passieren würde wenn eine hohe Anzahl nur noch ein Spiel spielt).
Klingt tatsächlich eher wie eine Antithese zu Jochens Ansatz, dass der Spielejournalist seinen Lesern sagen sollte, was relevant ist.