The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

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VikingBK1981
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Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von VikingBK1981 »

Ja dann müsste man hier im Forum aber deutlich kritischer über Spiele reden als es bis jetzt getan wird. Ja The Outer Worlds hat Fehler, aber so schlecht wie viele es darstellen ist es dann nicht.
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Desotho
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Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von Desotho »

Das ist doch eh immer was sehr individuelles. Ich kann auch fehlerhafte Spiele, Spiele mit fragwürdigem Gameplay, Spiele mit schlechter Story, Spiele mit veralteter Grafik und Spiele mit Bugs mögen.
Ich habe z.B. gerade erst wieder The Last of Us abgebrochen, weil es mir einfach keinen Spaß macht auch wenn es alle als eines der besten Spiele überhaupt feiern (natürlich ist das nicht unbedingt die Schuld des Spiels).
El Psy Kongroo
meieiro
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Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von meieiro »

W8JcyyU hat geschrieben: 28. Okt 2019, 08:28
imanzuel hat geschrieben: 27. Okt 2019, 22:45
Bin jetzt so ca. 10 Stunden drin (PC-Version), ich finde das Spiel solide, stellenweise auch wirklich gut. Mehr aber halt nicht. Woher da jetzt schon wieder der 86er Metascore kommt ist mir da völlig ein Rätsel. Das Spiel ist ein 60 Euro-Spiel, was sich auch mit Spiele in der selben Preisklasse mesen muss. Und da reicht ein Spiel auf dem Niveau eines Fallout NV im Jahr 2019 echt nicht mehr.
Ist für mich ein 75er Spiel. Spiel parallel AC:Origins und im Vergleich dazu ist die Open World Umsetzung von OW verstaubt. Das Gunplay ist mies, wegen Hitscan und mangelndem Feedback. Sprich, wegen Hitscan treffen Gegner immer und das unmittelbar sobald man sich in deren Sichtfeld befindet. Genau wie in den new Wolfensteins wird damit das Playermovement invalidiert. Egal wie geschickt man sich vortastet, ausschlaggebend ist nur der Dodge-Level im Rollenspielsystem.

Mangelndes Feedback: Egal wie groß die eigene Waffe ist, egal mit welchen Modifikationen sie ausgerüstet wurde, der einzig nennenswerte Unterschied auf einen Treffer ist wie schnell sich der HP Balken leert. Selbst mit einem dicken MG brechen die Standardviecher nicht ihre Charge-Animation ab. Zieht man hier den Vergleich zu Doom (o. Rage 2): Imps werden von der Standardpistole spätestens bei Kopftreffern gestaggered. Hellknights dann mit der Schrotflinte. Das gilt dann analog für die weiteren Gegnertypen. Das Melee System in OW führt das Ganze dann ad absurdum, weil hier nach ein bis zwei Hits gestaggered wird. Damit lassen sich im Nahkampf Gegner ausschalten, ohne dass diese einen einzigen Schuss abgeben könnten.

Dazu gibt es in den Dialogen für Skillchecks XP, genau wie in New Vegas. Was dazu führt, dass man spätestens im Midgame viele Quests direkt, oder nach einem kurzen Fussmarsch einlösen kann. Hier wünsche ich mir, dass Skillchecks zwar neuen Wege öffnen, es dafür aber keine (zusätzliche) XP gibt. Es soll am Ende meine freie Entscheidung sein und nicht eine Abwägung wie ich die maximale XP-Ausschüttung erreiche.

Insgesamt richtet sich das Spiel für mich an zwei Typen Spieler: Spieler, die New Vegas nicht gespielt haben. Und Spieler, die von New Vegas nicht genug bekommen. Für mich ist der Dampfer allerdings abgefahren, da ich New Vegas selbst zu oft durchgespielt habe. Outer Worlds läuft zwar sauberer, bietet mir aber dafür nichts Neues an.
Dein Beitrag hört sich für mich so an als ob du mit den falschen Erwartungen an das Spiel rangegangen bist.
Outer Worlds will ja gar kein Shooter ala Doom sein. Daher liegt der Focus eben auf der Charakterentwicklung und nicht auf dem Shooter-Gameplay. Ich werfe Doom doch auch nicht vor, dass ich die Levels nicht diplomatisch lösen kann.

Die XP in den Dialogen sind doch dafür da, dass du die freie Entscheidung hast. Der intelligente Diplomat kriegt genau so sein Erfahrung wie der Rambo der alle platt macht.
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W8JcyyU
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Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von W8JcyyU »

VikingBK1981 hat geschrieben: 28. Okt 2019, 10:59 Ja dann müsste man hier im Forum aber deutlich kritischer über Spiele reden als es bis jetzt getan wird. Ja The Outer Worlds hat Fehler, aber so schlecht wie viele es darstellen ist es dann nicht.
Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor - wieso dieser Anspruch auf Allgemeingültigkeit? Hier kann jeder seine subjektiven Eindrücke schildern und dementsprechend bewerten. Mir wird das Gunplay in den Reviews in der Regel zu oberflächlich bewertet und daher gehe ich darauf ein, warum es mir nicht gefällt. Die Sicht kann man teilen oder auch nicht.

Für mich zeichnet sich ab, dass OW klassicher Fan Service ist. Weder wird Bestehendes gut kopiert (bzw. geklaut) wie etwa in Horzion Zero Dawn. Noch überrascht es mich mit seinem Charm, wie etwa Disco Elysium. Stattdessen ist es für mich schlicht mehr New Vegas. Das wird sicherlich Vielen sehr gut gefallen. Rechtfertigt in meinen Augen allerdings keine 80er Wertung.
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Andre Peschke
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Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von Andre Peschke »

meieiro hat geschrieben: 28. Okt 2019, 11:22 Dein Beitrag hört sich für mich so an als ob du mit den falschen Erwartungen an das Spiel rangegangen bist.
Outer Worlds will ja gar kein Shooter ala Doom sein. Daher liegt der Focus eben auf der Charakterentwicklung und nicht auf dem Shooter-Gameplay. Ich werfe Doom doch auch nicht vor, dass ich die Levels nicht diplomatisch lösen kann.
Wenn Doom ein Diplomatiesystem hätte, könnte und sollte man es aber kritisieren, wenn es schlecht gemacht wäre. Insofern greift der Vergleich in dieser Form für mich nicht. "Outer Worlds" scheint ja wie "Fallout 4" etc. bei seinem Kampfsystem auf Shooter-Gameplay zu setzen? Und wenn es das tut, warum soll man dann nicht erwarten, dass das gut umgesetzt wird? Gerade das Gameplay eines FPS ist ja nun seit Jahrzehnten ein typisches und weiter verbreitetes Spielelement, so dass man dort schon eine gewisse handwerkliche Kompetenz verlangen darf. Wäre es was innovatives, wo es nicht 100 Mustervorlagen gibt, wäre ich da gnädiger.

Ich kann verstehen, wenn das Argument lautet: "Für mich ist das nicht so wichtig, weil andere Spielelemente im Vordergrund stehen. Solange es die nicht aktiv behindert, ist es wurscht". Aber daraus werden dann keine falschen Erwartungen bei denjenigen, die von diesem Spielbestandteil mehr erwarten.

Disclaimer: Outer Worlds selbst noch nicht gespielt.

Andre
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Desotho
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Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von Desotho »

Fun Fact: Ich habe so wenig Ahnung von Shootern dass ich sagen würde, das Shooter Gameplay von Outer Worlds fühlt sich für mich ähnlich an wie das von Gears 5 oder Destiny 2. Ich erkenne da keine signifikanten Unterschiede außer dass ich bei Outer Worlds das Aim Assist vermisst habe (vermutlich aber einfach übersehen) und daher auf Maus gewechselt bin.
Shooter Fans werden jetzt vermutlich schreien ^^
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Decius
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Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von Decius »

Macht verdammt viel Spass. Als jemand, der Fallout 3 und 4 nicht spielen konnte (die Bethesda-Engine bereitet mir zuverlässig nach 20 Minuten extreme Kopfschmerzen und Übelkeit) kann ich es damit nicht vergleichen, aber Graphik ist gut, Dialoge sind super, Quests und Stories bisher einfallsreich und unterhaltsam, das hier kritisierte Shooter-Gameplay macht mir teilweise mehr Spass als Borderlands 3. Spiel des Herbsts neben Disco Elysium für mich bisher.
toxic_garden

Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von toxic_garden »

das Spiel scheint ja die Meinungen sehr zu polarisieren. Hmm. Da muss ich wohl doch mein XBox Live-Probeabo mal nutzen und mir die 38 GB auf die Platte schaufeln. Kost ja nix, kann man ja mal rein gucken. Auch wenn mich der Aspekt mit dem miesen Gunplay wohl recht schnell abschrecken wird. Aber mal sehen, was der Rest taugt...
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VikingBK1981
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Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von VikingBK1981 »

Ich spiele recht viele Shooter und ich habe da wenig zu meckern.
meieiro
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Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von meieiro »

Andre Peschke hat geschrieben: 28. Okt 2019, 11:50
meieiro hat geschrieben: 28. Okt 2019, 11:22 Dein Beitrag hört sich für mich so an als ob du mit den falschen Erwartungen an das Spiel rangegangen bist.
Outer Worlds will ja gar kein Shooter ala Doom sein. Daher liegt der Focus eben auf der Charakterentwicklung und nicht auf dem Shooter-Gameplay. Ich werfe Doom doch auch nicht vor, dass ich die Levels nicht diplomatisch lösen kann.
Wenn Doom ein Diplomatiesystem hätte, könnte und sollte man es aber kritisieren, wenn es schlecht gemacht wäre. Insofern greift der Vergleich in dieser Form für mich nicht. "Outer Worlds" scheint ja wie "Fallout 4" etc. bei seinem Kampfsystem auf Shooter-Gameplay zu setzen? Und wenn es das tut, warum soll man dann nicht erwarten, dass das gut umgesetzt wird? Gerade das Gameplay eines FPS ist ja nun seit Jahrzehnten ein typisches und weiter verbreitetes Spielelement, so dass man dort schon eine gewisse handwerkliche Kompetenz verlangen darf. Wäre es was innovatives, wo es nicht 100 Mustervorlagen gibt, wäre ich da gnädiger.

Ich kann verstehen, wenn das Argument lautet: "Für mich ist das nicht so wichtig, weil andere Spielelemente im Vordergrund stehen. Solange es die nicht aktiv behindert, ist es wurscht". Aber daraus werden dann keine falschen Erwartungen bei denjenigen, die von diesem Spielbestandteil mehr erwarten.

Disclaimer: Outer Worlds selbst noch nicht gespielt.

Andre
Ich hatte das eher so gemeint, man sollte bei einem Rollenspiel wie OuterWorlds keinen Shooter ala Doom erwarten.
Ich finde einfach den Vergleich mit Doom etwas unfair.
OuterWorlds ist ja eher Rollenspiel als Shooter und da muss das Shooter-Gameplay auch zum Rollenspiel passen.

Das man den Shooter-Part kritisieren darf und soll wenn ers nicht kompetent gemacht wurde, ist natürlich klar. Ich hatte mich nur an den Argumenten daür gestört
imanzuel
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Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von imanzuel »

Äh... ich glaube ich bin durch, bin mir da aber nicht so sicher :ugly: Hat es jemand hier schon durch und kann mir eine Frage beantworten? (ich schreibe es mal lieber als Spoiler)
SpoilerShow
War jetzt auf dem Sklavenschiff und habe Welles befreit. Spiel vorbei. Was ist mit den anderen Planeten, im Kartenmenü? Kommen die nicht mehr?
Hab ich da jetzt irgendwie das halbe Spiel übersprungen? Wenn die Zeitangabe im Speicherbildschirm richtig ist, habe ich gerade mal 9 Stunden dafür gebraucht, wtf :ugly: Laut Tagebuch 2 Missionen verbockt, 41 Missionen abgeschlossen und 1 Hauptmission noch übrig.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
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Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von meieiro »

SpoilerShow
Zum Schluß wird ein Planet (Name irgendwas mit T) freigeschaltet. Dort ist das Gefängnis und dort findet auch die letzte Mission statt. So wars zu Mindest bei mir. Ich weiß nicht ob sich die Enden das sonderlich stark unterscheiden.

Im Prinzip gibt es nur den Hauptplanet Terra 2, den Mond Monarch, den Astroiden und die paar Raumstationen
Edit: Grounbreaker ganz vergessen
Bei den anderen Planeten gibts ne kleine Info, das die nicht bewohnbar sind, wenn man mit der Maus drübergeht
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Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von meieiro »

Einen Tipp für alle die es noch spielen wollen. Bei Phineas Welles im Labor liegt da die erste Wissenschaftswaffe rum. Wenn man die mitnimmt startet die ne Quest um die anderen Wissenschaftswaffen zu finde. Ich hab die erst relativ spät gefunden und so den Großteil des Spiels ohne Wissenschaftswaffen verbracht.
imanzuel
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Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von imanzuel »

meieiro hat geschrieben: 28. Okt 2019, 16:54
SpoilerShow
Zum Schluß wird ein Planet (Name irgendwas mit T) freigeschaltet. Dort ist das Gefängnis und dort findet auch die letzte Mission statt. So wars zu Mindest bei mir. Ich weiß nicht ob sich die Enden das sonderlich stark unterscheiden.

Im Prinzip gibt es nur den Hauptplanet Terra 2, den Mond Monarch, den Astroiden und die paar Raumstationen
Bei den anderen Planeten gibts ne kleine Info, das die nicht bewohnbar sind, wenn man mit der Maus drübergeht
Oh ja, genau das meinte ich. Lol. Dachte ich wäre gerade erst bei der Hälfte, weil eben die Planeten noch übrig waren und ich eigentlich davon ausging das man diese auch noch besucht. Als die End-Credits liefen habe ich da erstmal richtig blöd geschaut :D

Das war am Ende irgendwie... enttäuschend. Bei meinem Post gestern Abend wäre meine persönliche Wertung noch irgendwo zwischen einer hohen 60er und niedrigen 70er gewesen (also 7/10), mit Prädikat "gut", jetzt würde ich das Spiel eher im unteren 60er Bereich und eine 6/10 geben. Und da machen mich die hohen Wertungen nur noch mehr stutzig. Die Story war maximal solide (also die Hauptstory), Präsentation der Dialoge aus einem anderen Jahrzehnt. Missionsdesign war durchgehend auch aus dem letzten Jahrzehnt, die wenigen Gebiete relativ öde. Die NPCs bzw. dessen Verhalten würde ich sogar noch eine Stufe schlechter als in Fallout / Skyrim einschätzen, wo die da irgendwas wie einen Tagesrythmus haben, stehen die hier nur... herum. Und machen nichts.

Und das ist jetzt mein persönliches Gusto, aber was mich am meisten gestört hat an dem Spiel war das Nicht-Simulieren eines Sonnensystems. Im Prinzip fliegt man da ja wie in ME:Andromeda von Planet zu Planet. Nur hier braucht man von einem Planet, zum Schiff Teleportieren, zum nächsten System fliegen, dort "landen", auf einer SSD vielleicht... 20-30 Sekunden? Hat mich aus der Immersion völlig herausgerissen, dass man da ein Sonnensystem bereist. Insgesamt war das Spiel auch viel zu einfach (auf Normal), die Skillchecks konnte ich fast durchgehend bestehen (ohne darin großartig zu skillen), alle 20 Minuten ein Level-Up, und insgesamt hatte mir das Spiel auch zu viel Loot. Hätte ich gewusst dass ich nach 10 Stunden durch bin hätte ich die ganzen Waffenupgrades, Skillpunkte anschauen und vorausplanen echt sparen können, es war von vorne bis hinten eh keine Herausforderung.

Selbst HowLongToBeat listet mittlerweile 10 Stunden für das Spiel. Und 60 Euro dafür, sorry, das geht nicht. Am Ende war das Spiel doch mehr "Budget" als erwartet. Schade. Ein Spiel für mich, das ich nach einen Monat schon wieder vergessen habe. (Aber danke Microsoft dass es mich nur 2 Euro oder so gekostet hat :ugly: )
Notiz für mich
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Andre Peschke
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Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von Andre Peschke »

meieiro hat geschrieben: 28. Okt 2019, 15:16 Das man den Shooter-Part kritisieren darf und soll wenn ers nicht kompetent gemacht wurde, ist natürlich klar. Ich hatte mich nur an den Argumenten daür gestört
Ich hatte den Eindruck, dass der Doom-Vergleich sich explizit auf das visuelle Trefferfeedback bezog. Das man also einfach kein Gefühl für den Wumms der Waffen entwickelt, das keine Dynamik da ist, sondern man immer weiter Kugeln in diesen gegnerförmigen Sandsack reinballert. Das ist IMO auch in einem Rollenspiel-Kontext eine valide Kritik, weil ich ja auch in solch einem Kampfsystem eine moderne Inszenierung haben möchte.

Wenn man jetzt sagen würde: "Die Streuung der Waffe ist von meinem Charakterlevel abhängig und deswegen kann ich meine l33t-skilz gar nicht ausspielen" -> Das wäre IMO dann eher eine Kritik, die persönlich wirksam sein kann, aber wohl vom Hund das Miauen erwartet.

Andre
toxic_garden

Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von toxic_garden »

nach den ersten paar Stunden bisher: die Dialoge sind nett. Ich habe nicht das Gefühl, mich durch alles durch skippen zu müssen. Also auf jeden Fall schon mal ein thumbs up dafür! Und grundsätzlich erscheint mir die Welt nicht so wahnsinnig leer, wie sie auf den Preview-Videos gewirkt hat. Allerdings habe ich auch gerade erst vom ersten Planeten abgehoben. Also mal sehen, wie es damit so weiter geht.

Was das Gunplay angeht: ja, könnte deutlich besser sein. Aber immerhin habe ich mit dieser Zeitverlangsamung die Option, etwas taktischer zu agieren (verstümmeln, blenden, pürieren, plotten, rühren, ...). Das Perk-System kommt mir da auch recht gelegen. Nicht zu überladen und mit seinen einfach zu interpretierenden Skills recht nützlich. Ich werde also wohl von der ursprungs-Idee abrücken und es doch nicht nach 1,5 Stunden wieder deinstallieren. Schon alleine, weil mich die Entscheidung, wohin ich den Strom umleiten will, länger gebraucht hat als ich erwartet hätte. Die hatten beide verdammt gute Argumente... :think:
ClintSchiesstGut
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Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von ClintSchiesstGut »

Schade ist einwenig, dass ich mich mehrere Monate auf das Spiel gefreut habe und jetzt dümpelt es so zwischen ' gut (-) bis ausreichend (+) herum.
Nein, es ist nicht schlecht, jedoch auch keine wirkliche Bereicherung, 2019.

Wie weiter oben schon geschrieben wurde, MUSS Cyberpunk 2077 dagegen ja jetzt ein Ausnahme Spiel werden. ;)

Ich wünsche Obsidian gute Einnahmen, aber auf einen 2. Teil baue ich nicht innerhalb der nächsten 5+ Jahre. ;)
:whistle:
piko
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Registriert: 8. Mär 2017, 21:19

Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von piko »

Cyberpunk kann eigentlich nur scheitern, die Erwartungen sind absurd hoch. Und man darf nicht vergessen, dass The Witcher 3 bei Release ziemlich verbuggt war und eine grauenhafte Performance hatte. Allerdings haben CDPR das sehr schnell in den Griff bekommen. Sie haben sogar das schreckliche Interface sukzessive gesundgepatcht.

Ich habe mir gerade The Outer Worlds heruntergeladen - für 1€ muss man als RPG-Fan da einfach mal reinspielen. Werde berichten.
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W8JcyyU
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Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von W8JcyyU »

Habe gestern Monarch abgeschlossen und das Spiel gefällt mir jetzt besser. In erster LInie die Gestaltung der lokalen Fraktionen und Handlungsstränge.

Zum Gunplay: Das Feedback ist gekoppelt an den gelevelten Skill, sprich wie viel Punkte man dort konkret vergeben hat, die Waffengattung und evtl. noch den Schadenstyp (Gegner sind anfällig für bestimmten Elementarschaden und resistenter gegen anderen). Das Feedback erfolgt dann im Rahmen von Debuffs (erblindet, brennend, ...) und wahrscheinlich hatte ich anfangs schlicht zu wenig Punkte in den Skills. In Kombination mit dem VATS-Ersatz verteilt mein Char jetzt auch fleissig Debuffs. Dennoch rennen Gegner in der Regel unbeeindruckt weiter, es leuchten einfach nur verschiedene Symbole über den Köpfen um den aktiven Debuff zu signalisieren.

Was alles keine Rolle mehr spielt, weil mittlerweile alle Kämpfe nach spätestens 5 Sekunden fertig sind. Anvisieren und draufhalten bis sich nichts mehr bewegt. Es fehlt den Kämpfen also weiter an Dynamik.

(Merkwürdigerweise ist mein Melee Skill weiterhin kaum geleveled (alle unter 20 und damit noch keinen der Boni freigeschaltet). Dennoch staggered man damit von Klein bis Groß alles.)
ZiggyStardust
Beiträge: 789
Registriert: 14. Nov 2018, 12:53

Re: The Outer Worlds - Fallout: New Vegas als Science-Fiction-Comedy

Beitrag von ZiggyStardust »

Habe jetzt den ersten Planeten abgearbeitet und meine Motivation das weiter zu spielen ist gerade nicht sonderlich hoch.

Da wird in der ersten Welt schon sau viel Copy & Paste betrieben, alle 50 Meter eine Gruppe gleicher Gegner und die Story kommt null in Fahrt. Dazu bereits jetzt 30 verschiedene Waffentypen.

Positiv sind sicher die Dialoge, das erinnert alles an alte Zeiten.

Sofern nach Planet 1 nicht ein Feuerwerk an World Building oder interessanten Orten gezündet wird, verstehe ich nicht wie Leute das Ding ernsthaft mit Fallout vergleichen können bzw sogar Bethesda für überflüssig halten.

Auch in grafischer Hinsicht ist der Titel echt nicht auf der Höhe der Zeit. Spiele es auf meinem neuen PC mit Ultra-Einstellungen am Fernseher. Die letzten Wochen habe ich hauptsächlich Assassin's Creed Odyssey auf der PS4 Pro gespielt. Da liegen Welten zwischen.

Es scheint ein gutes Spiel zu sein, von dem wahrscheinlich in ein paar Jahren keiner groß redet. Ich warte auch ab ob und wann ein Patch kommt, der die Textgröße anpasst. Vielleicht komme ich dann besser rein, so ist es für mich recht anstrengend zu spielen. Mein liebstes Obsidian Spiel wird es aber wohl nicht, das kann ich jetzt schon absehen.
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