Aber ist das Frauenbild in den letzten - sagen wir mal 10 Jahren - in Spielen noch so? Ich habe so viele Spiele mit starken Frauencharakteren gespielt. Ganz aktuell Eiyuden Chronicle. Da hat sich doch extrem viel getan, auch wenn ich an so tolle Charaktere wie Kathy Rain, Rosangela Blackwell oder die weiblichen Charaktere aus Road 96 denke. Dieser Damsel in Distress Trope ist mir in den letzten 10 Jahren höchstens noch eher augenzwinkernd und satirisch aufgefallen.sleepnt hat geschrieben: ↑11. Mai 2022, 19:59 Das Problem ist hier die Rolle die dem zugeordnet wird - Frau: Schwach, zu beschützen, Objekt. Der Stereotyp des Mannes ist in 95% der starke Held oder der vermeintlich Schwache, der an Stärke gewinnt und alle Hürden überwindet. Maskulin - er ist der Held, er überwindet die Hürden, er rettet. Feminin - Objekt, für sie müssen Hürden überwunden werden, sie muss gerettet werden.
Dagegen hat sich das männliche Bild in Spielen in den letzten 10 Jahren wenig geändert. Warum gibt es kein Spiel, wo der Mann mal aus welchem Grund auch immer der Schwache ist und von einer Frau gerettet wird? Mich regen solchen Stereotype schon sehr auf. Und ich bin mir sicher, dass es vielen Männern insgeheim so geht. Man hat aber sehr viel Scham offen darüber zu reden. Auch in Filmen und Serien: Kennst Du eine gute Darstellung eines männlichen Charakters mit Behinderung?
Danke! Gerade wie man uns Menschen mit etwas mehr Körpergewicht medial darstellt, ist seit vielen vielen Jahren für mich ein riesen Ärgernis! Da werden alle möglichen absurden Charaktereigenschaften angeheftet.Mehdrescher hat geschrieben: ↑11. Mai 2022, 23:08 Ach und wenn wir soweit sind, bitte diesen Charakteren nicht als Entschuldigung irgendeinen quirky Charakterzug geben.
Dicke müssen nicht laut und übertrieben witzig sein damit sie existieren dürfen, ältere Menschen dürfen auch gerne in Spielen auftauchen ohne das sie im Gegenzug senil, 'verrückt' oder anderweitig dargestellt werden. Hrmpf.