Runde #241: Death Stranding - Das denkwürdigste AAA-Spiel dieser Generation - An die Wand gefahren

[Rince81]

deswegen sollte man Sony ruhig mal etwas schärfer für kritisieren. kann eigentlich nicht sein dass der Director selbst nichts mit dem Namen Directors Cut anfangen kann.

Warum kritisieren? Ist eben Marketingbla - schon immer gewesen und bei allen. Siehe auch Begriffsdefinitionen wie Ultimate Edition.

[MikeKapan]

deswegen sollte man Sony ruhig mal etwas schärfer für kritisieren. kann eigentlich nicht sein dass der Director selbst nichts mit dem Namen Directors Cut anfangen kann.

Warum kritisieren? Ist eben Marketingbla - schon immer gewesen und bei allen. Siehe auch Begriffsdefinitionen wie Ultimate Edition.

Nein, es ist nicht nur Marketing-bla bla. man versucht den Eindruck zu erwecken dass bei einem Directors Cut der Director mehr kreative Freiheit hatte, was hier und aller Wahrscheinlich bei Ghost of Tsushima aber nicht der Fall ist. dazu passt dass sich Sony seit längerem ein Image in Richtung Art-Film aufbaut, unter anderem mit Frage-Panels und entsprechender Intzinierung bei ihren Exklusives. Da sollte man schon die Frage stellen wie sehr Trug und Schein das ist.

[MarkAurel121]

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[derFuchsi]

Ich hab wo gehört dass der Directors Cut eher umstritten ist und das Spiel nicht unbedingt besser machen. Kannst du dazu was sagen?

[MarkAurel121]

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[derFuchsi]

Man war da wohl eher der Meinung dass eben diese Quality-of-Life-Verbesserungen und erweiterten Lieferoptionen das Spiel eher schlechter machen weil das ursprüngliche Gameplay, die ursprüngliche Vision verwässert wird da man zu schnell relativ sorglos durch die Welt reisen kann, so in etwa meine ich jedenfalls.
Habs selbst nicht gespielt aber liegt auf Halde die Ursprungsversion.

[MarkAurel121]

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[Lurtz]

Ich hab das Spiel nach dem ersten Anspielen vor ein paar Monaten trotz großen Interesses erstmal beiseite gelegt, weil ich es irgendwie nicht verstanden habe und es mich gestresst hat.

Jetzt lieb ichs immer mehr. So ein entspanntes, cooles, tief befriedigendes Spiel. Dieses Amerika wieder aufzubauen ist so motivierend und passt perfekt in diese Pandemie-Zeit. Einfach herrlich. Hab Kojima MGS5 schon fast verziehen...

Die Progression ist so mega intrinsisch befriedigend. Keine plus x Prozent in irgendeinem Menü (zugegeben, die gibt es auch zur Genüge!), sondern echte, fühlbare Unterschiede im Gameplay. Dann dieses absolut geniale Online-System mit der shared world, das für mich wie ein weitergedachtes Dark-Souls-System wirkt.
Allein das ganze Charaktermodell von Sam und wie es animiert ist, auf die Fracht und das Terrain reagiert, ist super genial umgesetzt. Sowas kann nur ein Videospiel, und das ist deutlich interaktiver als im x-ten Shooter mit dem Fadenkreuz Pixelhaufen umzuballern.

Mir tun die Leute echt leid, die das Spiel als DHL-Simulator bashen. Ist generell ein Riesenproblem, was Gamedesign zurückhält, dass cineastisch inszenierte Spiele, die sich anderen Medienformen wie dem Kino annhähern, total abgefeiert werden, während teils tief interaktive Spiele ignoriert oder sogar als Negativbeispiele angeführt werden. Geht mir leider auch immer wieder so.
Das Spiel hat das zwar auch, im Vergleich zu Kojimas früheren Spielen ist es hier aber zum Großteil der Spielzeit deutlich heruntergefahren.

Wobei Death Stranding da sicher nicht perfekt ist, diese ganzen Systeme mit Likes, E-Mails, blabla hätte es gar nicht gebraucht, ohne wäre es vielleicht sogar noch intensiver. Aber immerhin mal wieder ein Spiel, das sich überhaupt traut, mal was anderes zu machen im Gamedesign.

[Voigt]

Ich war ja noch relativ am Anfang, bis zum Gebiet mit den Bunkerleuten und der ersten Autobahn.
Muss sagen da hat mir der MP Aspekt garnich gefallen.
Weil, spielt man ma ne Wovhe nich, plötzlich ist die Karte konplett anders, infrastrukturell erschlossen mit fettee Autobahn mitten durch die Karte.

Ohne dass ich da irgendwas beigetragen hätte, nimmt aber dann genau das eigentlich coole Spielgefühl der Bewegung durch die Welt raus.
Bis zu dem Moment war es eigentlich ganz cool, aber dann war füe mich schlagartig Progression hin, und hatte nich groß Motivation weiterzuspielen.

[Lurtz]

Aber die Progression ist ja eigentlich gedeckelt, wenn du zB deinen ersten Auto-Paver noch nicht bedient hast, wird da auch keine Autobahn entstehen. Vielleicht gehts bei mir auch einfach langsamer, weil nicht mehr so viele Leute online sind. Finde diese indirekte, gewaltlose Kommunikation jedenfalls immer sehr faszinierend in Spielen.

Bin aber auch eben noch relativ am Anfang, vielleicht kommt jetzt dann langsam schon der Punkt, wo man weniger motivierenden Ertrag hat. Wobei ich auch noch auf einen Twist warte, kann mir kaum vorstellen, dass es bis zum Ende bei den einfachen MULEs und BTs bleibt...

[Voigt]

Ich habe ja auch deutlich nach Release gespielt, daher war ich überrascht wie schnell das ging.

Glaube ich habe vielleicht mal so 10 von 1000 Ressourcen für den ersten von 20 Abschnitten odee sowas eingetahlt, nich mehr als das. Dann am nächsten Wochenende war halt komplette Strecke komplett fertig mit so zentraler Aufladespur für das Motorrad.

Statt sich selbst eine Route zu suchen, mit kleinen Brücken über Bäche und Ladestationen an verschiedenen Orten, war es jetzt halt direkte Strecke quer über die gesamte Karte. Hatte ich noch irgendwie 2 ma genutzt oder so, und glaube am anderen Ende in der Stadt noch einen Bosskampf gehabt, aber das wars dann.

[derFuchsi]

Hab das noch auf Halde, das klingt aber wirklich bedenklich wenn das wirklich so ist. Vielleicht besser ohne Internet spielen? Mal abwarten was Lurtz sagt im weiteren Verlauf

[Voigt]

Ich sag ma so, wenn du es eh schon besitzt, dann spiel es ruhig. Den Anfang mochte ich ja auch, wenn es nur Hinweismarker und vielleicht mal eine Leiter von einem anderen Spieler gibt. Da fühlt es sich schon cool Kooperativ an.
Hatte bisher auch keinen anderen gelesen/gehört, der meinen Kritikpunkt auch hatte.

Ich habe auch keinen Anspruch etway unbedingt durchzuspielen. Nach der ThePod Wertschätzung von Elex habe ich es ja auch gespielt. Halt nur den ersten Akt, nur die Hälfte, weil Wertschätzung meinte das Ende wird meh, aber in der Spielzeit hatte ich meinen Spaß. Ohne den Antrieb den Rest auch zu spielen.

Daher bei Death Stranding geht das ja auch. Anfang ist ganz cool, einfach soweit spielen wie es Spaß macht.

[Dr_Hasenbein]

Ich habe auch direkt nach Release gespielt, bei mir ist die Welt aber nicht auf wundersame Weise bei Abwesenheit gewachsen sondern es wurde nur etwas zugestellt, wenn das Spiel merkte, dass auch ich was tue. Tat ich infrastrukturell nichts, sind Straßen und items nach und nach verfallen.

[Otis]

Ja, aber hattest Du trotzdem gespielt oder warst Du in der Zwischenzeit komplett weg?

[Wudan]

Die Straßen werden normalerweise nicht komplettiert in Abwesenheit (bin quasi Dauerspieler).
Wenn man "Glück" hat, werden einzelne Streckenabschnitte von anderen Spielern fertiggestellt. Aber meiner Erfahrung nach lässt der Algorithmus eine komplette Fertigstellung des Highways durch andere Spieler nicht zu. Meistens war es für mich so gewesen dass zwar teilweise die Ressourcen in den Autopavern angewachsen sind, aber die letzte Ladung zur Fertigstellung des Abschnitts musste ich immer noch selber reinschmeißen.

Wenn man das gar nicht will kann man jedoch immernoch Offline spielen. Ich persönlich stelle nur die Hinweisschilder aus, weil die haben mich echt genervt wenn sie echt überall rumstehen (und eigentlich selten wirklich nützlich sind).

[Voigt]

Vielleicht passierte es nich, gerade weil du Dauerspieler warst? Weiß aber auch nich, war auf jeden Fall weird und abturnend für mich.

Hätte halt gedacht, dass man wie auf einem MMI Server einfach auf gemeinsamen Serverbpro Karte gehauen wird, alle die ähnlich so angefangen haben. Damit man die selben Namen mehrmals liest und eine gemeinsame Progression hat. Bei mit waren dann bloß die anderen Leute auf dem gemeinsamen Server Bienenfleißig und das Riesending in einer Woche gebaut.

Oder es funktioniert doch anders und es war nur ein Bug bei mir.
Aber denke ihr Vielspieler könnt nachvollziehen wie Motivationsvernichtend das ist, wenn in Abwesenheit sich das Spiel einfach quasi selbst komplettiert.

[Wudan]

Vielleicht passierte es nich, gerade weil du Dauerspieler warst? Weiß aber auch nich, war auf jeden Fall weird und abturnend für mich.

Naja mit Dauerspieler meinte ich dass ich es 3x recht stringent durchgespielt hab, und jetzt einen 4. Lauf mache aber nur nebenbei - heißt ich log alle paar Tage oder manchmal auch erst nach 1-2 Wochen wieder ein und spiele bisschen zur Entspannung wenn mir gerade danach ist. Deine Erfahrung hab ich dabei nie gemacht. Normalerweise ist das ja auch gegated, dadurch das man generell die Bauten anderer Spieler (und damit auch Straßen) erst sieht wenn man das chirale Netzwerk in dem Bereich angeschlossen hat. Also dass ein Highway direkt nach South Knot City führt bevor man überhaupt dort war halte ich für relativ ausgeschlossen. Weiß ich auch nicht was dass bei dir war.

Aber denke ihr Vielspieler könnt nachvollziehen wie Motivationsvernichtend das ist, wenn in Abwesenheit sich das Spiel einfach quasi selbst komplettiert.

Jaein. Das Spiel ist ja keineswegs "komplettiert" nur weil eine Straße fertig ist. Es ist womöglich nur vereinfacht da man die Orte dann schneller und einfacher erreichen kann. Und normalerweise bin ich dafür sehr dankbar Eben gerade weil ich zu den Orten ja vorher schon zu Fuß hingekraxelt bin (diese Erfahrung halte ich aber auch für wichtig), aber wenn man die Strecke zum 2. oder 3. Mal antreten muss ist mir eine Straße schon ganz willkommen, ob selbst gebaut oder nicht.

Edit: Die Straße verbindet eh nur eine Hand voll bestimmte Orte in der Zentralregion. In weite Teile kann gar keine Straße gebaut werden, vor allem im späteren Verlauf. Das Wandern fällt also keinesfalls ganz weg. Insofern würd ich dir raten dem Spiel vielleicht noch eine Chance zu geben.

[Voigt]

Gerade ma geschaut, habe Death Stranding zuletzt August 2020 gestartet, ist schon echt lange her.
Versuche mich nämlich gerade genau zu erinnern, glaube Autobahn war jetzt nicht vollkommen fertig, ging halt in der Zentral Region von der Startstadt los, bis zu dem Punkt wo sich die Straße links und rechts aufspaltet. Glaube rechts war die dann einfach in der Luft zuende also unfertig, links ging es aber zumindest wieder auf normale Bodenhöhe runter.

Und klar ist das Spiel nicht vollständig komplettiert, aber es wurde einfach so großer Schritt in die Richtung gemacht. Vom Spiel wird gesagt dass ich die Welt aufbauen soll und bloß Hilfe bekomme, dann komme ich an und dann steht sowas einfach rum.

Primär bei Death Stranding mag ich halt auch das laufen/wandern, Motorrad fand ich zwar extrem effektiv aber nie so geil insgesamt. Hat zumindest funktioniert dass man erstmal zu einem Berg hinfuhr, aber dann die letzte Meile immernoch "interessant" manuell laufen musste.
Und auch das Motorrad fahren war zumindest nicht ganz stupide einfach nur W gedrückt halten, sondern schon Geschwindigkeit je nach Umgebung anpassen, Hindernissen ausweichen, und bei Flüssen halt über seichte Stelle oder eine Brücke/Leiter finden. Mit Autobahn wurde das halt sehr langweilig. Hatte es halt bissel probiert, aber nee, das ist dann echt zu langweilig, wirklich zusehr DHL Simulator/Truck Simulator dann. ^^"

Bevor ich Death Stranding weiterspiele, steht erstmal weiterhin Doom Eternal DLC, sowie Kingdom Come Deliverance an, die müssen eher noch weitergespielt werden. Auch wenn zumindest Kingdom Come sein ganz eigenes Problem hat bei meinem Spielstand (schlecht designte Klosterquest)

[Wudan]

Versuche mich nämlich gerade genau zu erinnern, glaube Autobahn war jetzt nicht vollkommen fertig, ging halt in der Zentral Region von der Startstadt los, bis zu dem Punkt wo sich die Straße links und rechts aufspaltet. Glaube rechts war die dann einfach in der Luft zuende also unfertig, links ging es aber zumindest wieder auf normale Bodenhöhe runter.

Also nur bis zum "Handwerker". Dann kann ich dir, ohne zu spoilern, sagen dass es wirklich nur ein Bruchteil ist und noch viiiiiel Wanderei und Kletterei auf dich zugekommen wäre