Diskussion: GOTD 2010-2019

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HerrReineke
Archduke of Banhammer
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von HerrReineke »

Dicker hat geschrieben: 10. Dez 2019, 21:34 (ich kann mich nicht daran erinnern, dass es so Listen für die 00er Jahre gab)
Ich konnte mich da auch nicht bewusst dran erinnern, aber scheinbar gab es doch die ein oder andere derartige Liste.

Und vielen Dank für deine kurzen Erläuterungen! :handgestures-thumbupleft:
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Soulaire
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von Soulaire »

Dark Souls schon 5mal auf Platz 1. (Bloodborne auch 1mal). Bin stolz auf euch

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Dicker
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von Dicker »

HerrReineke hat geschrieben: 10. Dez 2019, 21:49
Dicker hat geschrieben: 10. Dez 2019, 21:34 (ich kann mich nicht daran erinnern, dass es so Listen für die 00er Jahre gab)
Ich konnte mich da auch nicht bewusst dran erinnern, aber scheinbar gab es doch die ein oder andere derartige Liste.

Und vielen Dank für deine kurzen Erläuterungen! :handgestures-thumbupleft:
Sehr cool, danke für den Link. Da werde ich direkt mal stöbern.

Edit: Die Liste ist echt herrlich. Viel Fifa, Madden und Co drin, diverse Spiele und 4x GTA. Wir haben dieses Jahrzent nur 1x bekommen ^^
Aber Gears of War auf 3 und Halo auf 2 gehen imo gar nicht :ugly: Ach diese Listen... :dance:
piko
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von piko »

Mein Spiel der Dekade ist StarCraft 2. Dahinter folgen The Witcher 3, Skyrim und Assetto Corsa.
Joschel
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von Joschel »

Her Story wurde hier oft nominiert. Zufällig gibts das im Steam-Sale gerade für 82cent.
Hab’s mir mal gekauft.
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Heretic
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von Heretic »

Hier ein paar kurze Erläuterungen zu meiner Liste (die sich eventuell noch ein wenig ändern kann):

ELEX
Hat mich nach diversen Anfangsschwierigkeiten mit dem Kampfsystem richtig gepackt. Das Erkunden der meiner Meinung nach besten (mir bekannten) Open World der letzten Jahre in Verbindung mit dem knackigen Schwierigkeitsgrad zu Anfang macht einfach Laune. Zudem verströmt „Elex“ aus allen Poren ein wohliges „Gothic“-Feeling.

The Witcher 3: Wild Hunt
Ein opulent inszeniertes Rollenspiel, das mich hauptsächlich wegen seiner Story gefesselt hat. Sowohl Haupt- als auch Nebenquests haben mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Die Open World kann da leider nicht ganz mithalten und erweist sicht manchmal sogar eher als störend. Aber das schmälert das Vergnügen kaum.

Life is Strange
Die Geschichte um Max und Chloe bietet ein im Spielebereich relativ unverbrauchtes Coming of Age-Szenario und enthält diverse emotional aufwühlende Momente. Die Rückspulfunktion ist ein nettes Feature, das immerhin ein paar leichtere Rätsel zulässt. Außerdem fand ich die Diskussionen im Netz um schlechtes Writing, Hipstertum und komische Ausdrucksweisen sehr erheiternd.

Rise of the Tomb Raider
Die Hüpf- und Kraxeleien mit Lara haben mich fast durchgehend gut unterhalten und ließen sich mit Maus + Tastatur einwandfrei steuern (was leider nicht selbstverständlich ist). Eine bessere Story und weniger Krachbumm wäre zwar nett gewesen, aber Laras Stärken lagen für mich schon immer im Gameplay. Und das empfand ich bei RotTR bisher am rundesten.

The Walking Dead
Die erste Season hat mir erstmals vor Augen geführt, wie dramatisch und emotional mitreißend ein Adventure sein kann. Das hatte ich in diesem Ausmaß vorher noch nicht erlebt, da ein Großteil der Adventures damals eher humorig daherkamen.

What Remains of Edith Finch
Quasi die nächste Entwicklungsstufe nach TWD und LiS.

Alien: Isolation
Atmosphärisch grandiose Alien-Versoftung. Der unberechenbar agierende Xenomorph sorgt zwar gelegentlich für Frust, aber ebenso ist er ein Garant für nervenzerfetzende Spannung.

Deponia
Ausgezeichnetes Point and Click-Adventure mit exzentrischem Humor und einem Antihelden, an dem sich die Geister scheiden. Ich mag sowohl Großmaul Rufus als auch die epische Geschichte, die sich über vier Spiele erstreckt und mehr bietet als nur Klamauk.

Diablo 3
Path of Exile mag komplexer und Grim Dawn düsterer sein, aber „Diablo 3“ ist das Action-RPG mit diesem ganz speziellen Flow. Deshalb bleibt es meine erste Wahl, wenn ich den Drang nach Lootspiralen-Schnetzelei verspüre.

Stories Untold
Textadventure, Knobelspiel, Walking Sim - alles drin, und das in nur knapp zwei Stunden! Ich bin völlig unbeleckt an dieses (kostenlos bei Epic abgegriffene) Spiel herangegangen, und wurde mehrfach positiv überrascht. „Stories Untold“ erfindet das Rad nicht neu, aber die Mischung macht’s. Zudem empfand ich die Story als höchst interessant.
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mrz
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von mrz »

Hab jetzt nicht alles gelesen und schreibe jetzt nur, was ich im Discord dazu gesagt habe.
GOTD kann eigentlich nur was sein, was die Dekade nachheitlich geprägt hat.

Dark Souls oder DOTA2/LoL

Für mich persönlich wäre es auch Dark Souls. Alles andere was ich diese Dekade gespielt hab, hab ich irgendwie oder so ähnlich schonmal so gesehen.

Naughty Dog hat nochmal viel für Spiele in Sachen Charakter, -development, Regie und Dialoge getan, aber halt nur auf Sachen aufgebaut, die schon in den 90ern etabliert worden sind. (MGS, Half-Life etc.)

GOTD der 90er is deshalb sowas wie Mario 64, Ocarina of Time, MGS oder Half-Life, die 00er würde ich WoW geben und dann die 10er halt den MOBAs/Soulslike
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Haferbrei
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von Haferbrei »

Dann mal eine kurze Erläuterung zu meiner vorläufigen Liste, die mir dennoch schon gut gefällt.

1. Dark Souls
Neben vielen offensichtlichen Dingen möchte ich hierzu eigentlich nur sagen, dass im vergangenen Jahrzehnt kein anderes Spiel meinen "Gameplay-Geschmack" so nachhaltig geprägt hat wie dieses.

2. The Elder Scrolls V: Skyrim
Skyrim hat für mich einfach die absolute Freiheit in einem Fantasy-Setting verkörpert. Vieles, was in Oblivion noch (oder wieder) steril und hakelig wirkte, wurde hier größer, besser, schöner umgesetzt. Außerdem kam es genau zur richtigen Zeit. Ich war noch in der Schule, aber die Abschlussprüfungen waren noch fern und somit alle Zeit der Welt. Bloß die letzten paar Cent musste ich tatsächlich aus der Sofaritze kramen, um es gerade so bezahlen zu können. :D

3. The Legend of Zelda: Breath of the Wild
Wohl der Hauptgrund für meinen Switch-Kauf. Nicht nur eine willkommene Abwechslung zu vielen anderen Spielen mit völlig zugeschissenen Spielwelten, sondern auch eine hervorragende Neuerfindung der eigenen Serie.

4. The Witcher 3: Wild Hunt
Ich habe bereits die Vorgänger mit großer Freude gespielt und vor Beginn sämtliche Bücher gelesen, die Voraussetzungen waren somit ideal, um viel zu viel Zeit mit dem Spiel und seinen Erweiterungen zu verbringen. Vor allem die schön eingebundenen Narrationen zu jeder Quest waren wirklich toll. Am meisten beeindruckt mich nach wie vor, wie extrem die qualitativen Sprünge zwischen den drei Titeln sind.

5. Red Dead Redemption 2
Mal wieder unter optimalen Bedingungen gespielt. Projektabschluss, eine Woche frei, nur Red Dead Redemption 2 und ich. Ich denke, dass das Erlebnis mit Konsum in Häppchenform bei mir niemals zur gleichen Wertschätzung für den Titel geführt hätte. Das Spiel braucht viel Zeit, um in seiner Trägheit und seinem augenscheinlichen Realismus wirken zu können. Aber dann erlebt man (ich) ein phänomenales Maß an Verankerung in der Spielwelt und ihrer Geschichte.

6. Bloodborne
Geistig natürlich nah an Dark Souls, aber dennoch beeindruckend frisch und eigenständig. Der Grund für meinen PS4-Kauf. Fantastisches Art-Design, pulstreibendes Gameplay und mit The Old Hunters gab es noch dazu einen der besten DLCs.

7. Journey
Anfangs habe ich es gänzlich unterschätzt. Der wirkungsvollste Spieldurchlauf war sogar erst mein zweiter, in dem ich fast das ganze Spiel über mit der gleichen Person verbracht habe. Ich krame es immer mal wieder hervor und sauge die 2h Journey in mich auf.

8. Pokémon Omega Rubin/Alpha Saphir
Besser kann ein Remake nicht sein. Außerdem zähle ich die dritte Generation hinsichtlich Design der Welt und der Pokémon als meinen Favoriten. DIe Remakes bieten meiner Meinung nach auch nach wie vor das beste Gameplay der Serie ohne lästige Perspektivwechsel der Kamera oder elend langes Nachladen (Sonne und Mond). Dazu lieb gewonnene Features wie Geheimbasen, die taktischen Erweiterungen neuerer Generationen und natürlich die unfassbar coole Delta-Episode. Mein mit Abstand meistgespieltes Spiel des letzten Jahrzehnts.

9. Persona 5
Das hat mich voll erwischt. Die Ästhetik, der Stil, die Musik. Absolut fesselnd und für mich herrlich erfrischend, da ich vorher nie ein Persona gespielt hatte.

10. Halo: Reach
*hust* Der beste Multiplayer-Shooter aller Zeiten und Bungies letztes gutes Spiel. :ugly:


Tja, schwere Entscheidung und vermutlich noch nicht final. Da gibt es noch so viele beeindruckende Titel, die man gerne aufführen würde. Bioshock Infinite, DIvinity: Original Sin 2, Fallout 4 (ja, genau das), Dishonored 2, The Last of Us...
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Vinter
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von Vinter »

Beim überfliegen scheinen Witcher 3, Breath of the Wild und Dark Souls gerade Favoriten zu sein. Sind Rollenspiele womöglich doch nicht tot?!
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Maschendraht
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von Maschendraht »

Sehr schöne Idee. Eine kleine Auswahl, warum diese Spiele in meiner Top Ten sind:

1. Hellblade: Senua's Sacrifice
2. What Remains of Edith Finch

beide Spiele zeigen, wie man Geschichten durch das Gameplay erzählen kann und die Perspektive eines Charakters dem Spieler näher bringen.

3. Rocket League

unfassbar spannende Spiele und sehr befriedigende wie auch frustrierende Momente (die fast immer mit den eigenen Fähigkeiten zusammenhängen). Das einzige Spiel, das bei mir jemals so etwas wie Ehrgeiz für Multiplayer geweckt hat. Man freut sich, wenn man besser wird und aufsteigt - nur um dann festzustellen, dass man nun neue Fähigkeiten braucht, um zu bestehen.

6. Spec Ops: The Line
Bei The Pod oft missverstanden ( ;) )erzählt es eine spannende Anti-Kriegs-Geschichte mit der zentralen Aussage: die Ausrede, dass man keine Wahl hatte, zählt nicht: "I never meant to hurt anyone" - "no one ever does!'

10. Enderal: die Trümmer der Ordnung
ich weiß gar nicht, ob man Mods überhaupt nominieren kann?
Enderal ist eine Total Conversion Mod für Skyrim mit eigenständiger Welt und Story. Es ist in jeder Hinsicht besser als Skyrim. Sowohl was das Gameplay, die Welt, die Story und den Soundtrack angeht. Thematisch geht es um Idealismus, Narzissmus, Eskapismus, Atheismus, religiöser Fanatismus, Stabilität vs. Veränderung und menschliche Unzulänglichkeiten aller Art.
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HerrReineke
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von HerrReineke »

Vinter hat geschrieben: 14. Dez 2019, 12:46 Beim überfliegen scheinen Witcher 3, Breath of the Wild und Dark Souls gerade Favoriten zu sein. Sind Rollenspiele womöglich doch nicht tot?!
Zumindest hier in der Community sieht es irgendwie nicht so aus^^

Grad auch das persönliche Ranking der Redakteure bei nahaufnahmen.ch gefunden, so als Vergleich^^
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Jon Zen
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von Jon Zen »

HerrReineke hat geschrieben: 15. Dez 2019, 19:15 Grad auch das persönliche Ranking der Redakteure bei nahaufnahmen.ch gefunden, so als Vergleich^^
Dort wird 2x Hotline Miami genannt, hier bisher 0x.
Bei mir wäre der Titel wahrscheinlich in eine Top Indie Liste gekommen, aber für eine GOTD Nominierung reicht der absurde Splatter-Humor in Kombination mit einem sehr schweren, aber exzellenten Gameplay, nicht aus, zumindest im Vergleich zu den meisten anderen hier genannten Titel.
Außerdem gibt es viele Spiele mit einem ähnlichen Spielprinzip oder Stil, die nicht unbedingt schlechter sind (z.B. Ape Out, My Friend Pietro, Superhot, Hotline Miami 2, Katana Zero, Ruiner etc.).
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Dicker
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von Dicker »

Meine Vermutung ist ja, dass Spiele aus dem Beginn der Dekade we iger stark im Gedächtnis geblieben sind und deshalb seltener in den Top 10 erwähnt werden. Hätte Hotline Miami z. B. ganz vergessen. Ist ein super Spiel, würde es in eine Top 20 packen.
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Tattus
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von Tattus »

Hier ein paar Erläuterungen zu meiner Liste:

1. The Legend of Zelda: Breath of the Wild
Den Erkundungsaspekt in diesem Spiel fand ich einfach klasse. Es hat unheimlich Spaß gemacht sich dieses Spiel zu erschließen. So galt es herauszufinden wie die einzelnen Systeme interagieren, man brauchte so gut wie keine HUD-Elemente und und mit den Türmen zum Freischalten der Karte wirkte die Freiheit auch nie überwältigend. Und ja, es gab keine große Gegnervielfalt, der Waffenverschleiß konnte nerven und der Endkampf war unbefriedigend gelöst. Dennoch bei keinem Spiel hat es mir so viel Freude bereitet, mit der Spielwelt zu interagieren. Aber gerade z.B. die Kritik an den Schreinen rührte meiner Meinung nach größtenteils daher, dass man in früheren Zeldas einfach größere und umfassendere gesehen hat. Für mich war das mein erstes Zelda. Ich hatte also nicht diese spezielle Erwartungshaltung daran. Auch wenn es sicherlich nicht perfekt war, so ist es doch das Spiel, auf das ich am meisten zurückblicke und auch jetzt immer mal wieder in die Welt eintauche.

2. The Stanley Parable
Ich mag ja so ein bisschen verschwurbelten Meta-Krams. Und genau in diese Kerbe schlägt The Stanley Parable. Ich hatte überlegt auch The Beginners Guide oder What Remains of Edith Finch mit in auf Liste zunehmen. Aber, auch wenn What Remains of Edith Finch die wirklich grandiose Fischfabrikszene hat und mich The Beginners Guide länger nach dem Spielen noch gedanklich beschäftigt hat, bekommt die eigene Interaktion mit dem Spiel doch ein stärkeres Gewicht in The Stanley Parable. So ist es doch ein häufig lustiger und manchmal ernster Kommentar genau darauf. Ein Spiel das den Aufenthalt in einer Besenkammer, in der es nichts zu tun gibt, so unterhaltsam macht, ist schon etwas Besonderes.

3. Harveys neue Augen
Es ist toll wie die Erzählung dieses Spiels die unterschiedlichen Perspektiven vom Erzähler, der Protagonistin Lilly und dem Spieler miteinander zu versöhnen versucht. Der Einstieg ist diesbezüglich unheimlich stark. So finde ich es genial, den stummen Protagonisten dadurch zu erklären, dass ihn einfach niemand ausreden lässt und Lilly vor allem bösen die Augen verschließen zu lassen. Besonders hervorhebenswert finde ich auch die Szene, wo sich der Erzähler mit einem Charakter im Spiel streitet, da dieser der Erzähler des Pen & Paper Rollenspiels ist, was im Spiel gespielt wird. (Etwas verwirrend, wenn man es nicht gespielt hat...) Auch wenn ich beim Spielen immer wieder leichte Durchhänger hatte, ich viele Charaktere aus dem Vorgänger, Edna bricht aus, unterhaltsamer fand und man leider nicht überall Ketchup dranschmieren konnte, stechen für mich die sehr guten Momente hier so stark hervor, dass es meinen persönlichen Platz 3 mehr als rechtfertigt.

4. Portal 2
Ich fand den ersten Teil schon toll, aber der Zweite hat ihn aus meiner Sicht noch einmal übertroffen. Der Koop-Modus ist klasse, GlaDOS als Mitstreiterin fand ich toll und auch die Rätsel waren fair, fordernd und nicht zu frustrierend. Außerdem kann man aufgrund des eingebauten Editors über den Steamworkshop viele von Usern erstellte Levelperlen entdecken.

5. Pokemon Heartgold/Soulsilver
Ich bin einer der unverbesserlich treuen Seelen der Pokemon-Spiele, ohne je wirklich tieferen Zugang zur Competitive-Szene gefunden zu haben. Es handelt sich hierbei jedenfalls um die Reihe, mit der ich in der letzten Dekade mit Abstand am meisten Zeit verbracht habe. Die Pokemon Spiele im Allgemeinen lassen einen eine sehr charmante Welt entdecken mit einer potentiellen Tiefe bezüglich Spielsystem und -welt, an der man (leider?) auch einfach vorbeilaufen kann. Die 4. Generation mag ich am liebsten. Das Kampfsystem bekommt die meiner Meinung nach letzte große sinnvolle Neuerung der Serie, dass die Schadensart einer Attacke nicht mehr durch ihren Typ bestimmt wird. Außerdem werden die Tageszeiten wieder eingeführt und der Soundtrack hat ab dieser Generation technisch bedingt eine ausreichend hohe Qualität, sodass ich ihn auch außerhalb der Spiele genießen kann.
HG/SS sind aus meiner Sicht wirklich äußerst gelungene Remakes von Spielen, die als einzige zwei Regionen zum Erkunden bereithalten, mit vielen schönen Detailverbesserungen sowie kleinen Ergänzungen der Geschichte und Erweiterungen des Soundtracks. Mein absolutes Lieblings-Feature: das erste Pokemon im Team läuft einem in der Spielwelt hinterher. Das hilft dem Aufbau einer persönlichen Beziehung zu den Pokemon auch viel eher als separate Minispiele.
Haferbrei hat geschrieben: 12. Dez 2019, 15:42 8. Pokémon Omega Rubin/Alpha Saphir
Besser kann ein Remake nicht sein.
ORAS hat sicherlich sehr viele tolle Neuerungen zu den alten Spielen hinzugefügt, insbesondere viele gute Komfortfunktionen. Meine größten Kritikpunkte an ORAS sind, dass gerade das von Dir gelobte Weltendesign nicht genutzt, sondern sogar eher durch die vielen Möglichkeiten, von anderen Charakteren mitgenommen zu werden, untergraben werden, sodass z.B. die Wüste oder auch Route 115 ihre Rolle als Abkürzung verlieren. Die vielen Wasserrouten sind mir schon im Original zu abwechslungsarm. Außerdem ist das Spiel nicht sinnvoll an den EP-Teiler angepasst worden, sodass das Spiel, wenn man es sich nicht bewusst schwerer macht, viel zu einfach wird. Was ich eher persönlich Schade finde ist die Nichtimplementierung der Kampfzone und die Delta-Episode fand ich eher ganz nett. Das beste daran war, dass man die Möglichkeit bekommt Deoxys zu fangen. Nichtsdestotrotz schöne Spiele. Ich halte aber HG/SS für die besseren Remakes, da sie das Spielgefühl des Originals und dessen Stärken besser einfangen.

6. Donkey Kong Country Tropical Freeze
Mein Lieblings Jump'n'Run, wenn auch nur knapp vor Super Mario Galaxy 2, Rayman Legends und Celeste. Ich liebe den Soundtrack, das komplexe Leveldesign, den Artstyle und wie alles so wunderschön ineinander greift. Vor Super Mario Galaxy 2 landet es nur, weil ich 2D als für Jump'n Runs geeigneter empfinde als 3D. Da Abstände besser einschätzbar sind, ist eine präzisere Steuerung möglich.

7. Super Mario Galaxy 2
Mein Lieblings 3D-Jump'n'Run. Es sprudelt nur so vor Ideen, Abwechslung und Charme. Ich mag den Soundtrack in all seiner Bandbreite wirklich gerne. Das Spiel hat insgesamt einen fröhlicheren Ton als der Vorgänger und das Raumschiff als HUB finde ich großartig mit all seinen versteckten Geheimnissen.

8. Undertale
Ein Spiel in dem man mit den Gegnern reden kann, herausfindet, dass das alles nur ein Missverständnis war, und jeder friedlich seines Weges geht. Dieses friedliche Vorgehen ist gleichzeitig noch spielmechanisch interessant umgesetzt und das Spiel bindet selbst die eigenen HUD-Elemente noch in die Spielwelt ein. Ich bin wirklich froh, dass es dieses Spiel gibt.

9. Pikmin 3
Ich habe die Vorgänger nicht gespielt und auch sonst nicht viel Echtzeitstrategie. Daher war die Spielerfahrung hier für mich besonders ungewohnt. Das Touchpad der WiiU funktioniert hier so wunderbar als Eingabegerät. Durch das später abgeforderte Multitasking hat es mich sehr fesseln können.

10. The Witcher 3
Besonders mag ich hier die vielschichtige Welt, das Ausloten moralischen Graubereichs und die Reaktivität der Quests auf das eigene Handeln. Das Kampfsystem fand ich eher nervig und die Erkundung der Spielwelt nicht sonderlich interessant.
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Haferbrei
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von Haferbrei »

Tattus hat geschrieben: 18. Dez 2019, 13:59 ...

5. Pokemon Heartgold/Soulsilver
Ich bin einer der unverbesserlich treuen Seelen der Pokemon-Spiele, ohne je wirklich tieferen Zugang zur Competitive-Szene gefunden zu haben. Es handelt sich hierbei jedenfalls um die Reihe, mit der ich in der letzten Dekade mit Abstand am meisten Zeit verbracht habe. Die Pokemon Spiele im Allgemeinen lassen einen eine sehr charmante Welt entdecken mit einer potentiellen Tiefe bezüglich Spielsystem und -welt, an der man (leider?) auch einfach vorbeilaufen kann. Die 4. Generation mag ich am liebsten. Das Kampfsystem bekommt die meiner Meinung nach letzte große sinnvolle Neuerung der Serie, dass die Schadensart einer Attacke nicht mehr durch ihren Typ bestimmt wird. Außerdem werden die Tageszeiten wieder eingeführt und der Soundtrack hat ab dieser Generation technisch bedingt eine ausreichend hohe Qualität, sodass ich ihn auch außerhalb der Spiele genießen kann.
HG/SS sind aus meiner Sicht wirklich äußerst gelungene Remakes von Spielen, die als einzige zwei Regionen zum Erkunden bereithalten, mit vielen schönen Detailverbesserungen sowie kleinen Ergänzungen der Geschichte und Erweiterungen des Soundtracks. Mein absolutes Lieblings-Feature: das erste Pokemon im Team läuft einem in der Spielwelt hinterher. Das hilft dem Aufbau einer persönlichen Beziehung zu den Pokemon auch viel eher als separate Minispiele.
Haferbrei hat geschrieben: 12. Dez 2019, 15:42 8. Pokémon Omega Rubin/Alpha Saphir
Besser kann ein Remake nicht sein.
ORAS hat sicherlich sehr viele tolle Neuerungen zu den alten Spielen hinzugefügt, insbesondere viele gute Komfortfunktionen. Meine größten Kritikpunkte an ORAS sind, dass gerade das von Dir gelobte Weltendesign nicht genutzt, sondern sogar eher durch die vielen Möglichkeiten, von anderen Charakteren mitgenommen zu werden, untergraben werden, sodass z.B. die Wüste oder auch Route 115 ihre Rolle als Abkürzung verlieren. Die vielen Wasserrouten sind mir schon im Original zu abwechslungsarm. Außerdem ist das Spiel nicht sinnvoll an den EP-Teiler angepasst worden, sodass das Spiel, wenn man es sich nicht bewusst schwerer macht, viel zu einfach wird. Was ich eher persönlich Schade finde ist die Nichtimplementierung der Kampfzone und die Delta-Episode fand ich eher ganz nett. Das beste daran war, dass man die Möglichkeit bekommt Deoxys zu fangen. Nichtsdestotrotz schöne Spiele. Ich halte aber HG/SS für die besseren Remakes, da sie das Spielgefühl des Originals und dessen Stärken besser einfangen.

...
Die von dir angesprochenen Punkte sind vollkommen richtig und lassen natürlich legitime Kritik zu. Insbesondere das Wegfallen der Kampfzone wäre wohl auch mein schärfster Kritikpunkt. Der Eintrag auf meiner Liste ist natürlich höchst subjektiv und auch durch etwas nostalgische Verklärung geprägt. Trotzdem wurde mit dem Art-Design, dem Kern-Gameplay (kompetitiv) und der musikalischen Untermalung so viel richtig gemacht, dass für mich persönlich die zweifelsohne vorhandenen Schwächen gänzlich aufgewogen werden.
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Tattus
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von Tattus »

Haferbrei hat geschrieben: 18. Dez 2019, 16:17 Die von dir angesprochenen Punkte sind vollkommen richtig und lassen natürlich legitime Kritik zu. Insbesondere das Wegfallen der Kampfzone wäre wohl auch mein schärfster Kritikpunkt. Der Eintrag auf meiner Liste ist natürlich höchst subjektiv und auch durch etwas nostalgische Verklärung geprägt. Trotzdem wurde mit dem Art-Design, dem Kern-Gameplay (kompetitiv) und der musikalischen Untermalung so viel richtig gemacht, dass für mich persönlich die zweifelsohne vorhandenen Schwächen gänzlich aufgewogen werden.
Sehr gut nachvollziehbar. Gerade wenn man das Spiel kompetetiv spielt, sind die vielen Komfortfunktionen und Detailverbesserungen natürlich viel wert. Und die Musik ist auch wirklich toll.

Außerdem: Wer bei einem Pokemon-Spiel frei von nostalgischer Verklärung ist, werfe den ersten Stein. Mein erstes Pokemon-Spiel war Silber...
Andreas29 hat geschrieben: 10. Dez 2019, 19:50 Ich habe ein Problem mit der Vergleichbarkeit. Für mich stellt sich die Frage: "Ist Edith Finch besser als Doom?" nicht. Oder "ist Doom besser als Witcher 3". Es sind VOLLKOMMEN unterschiedliche Spiele, die ich alle gleich schätze, aber eben aus unterschiedlichen Gründen.

Deswegen auch das Filmbeispiel: Natürlich ist "Es war einmal in Amerika" aus cineastischer Sicht der bessere Film als "Ghostbusters". Aber für letzteren habe ich eben nostalgische Gefühle, die ihn immer in meinem Herzen bleiben lässt.

Deswegen habe ich bei solchen Listen immer das Problem, dass sich in mir ALLES sträubt nicht vergleichbare Dinge in ihnen qualitativ zu listen.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. So habe ich z.B. sehr gerne und viele Point'n'Click Adventures und Jump'n'Runs gespielt, wollte aber auch anderen Spielerfahrungen eine Chance geben. Ich habe bei mir vorher eine Vorauswahl getroffen und einzelne Spiele danach kategorisiert, was ich an ihnen so toll fand bzw. nach Genres. Dann habe ich versucht aus diesen Kategorien, die Spiele herauszufiltern die mir besonders gefallen haben. Die Vergleichbarkeit der so gewählten "besten 10" ist wirklich schwierig. Aber auch schon innerhalb der "Kategorien" sind die Dinge, die ich Schätz so unterschiedlich. Celeste z.B. hat ganz andere Stärken als ein Donkey Kong.
Problematischer ist das aber bei den Spielen, die es nicht auf die Liste geschafft haben. Rayman Legends z.B. finde ich fast so gut wie Donkey Kong Country Tropical Freeze. Bei den Jump'n'Runs hat es aber leider den kürzeren gezogen und steht nicht auf der Liste. Heißt das jetzt umgekehrt auch, dass es schlechter oder weniger GOTD-würdig ist als bspw. The Witcher 3, was bei mir auf Platz 10 gelandet ist?
oilrumsick
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von oilrumsick »

Ein paar Erläuterungen zu meiner Liste:

Insgesamt habe ich 10 SPiele genommen, mit denen ich diese Jahrzehnt am meisten Spaß hatte und die mir am meisten im Gedächtnis geblieben sind. Letzteres bedeutet auch, dass meine Liste den Spielen gegenüber nicht objektiv ist, da ich nicht das Spiel an sich bewerte, sondern die Wirkung auf mich (und die hängt ja noch von anderen Faktoren ab, wie z.B. meinem persönlichen Befinden zur Zeit des Spiels, etc...).

Minecraft
Das war für mich einfach das Spiel der Dekade. Nicht nur, dass es mir persönlich extrem viel Spaß gemacht hat, es hat in meinen Augen auch die Branche beeinflusst, in dem es z.B. das Bauen in der freien Welt populär gemacht hat.

Dark Souls
Ich habe es stellvertretend für die ganze Reihe bzw.- das ganze Genre reingepackt. Ich hatte nur selten soviel Spaß in einem Action-Spiel.

PUBG
Bei kaum einem SPiel spiele ich wirklich so sehr aus der Lust des Spielens heraus. Keine Levelsysteme, keine Bosse, bis zu denen ich mich noch durchschlagen will - einfach nur das nackte Gameplay. Umso mehr spricht es für das Spiel, dass ich soviel Spielzeit reingesteckt habe (und immer noch tue).

Europa Universalis IV
Für mich das 4X-Spiel schlechthin. Dieses Gefühl, die Geschichte zu beeinflussen, habe ich einfach in keinem anderen Spiel. Ich erinnere mich immer noch mit Wonne daran, wie ich als Nürnberg ganz Europa erobert habe :)

Divinity: Original Sin
Die Wiedergeburt der isometrischen Rollenspiele!

Rocket League
Wie bei PUBG hat mich hier auch das nackte Gameplay abgeholt. Es fühlt sich einfach super an.

DayZ
Stellvertretend für alle Spiele die danach kamen (Ark, Rust, etc...). Dieses Genre hat mir im vergangenen Jahrzehnt einfach soviele hundert spaßige Stunden mit Kumpels beschert.

Terraria
Die Geilen Bosskämpfe im Multiplayer haben mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Und es fühlt sich einfach so geil an, eine stärkere Waffe zu bekommen :)

Age of Empires II: Definitive Edition
Das RTS, das für mich die beste Kombination aus Gameplay und Erfüllungsfantasie bietet.

Diablo 3
Was soll ich sagen? Die Itemjagd hat mich jahrelang begeistert und das Gameplay war auch ganz nett. Ich freue mich auf D4.

Honorable Mentions
- World of Warcraft: Cataclysm
- Batmen: Arkham Asylum
- Civilization 5+6
- Banished
- Factorio
- Portal 2
- Hearthstone
- League of Legends
- BioShock Infinite
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schneeland
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Registriert: 22. Apr 2018, 15:41

Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von schneeland »

Ich werfe dann auch mal ein paar Kommentare zu meinen Nominierungen rein:

Mass Effect 2

Mass Effect 2 markiert für mich den Kulminationspunkt dieser Serie, die ich bis dahin geliebt habe, wie vermutlich keine andere seit meiner Jugend. Was die Erzählung angeht liegt Mass Effect 1 zwar für mich vorn, aber das fällt a) nicht in die richtige Dekade und war b) mechanisch durchaus etwas fummelig. Zudem hat Mass Effect 2 mit Lair of the Shadowbroker einen der DLCs gehabt, die mir bis heute positiv in Erinnerung geblieben sind.
Vermutlich strahlt der Teil rückblickend umso heller, weil der dritte Teil für mich die Serie ruiniert hat. Die unmittelbare Fassungslosigkeit über, das was dort präsentiert wurde ist zwar schon lange vorbei, aber das war bisher der einzige Fall, wo ich bisher in kurzer Zeit von 100 (Ein Zelt im Bioware-Forum aufschlagen, alle DLCs kaufen, sehnsüchtig auf jedes Info-Häppchen warten) auf 0 (seitdem kein Bioware- oder EA-Spiel mehr gekauft) gegangen bin.

Transistor

Für mich die wohl positivste Überraschung meines bisherigen Spielelebens. Ich muss das irgendwann mal in einem Sale gekauft haben, weil ich das Artwork mochte. Im Rahmen einer "Steam-Aufräumaktion" habe ich es dann angespielt und konnte gar nicht mehr aufhören. Hier hat wirklich Alles zusammengepasst: toller Artstyle, tolle Musik, gute Sprecher, interessante Mechanik, akzeptabler Schwierigkeitsgrad, gute Länge.

Shadowrun: Dragonfall - Director's Cut

Trotz mechanischer Schwächen mein Lieblingsspiel aus dem Shadowrun-Universum, das, wohl auch aufgrund der Historie der Macher, die 2050er der sechsten Welt extrem gut einfängt. Und auch wenn da teilweise ein bisschen arg viel Klischee dabei war: an Dietrich, Glory, Blitz und Dante erinnere ich mich immer noch gerne.

Uncharted 4 - A Thief's End

Ich mag die Uncharted-Serie mit ihrer Kombination aus Indiana-Jones-artigem Rätseln und Prügeln/Schießen kombiniert mit toller Inszenierung und mitunter auch sehr schönen persönlichen Momenten in der Geschichte. Gerade Letzteres hat Uncharted 4 m.E. deutlich besser hinbekommen als die vorigen Teile. Elenas Veränderung zu einer stärkeren weiblichen Rolle war eines der Highlights des Spiels für mich. Und am Ende hat die Serie auch einen würdigen Abschluss bekommen, zumindest was Nate und Elena angeht.

Skyrim

Skyrim ist vermutlich der Titel, mit dem ich im letzten Jahrzehnt am meisten Zeit verbracht habe - dieses "nur noch mal schnell in die Höhle schauen, nur noch über diesen einen Berg wandern" war einfach großartig. Und auch wenn es insgesamt viel zu lang und zu repetitiv war: es gab tolle Momente, die - für mich sonst in Videospielen eher unüblich - Geschichten im Kopf haben entstehen lassen, an die ich mich immer noch gern erinnere.
Außerdem hat die Modding-Community hat aus dem Spiel Dinge herausgezaubert, die ich so wirklich nicht erwartet hatte. Ich glaube, ich habe zwischenzeitlich mehr Zeit mit Modden als mit Spielen verbracht.

(zweite Hälfte bei Gelegenheit)
"Hello, my friend! Pay a while, and listen!" (BlizzCon 2018)
"And now our RPG even has NPCs!" (Bethesda, E3 2019)
"..." (E3 2020, entfallen)
RogueMike
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Re: The Pod GOTD 2010 - 2019 [Nominierungsthread]

Beitrag von RogueMike »

Folgende Frage mag nach Haarspalterei klingen, ist aber meiner Meinung nach sehr relevant, da je nach Interpretation deutlich andere Listen herauskommen können: Wie ist der Begriff "Spiel des Jahrzehnts" zu verstehen? Recht offensichtlich scheint, dass es sich hierbei um ein selbstbezogenes Urteil und nicht um eine allgemeine Empfehlung handelt. Aber darüber hinaus, woran orientieren wir unsere Ranglisten?:

- Gesamtspielzeit? (ggf. projeziert in die Zukunft)
- Durchschnittlicher Spielspaß?
- Gesamtspielspaß? (entspricht Produkt aus Spielzeit und durchschnittlichem Spielspaß)
- Durchschnittlicher Spielspaß beim ersten Durchchspielen bzw. in den ersten X (10-20?) Stunden?
- Gibt es einen Bonus, wenn ein Spiel über das Spielen hinausgehend positiv nachwirkt? (z.B. wenn "Welten im Kopf entstehen" oder man zum Nachdenken angeregt wird)
- Wie wichtig ist Innovation?

Da vermutlich viele unterschiedliche Interpretationen Anwendung finden und ihre Berechtigung haben, können wir ja jeden frei entscheiden lassen, aber es wäre vielleicht interessant, wenn jeder versuchen würde, die jeweils eigene Interpretation in Worte zu fassen.
Zuletzt geändert von HerrReineke am 21. Dez 2019, 20:35, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Verschoben von HerrReineke
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Vinter
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Re: Diskussion: GOTD 2010-2019

Beitrag von Vinter »

Die Frage ist, wie Erinnerungswürdig ein Spiel ist. Wie man dann Erinnerungswürdig definiert, ist die zweite Frage: Spielzeit, Spielspaß, Innovativ, Prägend fürs Medium, Weiterentwicklung, grafische Opulenz, Story, Charaktere....

Das muss dann jeder selbst beurteilen. Bei mir kann der Maßstab auch von Position zu Position wechseln
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