Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

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imanzuel
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Re: Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

Beitrag von imanzuel »

Naja, das "wurde gesagt", aber was bedeutet das schon? :D Im GameStar Preview-Video wurde z.B. gesagt, das kaum Gebäude betretbar sind. Es sollte doch jedem klar sein, dass es mehr GTA als Deus Ex sein wird, was Open World betrifft ;)

Was ansonsten die Open World betrifft, abgesehen von paar technische Schwierigkeiten (extremes Pop In in der Wüste) ist alles was ich gesehen habe für mich eine 10/10. Das sieht so unfassbar gut aus. Das gesamte Artstyle, die Inneneinrichtungen, Charakterdesigns (Adam Smasher!!!) , das Flair, etc. Trifft absolut perfekt meinen Geschmack (okay, mehr Electro-Mucke wäre noch ganz wünschenswert^^). Und dazu noch etliche Blade Runner Anspielungen <3
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ClintSchiesstGut
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Re: Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

Beitrag von ClintSchiesstGut »

Naja, am Ende werden es vielleicht auch "nur" 3,4,5 Ebenen sein, in den Städten.

Ich spiele zwischendurch immer mal wieder das Cyberpunk Spiel "Dex" die Tage.
So ähnlich kann ich mir die Ebenen bei Cyberpunk 2077 auch vorstellen (Kanäle, Slums, Stadt, Ober-Stadt (Reichen-Viertel).

An mehrere Stockwerke glaube ich nicht, würde sich bestimmt ähnlich spielen, wie bei Dying Light 1. ;)
Das wird CD Projekt cleverer lösen.
:whistle:
Smartie
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Re: Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

Beitrag von Smartie »

Würde gerne schreiben, dass ich richtig gehyped für Cyberpunk bin, aber der neue Trailer und das Gameplaymaterial lassen mich ziemlich kalt. Irgendwie springt der Funke nicht über. Ich hoffe, dass ändert sich noch...
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Gonas
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Re: Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

Beitrag von Gonas »

Smartie hat geschrieben: 27. Jun 2020, 11:29 Würde gerne schreiben, dass ich richtig gehyped für Cyberpunk bin, aber der neue Trailer und das Gameplaymaterial lassen mich ziemlich kalt. Irgendwie springt der Funke nicht über. Ich hoffe, dass ändert sich noch...
Geht mir leider genauso. Leider ist der Artstile wohl auch einfach nicht mein Ding. Ich liiiebe Cyberpunk, aber wohl eher auf die düstere Variante.

Hoffe sehr, dass sie mich durch cooles Gamedesigne und die Welt doch überzeugen und es ein großartiges Spiel wird, aber das wird sich eben erst herausstellen wenn es da ist. Hype hat es für mich auch keinen aufgebaut.
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Vinter
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Re: Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

Beitrag von Vinter »

Ich hab ja eigentlich echt Bock auf Cyberpunk2077, aber mit jedem Trailer hab ich mehr den Eindruck, es handelt sich dabei um eine überinszenierte AAA-Geisterbahn, statt einem Titel mit spielerischer Freiheit, wie etwa Prey.

Jetzt etwa dieses Braindance-Feature, was schon im Trailer furchtbar konventionell und altbacken wirkt. Die grundsätzliche Idee ist mindestens zehn Jahre alt und letztenendes nur eine Erweiterung des Audiologs, dass als Konzept selbst bereits mehr als zwanzig Jahre auf dem Buckel hat. Das ist Games-Storytelling aus der Mottenkiste.

Aber das ist nicht mein eigentliches Problem. Mein Problem ist viel mehr, wofür das alles steht: Eine Spielwelt, deren Dynamik man mit der Lupe suchen muss. In der jeder Questschritt vorgegeben ist, in der "spielerische Freiheit" sich in jeweils zwei oder drei strikt vorgegebenen Bahnen bewegen wird.

Und dann prahlen sie damit, dass all die coolen Szenen auf dem Trailer aus dem Prolog stammen würden, als wäre nicht jedem halbwegs erfahrenen Spieler klar, dass Spiele mehr und mehr frontloaded sind. Ich wette, die Realität ist am Ende, dass das Braindance-Log in jeder zweiten oder dritten Quest als Standardmethode zum Storytelling herangezogen wird - jetzt, wo das Feature einmal implementiert ist, muss man es schließlich auch nutzen. Statt echte Interaktivität zu bieten überhöht man Stop-and-Go Cutscenes von der Stange zu einem Kernfeature.

Natürlich war Cyberpunk immer eine Wunschmaschine, die nun, wo CDPR Farbe bekennen muss, mehr und mehr implodiert. Ich hatte mir vorgestellt, etwas zu bekommen, dass eher einer immersive Sim wie Prey ähnelt. Oder einem Divinity: Original Sin 2. Ein Spiel, dass sich als Spielplatz begreift und nicht als durchchoreographiertes Actionkino. Das man auch mal kaputt machen kann. Das den Spieler sogar dazu einlädt, es kaputt zu machen.

Nimm etwa Prey, dass dir direkt die GLOO Gun in die Hände drückt, mit dem der Spieler im Prinzip überall Treppen bauen kann. Das macht die Begrenzung des Spielers durch das Leveldesign erheblich schwieriger, ermöglicht dadurch aber deutlich mehr Kreativität und eigenständige Problemlösungsmöglichkeiten und dadurch echt coole Momente. Im Prinzip fordert Prey den Spieler die ganze Zeit dazu auf, etwas unvorhergesehenes zu tun - und wenn es gelingt und der Spieler dadurch für den Moment oder auch die nächste Zeit einen erheblichen Vorteil erlangt, ist das nicht etwa ein Problem, sondern gerade cool.

DOS2 macht im Prinzip das gleiche, wenn es dir am Anfang den Teleportationshandschuh zuschiebt und "Mach damit, was du willst" sagt. Oder es dir erlaubt, jeden NPC zu bestehlen oder ihn umzubringen. Auch die ersten beiden Fallouts haben genau das ermöglicht.

Leider tun das aber nur die wenigsten Spiele. Cyberpunk mit seinen Augmentierungen und dem Transhumanismus wäre jedoch der perfekte Kandidat für so ein Spiel gewesen. Doch leider, leider, machen die Trailer den Eindruck, das CD Projekt das Thema nicht auf diese Art und Weise interpretieren, sondern eher auf eine filmische Inszenierung setzen. Zweifellos wird es unterhaltsames Actionkino, aber ob es spielerisch tatsächlich spannend wird, bezweifle ich mittlerweile. Aber vermutlich war das nach Witcher 3 auch einfach die falsche Erwartungshaltung.
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Re: Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Hmm, glaubt man dem aktuellen GameStar-Podcast, in dem sie den Leveldesigner Miles Tost erneut zu Gast haben, sind deine Befürchtungen unbegründet. Er erzählt dort schon ganz interessant, wie sie versuchen die spielerische Freiheit zu gewährleisten (und welche Auswirkungen sie auf die Entwicklung hatte) und auch, dass das Braindance-Feature nicht überpräsent sein wird
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Lurtz
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Re: Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

Beitrag von Lurtz »

Das Spiel wird wohl mit den Quests stehen und fallen und wie viel Variabilität da möglich ist. Eine Immersive Sim wird es aber wohl tatsächlich nicht werden, schon gar nicht in der Open World. Da kam in dem Podcast auch deutlich raus, dass man das altbekannte Konzept aus eher wenig fordernden Open World-Tätigkeiten und fordernden, aber letztlich auch durch-inszenierten Missionen wählt.
Vinter hat geschrieben: 29. Jun 2020, 01:28Nimm etwa Prey, dass dir direkt die GLOO Gun in die Hände drückt, mit dem der Spieler im Prinzip überall Treppen bauen kann. Das macht die Begrenzung des Spielers durch das Leveldesign erheblich schwieriger, ermöglicht dadurch aber deutlich mehr Kreativität und eigenständige Problemlösungsmöglichkeiten und dadurch echt coole Momente. Im Prinzip fordert Prey den Spieler die ganze Zeit dazu auf, etwas unvorhergesehenes zu tun - und wenn es gelingt und der Spieler dadurch für den Moment oder auch die nächste Zeit einen erheblichen Vorteil erlangt, ist das nicht etwa ein Problem, sondern gerade cool.
Wobei Prey durch die Tatsache, dass es in einer Raumstation spielt, grundsätzlich schon begrenzter ist.
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Vinter
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Re: Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

Beitrag von Vinter »

Lurtz hat geschrieben: 29. Jun 2020, 13:55 Wobei Prey durch die Tatsache, dass es in einer Raumstation spielt, grundsätzlich schon begrenzter ist.
Natürlich. Aber man hätte die Immersive Sim Aspekte natürlich auch primär auf Innenräume (und wie man in sie gelangt) begrenzen können. In der offenen Welt, im hellen Tageslicht, verhält sich mein Charakter natürlich weitestgehend angepasst, aber beim Einbruch in ein Untergrundlabor? Man hätte sogar narrative Elemente wie die Polizei nutzen können, um den Spieler dazu zu zwingen, nicht allzusehr über die Stränge zu schlagen. Denk an Baldur's Gate 2, wo du in der Öffentlichkeit keine Magie verwenden kannst, sonst kommt die Magiergilde und buchtet dich ein.
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imanzuel
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Re: Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

Beitrag von imanzuel »

Hmm, ich glaube eine Sandbox-Sim hätte man da von vorne rein nicht erwarten sollen. Gemessen an den Aussagen bzw. Zusammenfassungen, was jetzt von der letzten Präsentation bekannt ist, bin ich mir nicht sicher ob da vieles nicht doch so kommt wie du es erwartest. Sowas wie die GLOO Gun würde ich jetzt nicht erwarten, aber ich denke das sollte schon stark Richtung Deus Ex gehen, was auch von den Entwickler so mehr oder weniger angekündigt wurde. Dieses Braindance-Feature finde ich persönlich durchaus interessant, ich denke damit kann man sehr viel anstellen. Die Präsentation in dem Video war aber schon sehr öde, was wohl auch so beabsichtigt war. Laut YouTuber-Aussagen haben die da noch andere Momente davon gespielt, die alle sehr überzeugend waren.

Das der Trailer jetzt mehr GTA als RPG war, sollte jetzt aber nicht überraschen. Die wollen schließlich das sich das Spiel gut verkauft ;)

Für mich ist das immer noch alles extrem ambivalent. Habe mir jetzt die letzten Tage ein paar Zusammenfassungen eben durchgelesen. Wenn das so kommt wie beschrieben (Werbung halt...) dann dürfte das eine 10/10 werden. Auf der anderen Seite, nichts von Story bekannt, man hat bis jetzt nur den Prolog und die erste Mission nach dem Prolog gesehen (die von der E3 2018) plus einen kurzen Ausschnitt von der E3 2019. Gunplay ist für mich immer noch ein großes Fragezeichen, die Aussagen das es sich an Borderlands orientiert ist schon mal okay, da passt so ein RPG-System auch ganz gut. Und natürlich die Bugs, wegen die habe ich das Gefühl dass das Spiel zwischen 4 und einer 10 von 10 alles werden kann :ugly:
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Vinter
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Re: Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

Beitrag von Vinter »

Die Gamestar hat ein Video veröffentlicht, in dem sie 100 Fragen zu Cyberpunk beantworten.

Und leider ist die Antwort auf jede interessante Abwägungsentscheidung, die man sich so stellt immer "Nein".

Kann man sich Gangs anschließen? Nein.
Kann man ohne Cyberware spielen? Nein.
Gibt es negative Konsequenzen bei zuviel Cyberware? Nein.
Kann man sein Appartement einrichten? Nein.
Kann man mit der U-Bahn fahren? Nein
Usw usw.

Das wird sicher ein unterhaltsamer Themepark. Es ist auch das Spiel, auf das ich diesen Herbst am meisten warte. Aber es wird garantiert keine immersive Sim, es wird nicht player-driven, es geht nicht im Kern um spielerische Freiheit, was ich mir bei dem Setting so sehr wünschen würde, sondern wird eine konventionelle, missionsgetriggerte AAA Struktur bereitstellen, in der die Open World lediglich als Hub und Kulisse dient. Die "spielerische Freiheit" beschränkt sich dann auf die Geschmacksrichtung des Tötens und vielleicht noch darauf, sich aus Situationen rauszulabern. Auch das angekündigte "Man kann das Spiel durchspielen ohne jemanden zu töten" wird sich garantiert als "Du kannst die auch alle mit dem Elektroschocker betäuben" und ähnliche Dinge erweisen, die bzgl des Kerngameplays natürlich überhaupt keinen Unterschied machen. Oder aber es läuft wie in Dishonored und du kannst dich überall durchschleichen, verzichtest dann halt aber freiwillig auf einen Großteil des eigentlichen Spiels.

Ich werde sicherlich davon begeistert sein, auch, weil Grafik und virtueller Tourismus mich stark antreiben, aber ich glaube, die Zeiten, in teure Spiele auch spielerisch Grenzen einreißen kommen einfach nicht wieder. Hätte mir sehr gewünscht, dass das hier mal mehr ist als Open-World-Standard, aber das scheint nicht der Fall zu sein.

Mein Go-to Beispiel ist immer Fallout: Wenn man möchte, kann man Händlern Waffen aus dem Inventar klauen, selbst solche Sachen wie Miniguns. Und dann wird man von jetzt auf gleich um den Faktor hundert stärker - aber das Spiel lässt es zu. Und wenn ich möchte, dann löse ich keine Questketten in einem Hub, sondern mähe dort einfach jeden nieder und loote die Belohnungen, die wichtigen Questitems, einfach. Und wenn ich das Spiel kenne, dann geh ich halt einfach direkt in die Endzone und beende das Spiel in einem Bruchteil der Zeit. Oder ich überspringe ganze Questschritte, weil ich zufällig an den richtigen Ort gelange. Auch ein Morrowind hat in der Hinsicht ja einiges zugelassen.

Ja, das macht das Spiel kaputt, ja, das läuft im Beispiel auch wieder nur auf Gewalt hinaus - aber es ist um soviel cooler als die Geisterbahnen, in denen wir heute sitzen und in denen ich nichts tun kann, was nicht innerhalb einer Mission stattfindet und dort auch vorgesehen ist.

https://youtu.be/6PBjtRXIgMo
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Rince81
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Re: Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

Beitrag von Rince81 »

Vinter hat geschrieben: 12. Aug 2020, 16:33 Die Gamestar hat ein Video veröffentlicht, in dem sie 100 Fragen zu Cyberpunk beantworten.

Und leider ist die Antwort auf jede interessante Abwägungsentscheidung, die man sich so stellt immer "Nein".

Kann man sich Gangs anschließen? Nein.
Kann man ohne Cyberware spielen? Nein.
Gibt es negative Konsequenzen bei zuviel Cyberware? Nein.
Kann man sein Appartement einrichten? Nein.
Kann man mit der U-Bahn fahren? Nein
Usw usw.
100 Fragen von Usern der Seite - behaupten sie zumindest, ich wage das Dank der "Rückfragen" mal zu bezweifeln - es ist aber trotzdem deutlich zu erkennen, dass das Spiel, nicht zuletzt Dank der PR Arbeit von CD Projekt aktuell noch die reine Wunschmaschine ist und Leute eine Immersion erwarten, die das Spiel vermutlich nicht liefern kann. Das wird sicher einige Enttäuschungen geben...
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imanzuel
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Re: Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

Beitrag von imanzuel »

Rince81 hat geschrieben: 12. Aug 2020, 22:30 Das wird sicher einige Enttäuschungen geben...
Kommt drauf an für wen. Die wo sich über das Spiel informieren? Wohl eher nicht. Einige Sachen davon sind schon seit einem Jahr bekannt. Für alle anderen, die es sich spontan kaufen / die klassischen Casual-Gamer? Also wenn das für die ein Negativ-Punkt ist, dann frag ich mich wie da manch andere Spiele so positiv ankommen :ugly:

Ohne jetzt das Video gesehen zu haben, laut meines Wissenstands: Das mit den Gangs wurde schon letztes Jahr verneint. Man kann sich mit den Gangs anfreunden und Vorteile daraus ziehen, aber direkt anschließen nein. Macht irgendwie auch keinen Sinn, es sollte für die Story keine Relevanz haben, sich da eine anschließen zu müssen. Wenn ich das mit der Jäger-Gilde in HZD vergleiche, keine Ahnung wozu man sich jetzt diese anschließen braucht. Entweder man macht es richtig und zieht damit sein ganzes Spiel auf (Elex z.B.), oder man lasst sowas bleiben. Und für das Spiel dürfte wie geschrieben die Verbindung zu einer Gruppe nicht relevant sein. Die Story in CP2077 dürfte eine sehr persönliche werden.

Das man Cyberpsychosis wohl nicht einbaut ist wirklich schade, ist aber auch schon seit 2018 bekannt, mit der Begründung das die Geschichte da in eine völlig falsche Richtung gehen würde. Was auch nachvollziehbar ist, wenn man ein purer Roboter ist, sind die ganzen emotionalen Sachen eh nicht mehr möglich (bzw. der Spieler dürfte dann auch keine Entscheidungsfreiheit mehr haben). Ohne Cyberware spielen ist übrigens Lore bedingt schon gar nicht möglich, keine Ahnung ob das jetzt ein Spoiler ist oder nicht^^

Apartment und Ubahn ist auch länger bekannt. Ersteres ist halt so ein Feature, das zumindest ich nicht brauche. Mehr als ein Gimmick ist das jetzt nicht (wenn ich das mit Witcher 3 vergleiche, das Weinhaus), besucht man so oft sein Apartment? Keine Ahnung. Ubahn sollte ja nur als Schnellreise dienen. Wenn man aber auch über die Karte schnellreisen kann (oder besser: ein Auto klauen), wozu dann das Ubahn-System? Gibts ja zum Beispiel auch in GTA 5, wer genau verwendet das zum Reisen? Vermutlich niemand. Das ist wieder ein Feature, wo ich mir denke das sämtliche Arbeitszeit wo anders sinnvoller wäre, oder wo man unnötigen Crunch vermeiden könnte.

Vielleicht kommt halt jetzt der Backlash nach dem ganze Gehype der Webseiten. Oder manche Leute haben völlig unrealistische Erwartungen an das Spiel. Keine Ahnung. Bis auf das Wallrunning-Feature (und ich gehe mal davon aus das die gute Gründe hatten das zu entfernen) vermisse ich da bis jetzt nichts, seit es 2018 offiziell gezeigt wurde. Viel wichtiger ist doch ob die Story und Charaktere am Ende passen, oder nicht...
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Vinter
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Re: Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

Beitrag von Vinter »

Der Punkt war ja nun nicht, ob das schon bekannt war oder nicht. Das Video führt es einem nur sehr geballt vor Augen. Jedesmal wenn ich mir beim anhören der Frage dachte "Das, wäre ziemlich cool" war die Antwort: "Nein". In der Dichte der Informationen entsteht eben ein anderes Bild, als wenn ich heute das eine und in drei Monaten das andere Schnipselchen aufgreife. Es wird eben kein Spiel der spielerischen Freiheit oder der Weltensimulation.

Und die Frage, warum man etwa mit der Bahn fahren sollte: Weil es cool ist. Mochte das schon in Watchdogs. Es ist cool, wenn die Bahnen unabhängig fahren, wenn man zum Bahnhof gehen und einsteigen kann, wenn man die Welt aus einer anderen Perspektive erlebt. Auch am Bahnhof selbst ergeben sich dann Möglichkeiten, der Welt Charakter zu verleihen durch Dinge, die dort passieren.

Warum sollte man sich verschiedenen Gangs anschließen können? Aus dem selben Grund, weshalb es in Planescape Tormet verschiedene Gilden gibt: Andere Quests, andere Perspektiven, andere Spielverläufe. Weil es cool wäre.
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imanzuel
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Re: Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

Beitrag von imanzuel »

Hmm, hab mir jetzt doch mal das GameStar-Video angeschaut. Mir kann keiner erzählen, dass das 100 Community-Fragen waren, die waren schon wieder so 08/15 und typisch PR-Standard, das es kracht :ugly: Davon war doch schon vorher alles bekannt.
Vinter hat geschrieben: 12. Aug 2020, 23:29 Der Punkt war ja nun nicht, ob das schon bekannt war oder nicht. Das Video führt es einem nur sehr geballt vor Augen. Jedesmal wenn ich mir beim anhören der Frage dachte "Das, wäre ziemlich cool" war die Antwort: "Nein". In der Dichte der Informationen entsteht eben ein anderes Bild, als wenn ich heute das eine und in drei Monaten das andere Schnipselchen aufgreife. Es wird eben kein Spiel der spielerischen Freiheit oder der Weltensimulation.

Und die Frage, warum man etwa mit der Bahn fahren sollte: Weil es cool ist. Mochte das schon in Watchdogs. Es ist cool, wenn die Bahnen unabhängig fahren, wenn man zum Bahnhof gehen und einsteigen kann, wenn man die Welt aus einer anderen Perspektive erlebt. Auch am Bahnhof selbst ergeben sich dann Möglichkeiten, der Welt Charakter zu verleihen durch Dinge, die dort passieren.

Warum sollte man sich verschiedenen Gangs anschließen können? Aus dem selben Grund, weshalb es in Planescape Tormet verschiedene Gilden gibt: Andere Quests, andere Perspektiven, andere Spielverläufe. Weil es cool wäre.
Naja, wenn ich mir ein Spiel vorstelle, was ich daran alles cool finden würde - dieses Spiel gibt es nicht. Die Fragen, was das Video beantwortet, waren halt die Sachen die mehr oder weniger (U-Bahn und Apartments waren halt angekündigt) seit 2018 bekannt sind oder korrigiert wurden - das was korrigiert wurde finde ich bis auf das Wallrunning halt so egal. Das es kein Lebenssimulator ala Skyrim und Co. werden soll war doch im Prinzip auch schon seit 2018 bekannt, ansonsten wurden da Sachen hineininterpretiert. Witcher 3 als Cyberpunk mit mehr Freiheiten - das wurde angekündigt (also so ungefähr), das werden wir wohl auch bekommen.

Das mit der U-Bahn fahren kann ich verstehen. Aber ich denke das ist halt unnötige Arbeit. Bahnhöfe / U-Bahn-Stationen soll es ja auch immer noch geben, man kann da wohl auch schnellreisen - es wird halt nur keine Animation mehr dafür geben. Und das mit den Gangs macht halt nur Sinn, wenn es auch Sinn in der Story macht. Die Geschichte vom Spiel ist eine persönliche. Ich weiß nicht (wie auch ohne es gespielt zu haben^^) ob man da am Ende in eine Situation kommt, wo man mit "seiner" Gang die Basis der Bösen stürmt, und je nachdem welcher Gang man sich angeschlossen hat sind die dabei. Sowas macht in dem Spiel keinen Sinn. Missionen für die Gangs, anscheinend auch optionale, wird es ja geben, und manche Gangs sind halt vermutlich nur feindlich. Ich sehe jetzt nicht da das Bedürfnis, denen auch noch anschließen zu müssen. Ich gehe stark davon aus dass das Spiel eine Ein-Mann/Frau-Feldzug sein wird.

Ansonsten würde ich grundsätzlich von den "das wäre cool"-Gedanken weggehen und wirklich erst bei der Basis hoffen: Funktioniert das Gunplay, wie ist die Steuerung, Bugdichte, wie ist die Performance, wie gut ist die Story, die Charaktere, wie ist das Missionsdesign, etc. Da würde ich erstmal hoffen, dass alles klappt. Es ist immerhin CDPR erstes First Person-Spiel. Und da habe ich immer noch mehr Zweifel als bei allem anderen :ugly:
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Re: Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

Beitrag von Jon Zen »

Vinter hat geschrieben: 12. Aug 2020, 23:29 Der Punkt war ja nun nicht, ob das schon bekannt war oder nicht. Das Video führt es einem nur sehr geballt vor Augen. Jedesmal wenn ich mir beim anhören der Frage dachte "Das, wäre ziemlich cool" war die Antwort: "Nein". In der Dichte der Informationen entsteht eben ein anderes Bild, als wenn ich heute das eine und in drei Monaten das andere Schnipselchen aufgreife. Es wird eben kein Spiel der spielerischen Freiheit oder der Weltensimulation.

Und die Frage, warum man etwa mit der Bahn fahren sollte: Weil es cool ist. Mochte das schon in Watchdogs. Es ist cool, wenn die Bahnen unabhängig fahren, wenn man zum Bahnhof gehen und einsteigen kann, wenn man die Welt aus einer anderen Perspektive erlebt. Auch am Bahnhof selbst ergeben sich dann Möglichkeiten, der Welt Charakter zu verleihen durch Dinge, die dort passieren.

Warum sollte man sich verschiedenen Gangs anschließen können? Aus dem selben Grund, weshalb es in Planescape Tormet verschiedene Gilden gibt: Andere Quests, andere Perspektiven, andere Spielverläufe. Weil es cool wäre.
Ich vermute, dass Cyberpunk genügend coolen Content bietet, sodass man beim Spielen über diese gestrichenen Features nicht mehr lange nachdenkt.
Wer weiß, vielleicht bringt ein Addon ein paar der zuvor versprochenen Features? Fände ich nicht verkehrt.
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Re: Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

Beitrag von Dicker »

Da ist eben auch viel "Wünsch dir was" bei den Fragen dabei. Nur weil etwas theoretisch geht, muss man es ja nicht gleich umsetzten. Zu große Ambitionen haben schon so manches Spiel ruiniert (s. Star Citizen). Gute Spiele zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie Content in Massen liefern, sondern den richtigen Content in der richtigen Dosis zur richtigen Stelle, um ein stimmiges Gesamtergebnis zu liefern.
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Andre Peschke
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Re: Cyberpunk 2077 wird auf den 17. Septemb... nein, 19. November verschoben

Beitrag von Andre Peschke »

imanzuel hat geschrieben: 13. Aug 2020, 00:07 Hmm, hab mir jetzt doch mal das GameStar-Video angeschaut. Mir kann keiner erzählen, dass das 100 Community-Fragen waren, die waren schon wieder so 08/15 und typisch PR-Standard, das es kracht :ugly: Davon war doch schon vorher alles bekannt.
Ihr seid zu verwöhnt von unserem wundervollen Biotop hier (oder wo ihr euch als Gentle(wo)men von Welt sonst noch so rumtreibt). "Einfallslos und schon 100x beantwortet" - das klingt nach ziemlich normalen Community-Fragen auf einer großen Webseite.

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